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   BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96   

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BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96 (https://dejure.org/1997,1831)
BGH, Entscheidung vom 26.11.1997 - IX ZR 309/96 (https://dejure.org/1997,1831)
BGH, Entscheidung vom 26. November 1997 - IX ZR 309/96 (https://dejure.org/1997,1831)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Inlandswirkung eines Auslandskonkurses - Wechsel der Prozessführungsbefugnis - Prozessführungsbefugnis des ausländischen Konkursverwalters - Möglichkeit eines Sonderkonkursverfahrens - Anerkennungsfähigkeit eines luxemburgischen Konkurses

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 240
    Unterbrechung des inländischen Rechtsstreits durch Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen einer Partei im Ausland

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 240
    Prozeßunterbrechung durch Auslandskonkurs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 928 (Ls.)
  • ZIP 1998, 659
  • WM 1998, 43
  • DB 1998, 923
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (19)

  • OLG Zweibrücken, 17.04.1989 - 3 W 1/89
    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Dementsprechend werden ausländischen Konkursverwaltern auch in anderen Verfahrensarten Antragsbefugnisse zugestanden (vgl. OLG Zweibrücken WM 1990, 38, 39 [OLG Zweibrücken 17.04.1989 - 3 W 1/89]; demnächst allgemein Art. 18 Abs. 1 und 22 Abs. 1 EuIÜ, ZIP 1996, 978).

    Statt dessen übt der Konkursverwalter das Verfügungs- und Verwaltungsrecht aus (Biver aaO S. 152 - so schon RGZ 14, 412, 414 f; OLG Zweibrücken WM 1990, 38, 39) [OLG Zweibrücken 17.04.1989 - 3 W 1/89].

  • OLG München, 24.01.1996 - 25 W 2281/95

    Wirkung der Unterbrechung durch Konkurseröffnung

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Für eine Unterbrechungswirkung haben sich dagegen in neuerer Zeit ausgesprochen: OLG Karlsruhe (ZIP 1990, 665 mit zustimmender Anmerkung von Sundermann WuB VII. A. § 240 ZPO 2.90; erneut MDR 1992, 707); OLG München (WM 1996, 1601, 1602 mit zustimmender Anmerkung von Hoeren in WiB 1996, 604); OLG Düsseldorf (OLG Report Düsseldorf 1994 S. 305, 306); LG München I (NJW-RR 1994, 1150, 1151); LG Aachen (MDR 1993, 1235); LG Düsseldorf (ZIP 1994, 1616 f); Stein/Jonas/Roth (ZPO 21. Aufl. § 240 Rdn. 14); Thomas/Putzo (ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 3); Zöller/Greger (ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 1 b); Rosenberg/ Schwab/Gottwald (Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 126 II 1, S. 744); Kilger/Karsten Schmidt (KO 16. Aufl. § 237 Anm. 6 b); Hess/Kropshofer (KO 5. Aufl. § 237 Rdn. 22); Lüer (in Kuhn/ Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 77); Baur/Stürner (Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 12. Aufl. Bd. II Rdn. 37.32); Mohrbutter/Wenner (Handbuch der Insolvenzverwaltung 7. Aufl. Rdn. XXIII 158); Reithmann/Martiny/Hausmann (Internationales Vertragsrecht 5. Aufl. Rdn. 1825); Leipold (in Festschrift Schwab 1990, S. 289, 296 f, 306 f); H. Koch (NJW 1989, 3072 f); Trunk (ZIP 1989, 279, 280 f); Ackmann/ Wenner (IPRax 1989, 144 f); Riegel (RIW 1990, 546, 549 f); Grasmann (KTS 1990, 157, 171 f); Habscheid (KTS 1990, 403, 415 f, 420 f); Ebenroth/Wilken (JZ 1991, 1061, 1063 f); Prütting (ZIP 1996, 1277, 1281 f); Mankowski (ZIP 1996, 1354); Spätgens (in Festschrift Piper 1996, S. 461, 477 f); Hanisch (EWiR 1996, 821, 822); Summ (Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland, S. 53 f; und in WuB VI. B. § 237 KO 1.96); Aderhold (Auslandskonkurs im Inland, S. 251 f); Klevemann (Gesetzliche Sicherungsrechte im Internationalen Privat- und Konkursrecht, S. 130); von Oertzen (Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses, Diss. Mainz 1990, S. 105 ff); Fink (Die Behandlung der Auslandsinsolvenz in Deutschland und Frankreich, Diss. Bonn 1993, S. 101 ff).

    Der zurückhaltende Wortlaut des Art. 15 beruht nur darauf, daß nicht alle Mitgliedsstaaten für ihre eigenen Insolvenzverfahren eine automatische Prozeßunterbrechung kennen (vgl. Balz ZIP 1996, 948, 951 Fußn. 26); es sollte also lediglich eine stärkere prozessuale Wirkung ausländischer Verfahren im Vergleich mit eigenen vermieden werden (ebenso Hanisch EWiR 1996, 383, 384; Prütting ZIP 1996, 1277, 1282).

  • BFH, 12.10.1977 - I R 17/77

    Anhängiges Revisionsverfahren - Eröffnung des Konkursverfahrens - Vermögen des

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Dieser hat in einem Beschluß vom 12. Oktober 1977 (I R 17/77, BFHE 123, 406 f) ausgesprochen, daß ein anhängiges Revisionsverfahren nicht durch die Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des Revisionsklägers durch ein ausländisches Konkursgericht unterbrochen werde.

