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   BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90   

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https://dejure.org/1991,415
BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90 (https://dejure.org/1991,415)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1991 - IX ZR 271/90 (https://dejure.org/1991,415)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1991 - IX ZR 271/90 (https://dejure.org/1991,415)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gläubigeranfechtung - Ausschluß der Anfechtung - Vermögensübertragung - Verbot der unzulässigen Rechtsausübung - Mittelbare Zuwendung - Rechtlich getrennte Geschäfte

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Gläubigeranfechtung, wenn der Gläubiger an der Vermögensübertragung mitgewirkt hat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AnfG § 1, § 3 Abs. 1; BGB § 242
    Unzulässige Rechtsausübung bei Gläubigeranfechtung - Anfechtung wegen mittelbarer Zuwendung bei rechtlich getrennten Geschäften

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 834
  • ZIP 1992, 124
  • MDR 1992, 408
  • WM 1992, 411
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 05.12.1991 - IX ZR 270/90

    Abänderung von Leistungen in der Zusatzversorgung

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Zur näheren Begründung wird auf das gleichzeitig verkündete Urteil des Senats im Rechtsstreit IX ZR 270/90 (z.V.b., unter I 2) verwiesen.

    Auch insoweit wird zur näheren Begründung auf das gleichzeitig verkündete Senatsurteil im Rechtsstreit IX ZR 270/90 (z.V.b., unter I 2 und II 1 c) verwiesen.

  • BFH, 02.03.1983 - VII R 120/82

    Duldungsbescheid - Anfechtungsgegner - Zwangsvollstreckung - Rückgewährsanspruch

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Zwei rechtlich getrennte Geschäfte können nach der - für die Gläubigeranfechtung maßgeblichen - wirtschaftlichen Betrachtungsweise dann als eine einheitliche Rechtshandlung des Schuldners bewertet werden, wenn dessen Wille von Anfang an darauf gerichtet ist, aus seinem Vermögen den Leistungsgegenstand auf dem Umweg über die Mittelsperson im Endergebnis dem Anfechtungsgegner zuzuwenden (RGZ 43, 83, 84 f; 59, 195, 196 f; 69, 44, 47 f; 133, 290, 291 f; RG LZ 1909, Sp. 693 f; 1910, Sp. 866 f; BGHZ 38, 44, 46; BGH, Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, WM 1980, 598; BFH ZIP 1983, 727, 729; Jaeger aaO. Einleitung II 1 a, S. 10, § 1 Rdn. 50 und 72; Warneyer/Bohnenberg, AnfG 4. Aufl. § 1 Anm. I, S. 29 f; Böhle-Stamschräder/Kilger, AnfG 7. Aufl. § 1 Anm. III 6).
  • BGH, 09.05.1960 - III ZR 32/59

    Enteignungsrecht. Unanwendbarkeit der Bereicherungsvorschriften

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Widersprüchliches Verhalten ist dann rechtsmißbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGHZ 32, 273, 279; BGH, Urt. v. 6. März 1985 - IVb ZR 7/84, NJW 1985, 2589, 2590; Urt. v. 20. März 1986 - III ZR 236/84, NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (vgl. BGHZ 50, 191, 196; 94, 344, 354 [BGH 22.05.1985 - IVa ZR 153/83]; Palandt/Heinrichs, BGB 50. Aufl. § 242 Rdn. 55).
  • BGH, 24.09.1962 - VIII ZR 18/62

    Konkursanfechtung bei Geschäftsübernahme

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Zwei rechtlich getrennte Geschäfte können nach der - für die Gläubigeranfechtung maßgeblichen - wirtschaftlichen Betrachtungsweise dann als eine einheitliche Rechtshandlung des Schuldners bewertet werden, wenn dessen Wille von Anfang an darauf gerichtet ist, aus seinem Vermögen den Leistungsgegenstand auf dem Umweg über die Mittelsperson im Endergebnis dem Anfechtungsgegner zuzuwenden (RGZ 43, 83, 84 f; 59, 195, 196 f; 69, 44, 47 f; 133, 290, 291 f; RG LZ 1909, Sp. 693 f; 1910, Sp. 866 f; BGHZ 38, 44, 46; BGH, Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, WM 1980, 598; BFH ZIP 1983, 727, 729; Jaeger aaO. Einleitung II 1 a, S. 10, § 1 Rdn. 50 und 72; Warneyer/Bohnenberg, AnfG 4. Aufl. § 1 Anm. I, S. 29 f; Böhle-Stamschräder/Kilger, AnfG 7. Aufl. § 1 Anm. III 6).
  • BGH, 20.05.1968 - VII ZR 80/67

