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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 24.06.1997 - 13 S 2818/96   

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VGH Baden-Württemberg, 24.06.1997 - 13 S 2818/96 (https://dejure.org/1997,2969)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.06.1997 - 13 S 2818/96 (https://dejure.org/1997,2969)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. Juni 1997 - 13 S 2818/96 (https://dejure.org/1997,2969)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung trotz Kenntnis eines Ausweisungsgrundes - Vertrauensschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 750 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 295 (Ls.)
  • InfAuslR 1997, 450
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.1996 - 13 S 1279/96

    Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung trotz Kenntnis eines Ausweisungsgrundes -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.1997 - 13 S 2818/96
    Die Ausländerbehörde darf bei ihrer Entscheidung über die Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung nach der Einreise ("Verlängerung" des Visums) hierauf nicht mehr zurückgreifen (im Anschluß an den Senatsbeschluß vom 17.10.1996 - 13 S 1279/96 -, InfAuslR 1997, 111).

    Für den Anwendungsbereich des § 7 Abs. 2 AuslG hat der Senat bereits mit Beschluß vom 17.10.1996 - 13 S 1279/96 (InfAuslR 1997, 11) - entschieden, daß ein Regelversagungsgrund die Ablehnung der Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltsgenehmigung nur dann rechtfertigt, wenn er noch aktuelle Bedeutung haben kann.

    In einem solchen Fall gebiete es das Rechtsstaatsprinzip in der Ausprägung des Vertrauensschutzes, daß auf den "verbrauchten" Ausweisungsgrund im Rahmen eines späteren Verfahrens auf Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung nicht mehr zurückgegriffen werde (vgl. Senatsbeschl. v. 17.10.1996, a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 27.02.1996 - 1 C 41.93

    Kein Anspruch auf Aufenthaltserlaubnis aufgrund gleichgeschlechtlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.1997 - 13 S 2818/96
    Bei dem von der Antragstellerin eingeholten Visum handelt es sich auch nicht etwa lediglich um ein Touristenvisum, für dessen Erteilung andere rechtliche Maßstäbe gelten (zur Abgrenzung vgl. BVerwG, Urt. v. 27.2.1996, DVBl. 1996, 1253).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.2009 - 11 S 2289/08

    Erteilung einer Niederlassungserlaubnis bei Vorliegen eines Ausweisungsgrundes -

    b) Der Ausweisungsgrund ist auch nicht aufenthaltsrechtlich "verbraucht" (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 25.02.2002 - 11 S 160/01 - InfAuslR 2003, 233 und Beschluss des 13. Senats des erkennenden Gerichtshofs vom 24.06.1997 - 13 S 2818/96 - InfAuslR 1997, 450, jeweils m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.2002 - 13 S 880/00

    Einbürgerung - Jugendstrafe

    Ausschlaggebend dafür, dass die Ausländerbehörde eine Aufenthaltsgenehmigung nicht unter Berufung auf einen Ausweisungsgrund ablehnen darf, wenn bereits zuvor in Kenntnis dieses Ausweisungsgrundes eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt worden ist, ist der Grundsatz des Vertrauensschutzes (vgl. hierzu die Senatsbeschlüsse vom 17.10.1996 - 13 S 1279/96 - InfAuslR 1997, 111 und vom 24.6.1997 - 13 S 2818/96 - InfAuslR 1997, 450; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.2.2002 - 11 S 160/01 - InfAuslR 2002, 233 wonach dies auch - im Hinblick auf eine spätere Ausweisung - bei Erteilung einer lediglich deklaratorischen Aufenthaltserlaubnis-EG gilt).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.04.2002 - 11 S 331/02

    Ladungsfähige Anschrift im Ausland; Aufenthaltsberechtigung - Ausweisungsgründe

    (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.11.1999 - 1 C 11.90 -, DVBl. 2000, 425; VGH Bad. - Württ., Beschlüsse vom 24.6.1997 - 13 S 2818/96 - , InfAuslR 1997, 450, und vom 25.2.2002 - 11 S 160/01 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.2002 - 11 S 160/01

    "Verbrauch" eines Ausweisungsgrundes; Widerruf einer Strafaussetzung zur

    Eine Ausweisung kann aus Gründen des Vertrauensschutzes in der Regel nicht mehr auf solche Tatbestände gestützt werden, in deren Kenntnis die Ausländerbehörde zuvor vorbehaltlos eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt hat (Bestätigung der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs, Beschl. v. 24.06.1997 - 13 S 2818/96 - InfAuslR 1997, 450).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 14.03.1996 - 12 TG 360/96 -, AuAS 1996, 136 = EZAR 030 Nr. 5; VGH Bad.-Württ. Beschlüsse v. 17.10.1996 - 13 S 1279/96 -, InfAuslR 1997, 111-114 und vom 24.06.1997 - 13 S 2818/96 -, InfAuslR 1997, 450-453), dass aus Gründen des Vertrauensschutzes eine Ausweisung in der Regel nicht mehr auf solche Tatbestände gestützt werden kann, in deren Kenntnis die Ausländerbehörde zuvor vorbehaltlos eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.11.2003 - 13 S 122/03

