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   BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01   

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BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01 (https://dejure.org/2003,4357)
BFH, Entscheidung vom 22.05.2003 - IX R 23/01 (https://dejure.org/2003,4357)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 2003 - IX R 23/01 (https://dejure.org/2003,4357)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 7; ; EStG § ... 7 Abs. 4 Nr. 1; ; EStG § 7 Abs. 5 Nr. 3; ; EStG § 7c; ; EStG § 7c Abs. 4; ; EStG § 9a Satz 1 Nr. 2; ; EStG § 10e; ; EStG § 10e Abs. 1 Satz 2; ; EStG § 21 Abs. 2; ; EStG 1990 § 7 Abs. 5 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 9a S. 1 Nr. 2 (a.F. - 1996)
    VuV; WK-Pauschbetrag gem. § 9 a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F.

  • datenbank.nwb.de

    Kein WK-Pauschbetrag nach § 9a EStG bei Vermietung eines ehemaligen Sanatoriums an Landkreis zur Unterbringung von Asylbewerbern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vorliegen von Wohnzwecken bei Vermietung von Gebäude an Landkreis zur Unterbringung von Flüchtlingen; Erfordernis der konkreten Bestimmung zu Wohnzwecken; Fehlende Eignung eines Gebäudes, der dauerhaften Wohnung von Menschen zu dienen; Unmöglichkeit eigenständiger ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9a Nr 2
    Asylbewerberunterkunft

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 04.09.2000 - IX R 75/99

    Ferienwohnung

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    b) Ein Gebäude dient danach Wohnzwecken i.S. des § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG, wenn es dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66, unter II. 1. a, zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; vom 4. September 2000 IX R 75/99, BFH/NV 2001, 429, unter II. 1. a, zu § 82b der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV--; zur hiervon abweichenden Definition in § 5 des Grundsteuergesetzes vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, unter II. 3.; vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Das Merkmal "Wohnzwecken dienen" i.S. des § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG setzt entgegen der Auffassung der Revision nicht nur die (abstrakte) Eignung, sondern auch die (konkrete) Bestimmung des Gebäudes (durch den Vermieter) voraus, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen; es liegt dabei in der Hand des Vermieters, zu welchen Zwecken er sein Gebäude vermietet (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 429, unter II. 1. a).

    Das FG hat daher zutreffend angenommen, dass das Merkmal "Wohnzwecken dienen" in § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG wie in anderen Vorschriften des EStG, beispielsweise in § 7 Abs. 4 Nr. 1, Abs. 5 Nr. 3, § 7c Abs. 4, § 10e Abs. 1 Satz 2 oder § 21 Abs. 2 EStG auszulegen ist (zur einheitlichen Auslegung dieses Merkmals vgl. BFH-Urteile in BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66, zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; in BFH/NV 2001, 429, zu § 82b EStDV; vgl. BFH-Beschluss vom 4. Mai 1999 IX B 38/99, BFHE 188, 395, BStBl II 1999, 587, zu § 4 des Eigenheimzulagengesetzes; siehe auch Urteil des FG Berlin vom 19. März 2001 9 K 9154/00, EFG 2001, 814; Urban, Finanz-Rundschau 1996, 1, 2; zur Auslegung gleichlautender Gesetzesbegriffe allgemein Kruse/Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO Tz. 264 f., m.w.N.).

  • BFH, 30.06.1995 - VI R 39/94

    Das häusliche Arbeitszimmer eines Arbeitnehmers im eigenen Haus dient nicht

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    Dabei ist auf die (beabsichtigte) Nutzung des Gebäudes bzw. Gebäudeteils abzustellen (vgl. BFH-Urteile vom 21. August 2001 IX R 52/98, BFH/NV 2002, 325, unter II. 1. b; vom 31. März 1998 IX R 18/96, BFHE 185, 471, BStBl II 1998, 386, unter 2. c; vom 30. Juni 1995 VI R 39/94, BFHE 178, 80, BStBl II 1995, 598).

