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   BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89   

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https://dejure.org/1990,2249
BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89 (https://dejure.org/1990,2249)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1990 - IX ZR 147/89 (https://dejure.org/1990,2249)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1990 - IX ZR 147/89 (https://dejure.org/1990,2249)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Öffentlich-rechtliche Arzneimittelzulassung - Zivilrechtliche Befugnis - Pfändbarkeit - Arzneimittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AMG § 25, § 29 Abs. 1 Satz 1; ZPO § 857
    Pfändung der öffentlich-rechtlichen Arzneimittelzulassung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2931
  • MDR 1990, 914
  • WM 1990, 1397
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.11.1984 - X ZR 39/83

    Pfändbarkeit einer Erfindervergütung

    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden dürfen, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 f [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83] ; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312).
  • BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86

    Anspruch auf einen gepfändeten und hinterlegten Geldbetrag - Bestimmtheit der zu

    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden dürfen, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 f [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83] ; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312).
  • BGH, 25.01.1955 - I ZR 15/53

    Geheimverfahren

    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Insoweit braucht vorliegend nicht entschieden zu werden, ob derartiges geheimes Fachwissen selbständig ein absolut geschütztes Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB darstellt (so BGHZ 16, 172, 175 [BGH 25.01.1955 - I ZR 15/53] ; MünchKomm/Martens, BGB 2. Aufl. § 823 Rdn. 132; Soergel/Zeuner, BGB 11. Aufl. § 823 Rdn. 126; Pfister, Das technische Geheimnis "Know how" als Vermögensrecht, 1974, S. 93, 104, 139; vgl. auch BGH, Urt. v. 16. Oktober 1962 - KZR 11/61, GRUR 1963, 207, 210) oder wenigstens im Rahmen des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs Unterlassungsansprüche zu stützen vermag (so RGZ 144, 41, 52 f; BGHZ 17, 41, 50 f; Benkard/Ullmann, Patentgesetz 8. Aufl. § 15 Rdn. 140; Nastelski GRUR 1957, 1, 4; Forkel in Festschrift für Ludwig Schnorr v. Carolsfeld 1973, S. 105, 111 f).
  • BGH, 18.03.1955 - I ZR 144/53

    Patentlizenz und Dekartellierung

    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Insoweit braucht vorliegend nicht entschieden zu werden, ob derartiges geheimes Fachwissen selbständig ein absolut geschütztes Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB darstellt (so BGHZ 16, 172, 175 [BGH 25.01.1955 - I ZR 15/53] ; MünchKomm/Martens, BGB 2. Aufl. § 823 Rdn. 132; Soergel/Zeuner, BGB 11. Aufl. § 823 Rdn. 126; Pfister, Das technische Geheimnis "Know how" als Vermögensrecht, 1974, S. 93, 104, 139; vgl. auch BGH, Urt. v. 16. Oktober 1962 - KZR 11/61, GRUR 1963, 207, 210) oder wenigstens im Rahmen des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs Unterlassungsansprüche zu stützen vermag (so RGZ 144, 41, 52 f; BGHZ 17, 41, 50 f; Benkard/Ullmann, Patentgesetz 8. Aufl. § 15 Rdn. 140; Nastelski GRUR 1957, 1, 4; Forkel in Festschrift für Ludwig Schnorr v. Carolsfeld 1973, S. 105, 111 f).
  • BPatG, 20.11.1975 - 25 W (pat) 31/75
    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Allerdings erfordern die der Arzneimittelzulassung vorangehenden Untersuchungen viel Zeit und verursachen hohe Kosten (vgl. Vorderwülbecke in "Grundrechtsschutz im nationalen und internationalen Recht, Werner von Simson zum 75. Geburtstag", S. 213, 214; BPatG GRUR 1976, 363, 365; ferner §§ 27 Abs. 1, 33 AMG).
  • BGH, 16.10.1962 - KZR 11/61

