Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999

Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 02.12.1999 - 3 Bs 402/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,10760
OVG Hamburg, 02.12.1999 - 3 Bs 402/98 (https://dejure.org/1999,10760)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 02.12.1999 - 3 Bs 402/98 (https://dejure.org/1999,10760)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 02. Dezember 1999 - 3 Bs 402/98 (https://dejure.org/1999,10760)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zu einem Antrag auf Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis oder einer Aufenthaltsgenehmigung; Voraussetzungen für die Freizügigkeit von Familienangehörigen eines Staatsangehörigen eines Mitgliedsstaates der EG; Auswirkung einer Trennung vom Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • VG Hamburg - 14 VG 3189/98
  • OVG Hamburg, 02.12.1999 - 3 Bs 402/98

Papierfundstellen

  • NVwZ 2000, 1446
  • InfAuslR 2000, 168
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • VG Karlsruhe, 21.02.2001 - 10 K 1394/00

    Eigenständiges Aufenthaltsrecht der Ehegatten - Ehebestandszeit

    bzw. 21.12.1995 fortgalt (vgl. dazu einerseits Hess. VGH, aaO, andererseits OVG Münster, B.v. 01.02.2000, NVwZ 2000, S. 1446).

    Ein solches, aus § 19 Abs. 1 Nr. 1 AuslG abgeleitetes Recht wird nämlich -- wie dargelegt -- grundsätzlich nur für ein Jahr gewährt (§ 19 Abs. 2 S. 1 AuslG); das bedeutet, dass ein entsprechender Anspruch dann nicht mehr in Frage kommt, wenn ein Ausländer in dieser Zeitspanne aus anderen ausländerrechtlichen Gründen einen gesicherten Aufenthalt im Bundesgebiet hatte, währenddessen ihm auch eine Erwerbstätigkeit gestattet war (so ausdrücklich BVerwG, Urt.v. 24.05.1995, BVerwGE 98, S. 313, 317, 318; s. auch OVG Münster, NVwZ 2000, S. 1446).

  • VGH Hessen, 17.02.2004 - 9 TG 60/04

    Aufschiebende Wirkung der Klage des Ehegatten einer EU-Angehörigen trotz

    Der Senat schließt sich der bereits vom Verwaltungsgericht zitierten und vom Antragsteller aufgegriffenen Ansicht des Oberverwaltungsgerichts Hamburg an (Beschluss vom 2. Dezember 1999 - 3 Bs 402/98 -, NVwZ 2000, 1446 = InfAuslR 2000, 168 = EZAR 622 Nr. 35 = AuAS 2000, 62), wonach es für das Eingreifen des § 12 Abs. 9 AufenthG/EWG und damit für den Ausschluss des § 72 Abs. 1 AuslG ausreicht, dass es sich bei dem betreffenden Ausländer um den Ehegatten eines freizügigkeitsberechtigten EU-Angehörigen handelt, ohne dass es auf die Frage ankäme, ob die bestehende Ehe möglicherweise nur zum Schein geschlossen wurde, um ein Aufenthaltsrecht zu erschleichen (ebenso Kloesel/Christ, Ausländerrecht, Stand: Juli 2003, AufenthG/EWG, § 12 Rdn. 42).
  • OVG Hamburg, 01.11.2006 - 3 Bs 126/05

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Unionsbürger, Familienangehörige, Kinder,

    Nach § 12 Abs. 9 AufenthG/EWG hatten Widerspruch und Klage gegen die Versagung einer Aufenthaltserlaubnis/EG nur dann aufschiebende Wirkung, wenn der Ausländer (zum Zeitpunkt der Einlegung des Rechtsmittels) tatsächlich zu dem nach § 1 Abs. 1 oder 2 AufenthG/EWG freizügigkeitsberechtigten Personenkreis gehörte, da § 12 AufenthG/EWG insgesamt nur galt, soweit "dieses Gesetz Freizügigkeit gewährt" hat (§ 12 Abs. 1 Satz 1; vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 22.10.1987, InfAuslR 1988 S. 104, 105; Beschl. v. 5.8.1999, InfAuslR 1999 S. 486, 487 f.; Beschl. v. 2.12.1999, InfAuslR 2000 S. 168 f.; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.8.1994, - 13 S 1678/94, JURIS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2012 - 18 B 1181/11

    Bestehen eines unionsrechtlichen Aufenthaltsrechts für einen mit einem deutschen

    vgl. EuGH, Urteil vom 13. Februar 1985 - Rs. 267/83 , Diatta, NJW 1985, 2087, Rn. 20; vgl. auch OVG Hamburg, Beschluss vom 2. Dezember 1999 3 Bs 402/98 -, InfAuslR 2000, 168, Rn. 14; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 2. Januar 1995 - 11 S 3379/94 -, InfAuslR 1997, 743, Rn. 7; Hoffmann, in HK-AuslR 2008, § 3 FreizügG, Rn. 5; Hoppe, HTK-AuslR/§ 3 FreizügG/zu Abs. 2 11/2011 Nr. 1.1.; Epe, GK-AufenthG, Stand Oktober 2010, § 3 FreizügG/EU, Rn. 11.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,15469
VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99 (https://dejure.org/1999,15469)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.11.1999 - 11 S 1770/99 (https://dejure.org/1999,15469)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. November 1999 - 11 S 1770/99 (https://dejure.org/1999,15469)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Aussetzung des Verfahrens - Aufhebung des Aussetzungsbeschlusses in der Beschwerdeinstanz

