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   BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92   

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https://dejure.org/1993,187
BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92 (https://dejure.org/1993,187)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1993 - IX ZR 173/92 (https://dejure.org/1993,187)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1993 - IX ZR 173/92 (https://dejure.org/1993,187)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Beratungsausrichtung an höchstrichterlicher Rechtsprechung - Steuerberaterpflicht - Haftung des Steuerberaters - Steuerliche Mehrbelastung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 249
    Beratung muß stets höchstrichterlicher Rechtsprechung folgen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 249, 675
    Steuerliche Beratung gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 675, 249
    Haftung des Steuerberaters wegen Nichtbeachtung der höchstrichterlichen Rechtsprechung trotz späterer Rechtsprechungsänderung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2799
  • MDR 1993, 1127
  • VersR 1993, 1413
  • WM 1993, 1677
  • BB 1993, 1682
  • DB 1993, 1818
  • AnwBl 1993, 637
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (37)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Dies sei durch die Entscheidung des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405), mit der er die "Gepräge"-Rechtsprechung aufgegeben habe, klargestellt worden.

    Das wurde bei einer GmbH & Co. KG, bei der die GmbH der einzige persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafter ist, ohne Ausnahme bejaht (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561; Zusammenfassung der Rechtsprechung in BFHE 141, 405, 424).

    Daß diese Auffassung des Bundesfinanzhofs im Schrifttum sehr umstritten war und mit der Entscheidung des Großen Senats vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405, 423 ff) später aufgehoben wurde, entlastet den Beklagten zu 1) nicht.

    Trotzdem braucht der Senat im Streitfall nicht zu entscheiden, ob zum damaligen Zeitpunkt die "Gepräge"-Rechtsprechung (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561) das Gesetz zutreffend auslegte oder der seit dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405, 424 ff) - bis zum Inkrafttreten von § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG in der Fassung des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 (BGBl I 1985, 2436) - vertretenen Auffassung zu folgen ist, die die GmbH & Co. KG grundsätzlich nur unter denselben Voraussetzungen wie eine OHG als Gewerbebetrieb ansieht.

  • BFH, 01.07.1987 - I R 197/83

    Einlage eines Kiesvorkommens in einen Betrieb gewerblicher Art zum Teilwert

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Als Anschaffungskosten gelten jedoch die Werte, zu denen die Wirtschaftsgüter im Falle einer Einlage in eine gewerblich tätige Gesellschaft anzusetzen sind (BFHE 124, 501, 503; 140, 270, 271 f; 150, 534, 536).

    Eine solche Einlage bejaht die höchstrichterliche Rechtsprechung, wenn der Bodenschatz im Privatvermögen entdeckt und erst hernach in ein gewerbliches Unternehmen eingebracht worden ist (BFHE 124, 501, 503; 150, 534, 536 f).

    Das ist der Fall, sobald der Bodenschatz in den Verkehr gebracht wird, d. h. mit seiner Aufschließung begonnen wird oder mit ihr zu rechnen ist (BFHE 137, 32, 35; 150, 534, 536).

    Die spätere Überleitung des Wirtschaftsgutes in das Gesellschaftsvermögen ist daher nicht mit den Fällen vergleichbar, in denen ein Unternehmer Grundstücke für gewerbliche Zwecke erworben und sogleich in der Bilanz des Unternehmens ausgewiesen hat (vgl. BFHE 124, 501, 503 f; 128, 226, 229; 137, 32, 35; 150, 534, 537 f).

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Dabei hatte der Beklagte kraft des erhaltenen Auftrags den Kläger umfassend steuerlich zu beraten, ihm insbesondere den relativ sichersten Weg aufzuzeigen und ihn möglichst vor Schaden zu bewahren (BGH, Urt. v. 24. September 1986 - IVa ZR 236/84, ZIP 1986, 1468, 1470 f; v. 25. Februar 1987 - IVa ZR 162/85, WM 1987, 721, 723; v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1112; v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1140).

    Auch in Fällen mangelhafter Gestaltungsberatung beginnt die Verjährung grundsätzlich frühestens mit Zugang des Steuerbescheides, wenn ein solcher ergehen muß, um die steuerlichen Folgen des Gestaltungsgeschäfts zu regeln (Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 268/91IX ZR 268/91, NJW 1992, 2766, 2767 z. V. in BGHZ 119, 69 [BGH 02.07.1992 - IX ZR 268/91] bestimmt; v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141; v. 10. Dezember 1992 - IX ZR 54/92 IX ZR 54/92, NJW 1993, 1137, 1138).

