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   BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96   

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https://dejure.org/1996,430
BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96 (https://dejure.org/1996,430)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1996 - IX ZR 37/96 (https://dejure.org/1996,430)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96 (https://dejure.org/1996,430)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Honorarforderung des Anwalts - Abtretung ohne Mandantenzustimmung - Zessionar als Kanzleiabwickler - Kündigung des Dienstvertrags - Beweislast des Dienstberechtigten - Veranlassung durch Eigenverschulden

  • Anwaltsblatt

    § 134 BGB, § 203 StGB

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 134; BGB § 628 Abs. 1 S. 2; StGB § 203 Abs. 1 Nr. 3
    Abtretung eines Honoraranspruchs bei Aufgabe der Anwaltstätigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abtretung der Honorarforderung eines Rechtsanwalts; Darlegungs- und Beweislast bei Kündigung eines Dienstvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 188
  • MDR 1997, 197
  • NJ 1997, 166
  • FamRZ 1997, 153 (Ls.)
  • VersR 1997, 574
  • WM 1996, 2244
  • DB 1997, 372
  • AnwBl 1997, 349
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.03.1993 - IX ZR 192/92

    Nichtige Abtretung der anwaltlichen Honorarforderung

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist allerdings die Abtretung der Honorarforderung eines Rechtsanwalts ohne Zustimmung des Mandanten in der Regel gemäß § 134 BGB i.V.m. § 203 Abs. 1 Nr. 3 StGB selbst dann nichtig, wenn der Abtretungsempfänger ebenfalls Rechtsanwalt ist (BGHZ 122, 115, 117 ff; Senatsurt. v. 10. August 1995 IX ZR 22O/94, WM 1995, 1841, 1842 m.w.N.).

    Aus diesem Grunde verstieß eine Erfüllung der sich regelmäßig aus der Forderungsabtretung nach § 402 BGB ergebenden Pflicht zur Information (BGHZ 122, 115, 117 f), auf die der Kläger gar nicht angewiesen war, nicht gegen § 203 Abs. 1 Nr. 3 StGB.

  • BGH, 24.04.1975 - III ZR 173/72

    Gebührenstreitwert einer Klage auf Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft -

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Danach ist der Gebührenstreitwert für eine Klage auf Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft nicht nach § 6 Satz 1 ZPO und damit nach dem vollen Wert des Nachlasses (so noch BGH, Beschl. v. 16. Februar 1962 - V ZR 6/61, NJW 1962, 914, 915), sondern gemäß § 3 ZPO nach dem Interesse des Klägers am Auseinandersetzungsplan und damit regelmäßig nach dem Wert seines Erbanteils zu bemessen (BGH, Urt. v. 24. April 1975 III ZR 173/72, NJW 1975, 1415, 1416).
  • BGH, 24.01.1962 - V ZR 6/61
    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Danach ist der Gebührenstreitwert für eine Klage auf Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft nicht nach § 6 Satz 1 ZPO und damit nach dem vollen Wert des Nachlasses (so noch BGH, Beschl. v. 16. Februar 1962 - V ZR 6/61, NJW 1962, 914, 915), sondern gemäß § 3 ZPO nach dem Interesse des Klägers am Auseinandersetzungsplan und damit regelmäßig nach dem Wert seines Erbanteils zu bemessen (BGH, Urt. v. 24. April 1975 III ZR 173/72, NJW 1975, 1415, 1416).
  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 12/93

    Wirksamkeit der ohne Zustimmung des Mandanten vorgenommenen Abtretung der

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Der entscheidende Grund dafür ist, daß der Abtretungsempfänger, selbst wenn er seinerseits Rechtsanwalt ist, hinsichtlich der Tatsachen, die für die abgetretene Forderung von Bedeutung sind, bis zum Inkrafttreten der seit dem 9. September 1994 geltenden Fassung des § 49 b Abs. 4 Satz 1 BRAO nicht der anwaltlichen Schweigepflicht unterlag (Senatsurt. v. 13. Mai 1993 - IX ZR 234/92, WM 1993, 1251, 1252 und v. 8. Juli 1993 - IX ZR 12/93, WM 1993, 1849, 1850).
  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94

    Gebührenanspruch des Prozeßbevollmächtigten nach Notwendigkeit der Mandatierung

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Das kann für den kündigenden Rechtsanwalt den Verlust der Vergütung in dem Umfang zur Folge haben, in dem der Mandant nunmehr einen anderen Anwalt beauftragen und vergüten muß (Senatsurt. v. 30. März 1995 - IX ZR 182/94, WM 1995, 1288).
  • BGH, 08.10.1981 - III ZR 190/79

