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   BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06   

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BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06 (https://dejure.org/2008,1506)
BGH, Entscheidung vom 21.02.2008 - IX ZR 202/06 (https://dejure.org/2008,1506)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - IX ZR 202/06 (https://dejure.org/2008,1506)
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Volltextveröffentlichungen (14)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Restschuldbefreiung - Schuldenbereinigungsplan: Änderung der Verhältnisse stets bedenken

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 1578
  • MDR 2008, 828
  • NZI 2008, 384
  • WM 2008, 933
  • Rpfleger 2008, 525
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 215/88

    Feststellung einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    a) Ein Feststellungsinteresse ist nicht gegeben, wenn dem Kläger ein im Vergleich zu einer Feststellungsklage einfacherer, schnellerer und kostengünstigerer Weg mit einem im Wesentlichen gleichwertigen Verfahrensergebnis zur Verfolgung seines prozessualen Ziels offen steht (BGHZ 109, 275, 280; MünchKomm-ZPO/Becker-Eberhard, 3. Aufl. § 256 Rn. 57).

    Ein Feststellungsinteresse scheidet insbesondere aus, wenn die Rechtskraft einer Entscheidung nicht über die konkrete Vollstreckungsmaßnahme hinauswirken würde (vgl. BGHZ 109, 275, 281).

    Insbesondere wäre das Feststellungsurteil nicht geeignet, für die Berücksichtigungsfähigkeit von Unterhaltsgläubigern, die sich nach dem jeweiligen Zeitpunkt der Vollstreckungsmaßnahme bestimmt, eine dauerhafte Klärung herbeizuführen (vgl. BGHZ 109, 275, 281).

  • BGH, 29.09.1961 - IV ZR 59/61

    Zahlung von DM-West oder DM-Ost nach sowjetzonalem Gerichtsurteil

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Vollstreckungsrechtlichen Rechtsbehelfen gebührt darum der Vorrang, wenn der Streit der Parteien nur für die Art und Weise und die Reichweite der Vollstreckung von Bedeutung ist (BGHZ 36, 11, 17).

    In beiden Fällen nimmt das Vollstreckungsgericht originär vollstreckungsrechtliche Aufgaben wahr (vgl. BGHZ 36, 11, 17) und hat im Unterschied zu einer Interpretation des der Vollstreckung zugrunde liegenden Titels in keine materielle Prüfung (vgl. BGHZ 152, 166, 170 f) einzutreten.

  • BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02

    Beruhen des titulierten Anspruchs auf einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    In diesem Fall verdient das auf raschen Zugriff, nicht auf Verhandlung angelegte Vollstreckungsverfahren (BGHZ 152, 166, 171) gegenüber dem Erkenntnisverfahren den Vorzug.

    In beiden Fällen nimmt das Vollstreckungsgericht originär vollstreckungsrechtliche Aufgaben wahr (vgl. BGHZ 36, 11, 17) und hat im Unterschied zu einer Interpretation des der Vollstreckung zugrunde liegenden Titels in keine materielle Prüfung (vgl. BGHZ 152, 166, 170 f) einzutreten.

  • BGH, 21.09.2006 - IX ZB 11/04

    Funktionelle Zuständigkeit für die Entscheidung über eine auf Massearmut

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Da der Vergleich auf einer Entscheidung des Insolvenzgerichts beruht, erscheint es allein angemessen, an der durch § 36 Abs. 4 Satz 1 und 3 InsO für Vollstreckungsentscheidungen begründeten Zuständigkeit des Insolvenzgerichts festzuhalten, zumal die Zuständigkeitszuweisung keinen abschließenden Charakter hat (BGH, Beschl. v. 21. September 2006 - IX ZB 11/04, WM 2006, 2090 f Tz. 8).
  • BGH, 11.02.2004 - XII ZB 158/02

    Abgabe einer Sorgeerklärung durch den leiblichen Vater bei noch bestehender Ehe

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Die durch den Einzelrichter wegen Grundsätzlichkeit zugelassene Revision führt - im Unterschied zu einer Zulassung der Rechtsbeschwerde - nicht schon wegen Verstoßes gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung (BGHZ 158, 74, 75 f; BGH, Urt. v. 10. November 2005 - III ZR 104/05, NJW 2006, 150 f m.w.N.).
  • BGH, 10.11.2005 - III ZR 104/05

    Anforderungen an die Bezeichnung der Empfangseinrichtung bei Ersatzzustellung

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Die durch den Einzelrichter wegen Grundsätzlichkeit zugelassene Revision führt - im Unterschied zu einer Zulassung der Rechtsbeschwerde - nicht schon wegen Verstoßes gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung (BGHZ 158, 74, 75 f; BGH, Urt. v. 10. November 2005 - III ZR 104/05, NJW 2006, 150 f m.w.N.).
  • BGH, 05.02.2004 - IX ZB 97/03