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • InfAuslR 2000, 168 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Celle, 27.05.1975 - 2 W 16/75
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Damit würde der gesetzlich geregelte Gang der Entscheidungsfindung verletzt und die Selbständigkeit der verschiedenen Instanzen aufgehoben (vgl. Bayer. VGH, Beschl. v. 4.6.1991, NVwZ-RR 1992, 334 und OLG Celle, Beschl. v. 27.5.1975, NJW 1975, 2208 sowie Eyermann/Rennert a.a.O. Rdnr. 4 und Zöller, ZPO, 21. Auflage, § 252 RdNr. 6, jeweils m.w.N.).
  • VG Ansbach, 07.07.1997 - AN 5 K 97.00068
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das Verfahren bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über die Frage Nr. 2 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 7. Juli 1997 - AN 5 K 97.00068 - bzw. die Frage Nr. 3 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 5. November 1998 - 13 S 816/96 - in entsprechender Anwendung von § 94 VwGO auszusetzen, ist rechtlich fehlerhaft.
  • BVerwG, 11.06.1996 - 1 C 24.94

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers, dem ein assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht zusteht, kommt aus spezialpräventiven Gründen grundsätzlich in Betracht, wenn außer der Störung der öffentlichen Ordnung, die jede Gesetzesverletzung darstellt, eine tatsächliche und hinreichende Gefährdung vorliegt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.6.1966, BVerwGE 101, 247 = InfAuslR 1997, 8, und Urt. v. 29.9.1998, Buchholz 402.240, § 45 AuslG 1990 Nr. 16 = InfAuslR 1999, 54).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.11.1998 - 13 S 816/96

    Vorlagebeschluß zum supranationalen Aufenthaltsrecht aus EWGAssRBes 1/80 für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das Verfahren bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über die Frage Nr. 2 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 7. Juli 1997 - AN 5 K 97.00068 - bzw. die Frage Nr. 3 des Vorlagebeschlusses des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 5. November 1998 - 13 S 816/96 - in entsprechender Anwendung von § 94 VwGO auszusetzen, ist rechtlich fehlerhaft.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.1995 - 1 S 173/95

    Ausweisung eines EG-Angehörigen wegen Betäubungsmitteldeliktes - Befürchtung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Bei der Gefahrenprognose ist danach in diesen Fällen, jedenfalls soweit es um Heroinhandel geht, darauf abzuheben, ob bei Anwendung "praktischer Vernunft" neue Verfehlungen nicht mehr in Rechnung zu stellen sind, d.h. das von dem Ausländer ausgehende Risiko bei Würdigung aller wesentlichen Umstände des Einzelfalls letztlich kein anderes ist, als es bei jedem Menschen mehr oder weniger besteht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.10.1984, Buchholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 104., VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 7.8.1995, VBlBW 1995, 435, und Beschl. v. 26.10.1998 - 11 S 996/98).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1998 - 14 S 812/98

    Aussetzung des Verfahrens wegen eines beim BVerwG zur Frage anhängigen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Im übrigen spricht - mangels einer § 31 BVerfGG oder § 47 Abs. 5 Satz 2, 2. Halbsatz VwGO entsprechenden Bindungswirkung der Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (vgl. Grabitz/Hilf, Kommentar zur Europäischen Union, Art. 177 EWGV RdNrn. 71ff.) - manches gegen eine analoge Anwendbarkeit des § 94 VwGO (vgl. zum ganzen: OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 17.9.1987, DÖV 1988, 524; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.5.1998 - 14 S 812/98 -, VBlBW 1998, 348; Eyermann/Rennert, VwGO 10. Aufl., § 94 RdNrn. 4ff. m.w.N.).
  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 8.96

    Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Die Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers, dem ein assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht zusteht, kommt aus spezialpräventiven Gründen grundsätzlich in Betracht, wenn außer der Störung der öffentlichen Ordnung, die jede Gesetzesverletzung darstellt, eine tatsächliche und hinreichende Gefährdung vorliegt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.6.1966, BVerwGE 101, 247 = InfAuslR 1997, 8, und Urt. v. 29.9.1998, Buchholz 402.240, § 45 AuslG 1990 Nr. 16 = InfAuslR 1999, 54).
  • VGH Hessen, 21.01.1988 - 2 TI 2628/87

