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   BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83   

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https://dejure.org/1984,328
BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83 (https://dejure.org/1984,328)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1984 - IX ZR 92/83 (https://dejure.org/1984,328)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1984 - IX ZR 92/83 (https://dejure.org/1984,328)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Übernahme einer unbefristeten selbstschuldnerischen Bürgschaft - Eröffnung des Konkurses über einen Nachlass - Verletzung von Sorgfaltpflichten aus einem Bürgschaftsverhältnis - Erfüllung einer Bürgschaftsschuld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 92, 374
  • NJW 1985, 614
  • ZIP 1985, 18
  • MDR 1985, 317
  • WM 1984, 1630
  • BB 1985, 1876
  • DB 1985, 957
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Wird nämlich der Leistung des Bürgen - vorläufig - die Erfüllungswirkung (§ 362 Abs. 1 BGB) genommen und hat sie zunächst nur die Wirkung einer Sicherheitsleistung, dann wird mangels einer endgültigen (Teil-)Befriedigung des Gläubigers nicht nur der Forderungsübergang (§ 774 Abs. 1 Satz 1 BGB) aufgeschoben (vgl. RGZ 106, 311; BGH, Urt. v. 19. Januar 1983 - VIII ZR 315/81 = BB 1983, 401 = WM 1983, 210, 211; Staudinger/Horn § 774 BGB Rdn. 10; MünchKomm/Pecher § 774 BGB Rdn. 3; BGB-RGRK/Mormann § 774 Rdn. 1); sondern der Bürge kann vor vollständiger Befriedigung des Gläubigers auch nicht mit einer Regressforderung aus eigenem Recht am Konkurs des Hauptschuldners teilnehmen.
  • BGH, 11.10.1984 - IX ZR 80/83

    Teilnahme des Bürgen am Konkurs über das Vermögen des Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Nach den Grundsätzen des Konkursrechts kann jedoch der Sicherungsgeber mit einem solchen Anspruch nicht neben dem Gläubiger am Konkurs des Hauptschuldners teilnehmen, weil dies zu einer unzulässigen Doppelbelastung der Konkursmasse führen würde (vgl. BGH, Urt. v. 11. Oktober 1984 - IX ZR 80/83 -, z.V.b.; Klett a.a.O. S. 179, 181; Jaeger/Henckel § 3 KO Rdn. 60; ebenso mit anderer Begründung Schäfer a.a.O. S. 164 ff).
  • RG, 21.02.1923 - I 28/22

    Gemeinschaftliche Bürgschaft; Sicherheitsleistung

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Wird nämlich der Leistung des Bürgen - vorläufig - die Erfüllungswirkung (§ 362 Abs. 1 BGB) genommen und hat sie zunächst nur die Wirkung einer Sicherheitsleistung, dann wird mangels einer endgültigen (Teil-)Befriedigung des Gläubigers nicht nur der Forderungsübergang (§ 774 Abs. 1 Satz 1 BGB) aufgeschoben (vgl. RGZ 106, 311; BGH, Urt. v. 19. Januar 1983 - VIII ZR 315/81 = BB 1983, 401 = WM 1983, 210, 211; Staudinger/Horn § 774 BGB Rdn. 10; MünchKomm/Pecher § 774 BGB Rdn. 3; BGB-RGRK/Mormann § 774 Rdn. 1); sondern der Bürge kann vor vollständiger Befriedigung des Gläubigers auch nicht mit einer Regressforderung aus eigenem Recht am Konkurs des Hauptschuldners teilnehmen.
  • RG, 29.12.1913 - VI 443/13