    Instanzenzug bei Entscheidung des Insolvenzgerichts als Vollstreckungsgericht

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    aa) Die Zuständigkeit für die nach § 850g ZPO zu treffenden Entscheidungen obliegt während eines Insolvenzverfahrens anstelle des Vollstreckungsgerichts gemäß § 36 Abs. 4 Satz 1 und 3 InsO dem Insolvenzgericht als besonderem Vollstreckungsgericht (BGH, Beschl. v. 5. Februar 2004 - IX ZB 97/03, WM 2004, 834 f).
  • BGH, 24.01.2006 - VII ZB 93/05

    BGH erklärt Erhöhung der Pfändungsgrenzen für Arbeitseinkommen zum 1.Juli 2005

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Handelt es sich um einen Blankettbeschluss, der dem Drittschuldner die Ermittlung des konkreten pfändbaren Arbeitseinkommens auferlegt, kann das Vollstreckungsgericht auf Antrag eines Beteiligten eine Feststellung über die unterhaltsberechtigten Angehörigen analog § 850c Abs. 4 ZPO mit Hilfe eines klarstellenden Beschlusses treffen (BGH, Beschl. v. 24. Januar 2006 - VII ZB 93/05, NJW 2006, 777; Musielak/Becker, ZPO 5. Aufl. § 850c Rn. 9; Zöller/Stöber, ZPO 26. Aufl. § 850c Rn. 9).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Inhaltlich beruht die Entscheidung allerdings nicht auf der Säumnis, sondern auf der Berücksichtigung des gesamten Sach- und Streitstands, soweit er in der Revisionsinstanz angefallen ist (vgl. BGHZ 37, 79, 81 f).
  • BGH, 27.09.2007 - IX ZB 16/06

    Zulässigkeit der Vollstreckung von Alt-Unterhalts- und Deliktsgläubigern in die

    Auszug aus BGH, 21.02.2008 - IX ZR 202/06
    Mit dieser Zuständigkeitszuweisung trägt der Gesetzgeber der besonderen Sachnähe des Insolvenzgerichts Rechnung (BGH, Beschl. v. 27. September 2007 - IX ZB 16/06, ZIP 2007, 2330).
  • BGH, 28.09.2017 - VII ZB 14/16

    Zwangsvollstreckung: Klarstellender Beschluss zur Nichtberücksichtigung eines

    Das Vollstreckungsgericht kann dabei auf Antrag eines Beteiligten auch eine Feststellung über die zu berücksichtigenden unterhaltsberechtigten Angehörigen mit Hilfe eines klarstellenden Beschlusses treffen (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 21. Februar 2008 - IX ZR 202/06, NJW-RR 2008, 1578 Rn. 13).
  • BGH, 16.10.2008 - IX ZB 77/08

    Rechte des Schuldners gegenüber Vollstreckungsmaßnahmen des Insolvenzverwalters

    In entsprechender Anwendung des § 36 Abs. 4, § 148 Abs. 2 Satz 3 InsO ist für den vorliegenden Fall eines Vollstreckungsschutzantrages nach § 765a ZPO die Zuständigkeit des Insolvenzgerichts anstelle des Vollstreckungsgerichts gegeben (vgl. BGH, Beschl. v. 5. Februar 2004 - IX ZB 97/03, WM 2004, 834 f; v. 15. November 2007 - IX ZB 34/06, ZInsO 2008, 40, 41 Rn. 10; Urt. v. 21. Februar 2008 - IX ZR 202/06, ZInsO 2008, 506, 507 Rn. 14; a.A. Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. § 4 Rn. 38: Vollstreckungsgericht).
  • BGH, 11.03.2021 - IX ZR 266/18

    Antrag eines Insolvenzverwalters auf Feststellung von Mitgliedschafts- und

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Feststellungsinteresse nicht gegeben, wenn dem Kläger ein im Vergleich zu einer Feststellungsklage einfacherer, schnellerer und kostengünstigerer Weg mit einem im Wesentlichen gleichwertigen Verfahrensergebnis zur Verfolgung seines prozessualen Ziels offensteht (vgl. BGH, Urteil vom 30. November 1989 - III ZR 215/88, BGHZ 109, 275, 280; vom 21. Februar 2008 - IX ZR 202/06, WM 2008, 933 Rn. 12; vom 18. Januar 2012 - I ZR 187/10, BGHZ 192, 204 Rn. 52) und diese Rechtsschutzmöglichkeit ihm auch zumutbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2009 - XI ZR 110/09, WM 2010, 331 Rn. 18).
  • LG Amberg, 12.08.2011 - 33 T 782/11