    Staatsangehörigkeitserwerb durch Geburt - gewöhnlicher Aufenthalt des

    Soweit die Klägerinnen in diesem Zusammenhang geltend machen, der Ausweisungsgrund für ihren Mann bzw. Vater sei verbraucht, hat darüber hinaus die Beklagte zutreffend darauf hingewiesen, dass nicht die Aufenthaltserlaubnis in Kenntnis der Ausweisungsgründe vorbehaltlos verlängert worden ist (zur Rechtswidrigkeit einer Ausweisungsverfügung aus Gründen des Vertrauensschutzes vgl. Beschlüsse des Senats vom 17.10.1996 - 13 S 1279/96 -, InfAuslR 1997, 111 und vom 24.6.1997 - 13 S 2818/96 -, InfAuslR 1997, 450 sowie VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25.2.2002 - 11 S 160/01 -, InfAuslR 2002, 233), sondern die Gültigkeit des Reisepasses für Flüchtlinge, nachdem die Asylberechtigung des Ehemannes der Klägerin zu 1 zu den Verlängerungszeitpunkten noch nicht bestandskräftig widerrufen war.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.05.2007 - 13 S 1020/07

    Niederlassungserlaubnis bei mehreren Verurteilungen - Daueraufenthaltsrichtlinie

    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, dass Ausweisungsgründe - zumal in der Form eines Erlaubnisversagungsgrundes - in Anwendung des Grundsatzes des Vertrauensschutzes einem Ausländer nur dann und solange entgegen gehalten werden dürfen, als sie noch aktuell und nicht verbraucht sind bzw. die Ausländerbehörde auf ihre Geltendmachung nicht ausdrücklich oder konkludent verzichtet hat (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 15.03.2005 - 1 C 26/03 - NJW 2005, 3590 - Beschluss des Senats vom 24.06.1997 - 13 S 2818/96 - InfAuslR 1997, 119; Hess. VGH, Urteil vom 04.03.2002 - 12 UE 203/02 -, AuAS 2002, 172).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.2003 - 11 S 525/03

    Ist-Ausweisung - Drogendelikt

    Nach den von der Rechtsprechung zum "Verbrauch" von Ausweisungsgründen entwickelten Grundsätzen steht ein - durch eine Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung in Kenntnis von Straftaten oder anderweitiges vertrauensbildendes behördliches Verhalten vermittelter - Vertrauensschutz aber unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, dass sich die für die behördliche Entscheidung maßgeblichen Umstände nicht ändern (BVerwG, Urt. v. 16.11.1999 - 1 C 11.99 -, NVwZ-RR 2000, 320; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 24.06.1997 - 13 S 2818/96 - , InfAuslR 1997, 450, vom 25.02.2002 - 11 S 160/01 - und vom 26.02.2003 - 11 S 682/02 - Hessischer VGH, Beschluss vom 04.03.2002 - 12 UE 203/02 -, EZAR 030 Nr. 7; Armbruster in HTK-AuslR, Anmerkung Nr. 7 zu § 45 AuslG - Überblick zur Ausweisung).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2001 - 18 A 4647/99
    vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 16. November 1999 - 1 C 11.99 -, NVwZ-RR 2000, 320 = DVBl. 2000, 425 = DÖV 2000, 425 = EZAR 031 Nr. 6 = AuAS 2000, 98 = Buchholz 402.240 § 47 AuslG Nr. 19; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 24. Juni 1997 - 13 S 2818/96 -, InfAuslR 1997, 450 und vom 17. Oktober 1996 - 13 S 1279/96 -, InfAuslR 1997, 111; ebenso Nr. 45.0.4.1.2 Satz 1 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum AuslG vom 28. Juni 2000 (Bundesanzeiger vom 6. Oktober 2000, Nr. 188a).
  • OVG Berlin, 13.07.2004 - 8 N 150.03