    Begründung von Nebenpflichten durch den Anwaltsvertrag - Kündigung des

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Das Vorliegen dieses Ausnahmetatbestands hat der Dienstberechtigte darzulegen und zu beweisen (BGH, Urt. v. 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, NJW 1982, 437, 438; Staudinger/Neumann, BGB 12. Aufl. § 628 Rdnr. 30; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht Bd. 1 2. Aufl. § 628 Rdnr. 1; teilweise unklar Erman/Hanau, BGB 9. Aufl. § 628 Rdnr. 7).
  • BGH, 13.05.1993 - IX ZR 234/92

    Nichtige Abtretung einer Honorarforderung an Anwaltskollegen

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Der entscheidende Grund dafür ist, daß der Abtretungsempfänger, selbst wenn er seinerseits Rechtsanwalt ist, hinsichtlich der Tatsachen, die für die abgetretene Forderung von Bedeutung sind, bis zum Inkrafttreten der seit dem 9. September 1994 geltenden Fassung des § 49 b Abs. 4 Satz 1 BRAO nicht der anwaltlichen Schweigepflicht unterlag (Senatsurt. v. 13. Mai 1993 - IX ZR 234/92, WM 1993, 1251, 1252 und v. 8. Juli 1993 - IX ZR 12/93, WM 1993, 1849, 1850).
  • BGH, 10.08.1995 - IX ZR 220/94

    Wirksamkeit der Zession von Honoraransprüchen eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist allerdings die Abtretung der Honorarforderung eines Rechtsanwalts ohne Zustimmung des Mandanten in der Regel gemäß § 134 BGB i.V.m. § 203 Abs. 1 Nr. 3 StGB selbst dann nichtig, wenn der Abtretungsempfänger ebenfalls Rechtsanwalt ist (BGHZ 122, 115, 117 ff; Senatsurt. v. 10. August 1995 IX ZR 22O/94, WM 1995, 1841, 1842 m.w.N.).
  • BGH, 17.05.1995 - VIII ZR 94/94

    Überlassung von Mandantenakten ohne Einwilligung in einem Kanzleiübernahmevertrag

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96
    Im Gegensatz zur Tätigkeit eines amtlich bestellten Vertreters (vgl. dazu BGH, Urt. v. 17. Mai 1995 - VIII ZR 94/94, ZIP 1995, 1016, 1018) ist diejenige eines Abwicklers nicht auf einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum begrenzt.
  • BGH, 29.09.2011 - IX ZR 170/10

    Rechtsanwaltsvertrag: Vergütungsanspruch bei Kündigung des Mandatsverhältnisses

    Die Aufwendungen für den zuerst bestellten Prozessbevollmächtigten sind dann für den Auftraggeber nutzlos geworden, der Vergütungsanspruch geht unter (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1976 aaO; vom 8. Oktober 1981 aaO; vom 7. Juni 1984 - III ZR 37/83, NJW 1985, 41; vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188, 189; vom 8. November 2007 - IX ZR 5/06, BGHZ 174, 186 Rn. 17).
  • BGH, 29.03.2011 - VI ZR 133/10

    Zahnärztlicher Behandlungsvertrag: Verlust des Vergütungsanspruchs wegen

    Die Darlegungs- und Beweislast hierfür trifft den Dienstberechtigten, weil er sich gegenüber der grundsätzlichen Vergütungspflicht des § 628 Abs. 1 Satz 1 BGB auf eine Ausnahme beruft (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188, 189).

    (2) Das Interesse der Klägerin an der Leistung des Beklagten ist allerdings nur weggefallen, soweit die Klägerin die Arbeiten des Beklagten nicht mehr wirtschaftlich verwerten konnte, sie also für sie nutzlos geworden waren (BGH, Urteil vom 7. Juni 1984 - III ZR 37/83, NJW 1985, 41; BGH, Urteil vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188, 189).

  • BGH, 08.11.2007 - IX ZR 5/06

    Verpflichtung des Rechtsanwalts, auf Mandatsbeziehungen zum Gegner der von ihm

    Der Senat hat bereits entschieden, dass der Rechtsanwalt nach einer durch sein vertragswidriges Verhalten veranlassten Kündigung seinen Vergütungsanspruch für bereits erbrachte Beratungsleistungen verliert, wenn ein neuer Anwalt bestellt werden muss, für den die gleichen Gebühren nochmals entstehen (BGH, Urt. v. 30. März 1995 - IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954; v. 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188, 189).

    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des vertragswidrigen Verhaltens der Gegenseite ist grundsätzlich der Dienstberechtigte, der sich auf § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB beruft (BGH, Urt. v. 17. Oktober 1996, aaO).

    c) Muss der Mandant infolge eines von seinem bisherigen Rechtsanwalt verschuldeten Anwaltswechsel in der gleichen Angelegenheit nochmals Gebühren zahlen, sind die bisherigen Beratungsleistungen für ihn regelmäßig nicht mehr von Interesse (BGH, Urt. v. 30. März 1995, aaO; v. 17. Oktober 1996, aaO).

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