    Erinnerungsbefugnis gegen Kostenfestsetzungsbeschluß bei Absetzung beantragter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.11.1999 - 11 S 1770/99
    Im übrigen spricht - mangels einer § 31 BVerfGG oder § 47 Abs. 5 Satz 2, 2. Halbsatz VwGO entsprechenden Bindungswirkung der Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (vgl. Grabitz/Hilf, Kommentar zur Europäischen Union, Art. 177 EWGV RdNrn. 71ff.) - manches gegen eine analoge Anwendbarkeit des § 94 VwGO (vgl. zum ganzen: OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 17.9.1987, DÖV 1988, 524; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.5.1998 - 14 S 812/98 -, VBlBW 1998, 348; Eyermann/Rennert, VwGO 10. Aufl., § 94 RdNrn. 4ff. m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2020 - 3 L 163.19

    Erteilung eines Visums zum Familiennachzug trotz Ausschreibung zur

    Im Rahmen der Beschwerde ist die Überprüfung grundsätzlich darauf beschränkt, ob die Vorgreiflichkeit auf der Grundlage der materiell-rechtlichen Würdigung des Streitstoffes durch das Ausgangsgericht zu Recht bejaht wurde, denn anderenfalls würde das Beschwerdegericht in dem die Aussetzung des Verfahrens betreffenden Zwischenstreit den gesamten Streitstoff entscheiden und damit dem Verwaltungsgericht praktisch sein Urteil in der Hauptsache vorgeben (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 5 OB 146/13 - juris Rn. 6; OVG Münster, Beschluss vom 27. Mai 2014 - 1 E 175/14 - juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 5).

    Anderes gilt jedoch dann, wenn das Ausgangsgericht die materielle Rechtslage offensichtlich grob fehlerhaft beurteilt oder seine Überzeugung fehlerhaft nicht aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnen hat oder ein Aufklärungsmangel vorliegt (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 5. Juli 2017 - 4 OB 160/17 - juris Rn. 3; VGH Mannheim, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 6; Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Juli 2019, § 94 Rn. 41).

  • OVG Niedersachsen, 05.07.2017 - 4 OB 160/17

    Vorheriger Antrag; Aussetzung; Beschwerde; entscheidungserheblich;

    Anders verhält es sich jedoch dann, wenn das Verwaltungsgericht die Sach- und Rechtslage offensichtlich grob fehlerhaft beurteilt hat oder seine Überzeugung erkennbar fehlerhaft nicht aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnen hat oder ein Aufklärungsmangel vorliegt (vgl. Bay. VGH, Beschl. v. 4.6.1991 - 8 C 91.1185 -, NVwZ-RR 1992, 334; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 2.11.1999 - 11 S 1770/99 - Rudisile, a.a.O.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2018 - 3 L 150.17

    Aufhebung einer Aussetzungsentscheidung

    Bei den Tatbestandsvoraussetzungen beschränkt sich die Überprüfung grundsätzlich darauf, ob die Vorgreiflichkeit auf der Grundlage der Rechtsauffassung des Ausgangsgerichts bestand, denn anderenfalls würde das Beschwerdegericht in dem die Aussetzung des Verfahrens betreffenden Zwischenstreit den gesamten Streitstoff entscheiden und damit dem Verwaltungsgericht praktisch sein Urteil in der Hauptsache vorgeben (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 5 OB 146/13 - juris Rn. 6 m.w.N.; VGH BW, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 5; Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 94 Rn. 41).

    Anderes gilt jedoch dann, wenn das Ausgangsgericht die materielle Rechtslage offensichtlich grob fehlerhaft beurteilt oder seine Überzeugung fehlerhaft nicht aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnen hat oder ein Aufklärungsmangel vorliegt (vgl. VGH BW, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 - juris Rn. 6; Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 94 Rn. 41).

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.08.2023 - 5 O 15/23

    Zurückverweisung bei fehlerhafter Durchführung des Abhilfeverfahrens; Funktionen

    Darin läge eine Verletzung des gesetzlich geregelten Gangs der Entscheidungsfindung und eine Aufhebung der Selbständigkeit der verschiedenen Instanzen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2021 - OVG 3 L 133.20 -, juris Rn. 14; OVG Saarlouis, Beschluss vom 9. Februar 2021 - 1 E 13/21 -, juris Rn. 23; VGH München, Beschluss vom 16. Juli 2020 - 10 C 20.1417 -, juris Rn. 27; OVG Lüneburg, Beschluss vom 9. Januar 2018 - 5 OB 224/17 -, juris Rn. 16; OVG Münster, Beschluss vom 27. Mai 2014 - 1 E 175/14 -, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschluss vom 2. November 1999 - 11 S 1770/99 -, juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 24.06.2008 - 19 C 08.478

    Vorgreiflichkeit der Rücknahme von Feststellungen nach § 60 AufenthG für den

    Bei einer vollständigen Überprüfung würde die gesetzliche Reihenfolge der Instanzen dadurch verletzt, dass das Beschwerdegericht in einem Zwischenstreit über die Aussetzung des Verfahrens den gesamten Streitstoff beurteilen und dem Ausgangsgericht praktisch sein Urteil in der Hauptsache vorgeben müsste (BayVGH vom 4.6.1991 NVwZ-RR 1992, 215; VGH Mannheim vom 2.11.1999 Az. 11 S 1770/99 - Juris; Rudisile in Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, RdNr. 41 zu § 94; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Auflage 2007, RdNr. 7 zu § 94).
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