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   BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83   

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https://dejure.org/1984,1123
BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83 (https://dejure.org/1984,1123)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1984 - IX ZR 143/83 (https://dejure.org/1984,1123)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 (https://dejure.org/1984,1123)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen eines Scheingeschäftes - Schein-Arbeitsvertrag zur Sicherung des Unterhalts der geschiedenen Ehefrau und der Kinder - Gestaltung eines Unterhaltsrechtsverhältnisses durch Arbeitsvertrag mit Rentenanwartschaften - Wirksam vereinbarter atypischer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 117, 611, 1569, § 1585
    Gewährung von Ehegattenunterhalt durch Verschaffung eines Arbeitsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2350
  • MDR 1985, 137
  • FamRZ 1984, 874
  • WM 1984, 1372
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.01.1977 - VI ZR 85/75

    Gegenstand der Vertragsauslegung; Darlegungs- und Beweislast bei einem

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Das Berufungsgericht hat damit den Begriff des Scheingeschäftes übereinstimmend mit der allgemeinen Meinung umschrieben (vgl. BGHZ 36, 84, 88; 67, 334, 339; BGH, Urteil vom 25. Januar 1977 - VI ZR 85/75 = LM BGB § 117 Nr. 4; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 117 Rnr. 12; Krüger-Nieland in BGB-RGRK 12. Aufl. § 117 Rnr. 1).

    Das Berufungsgericht wird dabei zu berücksichtigen haben, daß Vorhandensein und Natur eines verdeckten Geschäftes des vollen Beweises durch die dadurch begünstigte Partei, hier also die Klägerin, bedürfen (BGH, Urteil vom 25. Januar 1977 aaO).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Diese wirtschaftlich insgesamt sinnvolle Gestaltung eines Unterhaltsrechtsverhältnisses kann aber nur dann rechtliche Anerkennung erfahren, wenn sie ernsthaft gewollt und entsprechend der Vereinbarung auch durchgeführt wird (BVerfGE 13, 290, 318).
  • BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75

    Rechtswirkungen des Handelns eines Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Das Berufungsgericht hat damit den Begriff des Scheingeschäftes übereinstimmend mit der allgemeinen Meinung umschrieben (vgl. BGHZ 36, 84, 88; 67, 334, 339; BGH, Urteil vom 25. Januar 1977 - VI ZR 85/75 = LM BGB § 117 Nr. 4; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 117 Rnr. 12; Krüger-Nieland in BGB-RGRK 12. Aufl. § 117 Rnr. 1).
  • BGH, 25.10.1961 - V ZR 103/60

    Hypothekenbestellung für Scheinforderung

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Das Berufungsgericht hat damit den Begriff des Scheingeschäftes übereinstimmend mit der allgemeinen Meinung umschrieben (vgl. BGHZ 36, 84, 88; 67, 334, 339; BGH, Urteil vom 25. Januar 1977 - VI ZR 85/75 = LM BGB § 117 Nr. 4; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 117 Rnr. 12; Krüger-Nieland in BGB-RGRK 12. Aufl. § 117 Rnr. 1).
  • BGH, 27.01.1971 - VIII ZR 151/69

    Vertragsverlängerung durch Sachverständigen

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Diese grundlegende Voraussetzung einer vertraglichen Bindung (RGZ 85, 289, 291; 124, 81, 83; BGHZ 55, 248, 250) [BGH 27.01.1971 - VIII ZR 151/69] ist auch für die Wirksamkeit des Rentenversprechens erforderlich.
  • RG, 30.09.1914 - V 172/14

    Bestimmtheit oder Bestimmbarkeit einer Leistung

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Diese grundlegende Voraussetzung einer vertraglichen Bindung (RGZ 85, 289, 291; 124, 81, 83; BGHZ 55, 248, 250) [BGH 27.01.1971 - VIII ZR 151/69] ist auch für die Wirksamkeit des Rentenversprechens erforderlich.
  • RG, 08.04.1929 - VI 701/28

    1. Gilt § 552 Halbsatz 2 (zweiter Fall) ZPO. auch für die vor dem 1. Juni 1924

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Diese grundlegende Voraussetzung einer vertraglichen Bindung (RGZ 85, 289, 291; 124, 81, 83; BGHZ 55, 248, 250) [BGH 27.01.1971 - VIII ZR 151/69] ist auch für die Wirksamkeit des Rentenversprechens erforderlich.
  • RG, 14.05.1941 - IV 40/41

