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   BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85   

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BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85 (https://dejure.org/1986,934)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1986 - IX ZR 108/85 (https://dejure.org/1986,934)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85 (https://dejure.org/1986,934)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung - Bürgschaft zur Sicherung aller gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüche - Erhöhung einer Höchstbetragsbürgschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zweckerreichung der Bürgschaft bei Eintritt des Bürgen in eine Gesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2308
  • NJW-RR 1986, 1090 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1240
  • MDR 1986, 1020
  • BB 1986, 1323
  • JR 1987, 65
  • JR 1987, 67
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und von der Revision unbeanstandet legt das Berufungsgericht zutreffend dar, daß der Beklagte am 4. Dezember 1969 sich wirksam für die Ansprüche der Klägerin gegen die Firma DIMA Sch. gesellschaft mbH & Co. KG aus deren bankmäßiger Geschäftsverbindung, insbesondere aus laufender Rechnung und Darlehen bis zum Höchstbetrag von 150.000 DM, verbürgt hat (Senatsurt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85) und die Formularklausel, nach der sich der Höchstbetrag der Bürgschaft um die bis zur jeweiligen Saldierung aufgelaufenen Zinsen, Provisionen und Kosten erhöht, nicht zu beanstanden ist (BGH, Beschl. v. 6. Dezember 1983 - IX ZR 73/82, WM 1984, 198).

    War wie hier die Bürgschaft auf unbestimmte Zeit für die Dauer der Geschäftsverbindung der Hauptschuldnerin mit der Klägerin vereinbart, so hat der Bürge das Recht zur Kündigung dieses Dauerschuldverhältnisses nach angemessener Zeit oder wegen des Eintritts wichtiger Umstände mit der Folge, daß die Bürgschaftsschuld auf die Höhe begrenzt wird, die die Verbindlichkeiten der Hauptschuldnerin aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung mit der Gläubigerin, hier dem Kontokorrentverhältnis, im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung hatte (BGH, Urteile v. 10. Juni 1985 - III ZR 63/84, NJW 1986, 252, 253 [BGH 10.06.1985 - III ZR 63/84]; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85, 87 jeweils m. Nachw.).

  • BGH, 27.10.1956 - IV ZR 110/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Es ist zwar richtig, daß der Beklagte nach seinem Eintritt als Komplementär in die Gesellschaft für deren Schulden gemäß §§ 128, 161 HGB auch mit seinem nicht gesellschaftsgebundenen Vermögen einstehen mußte und im Falle der Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Kommanditgesellschaft hätte in Anspruch genommen werden können (BGH, Urt. v. 27. Oktober 1956 - IV ZR 110/56, WM 1956, 1537).
  • BGH, 25.05.1970 - II ZR 183/68

    Vollstreckungsgegenklage gegen Vollstreckung eines Teilbetrags aus einem

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Der Vergleich begrenzt ebenfalls den Umfang der Haftung der Komplementäre einer KG (§ 109 Abs. 1 Nr. 3 VerglO; BGH, Urt. v. 25. Mai 1970 - II ZR 183/68, NJW 1970, 1921, 1922), nicht aber die Haftung des Bürgen (§ 82 Abs. 2 Satz 1 VerglO).
  • BGH, 23.11.1973 - V ZR 23/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Zwangsvollstreckung - Beseitigung der

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Wird im Konkurs über das Vermögen der Gesellschaft ein Zwangsvergleich geschlossen, so begrenzt dieser, soweit er nichts anderes festsetzt, zugleich den Umfang der persönlichen Haftung der Komplementäre (§ 211 Abs. 2 KO; vgl. BGH, Urt. v. 23. November 1973 - V ZR 23/72, NJW 1974, 147), dagegen nicht die der Bürgen (§ 193 Satz 2 KO).
  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Im Fall der Kündigung ist nur darüber zu entscheiden, ob sie sofort wirksam geworden ist (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, ZIP 1985, 984) oder das Bürgschaftsverhältnis erst zu einem späteren angemessenen Zeitraum beendet hat.
  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 63/84