    Auch begründet es nach dieser Vorschrift keinen Unterschied, ob der Konkurs über das Vermögen des Klägers - wie in BFHE 123, 406 f - oder des Beklagten - wie im vorliegenden Falle - eröffnet wird.

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 178/84

    Wirkung des Auslandskonkurses im Inland

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Der Bundesgerichtshof hat die Rechtsfrage früher verneint, aber in einem Urteil vom 11. Juli 1985 (BGHZ 95, 256, 269) [BGH 11.07.1985 - IX ZR 178/84] offengelassen.

    Die grundsätzliche Anerkennung der Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses entspricht inzwischen in Deutschland, soweit erkennbar, im Anschluß an BGHZ 95, 256 [BGH 11.07.1985 - IX ZR 178/84] und 122, 373 sowie das Senatsurt. v. 14. November 1996 (IX ZR 339/95, WM 1997, 42, 43 f, z.V.b. in BGHZ 134, 79 [BGH 14.11.1996 - IX ZR 339/95]) allgemeiner Meinung.

  • OLG Karlsruhe, 09.07.1987 - 12 U 303/86
    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Insbesondere gestattet § 237 Abs. 1 KO nur die weitere Zwangsvollstreckung aus Titeln, die bereits bei Konkurseröffnung vorliegen; die Vorschrift soll es aber nicht zulassen, daß nach Eröffnung eines ausländischen Insolvenzverfahrens noch Vollstreckungstitel gegen den Gemeinschuldner in Deutschland erwirkt werden können (BGH, Urt. v. 11. Januar 1990 - IX ZR 27/89, WM 1990, 326, 328; OLG München InVo 1996, 94, 95; OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 1407 [OLG Karlsruhe 09.07.1987 - 12 U 303/86]; LG Köln KTS 1989, 723, 726 f; Kilger/Karsten Schmidt aaO § 237 Rdn. 7; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, aaO § 240 Rdn. 3; Kuhn/ Uhlenbruck/Lüer, aaO §§ 237, 238 Rdn. 81, 83 f m.w.N.; Gottwald/Gerhardt, Insolvenzrechts-Handbuch § 34 Rdn. 16, S. 335; Lau BB 1986, 1450, 1452; Ebenroth ZZP 101, 121, 131 f; H. Roth IPRax 1996, 324, 325 f).
  • BGH, 18.10.1967 - VIII ZR 145/66

    Contempt of court und rechtliches Gehör

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Ein unter Mißachtung einer ausländischen Konkurseröffnung ergangenes Urteil wird im Ausland kaum Anerkennung finden; im umgekehrten Fall wäre ein ausländisches Urteil gegen einen deutschen Gemeinschuldner gemäß § 328 Abs. 1 Nr. 4 ZPO gegenüber dem Konkursverwalter nicht anerkennungsfähig, wenn diesem selbst im zugrundeliegenden Verfahren kein rechtliches Gehör gewährt wurde (vgl. Art. 103 Abs. 1 GG sowie BGHZ 48, 327, 329 f).
  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 27/89

    Rechtsnatur des Rückgewähranspruchs aufgrund Konkursanfechtung; Internationale

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Insbesondere gestattet § 237 Abs. 1 KO nur die weitere Zwangsvollstreckung aus Titeln, die bereits bei Konkurseröffnung vorliegen; die Vorschrift soll es aber nicht zulassen, daß nach Eröffnung eines ausländischen Insolvenzverfahrens noch Vollstreckungstitel gegen den Gemeinschuldner in Deutschland erwirkt werden können (BGH, Urt. v. 11. Januar 1990 - IX ZR 27/89, WM 1990, 326, 328; OLG München InVo 1996, 94, 95; OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 1407 [OLG Karlsruhe 09.07.1987 - 12 U 303/86]; LG Köln KTS 1989, 723, 726 f; Kilger/Karsten Schmidt aaO § 237 Rdn. 7; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, aaO § 240 Rdn. 3; Kuhn/ Uhlenbruck/Lüer, aaO §§ 237, 238 Rdn. 81, 83 f m.w.N.; Gottwald/Gerhardt, Insolvenzrechts-Handbuch § 34 Rdn. 16, S. 335; Lau BB 1986, 1450, 1452; Ebenroth ZZP 101, 121, 131 f; H. Roth IPRax 1996, 324, 325 f).
  • RG, 21.01.1885 - I 432/84

    Durchsetzung eines Anspruchs gegen eine ausländische Aktiengesellschaft in

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Statt dessen übt der Konkursverwalter das Verfügungs- und Verwaltungsrecht aus (Biver aaO S. 152 - so schon RGZ 14, 412, 414 f; OLG Zweibrücken WM 1990, 38, 39) [OLG Zweibrücken 17.04.1989 - 3 W 1/89].
  • BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88

