Rechtsprechung
   BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1067
BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,1067)
BGH, Entscheidung vom 09.04.1987 - IX ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,1067)
BGH, Entscheidung vom 09. April 1987 - IX ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,1067)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,1067) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    30jährige Verjährungsfrist bei Vermögensübernahme trotz rechtskräftigem Titel - Vermögensübernahme mit der Wirkung einer gesetzlichen Schuldmitübernahme - Wahlrecht des Klägers bei unterschiedlichen Rechtsbehelfen für dasselbe Anliegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 419, § 425 Abs. 2 § 218; ZPO § 731
    Verjährung der Ansprüche gegen den Vermögensübernehmer; Rechtsschutzinteresse für eine Klage gegen den Vermögensübernehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2863
  • ZIP 1987, 1262
  • MDR 1987, 840
  • BB 1987, 1758
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Nur wenn die Beklagte alle Aktiven des Schuldners übernommen hätte, käme es auf eine Abwägung der Wertes der übernommenen und der verbliebenen Vermögensstücke sowie auf eine Berücksichtigung der Belastungen der einzelnen Vermögensgegenstände nicht an (BGHZ 66, 217, 221) [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74].

    Als Bewertungsstichtag für den Wertvergleich ist der Zeitpunkt der Vermögensübernahme zugrunde zu legen (BGHZ 66, 217, 223) [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74].

    Für den Beginn der Haftung des Übernehmers stellt der Bundesgerichtshof grundsätzlich auf den Abschluß des schuldrechtlichen Vertrages ab (BGHZ 66, 217, 225 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; Senatsurt. v. 20. März 1986 aaO).

  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Ob unter der Übernahme des Vermögens im Sinne des § 419 BGB der schuldrechtliche Vertrag oder das dingliche Vollzugsgeschäft zu verstehen ist, wird nicht einheitlich beantwortet (vgl. hierzu Senatsurt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1987).

    Für den Beginn der Haftung des Übernehmers stellt der Bundesgerichtshof grundsätzlich auf den Abschluß des schuldrechtlichen Vertrages ab (BGHZ 66, 217, 225 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; Senatsurt. v. 20. März 1986 aaO).

  • BGH, 27.03.1972 - VII ZR 31/71

    Verjährung des Vergütungsanspruches bei Mitübernahme der Schuld aus Leistung für

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Bei einer Schuldmitübernahme tritt die Mitschuld mit gleichem Inhalt und gleicher Beschaffenheit ins Leben, wie sie die ursprüngliche Schuld in diesem Zeitpunkt besitzt (RGZ 143, 154, 156 f; BGHZ 58, 251, 255; Weber in BGB/RGRK, 12. Aufl. § 425 Rdnr. 2).

    Denn die Vorschrift des § 425 Abs. 2 BGB betrifft nur diejenigen Tatsachen, die nach der Begründung der Gesamtschuld, hier also nach der Vermögensübernahme, eintreten (RGZ 143, 154, 158; BGHZ 58, 251, 255; Weber aaO).

  • BGH, 23.11.1983 - VIII ZR 281/82

    Verjährung von Ansprüchen aus einer Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Deshalb läuft eine bei der Vermögensübernahme laufende Verjährung gegenüber dem Vermögensübernehmer weiter (BGH, Urt. v. 6. April 1977 - IV ZR 124/76, NJW 1977, 1879; v. 23. November 1983 - VIII ZR 281/82, NJW 1984, 793, 794).

    Entgegen der Auffassung der Revision widersprechen die Erwägungen der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 23. November 1983 (aaO) dem nicht.

  • RG, 12.01.1934 - II 231/33

    1. Haftet der Geschäftsübernehmer auch für die Kosten eines gegen den früheren

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Bei einer Schuldmitübernahme tritt die Mitschuld mit gleichem Inhalt und gleicher Beschaffenheit ins Leben, wie sie die ursprüngliche Schuld in diesem Zeitpunkt besitzt (RGZ 143, 154, 156 f; BGHZ 58, 251, 255; Weber in BGB/RGRK, 12. Aufl. § 425 Rdnr. 2).

