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   BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95   

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https://dejure.org/1996,1620
BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95 (https://dejure.org/1996,1620)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1996 - IX ZB 95/95 (https://dejure.org/1996,1620)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1996 - IX ZB 95/95 (https://dejure.org/1996,1620)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts - Fristenkontrolle - Gerichtsferien

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233
    Vom Büropersonal im Fristenkalender gelöschte Fristen

  • BRAK-Mitteilungen

    Organisationsverschulden; Fristenberechnung; Gerichtsferien; Löschung von Fristen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Kontrolle der Fristenberechnung- und Löschung bei Feriensachen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1349
  • MDR 1996, 530
  • VersR 1996, 1255
  • BB 1996, 1245
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.09.1989 - IVb ZB 73/89

    Prozessbevollmächtigte - Büropersonal - Eigenmächtiges Ändern von eingetragenen

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Schon allgemein muß der Rechtsanwalt organisatorische Vorkehrungen gegen eigenmächtige Änderungen von Fristeintragungen im Fristenkalender durch seine Büroangestellten treffen (BGH, Beschl. v. 27. September 1989 - IVb ZB 73/89, FamRZ 1990, 144 f m.w.N.).
  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 26/94

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Es kommt deshalb nicht mehr entscheidend darauf an, ob auch die Unterlassung des Klägers, für die Eintragung von Vorfristen zur Berufungsbegründungsfrist zu sorgen (zum Erfordernis vgl. BGH, Beschl. v. 6. Juli 1994 - VIII ZB 26/94, NJW 1994, 2551 f m.w.N.), für die hier fragliche Fristversäumung ursächlich geworden ist.
  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Zwar kann ein Rechtsanwalt die Berechnung üblicher und in seiner Praxis häufig vorkommender Fristen sowie die Führung des Fristenkalenders seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Büropersonal überlassen (BGHZ 43, 148, 153 f), wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, daß Fristversäumnisse möglichst vermieden werden.
  • BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Zu den Geschäften, die dem Büropersonal nicht selbständig überlassen werden können, zählt aber die Fristenberechnung dann, wenn sich die Gerichtsferien darauf auswirken (BGH, Beschl. v. 5. März 1991 - XI ZB 1/91, NJW 1991, 2082 m.w.N.).
  • BGH, 08.03.2004 - II ZB 21/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    b) Der Rechtsanwalt muß überdies organisatorische Vorkehrungen dagegen treffen, daß Büroangestellte eingetragene Fristen eigenmächtig abändern oder unbeachtet lassen (BGH, Beschl. v. 8. Februar 1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349 f.; BGH, Beschl. v. 17. April 1991 - XII ZB 40/91, FamRZ 1991, 1173 f.; BGH, Beschl. v. 27. September 1989 - IVb ZB 73/89, VersR 1989, 1316).
  • OLG Frankfurt, 14.05.2002 - 13 U 15/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltspflichten zur Kontrolle der

    Ein Rechtsanwalt kann daher zwar die Berechnung üblicher und in seiner Praxis häufig vorkommender Fristen seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Personal überlassen (BGH in st. Rspr., vgl. z. B. NJW 1996, 1349, 1350).

    Wirft die Berechnung von Fristen allerdings rechtliche Schwierigkeiten auf ­ wie es z. B. für die Berechnung von Fristen galt, die durch den Lauf von Gerichtsferien beeinflusst wurden ­ kommt eine solche Delegation nicht in Betracht (BGH NJW 1996, 1349, 1350 sowie VersR 1998, 1046 f.).

  • LAG Hamm, 05.12.2002 - 11 Sa 757/02

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

    In der Rechtsprechung des BAG und des BGH ist seit langem anerkannt, dass der Rechtsanwalt die Feststellung und Berechnung einfacher und üblicher prozessualer Fristen auf gut geschultes und sorgfältig überwachtes Büropersonal übertragen kann, wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, dass Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BAG Urt. v. 20.06.1995 AP Nr. 42 zu § 233 ZPO 1977; BGH AP Nr. 48 zu § 233 ZPO 1977 = NJW 1996, 1349; BGH NJW 1991, 2082; Zöller-Greger, ZPO 23. Aufl. 2002, § 233 Rdz 23 "Fristenbehandlung").