    Der aufgrund einer fehlerhaften Gestaltungsberatung entstandene wirtschaftliche Nachteil ist verjährungsrechtlich als ein Ganzes anzusehen, so daß grundsätzlich mit Eintritt des ersten Schadens eine einheitliche Verjährungsfrist zu laufen beginnt (Senatsurt. v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141 m.w.N.).

  • BGH, 15.01.1981 - VII ZR 44/80

    Schaden durch entgangene Steuervorteile

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Bei der Beurteilung, ob dem Kläger aus fehlerhafter Beratung ein Schaden entstanden ist, hat das für den Regreßprozeß zuständige Gericht grundsätzlich nicht darauf abzustellen, wie die zuständige Verwaltungsbehörde oder das damals angerufene Gericht ohne die Pflichtverletzung tatsächlich entschieden hätte, sondern aufgrund der gesamten Sach- und Rechtslage selbständig darüber zu befinden, wie das betreffende Verfahren ohne den dem Berater zur Last fallenden Fehler richtigerweise hätte ausgehen müssen (BGHZ 36, 144, 154; 72, 328, 330; 79, 223, 225 f [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; BGH, Urt. v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, NJW 1987, 3255; v. 24. März 1988 - IX ZR 114/87, NJW 1988, 3013, 3015).

    In solchen Fällen ist die mutmaßliche Behördenentscheidung festzustellen (BGHZ 79, 223, 226 ff [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; BGH, Urt. v. 23. Februar 1959 - III ZR 77/58, NJW 1959, 1125, 1126; v. 6. Februar 1991 - VIII ZR 26/90, WM 1991, 765).

    Aus einer solchen ständigen Verwaltungsübung erwächst ein rechtlich geschütztes Vertrauen des Steuerpflichtigen, das auch bei Beurteilung der Frage, ob er durch das Verhalten des Beraters geschädigt wurde, zu beachten ist (vgl. BGHZ 79, 223, 230 f [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; BGH, Urt. v. 6. Februar 1991 aaO S. 768).

  • BFH, 16.11.1977 - I R 83/75

    Ungesicherte Rechtsposition - Betriebsvermögen - Gestattung der Ausbeutung von

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Als Anschaffungskosten gelten jedoch die Werte, zu denen die Wirtschaftsgüter im Falle einer Einlage in eine gewerblich tätige Gesellschaft anzusetzen sind (BFHE 124, 501, 503; 140, 270, 271 f; 150, 534, 536).

    Eine solche Einlage bejaht die höchstrichterliche Rechtsprechung, wenn der Bodenschatz im Privatvermögen entdeckt und erst hernach in ein gewerbliches Unternehmen eingebracht worden ist (BFHE 124, 501, 503; 150, 534, 536 f).

    Die spätere Überleitung des Wirtschaftsgutes in das Gesellschaftsvermögen ist daher nicht mit den Fällen vergleichbar, in denen ein Unternehmer Grundstücke für gewerbliche Zwecke erworben und sogleich in der Bilanz des Unternehmens ausgewiesen hat (vgl. BFHE 124, 501, 503 f; 128, 226, 229; 137, 32, 35; 150, 534, 537 f).

  • BFH, 28.05.1979 - I R 66/76

    Bodenbewirtschaftung - Steinbruchunternehmen - Absetzungen für

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Nach dem Zweck der genannten Vorschriften soll nicht der beim Abbau entstehende Wertverlust ausgeglichen, sondern der Aufwand für den Erwerb eines Wirtschaftsguts auf den Zeitraum seiner Nutzung verteilt werden (BFHE 124, 450, 453; 128, 226, 228; 154, 358, 361).

    Wird der Bodenschatz nicht in die Gesellschaft eingebracht, entsteht er vielmehr originär im gewerblichen Bereich, können keine (fiktiven) Anschaffungskosten nach § 7 Abs. 6 EStG abgeschrieben werden (BFHE 128, 226, 229; 154, 358, 362).

    Die spätere Überleitung des Wirtschaftsgutes in das Gesellschaftsvermögen ist daher nicht mit den Fällen vergleichbar, in denen ein Unternehmer Grundstücke für gewerbliche Zwecke erworben und sogleich in der Bilanz des Unternehmens ausgewiesen hat (vgl. BFHE 124, 501, 503 f; 128, 226, 229; 137, 32, 35; 150, 534, 537 f).

  • BGH, 06.02.1991 - VIII ZR 26/90

    Überwachungspflicht des Treuhänders eines Bauherrenmodells; Haftung für

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    In solchen Fällen ist die mutmaßliche Behördenentscheidung festzustellen (BGHZ 79, 223, 226 ff [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; BGH, Urt. v. 23. Februar 1959 - III ZR 77/58, NJW 1959, 1125, 1126; v. 6. Februar 1991 - VIII ZR 26/90, WM 1991, 765).

