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   BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93   

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https://dejure.org/1994,486
BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93 (https://dejure.org/1994,486)
BGH, Entscheidung vom 17.03.1994 - IX ZR 102/93 (https://dejure.org/1994,486)
BGH, Entscheidung vom 17. März 1994 - IX ZR 102/93 (https://dejure.org/1994,486)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bürgschaft - Überraschende Klausel - Erstinstanzliches Urteil - Berufung - Hauptforderung - Prüfung des Zinsanspruchs

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 3; BGB § 765 Abs. 2
    Formularmäßige Erstreckung einer Bürgschaft auf alle Forderungen aus bankmäßiger Geschäftsverbindung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1656
  • ZIP 1994, 697
  • MDR 1994, 769
  • WM 1994, 784
  • BB 1994, 892
  • DB 1994, 1413
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 16.01.1992 - IX ZR 113/91

    Voraussetzungen für die Beschränkung der Unwirksamkeitsfolge auf einen inhaltlich

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Diese Voraussetzung ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erfüllt, wenn sich die Verbürgung auf alle bestehenden und künftigen Ansprüche einer Bank gegen den Hauptschuldner aus der bankmäßigen Geschäftsbeziehung erstreckt (BGHZ 25, 318, 321; BGH, Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 268 f; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233).

    Die entsprechende Klausel einer vorformulierten Bürgschaftserklärung ist grundsätzlich nicht überraschend im Sinne des § 3 AGBG (Senatsurt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 268; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, NJW 1986, 928, 930; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233, 234; auch BGHZ 107, 92, 102 f).

    Die Formularklausel vermag somit jedenfalls eine wirksame Bürgschaft der Beklagten für Forderungen der Klägerin aus der Geschäftsverbindung mit dem Hauptschuldner zu begründen (vgl. Senatsurt. v. 16. Januar 1992 aaO.; v. 24. Februar 1994 - IX ZR 93/93, z.V. in BGHZ best.).

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Diese Voraussetzung ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erfüllt, wenn sich die Verbürgung auf alle bestehenden und künftigen Ansprüche einer Bank gegen den Hauptschuldner aus der bankmäßigen Geschäftsbeziehung erstreckt (BGHZ 25, 318, 321; BGH, Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 268 f; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233).

    Die entsprechende Klausel einer vorformulierten Bürgschaftserklärung ist grundsätzlich nicht überraschend im Sinne des § 3 AGBG (Senatsurt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 268; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, NJW 1986, 928, 930; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233, 234; auch BGHZ 107, 92, 102 f).

  • BGH, 08.04.1991 - II ZR 35/90

    Zivilprozess: Darlegungen im Berufungsrechtszug - Bezugnahme auf Vorbringen in

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Durch eine in dieser Weise zulässige Berufung wird die erneute sachliche und rechtliche Prüfung des Klageanspruchs uneingeschränkt eröffnet (BGH, Urt. v. 5. Oktober 1983 - VIII ZR 224/82, NJW 1984, 177, 178; v. 8. April 1991 - II ZR 35/90, NJW-RR 1991, 1186, 1187).
  • BGH, 29.11.1967 - VIII ZR 101/65

    Schriftformerfordernis bei einem Bürgschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Die Abrede ist dann auch wirksam geworden; denn eine Vereinbarung, die die Haftung des Bürgen im Vergleich zu dem beschränkt, was sich aus der Urkunde in Verbindung mit den gesetzlichen Vorschriften ergibt, wird formlos gültig (BGH, Urt. v. 29. November 1967 - VIII ZR 101/65, NJW 1968, 393 [BGH 29.11.1967 - VIII ZR 101/65]; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, NJW 1986, 3131, 3132).
  • BGH, 10.11.1989 - V ZR 201/88

    Formularmäßige Ausdehnung der Haftung auf sämtliche Verbindlichkeiten eines

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Dessen Erwartungen können wesentlich gerade von den individuellen Umständen des Vertragsschlusses bestimmt werden (BGHZ 102, 152, 159; 109, 197, 201; BGH, Urt. v. 21. November 1991 - IX ZR 60/91, WM 1992, 135, 137).
  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Diese Voraussetzung ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erfüllt, wenn sich die Verbürgung auf alle bestehenden und künftigen Ansprüche einer Bank gegen den Hauptschuldner aus der bankmäßigen Geschäftsbeziehung erstreckt (BGHZ 25, 318, 321; BGH, Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 268 f; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233).
  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Die entsprechende Klausel einer vorformulierten Bürgschaftserklärung ist grundsätzlich nicht überraschend im Sinne des § 3 AGBG (Senatsurt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267, 268; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, NJW 1986, 928, 930; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233, 234; auch BGHZ 107, 92, 102 f).
  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Die Formularklausel vermag somit jedenfalls eine wirksame Bürgschaft der Beklagten für Forderungen der Klägerin aus der Geschäftsverbindung mit dem Hauptschuldner zu begründen (vgl. Senatsurt. v. 16. Januar 1992 aaO.; v. 24. Februar 1994 - IX ZR 93/93, z.V. in BGHZ best.).
  • BGH, 15.05.1986 - IX ZR 96/85

