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   BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96   

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https://dejure.org/1997,6568
BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96 (https://dejure.org/1997,6568)
BGH, Entscheidung vom 17.04.1997 - IX ZR 135/96 (https://dejure.org/1997,6568)
BGH, Entscheidung vom 17. April 1997 - IX ZR 135/96 (https://dejure.org/1997,6568)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Nichtigkeit von Bürgschaften erwachsener Kinder für ihre Eltern wegen Sittenwidrigkeit - Rechtlich mißbilligtes Verlangen der Bank nach einer Bürgschaft

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bank-kritik.de (Kurzinformation)

    Ein im elterlichen Betrieb mitarbeitender Sohn kann bürgen

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 597 (Ls.)
  • NJW-RR 1997, 1199
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 333/95

    Veranlassung der erwachsenen Kinder zur Übernahme einer Bürgschaft durch die

    Auszug aus BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96
    Der Senat hat in den Urteilen vom 24.2.1994 und vom 10.10.1996 (BGHZ 125, 206 = NJW 1994, 1278 = LM H. 9/1994 § 765 BGB Nr. 91; BGH, NJW 1994, 1341 = LM H. 9/1994 § 765 BGB Nr. 90 = WM 1994, 680; NJW 1997, 52 = LM H. 2/1997 § 765 BGB Nr. 110 = WM 1996, 2194) im einzelnen dargelegt, unter welchen Voraussetzungen Bürgschaften erwachsener Kinder für ihre Eltern gem. § 138 I BGB wegen Sittenwidrigkeit nichtig sind.

    Die Bank durfte insbesondere dem Umstand Rechnung tragen, daß der Hauptschuldner sein Unternehmen in absehbarer Zeit auf den Bruder des Bekl. übertragen sollte und im Zusammenhang damit auch zusätzlicher Vermögenserwerb des Bekl. in Betracht kam (vgl. Senat, NJW 1997, 52 = LM H. 2/1997 § 765 BGB Nr. 110 = WM 1996, 2194 (2196)).

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96
    Der Senat hat in den Urteilen vom 24.2.1994 und vom 10.10.1996 (BGHZ 125, 206 = NJW 1994, 1278 = LM H. 9/1994 § 765 BGB Nr. 91; BGH, NJW 1994, 1341 = LM H. 9/1994 § 765 BGB Nr. 90 = WM 1994, 680; NJW 1997, 52 = LM H. 2/1997 § 765 BGB Nr. 110 = WM 1996, 2194) im einzelnen dargelegt, unter welchen Voraussetzungen Bürgschaften erwachsener Kinder für ihre Eltern gem. § 138 I BGB wegen Sittenwidrigkeit nichtig sind.
  • BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96

    Übernahme einer Bürgschaft durch den nichtehelichen Lebenspartner des

    Auszug aus BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96
    Mag der Bekl. selbst durch das Verlangen nach einer Bürgschaft unter erheblichen Druck gekommen sein, so hat dies auf die Wirksamkeit des Vertrags keinen Einfluß, weil in Anbetracht aller Umstände weder das Verhalten der Eltern noch das Verlangen der Bank nach einer Bürgschaft rechtlich zu mißbilligen war (vgl. auch Senat, NJW 1997, 1005 = LM H. 5/1997 § 765 BGB Nr. 113 = WM 1997, 465).
  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 227/93

    Wirksamkeit einer von Kindern auf Veranlassung der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96
    Der Senat hat in den Urteilen vom 24.2.1994 und vom 10.10.1996 (BGHZ 125, 206 = NJW 1994, 1278 = LM H. 9/1994 § 765 BGB Nr. 91; BGH, NJW 1994, 1341 = LM H. 9/1994 § 765 BGB Nr. 90 = WM 1994, 680; NJW 1997, 52 = LM H. 2/1997 § 765 BGB Nr. 110 = WM 1996, 2194) im einzelnen dargelegt, unter welchen Voraussetzungen Bürgschaften erwachsener Kinder für ihre Eltern gem. § 138 I BGB wegen Sittenwidrigkeit nichtig sind.
  • OLG Celle, 11.12.2002 - 3 U 69/02

    Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsvertrages; Krasses Missverhältnis zwischen dem

    Solche Vorteile, die ein Indiz dafür sind, dass das Eingehen einer eigenen Verpflichtung auf einem freien Willensentschluss und nicht entscheidend auf emotionaler Verbundenheit beruht, sind namentlich dann gegeben, wenn der Bürge ähnlich wie ein Mitdarlehnsnehmer über die Auszahlung und Verwendung der Darlehensvaluta mit entscheiden darf (vgl. BGH, MDR 2002, 1202 f.), was wiederum namentlich dann der Fall ist, wenn der Bürge an den Kreditverhandlungen nicht nur maßgeblich teilgenommen und dem Ergebnis auch zugestimmt hat, sondern für das Konto, auf das die Darlehensvaluta ausgezahlt wird, Vollmacht hat (s. a. BGH, NJW-RR 1997, 1199).
  • BGH, 03.04.2003 - IX ZR 235/00

    Wirksamkeit von Bürgschaften erwachsener, finanziell von den Eltern anhängiger

    Auf der Grundlage der Rechtsprechung des Senats zu Bürgschaften erwachsener, finanziell noch von ihren Eltern abhängiger Kinder (BGHZ 125, 206; BGH, Urt. v. 24. Februar 1994 - IX ZR 227/93, WM 1994, 680; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194; Beschl. v. 17. April 1997 - IX ZR 135/96, NJW-RR 1997, 1199) sind die Bürgschaften der Beklagten als gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig anzusehen, weil diese an der Entscheidung über die Darlehensaufnahme nicht beteiligt waren, das damit verbundene Risiko im Hinblick auf die finanzielle Situation der Eltern besonders hoch war, es sich wirtschaftlich um eine bloße Umschuldung handelte, an der die Beklagten kein eigenes unmittelbares wirtschaftliches Interesse hatten, und sie damit rechnen mußten, bei Eintritt des Bürgschaftsfalls auf unabsehbare Zeit wirtschaftlich unverhältnismäßig hoch belastet zu sein.
  • KG, 18.12.2003 - 12 U 54/02

    Bürgschaft: Schlüssige Darlegung eines Vertrages über den Erlass einer

    Das Landgericht habe trotz seines Hinweises auf die Entscheidung des BGH aus dem Jahr 1997 (NJW 1998, 597) übersehen, dass die Grundsätze zur Sittenwidrigkeit von Ehegatten- und Verwandtenbürgschaften vorliegend zu Gunsten des Beklagten anzuwenden seien.
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