    Auslandskonkurs; Unterbrechung eines im Inland gegen den Gemeinschuldner

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Für eine Unterbrechungswirkung haben sich dagegen in neuerer Zeit ausgesprochen: OLG Karlsruhe (ZIP 1990, 665 mit zustimmender Anmerkung von Sundermann WuB VII. A. § 240 ZPO 2.90; erneut MDR 1992, 707); OLG München (WM 1996, 1601, 1602 mit zustimmender Anmerkung von Hoeren in WiB 1996, 604); OLG Düsseldorf (OLG Report Düsseldorf 1994 S. 305, 306); LG München I (NJW-RR 1994, 1150, 1151); LG Aachen (MDR 1993, 1235); LG Düsseldorf (ZIP 1994, 1616 f); Stein/Jonas/Roth (ZPO 21. Aufl. § 240 Rdn. 14); Thomas/Putzo (ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 3); Zöller/Greger (ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 1 b); Rosenberg/ Schwab/Gottwald (Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 126 II 1, S. 744); Kilger/Karsten Schmidt (KO 16. Aufl. § 237 Anm. 6 b); Hess/Kropshofer (KO 5. Aufl. § 237 Rdn. 22); Lüer (in Kuhn/ Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 77); Baur/Stürner (Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 12. Aufl. Bd. II Rdn. 37.32); Mohrbutter/Wenner (Handbuch der Insolvenzverwaltung 7. Aufl. Rdn. XXIII 158); Reithmann/Martiny/Hausmann (Internationales Vertragsrecht 5. Aufl. Rdn. 1825); Leipold (in Festschrift Schwab 1990, S. 289, 296 f, 306 f); H. Koch (NJW 1989, 3072 f); Trunk (ZIP 1989, 279, 280 f); Ackmann/ Wenner (IPRax 1989, 144 f); Riegel (RIW 1990, 546, 549 f); Grasmann (KTS 1990, 157, 171 f); Habscheid (KTS 1990, 403, 415 f, 420 f); Ebenroth/Wilken (JZ 1991, 1061, 1063 f); Prütting (ZIP 1996, 1277, 1281 f); Mankowski (ZIP 1996, 1354); Spätgens (in Festschrift Piper 1996, S. 461, 477 f); Hanisch (EWiR 1996, 821, 822); Summ (Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland, S. 53 f; und in WuB VI. B. § 237 KO 1.96); Aderhold (Auslandskonkurs im Inland, S. 251 f); Klevemann (Gesetzliche Sicherungsrechte im Internationalen Privat- und Konkursrecht, S. 130); von Oertzen (Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses, Diss. Mainz 1990, S. 105 ff); Fink (Die Behandlung der Auslandsinsolvenz in Deutschland und Frankreich, Diss. Bonn 1993, S. 101 ff).
  • BGH, 11.07.1984 - VIII ZR 253/83

    Unterbrechung eines Verfahrens vor der mündlichen Verhandlung vor dem

    Auszug aus BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96
    Dementsprechend erfahren Prozeßgegner und Gericht wiederholt nicht rechtzeitig von der Eröffnung eines Inlandskonkurses (vgl. hierzu letzthin BGH, Urt. v. 11. Juli 1984 - VIII ZR 253/83, WM 1984, 1170; v. 5. November 1987 - VII ZR 208/87, ZIP 1988, 466; v. 21. Juni 1995 - VIII ZR 224/94, WM 1995, 1607 [BGH 21.06.1995 - VIII ZR 224/94]), trotz der dafür vorgesehenen Bekanntmachung.
  • BGH, 05.11.1987 - VII ZR 208/87

    Vorliegen eines absoluten Revisionsgrundes

  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

  • BGH, 21.06.1995 - VIII ZR 224/94

    Rechtsfolgen der Unterbrechung des Rechtsstreits wegen Eröffnung des

  • BGH, 14.11.1996 - IX ZR 339/95

    Anerkennung eines im Ausland abgeschlossenen (Zwangs-)Vergleichs

  • LG Düsseldorf, 30.08.1994 - 6 O 658/93
  • LG München I, 21.03.1994 - 21 O 18187/89
  • OLG Hamm, 23.08.1993 - 2 U 100/93
  • OLG Karlsruhe, 11.05.1990 - 10 U 70/89
  • OLG Karlsruhe, 21.02.1992 - 9 W 83/91
  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

    Unabhängig von der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Auslandsinsolvenz zur Unterbrechung eines Inlandsrechtsstreits gemäß § 240 ZPO führen kann (vgl. dazu BGH, Vorlagebeschl. v. 26. November 1997 - IX ZR 306/97, ZIP 1998, 659), ergibt sich aus der Mitteilung der Beklagten zu 1 nicht und wird von den Parteien in der Revisionsinstanz auch nicht geltend gemacht, daß ein ausländisches Insolvenzverfahren über das Vermögen der Beklagten zu 1 eröffnet worden ist.
  • BGH, 20.12.2011 - VI ZR 14/11

    Grenzüberschreitende Insolvenz: Unterbrechung des inländischen Zivilverfahrens

    Zwar kann es nicht entscheidend darauf ankommen, ob das ausländische Prozessrecht seinerseits gerade eine automatische Unterbrechungswirkung wie § 240 ZPO vorsieht, denn die Unterbrechung des Verfahrens ist keine Frage des Insolvenzrechts, sondern des Prozessrechts und wird deswegen grundsätzlich durch das Recht des jeweiligen Prozessgerichts beantwortet (BGH, Beschluss vom 26. November 1997 - IX ZR 309/96, ZIP 1998, 659, 660; Ludwig, Neuregelungen des deutschen Internationalen Insolvenzverfahrensrechts, 2004, S. 101).

    So kann eine Unterbrechungswirkung oft die unvermeidliche Folge eines Übergangs der Prozessführungsbefugnis sein, auch wenn das ausländische Insolvenzrecht keine automatische Unterbrechungswirkung vorsieht (BGH, Beschluss vom 26. November 1997 - IX ZR 309/96, ZIP 1998, 659, 660).