    Einrede des Schiedsvertrages als unzulässige Rechtsausübung

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Widersprüchliches Verhalten ist dann rechtsmißbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGHZ 32, 273, 279; BGH, Urt. v. 6. März 1985 - IVb ZR 7/84, NJW 1985, 2589, 2590; Urt. v. 20. März 1986 - III ZR 236/84, NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (vgl. BGHZ 50, 191, 196; 94, 344, 354 [BGH 22.05.1985 - IVa ZR 153/83]; Palandt/Heinrichs, BGB 50. Aufl. § 242 Rdn. 55).
  • BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77

    Konkursanfechtung bei Erbanteilsverkürzung

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Voraussetzung ist nur, daß der Schuldner - wie hier - selbst einen Rechtsanspruch auf den Gegenstand hatte (vgl. BGHZ 72, 39, 42 [BGH 14.06.1978 - VIII ZR 149/77]; BGH, Urt. v. 11. November 1954 - IV ZR 64/54, WM 1955, 407, 409 unter 2 a).
  • BGH, 19.03.1980 - VIII ZR 195/79
    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Zwei rechtlich getrennte Geschäfte können nach der - für die Gläubigeranfechtung maßgeblichen - wirtschaftlichen Betrachtungsweise dann als eine einheitliche Rechtshandlung des Schuldners bewertet werden, wenn dessen Wille von Anfang an darauf gerichtet ist, aus seinem Vermögen den Leistungsgegenstand auf dem Umweg über die Mittelsperson im Endergebnis dem Anfechtungsgegner zuzuwenden (RGZ 43, 83, 84 f; 59, 195, 196 f; 69, 44, 47 f; 133, 290, 291 f; RG LZ 1909, Sp. 693 f; 1910, Sp. 866 f; BGHZ 38, 44, 46; BGH, Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, WM 1980, 598; BFH ZIP 1983, 727, 729; Jaeger aaO. Einleitung II 1 a, S. 10, § 1 Rdn. 50 und 72; Warneyer/Bohnenberg, AnfG 4. Aufl. § 1 Anm. I, S. 29 f; Böhle-Stamschräder/Kilger, AnfG 7. Aufl. § 1 Anm. III 6).
  • BGH, 06.03.1985 - IVb ZR 7/84

    Wirkung einer Rechtswahrungsanzeige

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Widersprüchliches Verhalten ist dann rechtsmißbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGHZ 32, 273, 279; BGH, Urt. v. 6. März 1985 - IVb ZR 7/84, NJW 1985, 2589, 2590; Urt. v. 20. März 1986 - III ZR 236/84, NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (vgl. BGHZ 50, 191, 196; 94, 344, 354 [BGH 22.05.1985 - IVa ZR 153/83]; Palandt/Heinrichs, BGB 50. Aufl. § 242 Rdn. 55).
  • BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84

    Rechtsweg für Anspruch des Postsparers auf Auszahlung seines Postsparguthabens;

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Widersprüchliches Verhalten ist dann rechtsmißbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGHZ 32, 273, 279; BGH, Urt. v. 6. März 1985 - IVb ZR 7/84, NJW 1985, 2589, 2590; Urt. v. 20. März 1986 - III ZR 236/84, NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (vgl. BGHZ 50, 191, 196; 94, 344, 354 [BGH 22.05.1985 - IVa ZR 153/83]; Palandt/Heinrichs, BGB 50. Aufl. § 242 Rdn. 55).
  • BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88

    Mitwirkung des Gläubigers an der Vermögensübertragung

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - IX ZR 271/90
    Die Grundsätze der Entscheidung BGH WM 1989, 1578 ff (Urt. v. 20. September 1989 - IVa ZR 118/88 mit zustimmender Anmerkung von Emmerich in WuB IV a. § 419 BGB 1.89) sind nicht auf das Anfechtungsrecht übertragbar.
  • BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.11.1954 - IV ZR 64/54

    Gläubigeranfechtung. Scheingeschäft. Erwerb durch einen Strohmann.