    Anspruch des Bürgen im Konkurse des Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Den nach § 774 Abs. 1 Satz 1 BGB auf ihn übergegangenen Teil der verbürgten Forderung kann nur der Bürge zur Konkurstabelle geltend machen (vgl. RGZ 83, 401, 406; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck KO 9. Aufl. § 3 Rdn. 37; Jaeger/Henckel KO 9. Aufl. § 3 Rdn. 60; Staudinger/Horn § 774 BGB Rdn. 18; BGB-RGRK/Mormann § 774 Rdn. 4), unbeschadet der offenen Frage, ob der Gläubiger gegen den Bürgen weitere Ansprüche erheben kann (vgl. dazu RGZ 83, 401, 406; BGB-RGRK/Mormann aaO; Palandt/Thomas BGB 43. Aufl. § 774 Anm. 2 f; GroßKomm zum HGB/Ratz § 349 Rdn. 67; Enneccerus/Lehmann, Schuldrecht 15. Bearbeitung § 194 I 1 b; Schäfer, Bankkontokorrent und Bürgschaft S. 166; Klett, Der Schutz des Bürgen unter besonderer Berücksichtigung der Formularpraxis der Kreditinstitute S. 163).
  • BGH, 27.03.1981 - V ZR 202/79

    Fortbestand der persönlichen Forderung nach Ablösung einer Sicherungsgrundschuld

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Selbständige Sicherungsrechte, wie Sicherungsgrundschulden, Sicherungseigentum oder Eigentumsvorbehalte, gehen zwar nicht kraft Gesetzes auf den Bürgen über; der Gläubiger kann jedoch in entsprechender Anwendung der §§ 774, 412, 401 BGB verpflichtet sein, sie ihm zu übertragen (vgl. BGHZ 42, 53, 56/57; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1959 - VII ZR 194/58 = WM 1960, 371, 373; v. 16. Januar 1961 - VII ZR 199/59 = WM 1961, 350, 351; BGHZ 80, 228, 233 für den vergleichbaren Fall des § 426 Abs. 2 Satz 1 BGB; Staudinger/Horn BGB 12. Aufl. § 774 Rdn. 14; MünchKomm/Pecher § 774 BGB Rdn. 2; BGB-RGRK/Mormann 12. Aufl. § 774 Rdn. 3).
  • BGH, 15.12.1954 - VI ZR 192/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Auf einen solchen Fall ist § 372 BGB nicht anwendbar (BGH, Urt. v. 15. Dezember 1954 - VI ZR 192/53 = LM BGB § 372 Nr. 6).
  • BGH, 20.03.1958 - II ZR 2/57

    Kommanditgesellschaft und Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Bis dahin kann andererseits der Bürge seinen Regressanspruch gegen den Hauptschuldner nicht zur Konkurstabelle anmelden (BGHZ 27, 51, 54).
  • BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58

    Voraussetzungen der Aufrechnungslage gegen einen in Konkurs gegangenen Schuldner

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    § 68 KO ist jedoch nicht anwendbar, wenn ein Bürge sich nur für einen Teil der Forderung(en) des Gläubigers verbürgt hatte und seine Bürgschaftsschuld in vollem Umfang erfüllt (BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58 = NJW 1960, 1295, 1296; v. 22. Januar 1969 - VIII ZR 24/67 = NJW 1969, 796).
  • BGH, 15.06.1964 - VIII ZR 305/62

    Übergang des erweiterten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    Selbständige Sicherungsrechte, wie Sicherungsgrundschulden, Sicherungseigentum oder Eigentumsvorbehalte, gehen zwar nicht kraft Gesetzes auf den Bürgen über; der Gläubiger kann jedoch in entsprechender Anwendung der §§ 774, 412, 401 BGB verpflichtet sein, sie ihm zu übertragen (vgl. BGHZ 42, 53, 56/57; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1959 - VII ZR 194/58 = WM 1960, 371, 373; v. 16. Januar 1961 - VII ZR 199/59 = WM 1961, 350, 351; BGHZ 80, 228, 233 für den vergleichbaren Fall des § 426 Abs. 2 Satz 1 BGB; Staudinger/Horn BGB 12. Aufl. § 774 Rdn. 14; MünchKomm/Pecher § 774 BGB Rdn. 2; BGB-RGRK/Mormann 12. Aufl. § 774 Rdn. 3).
  • BGH, 22.01.1969 - VIII ZR 24/67

    Klage gegen einen Konkursverwalter auf Feststellung einer Konkursforderung -

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83
    § 68 KO ist jedoch nicht anwendbar, wenn ein Bürge sich nur für einen Teil der Forderung(en) des Gläubigers verbürgt hatte und seine Bürgschaftsschuld in vollem Umfang erfüllt (BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58 = NJW 1960, 1295, 1296; v. 22. Januar 1969 - VIII ZR 24/67 = NJW 1969, 796).
  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 158/71

    Maklerprovision bei Alleinauftrag

  • BGH, 16.01.1961 - VII ZR 199/59

    Rechtsmittel

  • RG, 13.02.1911 - VI 679/09

    Bürgschaft

  • BGH, 17.12.1959 - VII ZR 194/58
  • RG, 21.03.1932 - VIII 11/32

    Schützt die Vorschrift des § 774 Abs. 1 Satz 2 BGB. den Gläubiger auch dagegen,

  • RG, 20.05.1935 - VI 43/35

    1. Ist die selbstschuldnerische Bürgschaft von der Hauptschuld unabhängig? 2.

  • BGH, 01.02.2012 - VIII ZR 307/10

    Vertragsübernahme: Pflicht des Übernehmers zur Übernahme der Verbindlichkeiten

    Die in § 378 BGB geregelte schuldbefreiende Wirkung der Hinterlegung tritt nur ein, wenn die Hinterlegung rechtmäßig ist, also die Voraussetzungen des § 372 BGB erfüllt sind (BGH, Urteile vom 30. Oktober 1984 - IX ZR 92/83, BGHZ 92, 374, 385; vom 10. Dezember 2004 - V ZR 340/03, NJW-RR 2005, 712 unter II; Senatsurteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 171/06, BGHZ 170, 311 Rn. 15).

    Verlangen mehrere Gläubiger aus verschiedenen Rechtsgründen vom Schuldner dieselbe Leistung, ist der Schuldner hingegen selbst dann nicht hinterlegungsberechtigt, wenn er sich schuldlos darüber im Unklaren ist, welcher der beiden Ansprüche begründet ist (BGH, Urteile vom 30. Oktober 1984 - IX ZR 92/83, aaO S. 385 f.; vom 12. Februar 2003 - XII ZR 23/00, NJW 2003, 1809 unter 2 a mwN; Senatsurteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 171/06, aaO mwN; BAG, NZA 2009, 105, 107).

  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    Es braucht nicht entschieden zu werden, ob die in Ziffer 3 der Bürgschaftsurkunde enthaltene Klausel einer Prüfung nach § 9 AGBG standhält, obwohl die Höchstbetragsbürgschaft hier nur die Forderung des Gläubigers aus einem bestimmten Kreditvertrag deckt (zur Wirksamkeit einer ähnlichen formularmäßigen Bestimmung bei Haftung des Bürgen für alle Ansprüche aus der Geschäftsbeziehung zwischen Gläubiger und Hauptschuldner BGHZ 92, 374).
  • BGH, 26.04.2001 - IX ZR 337/98

    Überforderung des Bürgen

    Derartige Klauseln hat der Senat früher allgemein gebilligt (BGHZ 92, 374, 378 ff).
  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 276/98

    Bürgschaft für Schuld des Bürgen gegenüber dem Hauptschuldner; Aufschub des

    Eine formularmäßige Klausel, die trotz Zahlungen des Bürgen den Übergang der Rechte des Kreditinstituts gegen den Hauptschuldner bis zur vollen Befriedigung wegen des verbürgten Anspruchs aufschiebt, so daß bis dahin die Zahlungen nur als Sicherheit gelten, ist auch dann wirksam, wenn der - allein verbürgte - Anspruch des Kreditinstituts durch mehrere Bürgschaften voll gesichert wird (Ergänzung zu BGHZ 92, 374; BGH, Urt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85; v. 23. Oktober 1986 - IX ZR 203/85, NJW 1987, 374).

    Der Senat hat bereits in einem Fall, der nach der Rechtslage vor Inkrafttreten des AGBG zu beurteilen war, entschieden, daß eine solche Formularbedingung einer richterlichen Inhaltskontrolle gemäß § 242 BGB jedenfalls dann standhalte, wenn die Bürgschaft sämtliche Forderungen aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung mit dem Hauptschuldner sichere (BGHZ 92, 374, 377 ff, 382 f).

  • BGH, 06.10.2011 - V ZB 18/11

    Zwangsversteigerungsverfahren: Ablösung von Forderungen durch einen Dritten;

    Die Bestimmung, dass der mit der Ablösung verbundene Forderungsübergang (§ 268 Abs. 3 Satz 1 BGB) nicht zum Nachteil des Gläubigers geltend gemacht werden kann, will lediglich vermeiden, dass ein Dritter nach der nur teilweisen Befriedigung einer Forderung mit den auf ihn übergegangenen Rechten (§§ 412, 401 BGB) in Konkurrenz zu den Rechten tritt, die dem Gläubiger verblieben sind (vgl. Senat, Beschluss vom 4. Februar 2010 - V ZB 129/09, NJW 2010, 3169 Rn. 11; BGH, Urteil vom 30. Oktober 1984 - IX ZR 92/83, BGHZ 92, 374, 378 f. zu der Parallelvorschrift des § 774 Abs. 1 Satz 2 BGB; MünchKomm-BGB/Krüger, 5. Aufl., § 268 Rn. 15).
  • BGH, 12.02.2003 - XII ZR 23/00

    Voraussetzungen der Erfüllungswirkung einer Hinterlegung

    Verlangen mehrere Gläubiger aus verschiedenen Rechtsgründen vom Schuldner dieselbe Leistung, ist der Schuldner selbst dann nicht hinterlegungsberechtigt, wenn er sich schuldlos darüber im Unklaren ist, welcher der beiden Ansprüche begründet ist (st.Rspr., vgl. BGHZ 92, 374, 386; Heinrichs in MünchKomm/BGB aaO Rdn. 10 m.w.N. in Fn. 34; Palandt/Heinrichs, BGB 62. Aufl. § 372 Rdn. 6).
  • BGH, 14.02.1985 - IX ZR 76/84

    Rechtsgeschäftliche Vereinbarung einer Hinterlegung; Rechtsfolgen einer

    Denn die materielle Rechtsfolge des § 378 BGB setzt voraus, daß einer der Tatbestände des § 372 BGB erfüllt ist (BGH, Urt. v. 30. Oktober 1984 - IX ZR 92/83, ZIP 1985, 18 = WM 1984, 1630).

    Das gilt gerade auch dann, wenn die Hauptschuldnerin aus einem anderen Rechtsgrund als die Klägerin Ansprüche gegen die Beklagte haben sollte (BGH, Urt. v. 30. Oktober 1984 aaO; Urt. v. 15. Dezember 1954 - VI ZR 192/53 = LM BGB § 372 Nr. 6).

  • BGH, 04.02.2010 - V ZB 129/09

    Zwangsversteigerung von Wohnungseigentum: Vorrecht der

    Dies verkennt jedoch, dass eine solche Kollision nur bei einer teilweisen Befriedigung durch den Dritten auftreten kann, da dann beide mit ihren Forderungen gegen den Schuldner in Konkurrenz zueinander treten (MünchKomm-BGB/Krüger, aaO, Rdn. 15; Staudinger/Bittner, BGB [2005], § 268 Rdn. 22 ff.; ebenso BGHZ 92, 374, 378 f. zu der gleichen Regelung in § 774 Abs. 1 Satz 2 BGB).
  • BGH, 23.10.1986 - IX ZR 203/85

    Ausgleich unter Mitbürgen bei formularmäßiger Befriedigungsklausel

    (Im Anschluß an BGHZ 92, 374 [BGH 30.10.1984 - IX ZR 92/83]).

    Eine gleichlautende, vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes formularmäßig vereinbarte Klausel hat der Inhaltskontrolle durch den erkennenden Senat für den Fall standgehalten, daß die Höchstbetragsbürgschaft, wie hier die des Klägers, sämtliche Forderungen der Sparkasse gegen die Hauptschuldnerin sichert (BGHZ 92, 374 [BGH 30.10.1984 - IX ZR 92/83]).

    Zweck der in Nr. 7 des Bürgschaftsvertrags vereinbarten Regelung ist es, den Schutz zu erweitern, den § 774 Abs. 1 Satz 2 BGB vor und § 68 KO nach Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Hauptschuldners gewähren (vgl. dazu BGHZ 92, 374, 378 ff [BGH 30.10.1984 - IX ZR 92/83] mit Nachweisen).

    Zahlt mithin der ausgleichspflichtige Mitbürge den auszugleichenden Betrag, so erlangt er für den Fall, daß die Bürgschaftsgläubigerin wegen ihrer Forderungen gegen die Hauptschuldnerin befriedigt wird und deshalb die Bürgschaftssumme an den anderen Mitbürgen, der an sie geleistet hat, auskehrt (vgl. BGHZ 92, 374 [BGH 30.10.1984 - IX ZR 92/83]), einen durch den Eintritt dieser Umstände aufschiebend bedingten Anspruch auf Rückgewähr des geleisteten Ausgleichsbetrags.

  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 58/89

    Rechtsfolgen des Forderungsübergangs auf den Bürgen

    In der vom Berufungsgericht angeführten Entscheidung (BGHZ 92, 374, 379) [BGH 30.10.1984 - IX ZR 92/83] hat der Senat unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Reichsgerichts (RGZ 136, 40, 43 ff) ausgesprochen, der Vorrang des Gläubigers gelte nicht für andere Forderungen, für die sich der Bürge nicht verbürgt habe und die ebenfalls durch die nach § 401 BGB auf den Bürgen übergehenden Nebenrechte gesichert seien.
  • BGH, 28.04.1994 - IX ZR 248/93

    Formularmäßige Bestellung von Sicherungsgrundschulden ohne Freigabeklausel

  • BGH, 09.01.2003 - IX ZR 353/99

    Gesamtschuldnerausgleich bei Inanspruchnahme mehrerer Gesamtschuldner

  • BAG, 21.02.2008 - 6 AZR 273/07

    Prätendentenstreit - Bargeschäft vor Insolvenz

  • BayObLG, 28.10.2020 - 1 VA 81/20

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung: Hinterlegungsanordnung eines Geldbetrages

  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

  • BGH, 08.12.1988 - IX ZR 12/88

    Begriff der Einziehung; Verzicht auf die Rücknahme einer hinterlegten Geldsumme

  • BGH, 29.09.1992 - XI ZR 9/92

    Rechtsgeschäftliche Hinterlegung mit schuldbefreiender Wirkung

  • BGH, 18.03.1986 - X ZR 4/85

    Parteifähigkeit bei Einleitung der Liquidation - Beachtlichkeit einer erst nach

  • OLG Stuttgart, 03.04.1990 - 10 U 71/89

    Löschung einer Grundschuld; Mithaftung für Hauptforderung;

  • BAG, 21.02.2008 - 6 AZR 281/07

    Prätendentenstreit - Bargeschäft vor Insolvenz - unechter Vertrag zu Gunsten

  • BGH, 19.12.1996 - IX ZR 18/96

    Rechtsfolgen eines Vergleichs zwischen einem Gläubiger und einem als

  • BGH, 10.10.1991 - IX ZR 175/90

    Verbot der Doppelanmeldung bei auf selbständige Anspruchsgrundlagen gestützten

  • BGH, 17.09.1987 - IX ZR 208/86

    Geltendmachung des Rückgriffsanspruchs des Bürgen im Urkundenprozeß

  • OLG Stuttgart, 11.04.2001 - 9 U 215/00

    Bürgschaft - Aufgabe einer Sicherheit - Grundschuld - Sicherungszweck -

  • OLG Stuttgart, 14.05.2001 - 6 U 17/01

    Haustürgeschäfte - vollständige Erbringung der Leistung - Erfüllung der

  • OLG Köln, 02.10.1998 - 19 U 27/98

    Plicht Gläubiger Interesse des Bürgen Sicherungsgut verwerten

  • LG Memmingen, 16.01.1998 - 4 T 2311/97

    Geltendmachung des Übergangs einer Forderung zum Nachteil des Gläubigers im

  • BGH, 10.12.1992 - IX ZR 35/92

    Auswirkungen eines vertraglichen Ausschlusses des bei der Verwertung einer

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