    Der Gesetzgeber wollte den Pauschbetrag für die Vermietung von Wohngebäuden des Privatvermögens gewähren, soweit Einnahmen aus der Vermietung zu Wohnzwecken erzielt werden (BTDrucks 13/901, S. 132 zu Nr. 11); dabei sollte das häusliche Arbeitszimmer aus Vereinfachungsgründen --wie bei § 7 EStG (vgl. dazu R 42a Abs. 3 Satz 2 EStR 1996)-- den Wohnzwecken dienenden Räumen zugerechnet werden, obgleich es nicht Wohnzwecken dient (BFH-Urteile in BFHE 178, 80, BStBl II 1995, 598, zu § 7 Abs. 5 EStG; vom 27. September 2001 X R 92/98, BFHE 197, 40, BStBl II 2002, 51, zu § 10e EStG).

    Eine andere Auslegung ist im Streitfall auch nicht durch Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) geboten (zu Art. 3 Abs. 1 GG und R 42a EStR vgl. BFH-Urteil in BFHE 178, 80, BStBl II 1995, 598).

  • BFH, 14.03.2000 - IX R 8/97

    Ferienwohnungen dienen nicht Wohnzwecken

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    b) Ein Gebäude dient danach Wohnzwecken i.S. des § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG, wenn es dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66, unter II. 1. a, zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; vom 4. September 2000 IX R 75/99, BFH/NV 2001, 429, unter II. 1. a, zu § 82b der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV--; zur hiervon abweichenden Definition in § 5 des Grundsteuergesetzes vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, unter II. 3.; vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Das FG hat daher zutreffend angenommen, dass das Merkmal "Wohnzwecken dienen" in § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG wie in anderen Vorschriften des EStG, beispielsweise in § 7 Abs. 4 Nr. 1, Abs. 5 Nr. 3, § 7c Abs. 4, § 10e Abs. 1 Satz 2 oder § 21 Abs. 2 EStG auszulegen ist (zur einheitlichen Auslegung dieses Merkmals vgl. BFH-Urteile in BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66, zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; in BFH/NV 2001, 429, zu § 82b EStDV; vgl. BFH-Beschluss vom 4. Mai 1999 IX B 38/99, BFHE 188, 395, BStBl II 1999, 587, zu § 4 des Eigenheimzulagengesetzes; siehe auch Urteil des FG Berlin vom 19. März 2001 9 K 9154/00, EFG 2001, 814; Urban, Finanz-Rundschau 1996, 1, 2; zur Auslegung gleichlautender Gesetzesbegriffe allgemein Kruse/Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO Tz. 264 f., m.w.N.).

  • FG Berlin, 19.03.2001 - 9 K 9154/00

    Abzug des Werbungskostenpauschbetrags gem. § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG 1998 durch

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    Das FG hat daher zutreffend angenommen, dass das Merkmal "Wohnzwecken dienen" in § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG wie in anderen Vorschriften des EStG, beispielsweise in § 7 Abs. 4 Nr. 1, Abs. 5 Nr. 3, § 7c Abs. 4, § 10e Abs. 1 Satz 2 oder § 21 Abs. 2 EStG auszulegen ist (zur einheitlichen Auslegung dieses Merkmals vgl. BFH-Urteile in BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66, zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; in BFH/NV 2001, 429, zu § 82b EStDV; vgl. BFH-Beschluss vom 4. Mai 1999 IX B 38/99, BFHE 188, 395, BStBl II 1999, 587, zu § 4 des Eigenheimzulagengesetzes; siehe auch Urteil des FG Berlin vom 19. März 2001 9 K 9154/00, EFG 2001, 814; Urban, Finanz-Rundschau 1996, 1, 2; zur Auslegung gleichlautender Gesetzesbegriffe allgemein Kruse/Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO Tz. 264 f., m.w.N.).
  • BFH, 01.10.2002 - IX R 72/99