  • RG, 05.06.1908 - VII 527/07

    Anfechtung außerhalb des Konkurses

  • RG, 29.11.1904 - VII 254/04

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Ist eine mittelbare Zuwendung aus dem Vermögen des Schuldners auch dann

  • RG, 02.10.1931 - VII 564/30

    1. Zur Frage der Anfechtung der "gemischten Schenkung". 2. Wann ist eine

  • RG, 25.11.1940 - VIII 484/39

    1. Bedeutet Zustimmung der Gläubiger zum Einbringen eines Schuldnervermögens in

  • RG, 05.07.1935 - II 340/34

    Kann eine Klage aus § 3 des Anfechtungsgesetzes vom 21. Juli 1879 gegen

  • RG, 03.02.1899 - II 369/98
  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 33/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für Krankenhausbehandlung -

    Die Rechtsordnung sanktioniert widersprüchliches Verhalten einer Partei grundsätzlich nicht mit einem automatischen Rechtsverlust (vgl etwa BGHZ 87, 169, 177: "Es verstößt grundsätzlich nicht gegen Treu und Glauben, wenn eine Partei sich nachträglich auf die Unwirksamkeit einer von ihr abgegebenen Willenserklärung beruft"; BGH Urteil vom 5.12.1991 - IX ZR 271/90 - NJW 1992, 834) .
  • BGH, 05.06.1997 - X ZR 73/95

    "Weichvorrichtung II"; Umfang des Patentschutzbegehrens

    Jeder Partei steht es in der Regel auch frei, sich auf die Nichtigkeit der von ihr abgegebenen Erklärung zu berufen (BGHZ 87, 169, 177 [BGH 07.04.1983 - IX ZR 24/82] ; vgl. auch Sen.Beschl. v. 4.10.1988 - X ZR 3/88, GRUR 1989, 39 - Flächenentlüftung) oder ein unter ihrer Beteiligung zustande gekommenes Rechtsgeschäft anzugreifen (BGH, Urt. v. 5.12.1991 - IX ZR 271/90, NJW 1992, 834 [BGH 05.12.1991 - IX ZR 271/90] ).

    Widersprüchliches Verhalten ist nach ständiger Rechtsprechung erst dann rechtsmißbräuchlich, wenn dadurch für den anderen Teil ein Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGHZ 32, 273, 279; BGH, Urt. v. 6.3.1985 - IVb ZR 7/84, NJW 1985, 2589, 2590; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - III ZR 236/84, NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (BGHZ 94, 344, 354 [BGH 22.05.1985 - IVa ZR 153/83] ; BGH, Urt. v. 5.12.1991 - IX ZR 271/90, NJW 1992, 834 [BGH 05.12.1991 - IX ZR 271/90] ).

  • BAG, 13.12.2007 - 2 AZR 971/06

    Abfindungsanspruch nach § 1a KSchG

    Jeder Partei steht es in der Regel frei, sich auf die Nichtigkeit der von ihr abgegebenen Erklärungen zu berufen (BGH 7. April 1983 - IX ZR 24/82 - BGHZ 87, 169, 177) oder ein unter ihrer Beteiligung zustande gekommenes Rechtsgeschäft anzugreifen (BGH 5. Dezember 1991 - IX ZR 271/90 - NJW 1992, 834).

    Ein widersprüchliches Verhalten ist erst dann rechtsmissbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein schützenswerter Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGH 9. Mai 1960 - III ZR 32/59 - BGHZ 32, 273, 279; 20. März 1986 - III ZR 236/84 - NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (BGH 22. Mai 1985 - IVa ZR 153/83 - BGHZ 94, 344, 354; 5. Dezember 1991 - IX ZR 271/90 - aaO; BAG 4. Dezember 2002 - 5 AZR 556/01 - aaO).

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