    Aus einer solchen ständigen Verwaltungsübung erwächst ein rechtlich geschütztes Vertrauen des Steuerpflichtigen, das auch bei Beurteilung der Frage, ob er durch das Verhalten des Beraters geschädigt wurde, zu beachten ist (vgl. BGHZ 79, 223, 230 f [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; BGH, Urt. v. 6. Februar 1991 aaO S. 768).

  • BGH, 04.04.1991 - IX ZR 215/90

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Steuerberater

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Damit hatte er zu einem Zeitpunkt, als das Mandat noch bestand, Veranlassung, den Kläger über seine Haftung und die maßgeblichen Verjährungsvorschriften zu belehren (vgl. BGHZ 83, 17, 21 ff [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80]; 114, 150, 157).

    Im übrigen haben die Beklagten nicht dargetan, daß die Betriebsprüfung eine Erhöhung des hier geltend gemachten Schadens zur Folge hatte (vgl. BGHZ 114, 150).

  • BFH, 18.02.1976 - I R 116/75

    OHG - GmbH - Verwaltung von Grundbesitz - Beteiligung einer natürlichen Person -

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Das wurde bei einer GmbH & Co. KG, bei der die GmbH der einzige persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafter ist, ohne Ausnahme bejaht (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561; Zusammenfassung der Rechtsprechung in BFHE 141, 405, 424).

    Trotzdem braucht der Senat im Streitfall nicht zu entscheiden, ob zum damaligen Zeitpunkt die "Gepräge"-Rechtsprechung (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561) das Gesetz zutreffend auslegte oder der seit dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405, 424 ff) - bis zum Inkrafttreten von § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG in der Fassung des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 (BGBl I 1985, 2436) - vertretenen Auffassung zu folgen ist, die die GmbH & Co. KG grundsätzlich nur unter denselben Voraussetzungen wie eine OHG als Gewerbebetrieb ansieht.

  • BFH, 17.03.1966 - IV 233/65

    Tätigkeit einer sogenannten GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb - Eintragung einer

    Auszug aus BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92
    Das wurde bei einer GmbH & Co. KG, bei der die GmbH der einzige persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafter ist, ohne Ausnahme bejaht (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561; Zusammenfassung der Rechtsprechung in BFHE 141, 405, 424).

    Trotzdem braucht der Senat im Streitfall nicht zu entscheiden, ob zum damaligen Zeitpunkt die "Gepräge"-Rechtsprechung (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561) das Gesetz zutreffend auslegte oder der seit dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405, 424 ff) - bis zum Inkrafttreten von § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG in der Fassung des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 (BGBl I 1985, 2436) - vertretenen Auffassung zu folgen ist, die die GmbH & Co. KG grundsätzlich nur unter denselben Voraussetzungen wie eine OHG als Gewerbebetrieb ansieht.

  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

  • BGH, 07.05.1992 - IX ZR 151/91

    Haftung des Steuerberaters bei Abweichung von einer dem Mandanten günstigen

  • BFH, 28.10.1982 - IV R 73/81

    Bodenschätze können nicht als gewillkürtes Betriebsvermögen in einen land- und

  • BFH, 13.09.1988 - VIII R 236/81

    Bodenschatz als selbständiges Wirtschaftsgut eines Sonderbetriebsvermögens

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 174/88

    Bestimmtheit der Klage bei Geltendmachung von Teilbeträgen aus mehreren

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

  • BGH, 21.04.1982 - IVa ZR 291/80

    Steuerliche Beratung

  • BGH, 10.12.1992 - IX ZR 54/92

    Verjährung und Fälligkeit von Ansprüchen aus fehlerhafter Steuernberatung

  • BGH, 23.02.1959 - III ZR 77/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 268/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen Steuerberater bei Außenprüfung

  • BFH, 10.05.1972 - II 57/64

    Selbstbindung der Verwaltung - Wirkung zugunsten des Steuerpflichtigen - Erlaß -

  • BFH, 27.10.1978 - VI R 8/76

    Verwaltungsanweisung - Schätzung - Gleichbehandlung - Auslegung von

  • BFH, 10.11.1977 - IV B 33/76

    Zur Frage der Aussetzung der Vollziehung oder einstweiligen Anordnung gegen

  • BGH, 24.09.1986 - IVa ZR 236/84

    Beratungsverschulden und Schaden bei der Neuordnung der Vermögensverhältnisse von