    Notargebühren als Schuldzinsen i.S.v. §§ 9 , 9 a EStG

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    Der Gesetzgeber hat diesen Zweck nicht umfassend umgesetzt, sondern den Pauschbetrag ohne Begründung auf Gebäude im Privatvermögen, die Wohnzwecken dienen, beschränkt; sei es, weil er für andere Fälle kein Vereinfachungsbedürfnis sah (Prinz in Herrmann/Heuer/ Raupach --HHR--, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, 21. Aufl., § 9a EStG Anm. 45), sei es, weil er davon ausging, dass sich in anderen Fällen die Werbungskosten einer Typisierung entziehen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 2002 IX R 72/99, BFHE 200, 516, BStBl II 2003, 399, unter II. 2. a, m.w.N. bzgl. § 9a Satz 1 Nr. 2 Satz 2 EStG).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    a) Für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist der in ihr zum Ausdruck kommende objektivierte Wille maßgebend, so wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesbestimmung und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den er hineingestellt ist (ständige Rechtsprechung: Urteil des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299, 312; BFH-Urteil vom 29. März 2001 IV R 49/99, BFHE 195, 257, BStBl II 2001, 437, m.w.N.).
  • BFH, 28.05.2002 - IX B 208/01

    EigZul; eigene Wohnzwecke i.S.v. § 4 EigZulG

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    Das Merkmal umschreibt einen durch eine auf Dauer angelegte Häuslichkeit, die Eigengestaltung der Haushaltsführung und des häuslichen Wirkungskreises gekennzeichneten Lebenssachverhalt (BFH-Beschluss vom 28. Mai 2002 IX B 208/01, BFH/NV 2002, 1284, unter II. 2. a; BFH-Urteil vom 23. Juli 1997 X R 143/94, BFH/NV 1998, 160).
  • BFH, 27.09.2001 - X R 92/98

    Wohneigentumsförderung und häusliches Arbeitszimmer

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    Der Gesetzgeber wollte den Pauschbetrag für die Vermietung von Wohngebäuden des Privatvermögens gewähren, soweit Einnahmen aus der Vermietung zu Wohnzwecken erzielt werden (BTDrucks 13/901, S. 132 zu Nr. 11); dabei sollte das häusliche Arbeitszimmer aus Vereinfachungsgründen --wie bei § 7 EStG (vgl. dazu R 42a Abs. 3 Satz 2 EStR 1996)-- den Wohnzwecken dienenden Räumen zugerechnet werden, obgleich es nicht Wohnzwecken dient (BFH-Urteile in BFHE 178, 80, BStBl II 1995, 598, zu § 7 Abs. 5 EStG; vom 27. September 2001 X R 92/98, BFHE 197, 40, BStBl II 2002, 51, zu § 10e EStG).
  • BFH, 21.08.2001 - IX R 52/98

    Einkommensteuer - Absetzung für Abnutzung - Erhöhte Absetzungen - Fremder

    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    Dabei ist auf die (beabsichtigte) Nutzung des Gebäudes bzw. Gebäudeteils abzustellen (vgl. BFH-Urteile vom 21. August 2001 IX R 52/98, BFH/NV 2002, 325, unter II. 1. b; vom 31. März 1998 IX R 18/96, BFHE 185, 471, BStBl II 1998, 386, unter 2. c; vom 30. Juni 1995 VI R 39/94, BFHE 178, 80, BStBl II 1995, 598).
  • BFH, 15.03.2001 - II R 38/99
    Auszug aus BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01
    b) Ein Gebäude dient danach Wohnzwecken i.S. des § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG, wenn es dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66, unter II. 1. a, zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; vom 4. September 2000 IX R 75/99, BFH/NV 2001, 429, unter II. 1. a, zu § 82b der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV--; zur hiervon abweichenden Definition in § 5 des Grundsteuergesetzes vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, unter II. 3.; vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).
  • BFH, 29.03.2001 - IV R 49/99

    Sonderabschreibungen für Handelsschiffe

  • BFH, 04.05.1999 - IX B 38/99

    Eigennutzung i.S. des § 4 EigZulG

  • BFH, 21.04.1999 - II R 5/97

    Grundsteuer bei Pflegeeinrichtungen

  • BFH, 05.10.1998 - IX B 93/98

    § 7 c EStG; erhöhte Absetzungen

  • BFH, 23.07.1997 - X R 143/94

    Einkommensteuer; Nutzung zu eigenen Wohnzwecken (10e EStG)