    Denn die Vorschrift des § 425 Abs. 2 BGB betrifft nur diejenigen Tatsachen, die nach der Begründung der Gesamtschuld, hier also nach der Vermögensübernahme, eintreten (RGZ 143, 154, 158; BGHZ 58, 251, 255; Weber aaO).

  • BGH, 13.07.1960 - V ZR 19/59

    Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Der Übernehmer tritt als Gesamtschuldner neben den bisherigen Schuldner (ständige Rechtsprechung; vgl. BGHZ 33, 123, 128; 54, 101, 104; 90, 269, 272) [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83].
  • BGH, 03.06.1970 - VIII ZR 199/68

    Nutzungspfandrecht als Vermögensübernahme?

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Der Übernehmer tritt als Gesamtschuldner neben den bisherigen Schuldner (ständige Rechtsprechung; vgl. BGHZ 33, 123, 128; 54, 101, 104; 90, 269, 272) [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83].
  • BGH, 06.04.1977 - IV ZR 124/76

    Verjährungsfristen bei einer Vermögensübernahme - Haftung für Schulden eines

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Deshalb läuft eine bei der Vermögensübernahme laufende Verjährung gegenüber dem Vermögensübernehmer weiter (BGH, Urt. v. 6. April 1977 - IV ZR 124/76, NJW 1977, 1879; v. 23. November 1983 - VIII ZR 281/82, NJW 1984, 793, 794).
  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 102/83

    Besitzrecht bei Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Der Übernehmer tritt als Gesamtschuldner neben den bisherigen Schuldner (ständige Rechtsprechung; vgl. BGHZ 33, 123, 128; 54, 101, 104; 90, 269, 272) [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83].
  • BGH, 09.04.1956 - II ZR 52/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - IX ZR 138/86
    Die Anforderungen an die Darlegungs- und Beweispflicht des Gläubigers dürfen aber nicht überspannt werden (BGH, Urt. v. 9. April 1956 - II ZR 52/54, WM 1956, 1026, 1028; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Band 1, § 419 BGB Rdnr. 1).
  • RG, 26.05.1916 - VII 84/16

    Erneuerung der Eigentumsklage

  • BGH, 16.03.2000 - VII ZR 324/99

    Beginn der Verjährung bei Bauleistungen für die Praxis eines Heilpraktikers

    So verhält es sich in den Fällen des anfänglichen oder nachträglichen Schuldbeitritts, wie sie den von der Revision angeführten Entscheidungen zugrunde lagen, in denen der Bundesgerichtshof den Lauf einer einheitlichen Verjährungsfrist gegenüber den Gesamtschuldnern angenommen hat (Urteil vom 27. März 1972 - VII ZR 31/71 = BGHZ 58, 251, 255; Urteil vom 16. April 1993 - V ZR 49/92 = NJW 1993, 1914; vgl. auch BGH, Urteil vom 19. September 1985 - VII ZR 338/84 = BauR 1986, 101 = ZfBR 1985, 273; zur Vermögensübernahme vgl. Urteil vom 23. November 1983 - VIII ZR 281/82 = NJW 1984, 793; Urteil vom 9. April 1987 - IX ZR 138/86 = NJW 1987, 2863).
  • BAG, 09.02.1994 - 2 AZR 781/93

    Betriebsübergang

    Jedenfalls läßt aber die Möglichkeit einer Klage auf Erteilung der Vollstreckungsklausel nach § 731 ZPO nicht das Rechtsschutzinteresse für eine neue Klage aus dem zugrundeliegenden Rechtsverhältnis entfallen (BGH Urteil vom . April 1987 - IX ZR 138/86 - JW 1987, 2863; Zöller/Stöber, ZPO , 18. Aufl., § 731 Rz 7).
  • OLG Dresden, 30.04.2003 - 2 W 388/03

    Klauselerteilungsverfahren

    Dies zeigt sich im Übrigen auch darin, dass der Gläubiger des titulierten Anspruchs an Stelle eines Vorgehens nach § 731 ZPO eine neue Klage erheben kann, die im reinen Erkenntnisverfahren nach §§ 253 ff. ZPO zu führen ist (vgl. BGH NJW 1987, 2863 m.w.N.; zum Meinungsstand: Zöller/Stöber, ZPO, 23. Aufl., § 731 Rn. 7).
  • KG, 28.06.2007 - 2 U 37/05

