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   BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93   

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https://dejure.org/1994,243
BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93 (https://dejure.org/1994,243)
BGH, Entscheidung vom 10.02.1994 - IX ZR 109/93 (https://dejure.org/1994,243)
BGH, Entscheidung vom 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93 (https://dejure.org/1994,243)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einseitiges Rechtsgeschäft durch Rechtsanwalt - Vorlage der Originalvollmacht - Pflichtverstoß - Kausale Rechtsnachteile - Beratung bei Gesellschaftsaustritt - Aufklärung über Buchwertklausel - Honorarfreie Schadensabwendung - Vermutung rechtzeitiger ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 174; BGB § 249; ZPO § 286
    Beratung über alle Fragen des Ausscheidens aus einer Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 675, 174, 249; ZPO § 286
    Pflicht des Rechtsanwalts zur Vorlage der Vollmachtsurkunde im Original; Umfang der Beratungspflicht bei Ausscheiden des Mandanten aus einer Gesellschaft; Umfang der Schadensersatzverpflichtung des Rechtsanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1472
  • MDR 1994, 837
  • VersR 1994, 938
  • WM 1994, 1114
  • BB 1994, 807
  • DB 1994, 873
  • AnwBl 1995, 44
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 242/92

    Beweissicherungspflicht des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Nach gefestigter Rechtsprechung hat ein Anwalt ein ihm übertragenes Geschäft so zu erledigen, daß Nachteile für den Mandanten - soweit sie voraussehbar und vermeidbar sind - nicht entstehen (Senatsurt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, NJW 1993, 1779, 1780; v. 8. Juli 1993 - IX ZR 242/92, NJW 1993, 2676; v. 30. September 1993 - IX ZR 211/92, NJW 1993, 3323, 3324).

    Dies folgt schon aus dem allgemeinen Grundsatz, daß der Rechtsanwalt seinen Mandanten im Rahmen des erhaltenen Auftrags allgemein und umfassend zu belehren sowie seine Belange in einer Weise wahrzunehmen hat, daß Nachteile für ihn möglichst vermieden werden (vgl. Senatsurt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, NJW 1993, 1779, 1780; v. 8. Juli 1993 - IX ZR 242/92, NJW 1993, 2676).

  • BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92

    Anwaltshaftung bei Musterprozessen ohne Verjährungsunterbrechung bezüglich

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Nach gefestigter Rechtsprechung hat ein Anwalt ein ihm übertragenes Geschäft so zu erledigen, daß Nachteile für den Mandanten - soweit sie voraussehbar und vermeidbar sind - nicht entstehen (Senatsurt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, NJW 1993, 1779, 1780; v. 8. Juli 1993 - IX ZR 242/92, NJW 1993, 2676; v. 30. September 1993 - IX ZR 211/92, NJW 1993, 3323, 3324).

    Dies folgt schon aus dem allgemeinen Grundsatz, daß der Rechtsanwalt seinen Mandanten im Rahmen des erhaltenen Auftrags allgemein und umfassend zu belehren sowie seine Belange in einer Weise wahrzunehmen hat, daß Nachteile für ihn möglichst vermieden werden (vgl. Senatsurt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, NJW 1993, 1779, 1780; v. 8. Juli 1993 - IX ZR 242/92, NJW 1993, 2676).

  • BGH, 20.09.1993 - II ZR 104/92

    Anpassung einer gesellschaftsvertraglichen Abfindungsklausel

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Die Abfindung ist dann anderweitig unter Berücksichtigung der veränderten Verhältnisse und des wirklichen oder mutmaßlichen Willens der Vertragsschließenden festzusetzen (BGH, Urt. v. 24. Mai 1993 - II ZR 36/92, ZIP 1993, 1160; v. 20. September 1993 - II ZR 104/92, ZIP 1993, 1611).

    Vielmehr müssen die gesamten Umstände des konkreten Falles, insbesondere die Mitwirkung des Ausscheidenden an Aufbau und Erfolg des Unternehmens, in die Betrachtung einbezogen werden (vgl. BGH, Urt. v. 24. Mai 1993 - II ZR 36/92, ZIP 1993, 1160, 1161; v. 20. September 1993 - II ZR 104/92, ZIP 1993, 1611, 1613).

  • BGH, 24.05.1993 - II ZR 36/92

    Unzumutbare Abfindungsklausel - Wertermittlung des Gesellschaftsvermögens

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Die Abfindung ist dann anderweitig unter Berücksichtigung der veränderten Verhältnisse und des wirklichen oder mutmaßlichen Willens der Vertragsschließenden festzusetzen (BGH, Urt. v. 24. Mai 1993 - II ZR 36/92, ZIP 1993, 1160; v. 20. September 1993 - II ZR 104/92, ZIP 1993, 1611).

    Vielmehr müssen die gesamten Umstände des konkreten Falles, insbesondere die Mitwirkung des Ausscheidenden an Aufbau und Erfolg des Unternehmens, in die Betrachtung einbezogen werden (vgl. BGH, Urt. v. 24. Mai 1993 - II ZR 36/92, ZIP 1993, 1160, 1161; v. 20. September 1993 - II ZR 104/92, ZIP 1993, 1611, 1613).

  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Diese Feststellung kann der Senat im Wege objektiver, am Satzungsinhalt ausgerichteter Auslegung selbst treffen (vgl. BGHZ 14, 25, 36; 27, 297, 300 [BGH 22.05.1958 - II ZR 316/56]; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1991 - II ZR 58/91, WM 1992, 264, 266 f).