  • BFH, 31.03.1998 - IX R 18/96

    Ermittlung der Kostenmiete

  • FG Hessen, 16.01.2001 - 13 K 1304/99

    Pauschalierung von Werbungskosten bei der Vermietung einer

  • BFH, 25.09.2013 - XI R 41/12

    Unberechtigter Steuerausweis bei Kleinbetragsrechnungen eines Kleinunternehmers -

    Der Feststellung dieses objektivierten Willens dienen nicht nur die Auslegung aus dem Wortlaut der Norm (grammatikalische Auslegung), sondern auch die Auslegung aus dem Zusammenhang (systematische Auslegung; vgl. dazu BFH-Urteil vom 9. April 2008 II R 39/06, BFH/NV 2008, 1529, m.w.N.), aus dem die Vorschrift prägenden Regelungszweck (teleologische Auslegung, vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, BFH/NV 2003, 1551, m.w.N.) sowie aus den Gesetzesmaterialien und der Entstehungsgeschichte (historische Auslegung; vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. April 2012 X R 5/10, BFHE 237, 106, BFH/NV 2012, 1358, Rz 27).
  • BFH, 30.09.2003 - IX R 7/03

    Degressive AfA für Altenwohn- und Pflegeheime

    a) Ein Gebäudeteil dient Wohnzwecken i.S. des § 7 Abs. 5 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a EStG i.V.m. § 7 Abs. 5a EStG und § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F., wenn er dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66 unter II.1.a zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, nicht veröffentlicht --n.v.--, zu § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F., m.w.N.).
  • FG Hamburg, 26.09.2023 - 5 K 11/23

    Gemeinnützigkeitsrecht: Kein "doppeltes Satzungserfordernis" bei § 57 Abs. 3 AO -

    Der Feststellung dieses objektivierten Willens dienen die Auslegung aus dem Wortlaut der Norm (grammatikalische Auslegung), aus dem Zusammenhang (systematische Auslegung; vgl. BFH, Urteil vom 9. April 2008, II R 39/06, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2008, 1529, m.w.N.), aus dem die Vorschrift prägenden Regelungszweck (teleologische Auslegung, vgl. BFH, Urteil vom 22. Mai 2003, IX R 23/01, BFH/NV 2003, 1551, m.w.N.) sowie aus den Gesetzesmaterialien und der Entstehungsgeschichte (historische Auslegung; vgl. BFH, Urteil vom 18. April 2012, X R 5/10, BFHE 237, 106, BStBl II 2013, 785).
  • BFH, 30.09.2003 - IX R 2/00

    Degressive AfA für Altenwohn- und Pflegeheime

    a) Ein Gebäude dient Wohnzwecken i.S. des § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990, wenn es dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (BFH-Urteil vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66 unter II.1.a; vgl. BFH-Urteile vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, nicht veröffentlicht, zu § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F., m.w.N.; vom 4. September 2000 IX R 75/99, BFH/NV 2001, 429 unter II.1.a zu § 82b der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV--; zu § 5 des Grundsteuergesetzes vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).
  • BFH, 30.09.2003 - IX R 9/03

    Degressive AfA für Altenwohn- und Pflegeheime

    a) Eine Eigentumswohnung dient Wohnzwecken i.S. des § 7 Abs. 5 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a EStG i.V.m. § 7 Abs. 5a EStG, § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F., wenn sie dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66 unter II.1.a zu § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990; vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, nicht veröffentlicht, zu § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F., m.w.N.).
  • BFH, 15.12.2005 - III R 29/05

    Wohnzwecke i. S. von § 3 Abs. 1 InvZulG

    c) Nicht zu Wohnzwecken i.S. des § 3 Abs. 1 InvZulG 1999 dienen "Gemeinschaftsunterkünfte zur fremdbestimmten Unterbringung" (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juni 1997 IX R 24/96, BFH/NV 1998, 155, und vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, BFH/NV 2003, 1551).