  • BGH, 25.02.1987 - IVa ZR 162/85

    Hinweispflichten des steuerlichen Beraters bei gesellschaftsrechtlicher

  • BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87

    Sorgfaltspflichten des zum Prozeßbevollmächtigten bestellten Rechtsanwalts bei

  • BGH, 06.11.1961 - III ZR 143/60

    Amtsspflichtwidrige Streitwertfestsetzung

  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 112/77

    Beweismittel im Anwaltshaftungsprozeß

  • BFH, 12.01.1972 - I R 220/69

    Verträge über die Ausbeute von Bodenschätzen als Pachtverträge

  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 176/73

    Absetzung - Substanzverringerung - Anschaffungskosten - Wirtschaftsgut -

  • BFH, 08.12.1972 - III R 36/72

    Vermögen einer Personengesellschaft - Gesonderte Feststellung - Einheitswert -

  • BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung trotz bürgerlich-rechtlicher Übereignung

  • BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U

    Maßgeblichkeit der vollen Höhe der Gewerbesteuer für die Festsetzung des

  • BFH, 12.12.1969 - VI R 197/67

    Vergütung - Grundstückseigentümer - Entnahme einer Sandmenge - Pachteinnahme -

  • BFH, 16.09.1958 - I 351/56 U

    Rechtmäßigkeit der einkommensteuerlichen Behandlung einer GmbH & Co. KG als

  • BFH, 19.01.1984 - IV R 224/80

    Wertungsfreiheit - Einkommensteuergesetz - Geringfügigkeit

  • BFH, 07.12.1989 - IV R 1/88

    Bodenschatz vor Erteilung der Abbaugenehmigung kein Wirtschaftsgut

  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 6/99

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtslage bei

    Auf die Revision hat der erkennende Senat durch Urteil vom 3. Juni 1993 (IX ZR 173/92 - NJW 1993, 2799) die Entscheidung des Berufungsgerichts aufgehoben und die Sache zurückverwiesen.

    Für die Beurteilung, ob bei pflichtgemäßem Verhalten des Beraters das Ausgangsverfahren zugunsten des Mandanten hätte ausgehen müssen, ist die Rechtslage zu dem damaligen Zeitpunkt maßgeblich (BGHZ 79, 223, 228 ff; BGH, Urt. v. 6. Februar 1991 - VIII ZR 26/90, NJW-RR 1991, 660, 661; v. 3. Juni 1993, aaO S. 2801).

    a) Wie der Senat im Urteil vom 3. Juni 1993 (aaO) entschieden hat, ist für die rechtliche Beurteilung von der sogenannten "Gepräge"-Rechtsprechung (vgl. BFHE 84, 471; 106, 331; 118, 559, 561) auszugehen, weil die Oberfinanzdirektion Münster durch Rundverfügung vom 30. Mai 1979 deren weitere Anwendung bis zu einer abschließenden Entscheidung des Bundesfinanzhofs angeordnet hatte und aus dieser ständigen Verwaltungsübung für den Steuerpflichtigen ein rechtlich geschützter Vertrauenstatbestand begründet wurde.

    Das ergibt sich schon aus der Begründung des Senatsurteils vom 3. Juni 1993 (aaO).

    Deshalb haben sie ihre Hinweise, Belehrungen und Empfehlungen in der Regel danach auszurichten, dies sogar dann, wenn sie die Rechtsprechung für unzutreffend halten (Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1112; v. 3. Juni 1993, aaO S. 2797, 2798).

  • BGH, 29.04.2003 - IX ZR 54/02

    Beratungspflichten des Rechtsanwalts bei gerichtlicher Durchsetzung einer einer

    e) Die Hinweise und Belehrungen des rechtlichen Beraters haben sich an der jeweils aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung auszurichten, dies sogar dann, wenn er selbst deren Ansicht nicht teilt (BGHZ 145, 256, 263; BGH, Urt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1112; v. 3. Juni 1993 - IX ZR 173/92, NJW 1993, 2799).
  • BGH, 17.02.2000 - IX ZR 50/98

    Vergütung für Rechtsberatung durch einen Steuerberater

    Bei einer gemischten Sozietät - wie im vorliegenden Fall - ist ein Vertrag, der zwischen dem Auftraggeber und einem Sozietätsmitglied geschlossen wird, in der Regel dahin auszulegen, daß nur diejenigen Mitglieder der Sozietät die Vertragserfüllung übernehmen sollen, die berufsrechtlich und fachlich dazu befugt sind (BGH, Urt. v. 3. Juni 1993 - IX ZR 173/92, WM 1993, 1677, 1681; v. 16. Dezember 1999 - IX ZR 117/99, z.V.b.).
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