    Bei der Prüfung des Vorliegens eines Ausnahmetatbestandes vom

    In der Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. November 1999 - 1 C 11.99 - NVwZ-RR 2000, 320, 322; VGH Baden Württemberg, Beschlüsse vom 25. Februar 2002 - 11 S 160/01 - InfAuslR 2002, 233 f., vom 24. Juni 1997 - 13 S 2818/96 - InfAuslR 1997, 450, 452 und vom 17. Oktober 1996 - 13 S 1279/95 - InfAuslR 1997, 111, 113; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Juni 2001 - 18 A 4647/99 - nachgewiesen durch juris) ist geklärt, dass der behördlicherseits erklärte "Verzicht" auf die Ausweisung grundsätzlich zu einem "Verbrauch" des aktuellen Ausweisungsgrundes führt und ein derartiger Fall dann gegeben sein kann, wenn die Ausländerbehörde dem Betroffenen in voller Kenntnis vom Vorliegen eines Ausweisungsgrundes den weiteren Aufenthalt im Wege der Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltsgenehmigung ermöglicht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2006 - 18 B 732/06

    Ausweisung Ausweisungsgrund Verbrauch Vertrauen Vertrauensschutz

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. August 1983 - 2 BvR 1284/83 -, NVwZ 1983, 667 (668); BVerwG, Beschluss vom 11. März 1996 - 1 B 171.95 -, Buchholz 402.240 § 7 AuslG 1990 Nr. 3 und Urteil vom 16. November 1999 - 1 C 11.99 -, Buchholz 402.240 § 47 AuslG Nr. 19; Senatsbeschlüsse vom 12. Juni 2001 - 18 A 4647/99 -, vom 8. Juli 2004 - 18 B 1144/04 -, vom 30. November 2004 - 18 A 3087/02 - und vom 20. Mai 2005 - 18 B 1207/04 - Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12. April 2005 - 8 LA 319/04 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17. Oktober 1996 - 13 S 1279/96 -, InfAuslR 1997, 111, vom 24. Juni 1997 - 13 S 2818/96 -, InfAuslR 1997, 450 und vom 25. Februar 2002 - 11 S 160/01 -, InfAuslR 2002, 233; OVG Berlin, Beschluss vom 30. Juli 2004 - 8 S 336.02 -, juris, mit weiteren Nachweisen.
  • VGH Bayern, 08.05.2009 - 19 CS 09.268

    Eilrechtsschutz; Rücknahme einer Niederlassungserlaubnis wegen Zugehörigkeit zu

  • VG Karlsruhe, 19.10.2005 - 10 K 883/04

    Befristete Verlängerung eines Aufenthaltstitels führt nicht zum Verbrauch des

  • VG Stuttgart, 16.01.1998 - 16 K 6577/97

    Anspruch eines Asylbewerbers auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines

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Rechtsprechung
   VG Ansbach, 07.07.1997 - AN 5 K 97.68   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,12756
VG Ansbach, 07.07.1997 - AN 5 K 97.68 (https://dejure.org/1997,12756)
VG Ansbach, Entscheidung vom 07.07.1997 - AN 5 K 97.68 (https://dejure.org/1997,12756)
VG Ansbach, Entscheidung vom 07. Juli 1997 - AN 5 K 97.68 (https://dejure.org/1997,12756)
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Volltextveröffentlichung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen Staatsangehörigen wegen Drogenstraftat

Papierfundstellen

  • InfAuslR 1997, 450
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 11.06.1996 - 1 C 24.94

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.1997 - AN 5 K 97.68
    Dabei geht das Verwaltungsgericht insbesondere im Hinblick auf die dem Kläger zu 1) vom Strafgericht attestierte positive Sozialprognose davon aus, daß spezialpräventive Gründe, das heißt die Gefahr der Wiederholung einschlägiger Straftaten durch den Kläger zu 1), die Ausweisung nicht zu rechtfertigen vermögen, sondern daß die Ausweisung allein auf den generalpräventiven Gesichtspunkt der Abschreckung anderer Ausländer vor ähnlichen Straftaten gestützt werden kann (zur Zulässigkeit einer allein generalpräventiv motivierten Ausweisung im Falle der Beteiligung am illegalen Heroinhandel vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Juni 1996, Az.: 1 C 24.94).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem oben bereits erwähnten Urteil vom 11. Juni 1996, Az.: 1 C 24.94, eine diesbezügliche Vorlage an den EuGH unter der Voraussetzung für notwendig erachtet, daß es auf die genannte Frage ankommt.

  • OVG Berlin, 11.08.1995 - 8 S 219.95
    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.1997 - AN 5 K 97.68
    Die dem EuGH bereits vom Oberverwaltungsgericht Berlin mit Beschluß vom 11. August 1995, Az.: OVG 8 S 219.95, vorgelegte Frage hat der EuGH in der Rechtssache C-285/95 mit Urteil vom 05. Juni 1997, Randziffern 30 und 31, offengelassen, weil die Vorlagefrage vom Oberverwaltungsgericht Berlin nur hilfsweise gestellt und eine Beantwortung im Hinblick auf die Antwort des EuGH auf die in erster Linie vom Oberverwaltungsgericht Berlin gestellte Vorlagefrage nicht mehr erforderlich war.
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