    Eine solche gesellschaftsvertragliche Beschränkung des Abfindungsrechts ist grundsätzlich zulässig (BGHZ 116, 359, 368).

  • BGH, 25.09.1980 - II ZR 255/79

    Anspruch eines ausgeschiedenen Gesellschafters - Vorlage einer

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Der Bundesgerichtshof ging schon in früheren Entscheidungen davon aus, daß die in der Satzung vorgesehene Begrenzung der Abfindung auf den Buchwert des Anteils dem ausscheidenden Gesellschafter im Einzelfall nicht zugemutet werden kann und durch eine Treu und Glauben entsprechende Regelung zu ersetzen ist (vgl. BGHZ 65, 22, 29 [BGH 12.06.1975 - II ZB 12/73]; BGH, Urt. v. 29. Mai 1978 - II ZR 52/77, NJW 1979, 104; v. 25. September 1980 - II ZR 255/79, ZIP 1981, 75, 76; v. 24. September 1984 - II ZR 256/83, NJW 1985, 192).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Hat der Anwalt im Laufe der Bearbeitung des Mandats Veranlassung anzunehmen, seinen Auftraggeber bereits durch einen Fehler geschädigt zu haben, so ist er nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich gehalten, ihn hierauf sowie auf die kurze Verjährungsfrist des § 51 BRAO hinzuweisen (BGHZ 94, 380, 386 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; BGH, Urt. v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, NJW 1992, 836, 837).
  • BGH, 24.09.1984 - II ZR 256/83

    Wirksamkeit einer Abfindungsklausel nach dem Buchwert

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Der Bundesgerichtshof ging schon in früheren Entscheidungen davon aus, daß die in der Satzung vorgesehene Begrenzung der Abfindung auf den Buchwert des Anteils dem ausscheidenden Gesellschafter im Einzelfall nicht zugemutet werden kann und durch eine Treu und Glauben entsprechende Regelung zu ersetzen ist (vgl. BGHZ 65, 22, 29 [BGH 12.06.1975 - II ZB 12/73]; BGH, Urt. v. 29. Mai 1978 - II ZR 52/77, NJW 1979, 104; v. 25. September 1980 - II ZR 255/79, ZIP 1981, 75, 76; v. 24. September 1984 - II ZR 256/83, NJW 1985, 192).
  • BGH, 04.02.1981 - VIII ZR 313/79

    Vorlage der Vollmacht in beglaubigter Abschrift

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Die Vollmacht muß im Original beigefügt werden; eine beglaubigte Fotokopie genügt nicht (vgl. BGH, Urt. v. 4. Februar 1981 - VIII ZR 313/79, NJW 1981, 1210).
  • BGH, 29.05.1978 - II ZR 52/77

    Nichtigkeit einer Abfindungsklausel - Begriff der Buchwertabfindung - Anspruch

    Auszug aus BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93
    Der Bundesgerichtshof ging schon in früheren Entscheidungen davon aus, daß die in der Satzung vorgesehene Begrenzung der Abfindung auf den Buchwert des Anteils dem ausscheidenden Gesellschafter im Einzelfall nicht zugemutet werden kann und durch eine Treu und Glauben entsprechende Regelung zu ersetzen ist (vgl. BGHZ 65, 22, 29 [BGH 12.06.1975 - II ZB 12/73]; BGH, Urt. v. 29. Mai 1978 - II ZR 52/77, NJW 1979, 104; v. 25. September 1980 - II ZR 255/79, ZIP 1981, 75, 76; v. 24. September 1984 - II ZR 256/83, NJW 1985, 192).
  • BGH, 12.06.1975 - II ZB 12/73

    Einziehung eines Geschäftsanteils

  • BGH, 09.06.1954 - II ZR 70/53

    GmbH - Recht

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 101/92

    Hinweispflicht des Anwalts bei drohender Verjährung von Ansprüchen gegen Dritte

  • BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90

    Kausalitätsnachweis bei Verletzung der Beratungs- und Aufklärungspflichten des

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91

    Hinweispflicht des Rechtsanwalts auf kurze Verjährung

  • BGH, 22.05.1958 - II ZR 316/56

    Ausschließung eines Genossen

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 211/92

    Vertrauen des Rechtsanwalts in Fortbestand höchstrichterlicher Rechtsprechung

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    c) Dafür, daß der Mandant eine Bitte seines Rechtsanwalts um Informationen und Unterlagen erfüllt hätte, spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins (BGH, Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, NJW 1994, 1472, 1475).
  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

    Der Rechtsanwalt hat nach gefestigter Rechtsprechung seinen Auftrag so zu erledigen, daß die Belange des Auftraggebers in jeder Hinsicht beachtet und Nachteile für ihn möglichst vermieden werden (BGH, Urt. v. 8. Juli 1993 - IX ZR 242/92, NJW 1993, 2676; v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, NJW 1994, 1472).
  • BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02

    Umfang der Haftung eines Rechtsanwalts; Mitverschulden des Mandanten bei

    Danach hat ein Rechtsanwalt, dem ein Fehler unterlaufen ist, aus dem seinem Auftraggeber ein Schaden droht, zusätzliche honorarfreie Leistungen zu erbringen, sofern sich der Schadenseintritt nur noch auf diese Weise verhindern lässt (BGH, Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, WM 1994, 1114).
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