    Würden die Plätze in dem Wohnheim zur "fremdbestimmten Unterbringung" zur Verfügung gestellt, wäre das Merkmal "Wohnzwecken dienen" nicht erfüllt (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 155, und in BFH/NV 2003, 1551, m.w.N.).

  • BFH, 15.12.2005 - III R 27/05

    Entgeltliche Überlassung zu Wohnzwecken i.S. des § 3 Abs. 1 InvZulG 1999 bei

    d) Die Wohnungen sind auch nicht einer "Gemeinschaftsunterkunft zur fremdbestimmten Unterbringung" vergleichbar, die nach der Rechtsprechung des BFH nicht Wohnzwecken dient (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juni 1997 IX R 24/96, BFH/NV 1998, 155, und vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, BFH/NV 2003, 1551).
  • FG Baden-Württemberg, 07.07.2011 - 3 K 1285/09

    Steuerbarkeit und Steuerbefreiung des Vorbezugs einer öffentlich-rechtlichen

    Eine Auslegung gegen den Wortlaut stünde im Übrigen in Widerspruch zu den bei der Auslegung von Steuergesetzen zu berücksichtigenden methodologischen Grundsätzen, wonach gleichlautende Begriffe jedenfalls bei der im Streitfall gegebenen Gesetzeslage dasselbe bedeuten (BFH-Urteil vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, BFH/NV 2003, 1551; zur Auslegung gleichlautender Gesetzesbegriffe allgemein: Drüen in: Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 4 AO Rn. 265; Wernsmann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 4 AO Rn. 688, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • FG Hamburg, 06.02.2024 - 6 K 127/23

    Einkommensteuer: Keine Abstandnahme vom Kapitalertragsteuerabzug trotz

    Der Feststellung dieses objektivierten Willens dienen die Auslegung aus dem Wortlaut der Norm (grammatikalische Auslegung), aus dem Zusammenhang (systematische Auslegung; vgl. BFH, Urteil vom 9. April 2008, II R 39/06, BFH/NV 2008, 1529, m.w.N.), aus dem die Vorschrift prägenden Regelungszweck (teleologische Auslegung, vgl. BFH, Urteil vom 22. Mai 2003, IX R 23/01, BFH/NV 2003, 1551, m.w.N.) sowie aus den Gesetzesmaterialien und der Entstehungsgeschichte (historische Auslegung; vgl. BFH, Urteil vom 18. April 2012, X R 5/10, BFHE 237, 106, BStBl. II 2013, 785).
  • FG Düsseldorf, 05.02.2009 - 16 K 5446/05

    Definition des Merkmals "Wohnzwecken dienen" i.R.e. Nutzung als Kinderheim;

    Dies gilt zum anderen aber auch nach der im Steuerrecht von Rechtsprechung und Verwaltung entwickelten allgemeinen Definition des Merkmals "Wohnzwecken dienen" (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFH/NV-- 2003, 1551, zu § 9a Abs. 1 Nr. 2 EStG a.F.).

    Ein Gebäude dient danach Wohnzwecken, wenn es dazu geeignet und konkret bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (vgl. BFH in BFH/NV 2003, 1551, vgl. auch BFH-Urteil vom 15. Dezember 2005 III R 45/04, Bundessteuerblatt -BStBl-- Teil II 2006, 559, zu § 3 des Investitionszulagengesetzes -InvZulG-- 1999).

  • FG Niedersachsen, 08.12.2010 - 2 K 295/08

    Beginn der Abfärbewirkung im Zusammenhang mit einer gewerblichen Betätigung;

  • FG Hamburg, 17.01.2014 - 6 K 19/13

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  • BFH, 19.11.2003 - IX R 67/00

    Wochenendhaus kein begünstigtes Objekt nach § 2 EigZulG

  • FG Münster, 20.07.2004 - 6 K 4015/02

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  • FG Hessen, 16.01.2001 - 13 K 1304/99
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