    § 352 Abs. 1 InsO soll wie § 240 ZPO dem infolge der Insolvenzeröffnung eintretenden Wechsel der Prozessführungsbefugnis Rechnung tragen und sowohl dem Insolvenzverwalter als auch den Parteien Gelegenheit geben, sich auf die durch die Insolvenz veränderte rechtliche und wirtschaftliche Lage einzustellen (BGH, Beschluss vom 26. November 1997 - IX ZR 309/96, ZIP 1998, 659, 660, Kempter/Paulus in Kübler/Prütting/Bork, InsO, § 352 Rn. 1 (Stand August 2008)).

  • OLG Hamm, 07.08.2007 - 4 U 14/07

    Keine Änderungsbefugnis des Copyright-Vermerks bei ausschließlicher Nutzungs- und

    Im Übrigen wird mit dem Landgericht im Hinblick auf BGH ZIP 1998, 659 und auch unter Beachtung des nunmehrigen § 352 I InsO (der insoweit keine Abweichung beinhaltet; vgl. zur Entziehung der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis nach ausländischem Recht Wimmer, in FR-InsO, Stand 2006, § 352 Rn. 1, 3) davon ausgegangen, dass vorliegend keine Unterbrechung eingetreten war, da nach Art. 231 der niederländischen Insolvenzordnung eine ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Insolvenzverwalters nicht vorgesehen war.
  • BGH, 16.05.2013 - IX ZR 332/12

    Insolvenzverfahren: Unterbrechung der Zivilgerichtsverfahren bei Übertragung der

    Diese soll dem infolge der Insolvenzeröffnung eintretenden Wechsel der Prozessführungsbefugnis Rechnung tragen und sowohl dem Insolvenzverwalter als auch den Parteien Gelegenheit geben, sich auf die durch die Insolvenz veränderte rechtliche und wirtschaftliche Lage einzustellen (BGH, Beschluss vom 26. November 1997 - IX ZR 309/96, ZIP 1998, 659, 660; vom 15. Mai 2012 - VIII ZB 79/11, WM 2012, 1200 Rn. 7; Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 14/11, WM 2012, 852 Rn. 46).
  • BGH, 05.03.2003 - VIII ZR 263/00

    Inhalt eines Notfristzeugnisses

    Im vorliegenden Rechtsstreit ist es allerdings zweifelhaft, ob das Verfahren nicht durch die Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Klägerin durch ein dänisches Gericht im Juni 2001 gemäß § 240 ZPO unterbrochen worden ist (vgl. zur Frage der Unterbrechungswirkung eines ausländischen Konkursverfahrens auf einen im Inland geführten Prozeß BGH, Beschluß vom 26. November 1997 - IX ZR 309/96, WM 1998, 43).
  • BAG, 27.02.2007 - 3 AZR 618/06

    Kündigungsschutzprozess - ausländisches Insolvenzverfahren

    Mit den Beschlüssen vom 13. Mai 1997 (- IX ZR 309/96 - NJW 1997, 2525) und 26. November 1997 (- IX ZR 309/96 - ZIP 1998, 659) hat er seine Rechtsauffassung geändert und ist davon ausgegangen, dass die Eröffnung eines grundsätzlich anzuerkennenden Auslandskonkurses gemäß § 240 ZPO einen im Inland gegen den Gemeinschuldner anhängigen, die Konkursmasse betreffenden Prozess unterbricht, sofern das ausländische Recht die ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Konkursverwalters - auch mit Bezug auf Schuldnervermögen in fremden Staaten - vorsieht.
  • BAG, 18.07.2013 - 6 AZR 882/11

    Unterbrechung durch Eröffnung eines brasilianischen Insolvenzverfahrens nach §

    Nach der lex fori concursus bestimmt sich daher auch, ob der ausländische Verwalter für die Masse prozessführungsbefugt ist (vgl. BGH 21. November 1996 - IX ZR 148/95 - zu II 2 der Gründe, BGHZ 134, 116) und ob er einen Dritten zur Prozessführung ermächtigen kann (vgl. BGH 26. November 1997 - IX ZR 309/96 - zu IV 2 der Gründe) .
  • OLG Frankfurt, 19.12.2006 - 5 U 107/04

    Anwendungsbereich des § 352 InsO mit Bezug auf schweizerisches Nachlassverfahren

    Die Unterbrechung ist eingetreten, weil die Voraussetzungen für die Unterbrechungswirkung eines ausländischen Insolvenzverfahrens, wie sie in der höchstrichterlichen Rechtsprechung angenommen worden sind (BGH ZIP 1998, 659), erfüllt sind, nämlich die Wirkungen des ausländischen Insolvenzverfahrens in Deutschland anerkannt werden und das ausländische Insolvenzrecht in vergleichbarer Weise wie das deutsche eine ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Verwalters über das Massevermögen vorsieht.

    Ob ein schweizerischer Zivilprozess durch die Bestätigung des Nachlassvertrages mit Vermögensabtretung unterbrochen werden würde, ist für die hier zu treffende Entscheidung ohne Belang (vgl. BGH ZIP 1998, 659; Runkel/Pannen, wie oben, § 16 Rdz. 428; HK/Wenner, Handbuch der Insolvenzverwaltung, 7. Aufl., 1996, XXIII. 159 a).