    Ebenso wie der Anwalt Vorkehrungen dagegen zu treffen hat, dass seine Angestellten eine von ihm selbst eingetragene Frist eigenmächtig und ohne Rücksprache abändern (BGH AP Nr. 48 zu § 233 ZPO 1977 = NJW 1996, 1349), muss der Anwalt erst recht verhindern, dass die Angestellten von den anwaltlich angeordneten allgemeinen Grundsätzen der Fristberechnung eigenmächtig und ohne Rücksprache mit dem Anwalt abweichen.

  • BGH, 20.09.2007 - I ZB 108/05

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts hinsichtlich der

    Dies gilt insbesondere dann, wenn eine außergewöhnliche Verfahrensgestaltung wie eine abermalige Zustellung des Urteils Anlass zur Prüfung gibt, ob die bereits eingetragenen Fristen maßgeblich bleiben oder nicht (BGH, Beschl. v. 17.4.1991 - XII ZB 40/91, VersR 1991, 1309, 1310; Beschl. v. 8.2.1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349, 1350; Beschl. v. 8.3.2004 - II ZB 21/03, FamRZ 2004, 865, 866 m.w.N.).
  • BGH, 12.11.2013 - II ZB 11/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflicht des

    Dies gilt insbesondere dann, wenn eine außergewöhnliche Verfahrensgestaltung Anlass zur Prüfung gibt, ob die bereits eingetragenen Fristen maßgeblich bleiben oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1989 - IVb ZB 73/89, VersR 1989, 1316; Beschluss vom 17. April 1991 - XII ZB 40/91, VersR 1991, 1309, 1310; Beschluss vom 8. Februar 1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349, 1350; Beschluss vom 8. März 2004 - II ZB 21/03, NJOZ 2004, 1185, 1187; Beschluss vom 20. September 2007 - I ZB 108/05, AnwBl 2007, 869 Rn. 5).
  • BGH, 09.11.2006 - I ZB 108/05

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts

    Die Entscheidung des Berufungsgerichts stimmt mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs überein, wonach ein Rechtsanwalt auch bei solchen Fristen, die er nicht selbst zu berechnen hat, verpflichtet bleibt, durch allgemeine Anweisungen sicherzustellen, dass sein Büropersonal nicht eigenmächtig im Fristenkalender eingetragene Fristen ändert oder löscht, insbesondere im Fall einer abermaligen Zustellung des Urteils (BGH, Beschl. v. 17.4.1991 - XII ZB 40/91, VersR 1991, 1309, 1310; Beschl. v. 8.2.1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349, 1350; Beschl. v. 8.3.2004 - II ZB 21/03, FamRZ 2004, 865, 866).
  • BGH, 25.11.1998 - XII ZB 204/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenhändigen Überprüfung von Fristnotierungen

    Ein Rechtsanwalt kann die Berechnung üblicher und in seiner Praxis häufig vorkommender Fristen sowie die Führung des Fristenkalenders seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Büropersonal überlassen, wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, daß Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BGH Beschluß vom 8. Februar 1996 - IX ZB 95/95 - NJW 1996, 1349, 1350).
  • BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Ohnehin ist der Rechtsanwalt verpflichtet, Vorkehrungen dagegen zu treffen, dass sein Büropersonal eigenmächtig im Fristenkalender eingetragene Fristen löscht, die vom Rechtsanwalt selbst zu berechnen wären (BGH Beschluss vom 8.2.1996 - IX ZB 95/95 - NJW 1996, 1349 f).
  • OLG Bamberg, 08.05.2015 - 4 U 33/15

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle fristwahrender per Fax übermittelter

    Er muss dann jedoch durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherstellen, dass Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BGH NJW 1996, 1349, 1350).
  • OLG Frankfurt, 04.07.2006 - 9 U 52/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Erfordernis von eindeutigen Anweisungen

    Um sicherzustellen, dass die Büroangestellte hier nicht eigenmächtig neue unzutreffende Fristen berechnet und die zutreffend notierten wieder streicht, hätte es einer klaren Anweisung der Klägervertreterin bedurft (vgl. hierzu Büttner Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, 2. Auflage, § 7 Rn 31 - mit Verweis auf BGH NJW 1996, 1349 und 1298).
  • OLG Brandenburg, 06.03.2007 - 12 U 252/06
  • OLG Bamberg, 27.12.2001 - 3 U 176/01

    Begründungsfrist; Berufung; Zulässigkeit; Berufungsbegründungsfrist;

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZB 42/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der

  • OLG Frankfurt, 29.12.2010 - 6 W 169/10

    Anforderungen an Büroorganisation bei Fristenkontrolle

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