    Kündigung der Schuldmitübernahme eines Gesellschafters nach Ausscheiden aus der

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    War wie hier die Bürgschaft auf unbestimmte Zeit für die Dauer der Geschäftsverbindung der Hauptschuldnerin mit der Klägerin vereinbart, so hat der Bürge das Recht zur Kündigung dieses Dauerschuldverhältnisses nach angemessener Zeit oder wegen des Eintritts wichtiger Umstände mit der Folge, daß die Bürgschaftsschuld auf die Höhe begrenzt wird, die die Verbindlichkeiten der Hauptschuldnerin aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung mit der Gläubigerin, hier dem Kontokorrentverhältnis, im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung hatte (BGH, Urteile v. 10. Juni 1985 - III ZR 63/84, NJW 1986, 252, 253 [BGH 10.06.1985 - III ZR 63/84]; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85, 87 jeweils m. Nachw.).
  • BGH, 06.12.1983 - IX ZR 73/82

    Sittenwidrigkeit wegen Einengung der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit -

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und von der Revision unbeanstandet legt das Berufungsgericht zutreffend dar, daß der Beklagte am 4. Dezember 1969 sich wirksam für die Ansprüche der Klägerin gegen die Firma DIMA Sch. gesellschaft mbH & Co. KG aus deren bankmäßiger Geschäftsverbindung, insbesondere aus laufender Rechnung und Darlehen bis zum Höchstbetrag von 150.000 DM, verbürgt hat (Senatsurt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85) und die Formularklausel, nach der sich der Höchstbetrag der Bürgschaft um die bis zur jeweiligen Saldierung aufgelaufenen Zinsen, Provisionen und Kosten erhöht, nicht zu beanstanden ist (BGH, Beschl. v. 6. Dezember 1983 - IX ZR 73/82, WM 1984, 198).
  • BGH, 09.06.1983 - IX ZR 55/82

    Voraussetzungen des Erlöschens einer Bürgschaft durch einen Erbfall

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    In der Rechtsprechung (RGZ 139, 252, 254; BGH, Urt. v. 26. Januar 1959 - II ZR 221/57, LM BGB § 774 Nr. 3; Beschl. v. 9. Juni 1983 - IX ZR 55/82) ist anerkannt, daß der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft oder der Komplementär einer Kommanditgesellschaft für die Schulden der Gesellschaft eine Bürgschaft übernehmen kann, weil sie dem Gläubiger Vorteile bietet.
  • BGH, 06.06.1977 - VIII ZR 323/75

    Darlegungslast und Beweislast eines Schuldners für das Nichtbestehen einer Schuld

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    Eine frühere Kündigung des Kreditverhältnisses, durch die die bankmäßige Geschäftsverbindung der Klägerin mit der Hauptschuldnerin aufgehoben worden und deshalb eine nachfolgende Gewährung oder Ausweitung von Krediten von der Bürgschaft des Beklagten nicht mehr gedeckt gewesen wäre (BGH, Urt. v. 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75, WM 1977, 812, 814), ist nicht behauptet.
  • BGH, 26.01.1959 - II ZR 221/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - IX ZR 108/85
    In der Rechtsprechung (RGZ 139, 252, 254; BGH, Urt. v. 26. Januar 1959 - II ZR 221/57, LM BGB § 774 Nr. 3; Beschl. v. 9. Juni 1983 - IX ZR 55/82) ist anerkannt, daß der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft oder der Komplementär einer Kommanditgesellschaft für die Schulden der Gesellschaft eine Bürgschaft übernehmen kann, weil sie dem Gläubiger Vorteile bietet.
  • RG, 19.01.1933 - IV 390/32

    Kann der persönlich haftende Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft für deren

  • BGH, 28.04.1988 - IX ZR 127/87

    Enteignung im Iran und Bürgschaft

    Eine solche Bürgschaftserklärung ist wirksam (Senatsurt. v. 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85, NJW 1986, 2308; v. 17. September 1987 - IX ZR 208/86, ZIP 1987, 1441, 1442 und ständig).
  • BGH, 06.05.1993 - IX ZR 73/92

    Bestand und Umfang einer Bürgschaft zugunsten einer Personengesellschaft bei

    Gegen ein hierdurch bedingtes Anwachsen seiner Schuld kann sich der Bürge durch Kündigung unter Wahrung einer angemessenen Frist schützen (vgl. BGH, Urt. v. 10. Juni 1985 - III ZR 63/84, NJW 1986, 252, 253 [BGH 10.06.1985 - III ZR 63/84] unter II 2; OLG Zweibrücken WM 1985, 1291, 1292; Staudinger/Horn aaO § 765 Rdn. 81; Erman/Seiler, BGB 8. Aufl. § 765 Rdn. 8; Palandt/Thomas, BGB 52. Aufl. § 765 Rdn. 7; P. Bydlinski, Die Bürgschaft im österreichischen und deutschen Handels-, Gesellschafts- und Wertpapierrecht S. 57 ff; ferner Senatsurt. v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007, 3008 unter 2; v. 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85, NJW 1986, 2308, 2309 unter 3 a).
  • BGH, 04.09.2003 - I ZR 128/01