    Zwangsvollstreckung: Schiedsfähigkeit eines Anspruchs auf Klauselerteilung

    Soweit teilweise -ohne allerdings diese Frage tiefergehend zu behandeln- allein aus der Natur des Prozesses nach § 731 ZPO als eines Klageverfahrens (vgl. BGH NJW 1987, 2863: "normales Klageverfahren") gefolgert wird, dass hier (im Gegensatz zu §§ 727-730 ZPO) die Vorschriften zu Säumnis, Anerkenntnis und Geständnis des Beklagten unbeschränkt anwendbar sind (vgl Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 65. Aufl., § 731 Rn 5), kann dem nicht gefolgt werden.
  • BGH, 09.10.2002 - VIII ZR 188/01

    Rechtschutzbedürfnis bei Klage wegen in einer notariellen Urkunde verbriefter

    Da sie dieselbe Rechtsverteidigung auch einer Klage nach § 731 ZPO entgegenhalten könnten, stellt dieser Rechtsbehelf keinen einfacheren und billigeren Weg für die Klägerin dar, die gepfändete Forderung durchzusetzen (BGH, Urteil vom 9. April 1987 - IX ZR 138/86, NJW 1987, 2863 unter I).
  • OLG Köln, 18.06.2013 - 19 U 11/13

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Erfüllungseinwandes im

    Sowohl bei dem hier gewählten Klageverfahren auf Schaffung eines neuen Titels gegen die Beklagte als auch bei der Klage auf Erteilung einer Vollstreckungsklausel nach den §§ 731, 727 ff. ZPO handelt es sich um normale Klageverfahren, die dem Kläger alternativ zur Verfügung stehen (vgl. Zöller-Stöber, 29. Aufl. 2012, § 731 Rz. 7; BGH, Urteil vom 09.04.1987, IX ZR 138/86 zitiert nach Juris).
  • OLG Saarbrücken, 20.11.2007 - 4 U 156/07

    Ausschluss der Bauhandwerkersicherung durch abschließende Vergleichsregelung -

    Diese prozessuale Option stellt jedoch keinen einfacheren Weg dar, um das erstrebte Ziel zu erreichen (vgl. BGH, Urt. v. 9.4.1987 - IX ZR 138/86, NJW 1987, 2863).
  • OLG Celle, 31.01.2001 - 2 U 124/00

    Handelsgeschäft; Firmenfortführung; Vermögensbestandteil;

    Selbst bei einem rechtskräftigen Titel ist nach der herrschenden Meinung nicht von einer Rechtskrafterstreckung auf den Übernehmer des Vermögens auszugehen (vgl. BGH NJW 1987, 2863).
  • BFH, 15.12.1992 - VII E 3/92

    Unzureichende Substantiierung der Einwendungen gegen einen Kostensatz durch die

    Die Anforderungen an die Darlegungs- und Beweispflicht, insbesondere bezogen auf die Kenntnis des Übernehmers, dürfen aber aufgrund der häufig anzutreffenden Beweisschwierigkeit des Gläubigers nicht überspannt werden (Urteil des BGH vom 9. April 1987 IX ZR 138/86, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs - BGH-LM -, Nr. 44 zu § 419 = Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1987, 2863; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, 2. Aufl., § 419 BGB Rdnr.2).
  • OLG Koblenz, 29.10.1999 - 10 U 1223/98

    Rechtsfolgen der Anerkennung des Unterhaltsanspruchs durch den biologischen

    In diesem Fall ist aber nach BGH NJW 1987, 2863 das Rechtsschutzbedürfnis für eine neue Klage nicht zu verneinen.
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 142/88

    Vertragliche Übertragung des im wesentlichen ganzen Vermögens - Berücksichtigung

  • VG Lüneburg, 10.09.2008 - 1 A 226/05

    Abänderungsentscheidung; Beamtenversorgung; Familiengericht; Rentenanwartschaft;

  • LG Düsseldorf, 23.09.1999 - 4 O 44/99
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht