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   BGH, 27.09.1967 - Ib ZR 69/66   

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BGH, 27.09.1967 - Ib ZR 69/66 (https://dejure.org/1967,1015)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1967 - Ib ZR 69/66 (https://dejure.org/1967,1015)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66 (https://dejure.org/1967,1015)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand durch das Berufungsgericht - Büroorganisation sowie Auswahl und Überwachung des Büropersonals als die Annahme eines unabwendbaren Ereignisses rechtfertigende Voraussetzungen - Annahme eines die Verjährung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 2311
  • MDR 1968, 28
  • VersR 1967, 1098
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.07.1961 - VIII ZB 13/61
    Auszug aus BGH, 27.09.1967 - Ib ZR 69/66
    Dieser Auffassung steht nicht die Entscheidung des VIII. Zivilsenats vom 10. Juli 1961 (NJW 1961, 1812 = LM § 233 ZPO (Fc) Nr. 16) entgegen.
  • BGH, 26.06.1952 - IV ZR 36/52

    Nachprüfung eines Wiedereinsetzungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 27.09.1967 - Ib ZR 69/66
    Die Zulässigkeit der Berufung ist vom Revisionsgericht auch insoweit, als sie von der Frage abhängt, ob der Klägerin gegen die Versäumung der Berufungsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erteilt werden durfte, und auch dann von Amts wegen zu prüfen, wenn das Berufungsgericht die Wiedereinsetzung vor Erlaß seines Urteils in einem besonderen Beschluß erteilt hat (BGHZ 6, 369).
  • RG, 12.04.1926 - IV 315/25

    Pflichtteil; Gemeinschaftliches Testament

    Auszug aus BGH, 27.09.1967 - Ib ZR 69/66
    Das Berufungsgericht geht ohne Rechtsirrtum mit der ständigen Rechtsprechung davon aus, daß die Annahme eines die Verjährung unterbrechenden Anerkenntnisses keine rechtsgeschäftliche Willenserklärung erfordert, daß vielmehr jedes Verhalten dem Gläubiger gegenüber genügt, aus dem sich das Bewußtsein des Verpflichteten von dem Bestehen des Anspruchs unzweideutig ergibt (RGZ 113, 234, 238).
  • BGH, 12.04.1967 - Ib ZR 8/65

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Beförderungsvertrag aus

    Auszug aus BGH, 27.09.1967 - Ib ZR 69/66
    Denn der Tatsachenvortrag der Parteien ist rechtlich nur insoweit verwertbar, als die behauptende Partei ihn zur Begründung rechtlicher Folgen dem Gericht unterbreitet (RG JW 1912, 384; Urteil des Senats vom 12. April 1967 Ib ZR 8/65 S. 11).
  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00

    Einzelanweisung an eine erfahrene Bürokraft; Büroorganisation hinsichtlich

    Diese Notwendigkeit hätte nur dann bestanden, wenn dem Anwalt die Akten eigens zur Bearbeitung der Berufung vorgelegt worden wären oder er die Handakten bis zu einem Zeitpunkt selbst im Besitz gehabt hätte, der entweder mit dem Ablauf der Berufungsfrist zusammenfiel oder in dessen unmittelbarer Nähe lag, so daß sich ihm die Notwendigkeit der Fristenprüfung hätte aufdrängen müssen (vgl. BGH, Beschl. v. 30. September 1963 - VIII ZB 16/63, VersR 1963, 1223, 1224; Urt. v. 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, VersR 1967, 1098, 1099; Beschl. v. 9. März 1977 - VIII ZB 47/76, VersR 1977, 573; v. 12. Dezember 1984 - III ZB 28/84, VersR 1985, 269, 270; v. 12. November 1986 - IVb ZB 93/86, VersR 1987, 463; v. 31. Januar 1990 - VIII ZB 44/89, VersR 1990, 543, 544; v. 21. März 1990 - XII ZB 131/89, VersR 1990, 119, 120; v. 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, NJW-RR 1991, 827; v. 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91, NJW 1992, 841; v. 30. April 1998 - VII ZB 5/97, NJW 1998, 2676, 2677; v. 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99, NJW 1999, 2680).
  • BGH, 13.10.2011 - VII ZB 18/10

    Wiedereinsetzung: Erforderlichkeit besonderer Anweisungen zur Sicherstellung

    Nach ständiger Rechtsprechung kann sich ein Rechtsanwalt grundsätzlich darauf verlassen, dass das von ihm ausreichend geschulte und überwachte Personal die Einhaltung der im Fristenkalender notierten Fristen beachtet und die Akten rechtzeitig vorlegt (BGH, Urteile vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, NJW 1967, 2311, 2312; vom 25. September 1968 - VIII ZR 45/68, NJW 1968, 2244; Beschluss vom 22. März 1995 - VIII ZB 2/95, NJW 1995, 1682).

    Der Anwalt darf sich auch in diesem Fall auf das Funktionieren seiner Maßnahmen zur Büroorganisation und damit auf die rechtzeitige erneute Vorlage aufgrund der im Fristenkalender notierten Frist verlassen, ohne dass er hierzu konkrete Einzelanweisungen zur sofortigen Wiedervorlage nach Erledigung treffen müsste, falls keine Anhaltspunkte für die Annahme bestehen, die zur Fristenwahrung getroffenen Maßnahmen könnten versagen (BGH, Beschluss vom 12. August 1997 - VI ZB 13/97, NJW 1997, 3243; Urteil vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, NJW 1967, 2311, 2312).

  • BGH, 12.08.1997 - VI ZB 13/97

    Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist nach unbearbeiteter Rückgabe der

    Nach ständiger Rechtsprechung kann sich nämlich ein Rechtsanwalt grundsätzlich darauf verlassen, daß das von ihm ausreichend geschulte und überwachte Personal die Einhaltung der im Fristenkalender notierten Fristen beachtet und die Akten rechtzeitig vorlegt (BGH, Urteile vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66 - NJW 1967, 2311, 2312; vom 25. September 1968 - VIII ZR 45/68 - NJW 1968, 2244; Beschl. vom 22. März 1995 - VIII ZB 2/95 - NJW 1995, 1682).

    Zusätzlicher Vorkehrungen oder Anweisungen, um die erneute Aktenvorlage vor Fristablauf sicherzustellen, etwa durch eine Wiedervorlageverfügung für den Tag des Fristablaufs, bedurfte es nicht, solange keine Anhaltspunkte bestanden, daß die allgemeinen und ordnungsmäßigen Organisationsmaßnahmen zur Beachtung von Fristen versagen könnten (BGH, Urteil vom 27. September 1967 aaO S. 2312).

  • BGH, 28.05.2014 - IV ZB 1/14

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Habe er keine Anhaltspunkte dafür, dass seine organisatorischen Maßnahmen zur Fristenkontrolle versagen könnten, müsse er weitere Vorkehrungen zur Sicherstellung der Wiedervorlage nicht treffen (BGH, Beschlüsse vom 13. Oktober 2011 - VII ZB 18/10 und VII ZB 19/10, NJW 2012, 614 Rn. 12 m. w. N.; vom 12. August 1997 - VI ZB 13/97, VersR 1998, 121 unter 2 a m. w. N.; Urteil vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, VersR 1967, 1098 unter A III).

    Das gilt aber nicht, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die generell zur Fristenkontrolle getroffenen Maßnahmen die fristgerechte Aktenvorlage im konkreten Fall möglicherweise nicht gewährleisten (BGH, Beschlüsse vom 12. August 1997 - VI ZB 13/97, VersR 1998, 121 unter 2 a; vom 13. Oktober 2011 aaO; Urteil vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, VersR 1967, 1098 unter A III).

  • BGH, 04.05.1971 - VI ZR 126/69

    Haftung des Vertretenen aufgrund Duldungsvollmacht

    Dazu gehört vor allem die ordnungsgemäße Führung eines Fristenkalenders, in allererster Linie also die sofortige Eintragung der Frist, hinsichtlich wichtiger Fristen in aller Regel unter Vermerken von Vorfristen (vgl. BGH Beschluß vom 27. September 1967 - Ib ZR 69/66 - LM § 233 ZPO [Fc] Nr. 40).
  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00
    Diese Notwendigkeit hätte nur dann bestanden, wenn dem Anwalt die Akten eigens zur Bearbeitung der Berufung vorgelegt worden wären oder er die Handakten bis zu einem Zeitpunkt selbst im Besitz gehabt hätte, der entweder mit dem Ablauf der Berufungsfrist zusammenfiel oder in dessen unmittelbarer Nähe lag, so daß sich ihm die Notwendigkeit der Fristenprüfung hätte aufdrängen müssen (vgl. BGH, Beschl. v. 30. September 1963 - VIII ZB 16/63, VersR 1963, 1223, 1224; Urt. v. 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, VersR 1967, 1098, 1099; Beschl. v. 9. März 1977 - VIII ZB 47/76, VersR 1977, 573; v. 12. Dezember 1984 - III ZB 28/84, VersR 1985, 269, 270; v. 12. November 1986 - IVb ZB 93/86, VersR 1987, 463; v. 31. Januar 1990 - VIII ZB 44/89, VersR 1990, 543, 544; v. 21. März 1990 - XII ZB 131/89, VersR 1990, 119, 120; v. 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, NJW-RR 1991, 827; v. 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91, NJW 1992, 841; v. 30. April 1998 - VII ZB 5/97, NJW 1998, 2676, 2677; v. 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99, NJW 1999, 2680).
  • BFH, 11.11.1972 - VIII R 8/67

    Nachsichtgewährung - Fristversäumnis - Gesetzliche Rechtsmittelfristen -

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung ist deshalb seit jeher vom Erfordernis der Aufzeichnung der Rechtsmittelfristen ausgegangen (vgl. BFH-Entscheidung VII B 17/68 vom 11. Dezember 1968, BFH 94, 433, BStBl II 1969, 190; Entscheidung des BGH Ib ZR 69/66 vom 27. September 1967, NJW 1967, 2311).
  • BGH, 25.09.1968 - VIII ZR 45/68

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. September 1967 (Ib ZR 69/66, NJW 1967, 2311) lag ein anders gelagerter Fall zugrunde.
  • BGH, 10.11.1980 - II ZB 5/80

    Hinderung an der Einhaltung der Rechtsmittelfrist ohne eigenes Verschulden oder

    Dem steht nicht entgegen, daß sich der Kläger schon alsbald nach Zustellung des angefochtenen Urteils zur Rechtsmitteleinlegung entschlossen hatte, aber die Rechtsmittelfrist bis zum letzten Tage hatte ausnutzen wollen; denn auch in einem solchen Falle genügt der Prozeßbevollmächtigte seiner Pflicht, wenn er im Terminkalender den letzten Tag der Rechtsmittelfrist vermerkt und den Kalender von einer geeigneten und laufend überprüften Angestellten überwachen läßt (BGH, Urt. v. 27.9.67 - Ib ZR 69/66 = VersR 1967, 1098).
  • LG Magdeburg, 24.08.2010 - 11 O 1931/09

    Kommunaler Schadensausgleich: Unangemessene Benachteiligung eines ausgeschiedenen

    Vielmehr ist dieses Verhalten dem Gläubiger gegenüber ausreichend, aus dem sich das Bewusstsein des Verpflichteten von dem Bestehen des Anspruchs unzweideutig ergibt, so dass der Gläubiger darauf vertrauen darf, dass der Schuldner sich nicht auf den Ablauf der Verjährung berufen werden (vgl. BGH Versicherungsrecht 1967, 1098; BAG vom 08.06.1983, Aktenzeichen: 5 AZR 632/80).
  • BVerwG, 13.09.1985 - 1 B 16.85

    Zurechnung des Verschuldens einer Büroangestellten - Wiedereinsetzung in den

  • BGH, 20.12.1976 - VII ZB 25/76

    Rechtsanwalt - Sorgfalt - Bürogehilfin

  • BGH, 19.12.1974 - VII ZB 23/74

    Prozessbevollmächtigter - Fristkontrolle - Bürovorsteher - Fristablauf -

  • BGH, 26.04.1973 - VI ZB 3/73

    Fristenwesen - Fristablauf - Fristende - Fristberechnung - Fristenkalender -

  • BGH, 08.11.1972 - IV ZB 76/72

    Fristenwesen - Rechtsmittel - Rechtsmittelbegründung - Aktenvorlage -

  • BVerwG, 25.10.1971 - VII B 54.70

    Heranziehung zu einer Straßenreinigungsgebühr - Antrag auf Wiedereinsetzung in

  • BGH, 05.03.1969 - IV ZB 1/69

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

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