    Zur Anwendung des § 74 EheG. auf vertraglich geregelte Unterhaltsansprüche

    Auszug aus BGH, 28.06.1984 - IX ZR 143/83
    Es hätte dazu auch berücksichtigen müssen, daß nach der Lebenserfahrung der Wille von Parteien, den Unterhaltsanspruch völlig auf eine vertragliche Grundlage zu stellen und ihn damit des Wesens eines gesetzlichen Unterhaltsanspruchs zu entkleiden, nur beim Vorliegen besonderer dafür sprechender Anhaltspunkte angenommen werden kann (vgl. RGZ 166, 378, 381; Göppinger/Wenz, Vereinbarungen anläßlich der Ehescheidung 4. Aufl. 1982 Rnr. 224 m.N.).
  • BAG, 17.01.2017 - 9 AZR 76/16

    Arbeitnehmerstatus - GmbH-Geschäftsführer - Überlassung

    Das als Scheingeschäft geschlossene Rechtsgeschäft kann zugleich den Tatbestand eines von den Parteien ernstlich gewollten Rechtsgeschäfts verdecken und gemäß § 117 Abs. 2 BGB deren Rechtsbeziehungen bestimmen, wenn der Teil der Vertragsbestimmungen, der dem wirklichen Willen der Vertragspartner entspricht, für sich allein eine vertragliche Haftung begründen kann, also rechtsgültig und wirksam ist (BGH 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - zu II 2 der Gründe; vgl. auch BGH 13. Mai 2016 - V ZR 265/14 - Rn. 15) .
  • BAG, 14.10.2020 - 5 AZR 409/19

    Vergütungsansprüche - Scheingeschäft

    Wollen die Parteien des "Arbeitsvertrags" nicht, dass der "Arbeitnehmer" aufgrund dieses Vertrags überhaupt eine Arbeit zu verrichten hat, beabsichtigen sie nicht, den Eintritt der rechtlichen Verpflichtungen und Folgen der von ihnen abgegebenen Willenserklärungen herbeizuführen, wonach sich eine Seite zur Leistung von Arbeit für die andere Seite verpflichtet und diese ihr als Gegenleistung dafür Arbeitsentgelt zahlen soll (vgl. BGH 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - Rn. 20) .

    Zwar kann das als Scheingeschäft geschlossene Rechtsgeschäft zugleich den Tatbestand eines von den Parteien ernstlich gewollten Rechtsgeschäfts verdecken und gemäß § 117 Abs. 2 BGB deren Rechtsbeziehungen bestimmen (vgl. BGH 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - zu II 2 der Gründe) .

  • BGH, 11.02.2015 - XII ZB 66/14

    Ehescheidungsfolgenvergleich: Störung der Geschäftsgrundlage für eine

    Der Wille der Parteien, den Unterhaltsanspruch völlig auf eine vertragliche Grundlage zu stellen und ihn damit des Wesens eines gesetzlichen Unterhaltsanspruchs zu entkleiden, kann nach ständiger Rechtsprechung des Senats nur beim Vorliegen besonderer dafür sprechender Anhaltspunkte angenommen werden (Senatsurteile vom 21. September 2011 - XII ZR 173/09 - FamRZ 2012, 699 Rn. 19 und vom 26. September 1990 - XII ZR 87/89 - FamRZ 1991, 673, 674; BGH Urteil vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - FamRZ 1984, 874, 875).
  • BGH, 21.09.2011 - XII ZR 173/09

    Abänderung eines Prozessvergleichs über nachehelichen Unterhalt: Vorliegen einer

    Der Wille der Parteien, den Unterhaltsanspruch völlig auf eine vertragliche Grundlage zu stellen, kann nur bei Vorliegen besonderer dafür sprechender Anhaltspunkte angenommen werden (im Anschluss an Senatsurteil vom 26. September 1990, XII ZR 87/89, FamRZ 1991, 673, 674; Senatsbeschluss vom 23. Januar 1985, IVb ARZ 63/84, FamRZ 1985, 367, 368 und BGH Urteil vom 28. Juni 1984, IX ZR 143/83, FamRZ 1984, 874, 875).

    Der Wille der Parteien, den Unterhaltsanspruch völlig auf eine vertragliche Grundlage zu stellen und ihn damit des Wesens eines gesetzlichen Unterhaltsanspruchs zu entkleiden, kann nur beim Vorliegen besonderer dafür sprechender Anhaltspunkte angenommen werden (Senatsurteil vom 26. September 1990 - XII ZR 87/89 - FamRZ 1991, 673, 674; Senatsbeschluss vom 23. Januar 1985 - IVb ARZ 63/84 - FamRZ 1985, 367, 368 und BGH Urteil vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - FamRZ 1984, 874, 875).

  • BGH, 29.05.2002 - XII ZR 263/00

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Abfindung von Unterhalt

    Für die Unpfändbarkeit eines Unterhaltsanspruchs und damit auch für die Möglichkeit, gegen einen solchen Anspruch aufzurechnen, bleibt dagegen dann kein Raum, wenn die Vertragsparteien die von ihnen gewollte Unterhaltspflicht völlig auf eine vertragliche Grundlage gestellt und den Zahlungsanspruch damit seines Wesens als eines gesetzlichen Anspruchs entkleidet haben (vgl. Senatsurteil vom 29. Januar 1997 aaO; BGH Urteil vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - FamRZ 1984, 874, 875 sub. 4.b)).