    Er liegt nämlich darin, durch die Unterbrechung die Beteiligten in die Lage zu versetzen, sich auf die Situation einzustellen und eine ausreichende Informations- und Überlegungszeit zu erhalten, verwirklicht also einen Aspekt rechtlichen Gehörs (vgl. BGH ZIP 1998, 659).

  • LG Konstanz, 18.09.2008 - 4 O 565/05

    Flugzeugkollision von Überlingen

    Schließlich ist auch anerkannt, dass nicht nur Aktivprozesse, sondern auch Prozesse, bei denen die beklagte Partei insolvent wird (sogenannte Passivprozesse), der Unterbrechung und Aufnahme unterliegen (so schon BGH ZIP 1998, 659 [BGH 26.11.1997 - IX ZR 309/96] vor Inkrafttreten von § 352 InsO ; ebenso Münchner Kommentar zum BGB, a.a.O., § 352 InsO RN 1149).
  • BAG, 27.02.2007 - 3 AZR 619/06

    Kündigungsschutzprozess - ausländisches Insolvenzverfahren

    Mit den Beschlüssen vom 13. Mai 1997 (- IX ZR 309/96 - NJW 1997, 2525) und 26. November 1997 (- IX ZR 309/96 - ZIP 1998, 659) hat er seine Rechtsauffassung geändert und ist davon ausgegangen, dass die Eröffnung eines grundsätzlich anzuerkennenden Auslandskonkurses gemäß § 240 ZPO einen im Inland gegen den Gemeinschuldner anhängigen, die Konkursmasse betreffenden Prozess unterbricht, sofern das ausländische Recht die ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Konkursverwalters - auch mit Bezug auf Schuldnervermögen in fremden Staaten - vorsieht.
  • OLG Frankfurt, 30.10.2001 - 20 W 587/99

    Vollstreckbarerklärung eines mit Vollstreckungsklausel eines österreichischen

  • OLG Bamberg, 16.02.2006 - 3 W 121/05

    Unterbrechung eines Anerkennungs- und Vollstreckbarerklärungsverfahrens durch

  • BPatG, 03.05.2018 - 30 W (pat) 28/15

    Markenbeschwerdeverfahren - "Unterbrechung des patentamtlichen

  • OLG Hamburg, 17.04.2008 - 10 U 9/07

    Inlandsprozess: Voraussetzung für eine Verfahrensunterbrechung nach Eröffnung

  • BPatG, 07.12.2004 - 27 W (pat) 36/03
  • BPatG, 19.06.2019 - 29 W (pat) 5/17

    Markenbeschwerdeverfahren - zur Zustellung eines Erinnerungsbeschlusses des DPMA

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   BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96   

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https://dejure.org/1997,2307
BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96 (https://dejure.org/1997,2307)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1997 - IX ZR 309/96 (https://dejure.org/1997,2307)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1997 - IX ZR 309/96 (https://dejure.org/1997,2307)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2525
  • ZIP 1997, 1242
  • WM 1997, 1254
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88

    Auslandskonkurs; Unterbrechung eines im Inland gegen den Gemeinschuldner

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Dafür hat es sich auf den Beschluß des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 7. Juli 1988 ( I ZB 7/88 - NJW 1988, 3096 f) gestützt.

    Für eine Unterbrechungswirkung und meist ausdrücklich gegen den Beschluß des I. Zivilsenats haben sich seither ausgesprochen: OLG Karlsruhe (ZIP 1990, 665 mit zustimmender Anmerkung von Sundermann WuB VII. A. § 240 ZPO 2.90; erneut MDR 1992, 707 ); OLG Munchen (WM 1996, 1601, 1602 mit zustimmender Anmerkung von Hoeren in WiB 1996, 604); LG Aachen (MDR 1993, 1235); LG Düsseldorf (ZIP 1994, 1616 f); Stein/Jonas/Roth ( ZPO 21. Aufl. § 240 Rdn. 14); Thomas/Putzo, ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 3; Zöller/Greger ( ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 1 b); Rosenberg/Schwab/Gottwald (Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 126 II 1, S. 744); Kilger/Karsten Schmidt ( KO 16. Aufl. § 237 Anm. 6 b); Hess/Kropshofer ( KO 5. Aufl. § 237 Rdn. 22); Lüer (in Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 77); Baur/Stürner (Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 12. Aufl. Bd. II Rdn. 37.32); Mohrbutter/Wenner (Handbuch der Insolvenzverwaltung 7. Aufl. Rdn. XXIII 158); Reithmann/Martiny/Hausmann (Internationales Vertragsrecht 5. Aufl. Rdn. 1825); Leipold (in Festschrift Schwab 1990, S. 289, 296 f, 306 f); H. Koch (NJW 1989, 3072 f); Trunk (ZIP 1989, 279, 280 f); Ackmann/Wenner (IPRax 1989, 144 f); Riegel (RIW 1990, 546, 549 f); Grasmann (KTS 1990, 157, 171 f); Habscheid (KTS 1990, 403, 415 f, 420 f); Ebenroth/Wilken (JZ 1991, 1061, 1063 f); Prütting (ZIP 1996, 1277, 1281 f); Mankowski (ZIP 1996, 1354); Spätgens (in Festschrift Piper 1996, S. 461, 477 f); Hanisch (EWiR 1996, 821, 822); Summ (Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland, S. 53 f; und in WuB VI. B. § 237 , KO 1.96); Aderhold (Auslandskonkurs im Inland, S. 251 f); Klevemann (Gesetzliche Sicherungsrechte im Internationalen Privat- und Konkursrecht, S. 130); von Oertzen (Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses, Diss. Mainz 1990, S. 105 ff); Fink (Die Behandlung der Auslandsinsolvenz in Deutschland und Frankreich, Diss. Bonn 1993, S. 101 ff); für Aktivprozesse auch OLG Düsseldorf (OLG Report Düsseldorf 1994 S. 305, 306) und LG München I (NJW-RR 1994, 1150, 1151).