    Kündigung einer Verrechnungsvereinbarung mit einem von der Insolvenz bedrohten

    Hätte die Klägerin in einem solchen Fall die Bürgschaft gegenüber der Beklagten gekündigt, so wären die zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung bereits begründeten Verbindlichkeiten der G. Bremen gegenüber der Beklagten selbst dann noch von der Haftung der Klägerin als Bürgin erfaßt gewesen, wenn die Kündigungserklärung sofort mit deren Zugang wirksam gewesen wäre (vgl. BGH, Urt. v. 4.7.1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007, 3008; Urt. v. 22.5.1986 - IX ZR 108/85, NJW 1986, 2308, 2309).
  • OLG Celle, 21.03.2007 - 3 U 224/06

    Inanspruchnahme aus einer Mithaftungserklärung für ein Eigenkapitalhilfedarlehen;

    Bei der Schuldmitübernahme für eine Darlehensschuld handelt es sich um ein solches Dauerschuldverhältnis (BGH, Urt. v. 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85, NJW 1986, 2308, 2309 zur Bürgschaft; Urt. v. 10. Juni 1985 - III ZR 63/84, NJW 86, 252, 253 zur Schuldmitübernahme; Palandt/Grüneberg, a. a. O., § 314 Rn. 5).
  • OLG Nürnberg, 20.06.1990 - 9 U 3650/89

    Nichtigkeit eines Bürgschaftsvertrages wegen Formverstoßes; Unschädlichkeit einer

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  • OLG Brandenburg, 19.02.2010 - 4 U 149/08

    Wirksamkeit der Abtretung von Darlehensforderungen eines Kreditinstituts;

    Danach ist der Bürge nach Ablauf eines gewissen Zeitraums bzw. nach angemessener Zeit oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände berechtigt, sich mit Wirkung für die Zukunft von der Bürgschaft zu lösen (BGH Urteil vom 04.07.1985 - IX ZR 135/84 - Rn. 20; Urteil vom 10.06.1985 - III ZR 63/84 - Rn. 26; Urteil vom 07.11.1985 - IX ZR 40/85 - Rn. 35; Urteil vom 22.05.1986 - IX ZR 108/85 - Rn. 22; Urteil vom 21.01.1993 - III ZR 15/92 - Rn. 18).
  • BGH, 16.02.1989 - IX ZR 256/87

    Berechnung der Bürgschaftsschuld nach Verwertung eines Grundpfandrechts

    Die Klausel im Bürgschaftsvertrag, nach der die im Kontokorrent (§ 355 HGB) anfallenden Zinsen über den Höchstbetrag hinaus von der Bürgschaft umfaßt werden, ist nicht zu beanstanden (Senatsurt. v. 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85, ZIP 1986, 1240).
  • BGH, 17.09.1987 - IX ZR 208/86

    Geltendmachung des Rückgriffsanspruchs des Bürgen im Urkundenprozeß

    Eine solche Bürgschaftserklärung ist wirksam (Senatsurt. v. 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85, NJW 1986, 2308 und ständig).
  • OLG Bamberg, 19.03.1997 - 8 U 81/96

    Sittenwidrigkeit eines Ehegatten-Schuldbeitritts

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  • BGH, 17.10.1989 - IX ZR 127/88

    Anforderungen an den Zeitpunkt der Konkurseröffnung - Berechnung der Höhe von

    Daß die Beklagten zu 1) als Bürgen grundsätzlich auch für Kosten haften, folgt aus Nr. 2 der Bürgschaftsbedingungen, die - entgegen der von der Revision vertretenen Auffassung - rechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. BGH, Urt. v. 22. Mai 1986 - IX ZR 108/85, ZIP 1986, 1240; Urt. v. 17. September 1987 - IX ZR 208/86, ZIP 1987, 1441, 1442; BGHZ 104, 240, 242) [BGH 28.04.1988 - IX ZR 127/87].
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