    Bestimmung des Vertragsgegenstandes bei Verträgen auf Überlassung von

    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Insoweit braucht vorliegend nicht entschieden zu werden, ob derartiges geheimes Fachwissen selbständig ein absolut geschütztes Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB darstellt (so BGHZ 16, 172, 175 [BGH 25.01.1955 - I ZR 15/53] ; MünchKomm/Martens, BGB 2. Aufl. § 823 Rdn. 132; Soergel/Zeuner, BGB 11. Aufl. § 823 Rdn. 126; Pfister, Das technische Geheimnis "Know how" als Vermögensrecht, 1974, S. 93, 104, 139; vgl. auch BGH, Urt. v. 16. Oktober 1962 - KZR 11/61, GRUR 1963, 207, 210) oder wenigstens im Rahmen des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs Unterlassungsansprüche zu stützen vermag (so RGZ 144, 41, 52 f; BGHZ 17, 41, 50 f; Benkard/Ullmann, Patentgesetz 8. Aufl. § 15 Rdn. 140; Nastelski GRUR 1957, 1, 4; Forkel in Festschrift für Ludwig Schnorr v. Carolsfeld 1973, S. 105, 111 f).
  • RG, 23.02.1934 - II 266/33

    1. Wann verstößt sog. sklavischer Nachbau gegen die Grundsätze des lauteren

    Auszug aus BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89
    Insoweit braucht vorliegend nicht entschieden zu werden, ob derartiges geheimes Fachwissen selbständig ein absolut geschütztes Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB darstellt (so BGHZ 16, 172, 175 [BGH 25.01.1955 - I ZR 15/53] ; MünchKomm/Martens, BGB 2. Aufl. § 823 Rdn. 132; Soergel/Zeuner, BGB 11. Aufl. § 823 Rdn. 126; Pfister, Das technische Geheimnis "Know how" als Vermögensrecht, 1974, S. 93, 104, 139; vgl. auch BGH, Urt. v. 16. Oktober 1962 - KZR 11/61, GRUR 1963, 207, 210) oder wenigstens im Rahmen des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs Unterlassungsansprüche zu stützen vermag (so RGZ 144, 41, 52 f; BGHZ 17, 41, 50 f; Benkard/Ullmann, Patentgesetz 8. Aufl. § 15 Rdn. 140; Nastelski GRUR 1957, 1, 4; Forkel in Festschrift für Ludwig Schnorr v. Carolsfeld 1973, S. 105, 111 f).
  • BGH, 07.05.2015 - I ZR 29/14

    Wettbewerbswidrige Heilmittelwerbung: Irreführende Werbung für ein Arzneimittel

    (2) Die Regelungswirkung einer Arzneimittelzulassung beschränkt sich nach § 21 Abs. 1 AMG darauf, dem Antragsteller verbindlich das Recht zu gewähren, das im Bescheid bezeichnete Arzneimittel unter den dort genannten Voraussetzungen in Deutschland in Verkehr zu bringen (vgl. Fleischfresser/Fuhrmann in Fuhrmann/Klein/Fleischfresser, Arzneimittelrecht, 2. Aufl., § 7 Rn. 9; Kortland in Kügel/Müller/Hofmann aaO Vor § 21 Rn. 10; vgl. auch BGH, Beschluss vom 1. März 1990 - IX ZR 147/89, NJW 1990, 2931 f.).
  • BGH, 08.05.2001 - IX ZR 9/99

    Bestimmtheit und Rangwahrung der Vorpfändung

    Ungenauigkeiten sind unschädlich, wenn eine sachgerechte Auslegung ergibt, was in Wahrheit gemeint ist (u.a. BGHZ 13, 42, 43 f; 93, 82, 83 f; BGH, Urt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, NJW 1988, 2543, 2544; Beschl. v. 1. März 1990 - IX ZR 147/89, WM 1990, 1397, 1399; Urt. v. 13. Juli 2000 - IX ZR 131/99, WM 2000, 1861, 1862).

    Dafür, daß die Vorpfändung auch ein anderes Rechtsverhältnis zwischen der Schuldnerin und der Beklagten - etwa betreffend das Konto Nr. 2062388 - umfassen sollte, bietet der Wortlaut der Benachrichtigung keinen Anhaltspunkt (vgl. BGH, Beschl. v. 1. März 1990, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2016 - 13 A 2378/14

    Abgrenzung von zulassungspflichtigen Fertigarzneimitteln und verlängerten

    vgl. Rehmann, a. a. O., Vor § 21, Rn. 39; Winnands, in: Kügel/Müller/Hofmann, a. a. O., § 21 Rn. 2; BGH, Urteil vom 1. März 1990 - IX ZR 147/89 -, NJW 1990, 2931 = juris, Rn. 7.
  • FG Hessen, 15.12.2004 - 4 K 2565/01

    Zeitpunkt der Anschaffung und Abschreibung einer Arzneimittelzulassung und eines

    Während es sich bei dem Warenzeichen um ein dem Inhaber zuzuordnendes Vermögensrecht handelt, das die Herkunftsfunktion des Wirtschaftsgutes schützt und insbesondere die zivilrechtliche Berechtigung zur Herstellung und zum Inverkehrbringen des Wirtschaftsgutes beinhaltet, ist die Arzneimittelzulassung eine öffentlich-rechtliche Befugnis, die als unselbständiges Hilfsrecht den jeweiligen Inhaber zur Ausübung des privatrechtlichen Herstellungs- und Vertriebsrechts berechtigt (BGH-Beschluss vom 01.03.1990 IX ZR 147/89;KG NJW 1990, 2931).