    b) Der I. Zivilsenat hat in seinem Beschluß vom 7. Juli 1988 (aaO.) demgegenüber entscheidend darauf abgestellt, daß die Rechtssicherheit bei einer Berücksichtigung ausländischer Konkurseröffnung gefährdet werde.

  • OLG Zweibrücken, 17.04.1989 - 3 W 1/89
    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Dementsprechend werden ausländischen Konkursverwaltern auch in anderen Verfahrensarten Antragsbefugnisse zugestanden (vgl. OLG Zweibrücken WM 1990, 38, 39; demnächst allgemein Art. 18 Abs. 1 und 22 Abs. 1 EuIÜ, ZIP 1996, 978).

    Statt dessen übt der Konkursverwalter das Verfügungs- und Verwaltungsrecht aus (Biver aaO. S. 152 - so schon RGZ 14, 412, 414 f; OLG Zweibrücken WM 1990, 38, 39).

  • OLG München, 24.01.1996 - 25 W 2281/95

    Wirkung der Unterbrechung durch Konkurseröffnung

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Für eine Unterbrechungswirkung und meist ausdrücklich gegen den Beschluß des I. Zivilsenats haben sich seither ausgesprochen: OLG Karlsruhe (ZIP 1990, 665 mit zustimmender Anmerkung von Sundermann WuB VII. A. § 240 ZPO 2.90; erneut MDR 1992, 707 ); OLG Munchen (WM 1996, 1601, 1602 mit zustimmender Anmerkung von Hoeren in WiB 1996, 604); LG Aachen (MDR 1993, 1235); LG Düsseldorf (ZIP 1994, 1616 f); Stein/Jonas/Roth ( ZPO 21. Aufl. § 240 Rdn. 14); Thomas/Putzo, ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 3; Zöller/Greger ( ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 1 b); Rosenberg/Schwab/Gottwald (Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 126 II 1, S. 744); Kilger/Karsten Schmidt ( KO 16. Aufl. § 237 Anm. 6 b); Hess/Kropshofer ( KO 5. Aufl. § 237 Rdn. 22); Lüer (in Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 77); Baur/Stürner (Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 12. Aufl. Bd. II Rdn. 37.32); Mohrbutter/Wenner (Handbuch der Insolvenzverwaltung 7. Aufl. Rdn. XXIII 158); Reithmann/Martiny/Hausmann (Internationales Vertragsrecht 5. Aufl. Rdn. 1825); Leipold (in Festschrift Schwab 1990, S. 289, 296 f, 306 f); H. Koch (NJW 1989, 3072 f); Trunk (ZIP 1989, 279, 280 f); Ackmann/Wenner (IPRax 1989, 144 f); Riegel (RIW 1990, 546, 549 f); Grasmann (KTS 1990, 157, 171 f); Habscheid (KTS 1990, 403, 415 f, 420 f); Ebenroth/Wilken (JZ 1991, 1061, 1063 f); Prütting (ZIP 1996, 1277, 1281 f); Mankowski (ZIP 1996, 1354); Spätgens (in Festschrift Piper 1996, S. 461, 477 f); Hanisch (EWiR 1996, 821, 822); Summ (Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland, S. 53 f; und in WuB VI. B. § 237 , KO 1.96); Aderhold (Auslandskonkurs im Inland, S. 251 f); Klevemann (Gesetzliche Sicherungsrechte im Internationalen Privat- und Konkursrecht, S. 130); von Oertzen (Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses, Diss. Mainz 1990, S. 105 ff); Fink (Die Behandlung der Auslandsinsolvenz in Deutschland und Frankreich, Diss. Bonn 1993, S. 101 ff); für Aktivprozesse auch OLG Düsseldorf (OLG Report Düsseldorf 1994 S. 305, 306) und LG München I (NJW-RR 1994, 1150, 1151).

    Der zurückhaltende Wortlaut des Art. 15 beruht nur darauf, daß nicht alle Mitgliedsstaaten für ihre eigenen Insolvenzverfahren eine automatische Prozeßunterbrechung kennen (vgl. Balz ZIP 1996, 948, 951 Fußn. 26); es sollte also lediglich eine stärkere prozessuale Wirkung ausländischer Verfahren im Vergleich mit eigenen vermieden werden (ebenso Hanisch EWiR 1996, 383, 384; Prütting ZIP 1996, 1277, 1282).

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 178/84

    Wirkung des Auslandskonkurses im Inland

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Der im vorliegenden Fall erkennende IX. Zivilsenat hat die Rechtsfrage im Urteil BGHZ 95, 256, 269 offengelassen.

    Die grundsätzliche Anerkennung der Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses entspricht inzwischen in Deutschland, soweit erkennbar, im Anschluß an BGHZ 95, 256 und 122, 373 sowie das Senatsurt. v. 14. November 1996 ( IX ZR 339/95, WM 1997, 42, 43 f, z.V.b. in BGHZ) allgemeiner Meinung.