    Allerdings wird sich eine solche Willensrichtung der Vertragsparteien nur bei Vorliegen besonderer dafür sprechender Umstände annehmen lassen (Senatsurteil vom 29. Januar 1997 aaO; BGH Urteil vom 28. Juni 1984 aaO).

  • BGH, 09.07.1999 - V ZR 12/98

    Berufung auf fehlende Ernstlichkeit eines Geschäfts

    Das Gesetz geht nämlich davon aus, daß abgeschlossene Vereinbarungen auch ernstlich gemeint sind (zu § 117 BGB: BGH, Urt. v. 25. Januar 1977, VI ZR 85/75, BGB LM § 117 Nr. 4; v. 28. Juni 1984, IX ZR 143/83, FamRZ 1984, 874, 876).
  • BGH, 29.01.1997 - XII ZR 221/95

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen den Anspruch des unterhaltsberechtigten

    Auch bei der Scheidungsfolgenvereinbarung der Parteien unter Nr. 3 und Nr. 5 liegen keine Anhaltspunkte für die Annahme vor, daß die Parteien entgegen der Lebenserfahrung den Willen gehabt hätten, den Unterhaltsanspruch der Klägerin völlig auf eine vertragliche Grundlage zu stellen und ihn damit seines Wesens als eines gesetzlichen Anspruchs zu entkleiden (vgl. BGH Urteil vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 = FamRZ 1984, 874, 875 unter II 4 b m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 15.11.2022 - L 9 BA 38/19
    Das als Scheingeschäft geschlossene Rechtsgeschäft kann zugleich den Tatbestand eines von den Parteien ernstlich gewollten Rechtsgeschäfts verdecken und gemäß § 117 Abs. 2 BGB deren Rechtsbeziehungen bestimmen, wenn der Teil der Vertragsbestimmungen, der dem wirklichen Willen der Vertragspartner entspricht, für sich allein eine vertragliche Haftung begründen kann, also rechtsgültig und wirksam ist (BGH, Urteil vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - zu II 2 der Gründe; vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Mai 2016 - V ZR 265/14 - Rn. 15).
  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 69/90

    Grundschuldabtretung - § 7 AnfG aF (§ 11 AnfG nF), keine rückwirkende Beseitigung

    Für den Fall, daß die Grundschulden nicht unmittelbar von der S. M. an die Beklagte abgetreten wurden, ist dem Klageanspruch jedoch nur zu entsprechen, wenn die Voraussetzungen eines Scheingeschäfts (vgl. dazu BGH, Urt. v. 24. September 1962 - II ZR 113/61, WM 1962, 1372; Urt. v. 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83, WM 1984, 1372, 1373 f m.w.N.; BGB-RGRK/Krüger-Nieland, 12. Aufl. § 117 Rdn. 6; Palandt/Heinrichs, BGB 50. Aufl. § 117 Rdn. 3 f m.w.N.) bejaht werden.
  • BGH, 23.01.1985 - IVb ARZ 63/84

    Zuständigkeit der Familiengerichte für Ansprüche aus einer vor Inkrafttreten des

    Nach der Lebenserfahrung kann der Wille der Parteien, den Unterhaltsanspruch völlig auf eine vertragliche Grundlage zu stellen und ihn damit des Wesens eines gesetzlichen Unterhaltsanspruchs zu entkleiden, nur bei Vorliegen besonderer dafür sprechender Anhaltspunkte angenommen werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 1984 - IX ZR 143/83 - FamRZ 1984, 874, 875).
  • BGH, 27.03.1991 - XII ZR 96/90

    Umdeutung einer Abänderungsklage in eine Vollstreckungsgegenklage;

  • BGH, 26.09.1990 - XII ZR 87/89

    Voraussetzungen einer vertraglichen Vereinbarung über Unterhalt

  • BGH, 30.09.1987 - IVb ZR 71/86

    Umfang eines Prozeßvergleichs für den Unterhalt eines geschiedenen Ehegatten

  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 68/90

    Recht auf vorrangige Befriedigung - Wirksamkeit und Nachweis verschiedener

  • OLG Saarbrücken, 28.05.1997 - 9 UF 102/96
  • BGH, 09.10.1985 - IVb ZR 1/85

    Zulässigkeit einer Berufung im Hinblick auf Begründungsfrist - Möglichkeit der

  • BGH, 20.03.1985 - IVb ARZ 8/85

    Gesetzliche Unterhaltspflicht gegenüber einer geschiedenen Ehefrau - Örtliche

  • OLG Düsseldorf, 14.07.1986 - 12 W 55/86
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