    (1) Betrachtet man zunächst die Arzneimittelzulassung, so handelt es sich um ein unselbständiges im öffentlichen Recht wurzelndes Hilfsrecht zur Ausübung des Herstellungs- und Vertriebsrechtes des zivilrechtlichen Inhabers, das nicht zivilrechtlich übertragbar ist (BGH-Beschluss vom 01.03.1990 IX ZR 147/89, KG NJW 1990, 2931).

    (c) Da es sich bei der Arzneimittelzulassung allerdings nur um ein unselbständiges im öffentlichen Recht wurzelndes Hilfsrecht zur Ausübung des zivilrechtlichen Herstellungs- und Vertriebsrechts handelt, das nur zusammen mit der zivilrechtlichen Befugnis übertragen werden kann (vgl. BGH-Beschluss vom 1.3.1990 IX ZR 147/89 (KG) NJW 1990, 2931), kann die wirksame Übertragung der Arzneimittelzulassung frühestens mit der Übertragung des zivilrechtlichen Vermögensrechtes erfolgen, dem die Arzneimittelzulassung anhaftet.

    Als weitere Rechte beinhaltet das Warenzeichen Abwehrfunktionen gegen Schutzrechtsverletzungen Dritter (BGH NJW 1990, 2931, 2932).

  • BGH, 20.12.2006 - VII ZB 92/05

    Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung in die Anlieferungs-Referenzmenge nach der

    Einen Grundsatz, dass öffentlich-rechtliche Vermögensrechte nicht der Pfändung unterliegen, gibt es nicht (vgl. Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., § 857 Rdn. 8; Wiezcorek/Schütze/Lüke, ZPO, 3. Aufl., § 857 Rdn. 11; Schnekenburger, Agrar- und Umweltrecht, 2003, 133, 135; a.A.: MünchKommZPO/Smid, 2. Aufl., § 857 Rdn. 8; offengelassen von BGH, Beschluss vom 1. März 1990 - IX ZR 147/89, NJW 1990, 2931, 2932).
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 10/02

    Rechtsfolgen der Zwangsvollstreckung während eines laufenden Vergleichsverfahrens

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH, Urt. v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951 m.w.N.; Beschl. v. 1. März 1990 - IX ZR 147/89, WM 1990, 1397, 1399; Urt. v. 8. Mai 2001 - IX ZR 9/99, WM 2001, 1223, 1224) muß die gepfändete Forderung von anderen unterschieden werden können, und die Feststellung ihrer Identität muß gesichert sein.
  • OLG Köln, 20.01.1995 - 6 U 82/94

    Zulassungserfodernisse bei parallelimportierten Arzneimittel

    Der Senat hält an seiner in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung fest, wonach die arzneimittelrechtliche Zulassung i.S.d. § 21 AMG personenbezogen ist (vgl. dazu beispielhaft OLG Köln - Urteil vom 13.8.1993 - 16 U 145/93, Pharmarecht 1994, 28 ff. = NJW-RR 194, 169 ff., und vom 21.2.1992 - 6 U 99/91; ebenso: BGH - 9. Zivilsenat - in NJW 1990, S. 2931 ff., 2932; Kloesel-Cyran, Arzneimittelrecht, Band I Anm. 5 zu § 25 AMG m.w.N.).
  • OLG Köln, 13.08.1993 - 6 U 145/92

    Zweck der arzneimittelrechtlichen Zulassungspflicht; Personenbezogenheit der

    Die arzneimittelrechtliche Zulassung gemäß § 21 AMG ist personenbezogen, weil sie nur dem jeweiligen Antragsteller das Recht verleiht, das Arzneimittel in den Verkehr zu bringen (BGH NJW 1990, 2931, 2932; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Band 1, § 25 AMG Anm. 70 a; Sander, Arzneimittelgesetz, § 21 Anm. 5; a.A.: OVG Münster Beschluß vom 19.02.1980 - 13 A 1285/77).
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