  • OLG Karlsruhe, 09.07.1987 - 12 U 303/86
    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Insbesondere gestattet § 237 Abs. 1 KO nur die weitere Zwangsvollstreckung aus Titeln, die bereits bei Konkurseröffnung vorliegen; die Vorschrift soll es aber nicht zulassen, daß nach Eröffnung eines ausländischen Insolvenzverfahrens noch Vollstreckungstitel gegen den Gemeinschuldner in Deutschland erwirkt werden können (BGH, Urt. v. 11. Januar 1990 IX ZR 27/89, WM 1990, 326, 328; OLG München InVo 1996, 94, 95; OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 1407 ; LG Köln KTS 1989, 723, 726 f; Kilger/Karsten Schmidt aaO. § 237 Rdn. 7; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, aaO. § 240 Rdn. 3; Kuhn/Uhlenbruck/Lüer, aaO. §§ 237, 238 Rdn. 81, 83 f m.w.N.; Gottwald/Gerhard, Insolvenzrechts-Handbuch § 34 Rdn. 16, S. 335; Lau BB 1986, 1450, 1452; Ebenroth ZZP 101, 121, 131 f; H. Roth IPRax 1996, 324, 325 f).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 17/77

    Anhängiges Revisionsverfahren - Eröffnung des Konkursverfahrens - Vermögen des

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Schließlich hat der Bundesfinanzhof (BFHE 123, 406, 407) eine Anwendung des § 240 ZPO auf Auslandskonkurse gemäß der früheren Rechtsprechung abgelehnt.
  • BGH, 18.10.1967 - VIII ZR 145/66

    Contempt of court und rechtliches Gehör

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Ein unter Mißachtung einer ausländischen Konkurseröffnung ergangenes Urteil wird im Ausland kaum Anerkennung finden; im umgekehrten Fall wäre ein ausländisches Urteil gegen einen deutschen Gemeinschuldner gemäß § 328 Abs. 1 Nr. 4 ZPO gegenüber dem Konkursverwalter nicht anerkennungsfähig, wenn diesem selbst im zugrundeliegenden Verfahren kein rechtliches Gehör gewährt wurde (vgl. Art. 103 Abs. 1 GG sowie BGHZ 48, 327, 329 f).
  • BGH, 23.09.1975 - KZR 11/74

    Anspruch auf Schadensersatz - Zusammensetzung eines Eiskonfekts - Eröffnung eines

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Der Kartellsenat des Bundesgerichtshofes hat durch Urteil vom 23. September 1975 (KZR 11/74, GRUR 1976, 204 f) in der Sache entschieden, weil er die Unterbrechung eines Aktivprozesses durch die Konkurseröffnung über das Vermögen der Klägerin gemäß § 240 ZPO ausgeschlossen hat.
  • BGH, 12.06.1986 - IX ZB 95/85

    Vollstreckung eines nicht rechtskräftigen ausländischen Urteils

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    Denn sie haben schon im Verfahren IX ZB 95/85 gegenüber dem IX. Zivilsenat mitgeteilt, daß sie an ihrer früheren Rechtsprechung nicht festhalten (Beratungen vom 21. bzw. 8. Januar 1986).
  • BGH, 09.12.1987 - VIII ZR 374/86

    Parteifähigkeit einer GmbH & Co. KG nach Löschung der Komplementär-GmbH;

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96
    In seinem späteren Urteil vom 9. Dezember 1987 ( VIII ZR 374/86, ZIP 1988, 247, 248) hat der VIII. Zivilsenat lediglich die "bisherige Rechtsprechung" zu § 240 ZPO referiert, ohne sie sich inhaltlich zu eigen zu machen oder für sein Ergebnis darauf abzustellen.
  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 27/89

    Rechtsnatur des Rückgewähranspruchs aufgrund Konkursanfechtung; Internationale

  • RG, 21.01.1885 - I 432/84

    Durchsetzung eines Anspruchs gegen eine ausländische Aktiengesellschaft in

  • BGH, 11.07.1984 - VIII ZR 253/83

    Unterbrechung eines Verfahrens vor der mündlichen Verhandlung vor dem

  • BGH, 05.11.1987 - VII ZR 208/87

    Vorliegen eines absoluten Revisionsgrundes

  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 254/92

    Restschuldbeschränkenden Wirkung ausländischer Konkursverfahren -

  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

  • BGH, 21.06.1995 - VIII ZR 224/94

    Rechtsfolgen der Unterbrechung des Rechtsstreits wegen Eröffnung des

  • BGH, 14.11.1996 - IX ZR 339/95

    Anerkennung eines im Ausland abgeschlossenen (Zwangs-)Vergleichs

  • LG Düsseldorf, 30.08.1994 - 6 O 658/93
  • LG München I, 21.03.1994 - 21 O 18187/89
  • OLG Hamm, 23.08.1993 - 2 U 100/93
  • OLG Karlsruhe, 11.05.1990 - 10 U 70/89
  • OLG Karlsruhe, 21.02.1992 - 9 W 83/91
  • BGH, 02.05.2002 - I ZR 300/99

    FROMMIA; Übertragung einer inländischen Marke zwischen ausländischen Beteiligten;