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Vereinbarung einer nachrangigen Haftung des einen

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Die Abrede ist dann auch wirksam geworden; denn eine Vereinbarung, die die Haftung des Bürgen im Vergleich zu dem beschränkt, was sich aus der Urkunde in Verbindung mit den gesetzlichen Vorschriften ergibt, wird formlos gültig (BGH, Urt. v. 29. November 1967 - VIII ZR 101/65, NJW 1968, 393 [BGH 29.11.1967 - VIII ZR 101/65]; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, NJW 1986, 3131, 3132).
  • BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93
    Der Bürge, der es auf unbestimmte Zeit übernommen hat, für Kreditschulden eines Dritten einzustehen, hat nach Treu und Glauben das Recht, die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraums oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit Wirkung für die Zukunft zu kündigen (BGH, Urt. v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 858; v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007, 3008; v. 21. Januar 1993 - III ZR 15/92, NJW-RR 1993, 944).
  • BGH, 18.03.1992 - IV ZR 101/91

    Substantiierter Berufungsangriff bei geltendgemachtem Verzugsschaden -

  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

  • BGH, 21.01.1993 - III ZR 15/92

    Anspruch auf Ersatz eines auf Grund einer günstig lautenden, aber unzutreffend

  • BGH, 21.11.1991 - IX ZR 60/91

    Erstreckung einer formularmäßigen Bürgschaft auf Bereicherungsansprüche als

  • BGH, 05.10.1983 - VIII ZR 224/82

    Prüfung des Grunds des Anspruchs durch das Berufungsgericht - Begründung der

  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

  • BGH, 27.02.2007 - XI ZR 195/05

    Bankgeheimnis und Bundesdatenschutzgesetz hindern nicht die wirksame Abtretung

    Der Sachvortrag des Beklagten zu 3), dem insoweit die Beweislast obliegt (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1994 - IX ZR 102/93, WM 1994, 784, 786), ist hierdurch aber nicht widersprüchlich oder unsubstantiiert.

    Denn eine Vereinbarung, die die Haftung des Bürgen im Vergleich zu dem beschränkt, was sich aus der Urkunde in Verbindung mit den gesetzlichen Vorschriften ergibt, wird formlos gültig (BGH, Urteile vom 15. Juni 1988 - VIII ZR 316/87, WM 1988, 1122, 1123, und vom 17. März 1994 - IX ZR 102/93, WM 1994, 784, 785).

  • OLG Stuttgart, 15.03.2017 - 14 U 3/14

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer: Umfang und Auslegung eines

    Der Zinsausspruch ist von ihr aber vollständig angegriffen allein schon durch den Berufungsantrag auf vollständige Abweisung der Widerklage und damit insbesondere desjenigen auf Zahlung von Abfindung, hinsichtlich dessen eine ordnungsgemäße Berufungsbegründung vorliegt (vgl. BGH, NJW 1994, 1656, 1657; BGH, NJW 1997, 314; Rimmelspacher , in: Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl., § 520 Rn. 58; Musielak/ Ball , ZPO, 11. Aufl., § 520 Rn. 39; a. A. jedoch offenbar BGH, Urt. v. 12.04.1995 - XII ZR 104/94 - Tz. 12; Zöller/ Heßler, ZPO, 31. Aufl., § 520 Rn. 38).
  • BGH, 04.07.2018 - IV ZR 297/16

    Verurteilung des Schuldners zur Abgabe einer Willenserklärung: Ersetzung der

    Erfasst ein substantiierter Angriff - wie hier - die gesamte Hauptforderung, so hat das Berufungsgericht, wenn der Klage ganz oder teilweise stattzugeben ist, ohne weitere Rüge auch den Zinsanspruch von sich aus zu prüfen (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1994 - IX ZR 102/93, NJW 1994, 1656 unter III 2 [juris Rn. 29]).
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