    Zwangsvollstreckung: Berücksichtigungsfähigkeit von unterhaltsberechtigten

    Ein entsprechender Beschluss kann zur Klarstellung für die Beteiligten durch das Gericht erfolgen (vgl. Zöller/ Stöber , ZPO, 28. Aufl., 2010, § 850 c Rn. 9 unter Rekurs auf BGHZ 166, 48 und NJW-RR 2008, 1578, 1579; LG Chemnitz, aaO).
  • OLG Naumburg, 08.12.2010 - 5 U 96/10

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der nach Insolvenzeröffnung erklärten

    Für eine entsprechende Feststellungsklage fehlte es daher an dem erforderlichen Feststellungsinteresse (BGH, MDR 2008, 828).
  • OVG Niedersachsen, 25.09.2008 - 8 LC 90/07

    Wirksamkeit einer Pfändung durch einen sog. Blankettbeschluss; Anforderungen an

    Hiergegen kann auch nicht erfolgreich eingewandt werden, dass nach richterrechtlich entwickelten Grundsätzen (vgl. etwa BGH, Urt. v. 21.2.2008 - IX ZR 202/06 -, MDR 2008, 828, und Beschl. v. 24.1.2006 - VII ZB 93/05 -, NJW 2006, 777 ff., Rn. 14) alle Beteiligten, d. h. sowohl die Klägerin als auch der Beklagte und der Beigeladene, die Möglichkeit gehabt hätten, die zwischen ihnen streitigen Rechtsfragen durch einen "Klarstellungsbeschluss" des Vollstreckungsgerichts klären zu lassen, d.h. auch die Frage, ob bestimmte steuerliche oder sozialversicherungsrechtliche Abzüge nach § 850e ZPO in entsprechender Anwendung vorzunehmen sind (vgl. Smid, a. a. O., § 850 c, Rn. 17, m. w. N.).
  • BAG, 25.02.2015 - 5 AZR 593/13

    Kleine dynamische Bezugnahmeklausel - Tarifsukzession - ergänzende

    Der durch gerichtlichen Beschluss festgestellte Schuldenbereinigungsplan hat nach § 308 Abs. 1 Satz 2 InsO in der bis zum 30. Juni 2014 geltenden Fassung (im Folgenden aF) die Wirkung eines vollstreckbaren Prozessvergleichs iSd. § 794 Abs. 1 Nr. 1 ZPO und gestaltet die betreffenden Forderungen materiell-rechtlich um (BGH 21. Februar 2008 - IX ZR 202/06 - Rn. 16) .
  • VG Gießen, 31.01.2013 - 8 L 56/13

    Pfändung

    Ähnlich, wie das Vollstreckungsgericht nach einhelliger Meinung einen sogenannten Blankettbeschluss erlassen darf, wonach dem Drittschuldner die Ermittlung des konkreten pfändbaren Arbeitseinkommens auferlegt wird (vgl. z.B. BGH, VU v. 21.02.2008 - IX ZR 2002/06 -, Rpfleger 2008, 525, 526; BGH, B. v. 24.01.2006 - VII ZB 93/05 -, Rpfleger 2006, 202; Stöber, in Zöller, ZPO, 29. Aufl. 2012, Rdnr. 9 zu § 850 c; ders. in Forderungspfändung, 13. Aufl. 2002, Rdnr. 154; Becker, in Musielak, ZPO, 9. Aufl. 2012, Rdnrn. 1, 7 zu § 850 c; Smid, in MünchKomm ZPO, 4. Aufl. 2012, Rdnr. 16 zu § 850), kann eine Vollstreckungsbehörde gem. § 55 HessVwVG i.V.m. § 850 c ZPO die Ermittlung der pfändbaren Teile des Arbeitseinkommens dem Drittschuldner überlassen.
  • LG Bonn, 29.05.2009 - 6 T 115/09

    Zuständigkeit, Insolvenzgericht, Lohnabtretung

    Dementsprechend hat der BGH das Insolvenzgericht auch als zuständig angesehen für die Entscheidung, in welchem Umfang Arbeitseinkommen Pfändungsschutz genießt, wenn ein gerichtlich festgestellter Schuldenbereinigungsplan die Abtretung der pfändbaren Dienstbezüge an einen Gläubiger vorsieht, ein Fall, in dem es wegen Beendigung des Insolvenzverfahrens keine Masse mehr gibt (BGH IX ZR 202/06 vom 21.02.2008, zitiert nach Juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.06.2012 - L 7 AL 74/10
    Entgegen der Auffassung des Klägers ist das Insolvenzgericht auch ausschließlich zur Entscheidung über Anträge zuständig, in welchem Umfang Arbeitseinkommen bzw. Entgeltersatzleistungen Pfändungsschutz genießen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 21. Februar 2008 - IX ZR 2002/06 -, NJW-RR 2008, 1578).
  • LG Potsdam, 19.04.2012 - 2 T 14/12

    Sofortige Beschwerde gegen Entscheidung des Insolvenzgerichts zur Unpfändbarkeit

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