    Denn das ausländische Konkursrecht regelt als Konkursstatut die Befugnisse des Konkursverwalters (vgl. BGH, Urt. v. 24.2.1994 - VII ZR 34/93, NJW 1994, 2549, 2550; Beschl. v. 13.5.1997 - IX ZR 309/96, NJW 1997, 2525, 2526).
  • BAG, 27.02.2007 - 3 AZR 618/06

    Kündigungsschutzprozess - ausländisches Insolvenzverfahren

    Mit den Beschlüssen vom 13. Mai 1997 (- IX ZR 309/96 - NJW 1997, 2525) und 26. November 1997 (- IX ZR 309/96 - ZIP 1998, 659) hat er seine Rechtsauffassung geändert und ist davon ausgegangen, dass die Eröffnung eines grundsätzlich anzuerkennenden Auslandskonkurses gemäß § 240 ZPO einen im Inland gegen den Gemeinschuldner anhängigen, die Konkursmasse betreffenden Prozess unterbricht, sofern das ausländische Recht die ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Konkursverwalters - auch mit Bezug auf Schuldnervermögen in fremden Staaten - vorsieht.
  • OLG Frankfurt, 20.02.2007 - 5 U 24/05

    Unterbrechung des Rechtsstreits: Eröffnung eines Verfahrens nach Chapter 11 des

    Vor Inkrafttreten des § 352 InsO war im Anwendungsbereich von § 240 ZPO, der die Unterbrechung des Verfahrens, wenn es die Insolvenzmasse betrifft, durch Insolvenzeröffnung regelt, anerkannt, dass die Norm dem infolge der Insolvenzeröffnung eintretenden Wechsel der Prozessführungsbefugnis Rechnung tragen und sowohl dem Konkursverwalter als auch den Parteien Gelegenheit geben soll, sich auf die durch die Verfahrenseröffnung veränderte rechtliche und wirtschaftliche Lage einzustellen, und dass dieser Gesetzeszweck auf die Eröffnung eines Konkurses im Ausland in gleicher Weise zutreffe, sofern u. a. das ausländische Konkursrecht die ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Verwalters über das Massevermögen vorsehe (vgl. die noch unter Geltung der KO ergangene Entscheidung des BGH, Beschluss vom 13. Mai 1997 - IX ZR 309/96, NJW 1997, 2525, Juris-Rz. 9, 10).
  • BAG, 27.02.2007 - 3 AZR 619/06

    Kündigungsschutzprozess - ausländisches Insolvenzverfahren

    Mit den Beschlüssen vom 13. Mai 1997 (- IX ZR 309/96 - NJW 1997, 2525) und 26. November 1997 (- IX ZR 309/96 - ZIP 1998, 659) hat er seine Rechtsauffassung geändert und ist davon ausgegangen, dass die Eröffnung eines grundsätzlich anzuerkennenden Auslandskonkurses gemäß § 240 ZPO einen im Inland gegen den Gemeinschuldner anhängigen, die Konkursmasse betreffenden Prozess unterbricht, sofern das ausländische Recht die ausschließliche Prozessführungsbefugnis des Konkursverwalters - auch mit Bezug auf Schuldnervermögen in fremden Staaten - vorsieht.
  • OLG Naumburg, 22.04.2010 - 1 Verg 11/09

    Vergabenachprüfungsverfahren: Verfahrensunterbrechung wegen Insolvenz der

    Denn die Regelung beruht auf verfassungsrechtlichen Vorgaben, insbesondere dem Gesichtspunkt der Rechtsstaatlichkeit nach Art. 20 Abs. 3 GG mit dem Gebot eines fairen Verfahrens und des Anspruchs auf rechtliches Gehör gemäß Art. 103 Abs. 1 GG (Baumbach/Lauterbach/ Albers/ Hartmann, 68. Aufl. 2010, § 240 Rdn. 1 i.V.m. Übers vor § 239, Rdn. 2 m.N.; so wohl auch BGH, NJW 1997, 2525 ff.), deren Einhaltung auch in anderen gerichtlichen Verfahrensarten zu gewährleisten ist.
  • OLG Stuttgart, 15.10.1999 - 2 U 52/99

    Wettbewerbswidrigkeit der Verwendung einer sog. Vanity-Nummer durch einen

    Verboten ist jedoch die Werbung im Einzelfall (Senat NJW 1997, 2525; OLG Frankfurt WRP 1996, 564).
  • OLG Bamberg, 16.02.2006 - 3 W 121/05

    Unterbrechung eines Anerkennungs- und Vollstreckbarerklärungsverfahrens durch

    b) das ausländische Recht ähnlich wie das deutsche Recht vorsieht, dass die Prozessführungsbefugnis mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf den Insolvenzverwalter übergeht (BGH, Beschluss vom 26.11.1997 - IX ZR 309/96 = ZIP 98, 659; siehe auch BGH NJW 97, 2525; Feiber aaO. RN 11; Zöller/Greger aaO.; siehe auch Uhlenbruck/Lüer; InsO , 12. Aufl., Art. 102 EGInsO RN 160).
  • BFH, 21.01.1998 - I ER -P- 1/98

    Unterbrechung eines inländischen Prozesses bei Eröffnung des Konkursverfahrens im

    Die in diesem BGH-Beschluß enthaltenen Rechtsausführungen entsprechen hinsichtlich dieser Rechtsfrage den Ausführungen im BGH-Beschluß vom 13. Mai 1997 IX ZR 309/96, NJW 1997, 2525.
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