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   VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01   

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VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 (https://dejure.org/2003,10197)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 (https://dejure.org/2003,10197)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 07. Januar 2003 - A 5 K 11226/01 (https://dejure.org/2003,10197)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Zum unverzüglichen Widerruf der Asylberechtigung; Jahresfrist

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Anerkennung als ausländischer Flüchtling; Abschiebungshindernisse nach dem Ausländergesetz (AuslG) bei Bedrohung des Lebens oder der Freiheit des Antragstellers wegen seiner Rasse, Religion oder Staatsangehörigkeit, seiner Zugehörigkeit zu einer sozialen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2003, 78
  • NVwZ 2003, Beilage Nr I 9, 78
  • InfAuslR 2003, 261
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Der Widerruf einer - rechtmäßigen oder rechtswidrigen - Anerkennung als politisch Verfolgter (hier nach § 51 Abs. 1 AuslG) ist nach § 73 Abs. 1 S. 1 AsylVfG nur zulässig, wenn sich die für die Beurteilung der Verfolgungslage maßgeblichen Verhältnisse nachträglich erheblich geändert haben; eine Änderung der Erkenntnislage oder deren abweichende Würdigung genügt nicht (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.2000 - 9 C 12.00 -, BVerwGE 112, 80 = NVwZ 2001, 335 = DVBl. 2001, 216 = AuAS 2001, 18 = EZAR 214 Nr. 13).

    Dieser lange Zeitraum, der sogar die Jahresfrist nach § 48 Abs. 4 Satz 1 und § 49 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Satz 2 VwVfG für die Rücknahme eines rechtswidrigen oder den Widerruf eines rechtmäßigen Verwaltungsakts übersteigt (zur ergänzenden Anwendbarkeit des § 48 VwVfG neben § 73 AsylVfG vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.2000, a.a.O.), erfüllt unter keinen denkbaren Gesichtspunkten die Voraussetzung des Merkmals "unverzüglich" i.S.d. § 73 Abs. 1 S. 1 AsylVfG (ob dieser Begriff etwa gleich auszulegen ist wie das Merkmal "unverzüglich" i.S.d. § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB hat beispielsweise das Bundesverwaltungsgericht im Beschl. v. 27.06.1997 - 9 B 280/97 -, NVwZ-RR 1997, 741 = EZAR 214 Nr. 7, offengelassen; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1996 - A 13 S 2935/95 -, VBlBW 1997, 151).

    Denn die Rechtmäßigkeit des Widerrufs ist nicht allein am Tatbestand des § 73 Abs. 1 S. 1 AsylVfG zu messen, sondern ergänzend sind die allgemeinen Vorschriften über die Rücknahme und den Widerruf von Verwaltungsakten nach §§ 48 und 49 VwVfG heranzuziehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.2000, a.a.O., zu § 48 VwVfG).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.1996 - A 13 S 2935/95

    Sog "Botschaftsflüchtlinge" sind keine Kontingentflüchtlinge; Widerruf einer

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Dieser lange Zeitraum, der sogar die Jahresfrist nach § 48 Abs. 4 Satz 1 und § 49 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Satz 2 VwVfG für die Rücknahme eines rechtswidrigen oder den Widerruf eines rechtmäßigen Verwaltungsakts übersteigt (zur ergänzenden Anwendbarkeit des § 48 VwVfG neben § 73 AsylVfG vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.2000, a.a.O.), erfüllt unter keinen denkbaren Gesichtspunkten die Voraussetzung des Merkmals "unverzüglich" i.S.d. § 73 Abs. 1 S. 1 AsylVfG (ob dieser Begriff etwa gleich auszulegen ist wie das Merkmal "unverzüglich" i.S.d. § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB hat beispielsweise das Bundesverwaltungsgericht im Beschl. v. 27.06.1997 - 9 B 280/97 -, NVwZ-RR 1997, 741 = EZAR 214 Nr. 7, offengelassen; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1996 - A 13 S 2935/95 -, VBlBW 1997, 151).

    Demgegenüber wird in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend die Auffassung vertreten, die in § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG vorgeschriebene Unverzüglichkeit des Widerrufs der Asylanerkennung oder der Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG diene allein dem öffentlichen Interesse und vermittele dem betroffenen Ausländer kein subjektives Recht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.06.1997, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1996, a.a.O.; Beschl. v. 26.03.1997 - A 14 S 2854/96 -, AuAS 1997, 162; Urt. v. 16.04.1997 - A 16 S 2955/96 - Urt. v. 19.09.2002 - A 14 S 457/02 - Marx, AsylVfG, 4. Aufl., § 73 RdNr. 70; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand August 2002, § 73 AsylVfG RdNrn. 21 und 46).

  • BVerwG, 27.06.1997 - 9 B 280.97

    Anerkennung als Asylberechtigter - Nachträglicher Wegfall der Voraussetzungen -

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Dieser lange Zeitraum, der sogar die Jahresfrist nach § 48 Abs. 4 Satz 1 und § 49 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Satz 2 VwVfG für die Rücknahme eines rechtswidrigen oder den Widerruf eines rechtmäßigen Verwaltungsakts übersteigt (zur ergänzenden Anwendbarkeit des § 48 VwVfG neben § 73 AsylVfG vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.2000, a.a.O.), erfüllt unter keinen denkbaren Gesichtspunkten die Voraussetzung des Merkmals "unverzüglich" i.S.d. § 73 Abs. 1 S. 1 AsylVfG (ob dieser Begriff etwa gleich auszulegen ist wie das Merkmal "unverzüglich" i.S.d. § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB hat beispielsweise das Bundesverwaltungsgericht im Beschl. v. 27.06.1997 - 9 B 280/97 -, NVwZ-RR 1997, 741 = EZAR 214 Nr. 7, offengelassen; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1996 - A 13 S 2935/95 -, VBlBW 1997, 151).

    Demgegenüber wird in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend die Auffassung vertreten, die in § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG vorgeschriebene Unverzüglichkeit des Widerrufs der Asylanerkennung oder der Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG diene allein dem öffentlichen Interesse und vermittele dem betroffenen Ausländer kein subjektives Recht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.06.1997, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1996, a.a.O.; Beschl. v. 26.03.1997 - A 14 S 2854/96 -, AuAS 1997, 162; Urt. v. 16.04.1997 - A 16 S 2955/96 - Urt. v. 19.09.2002 - A 14 S 457/02 - Marx, AsylVfG, 4. Aufl., § 73 RdNr. 70; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand August 2002, § 73 AsylVfG RdNrn. 21 und 46).

  • BVerwG, 27.02.1996 - 9 C 145.95

    Asylrecht: Widerruf der Asylanerkennung und Feststellung eines

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Nach gesicherter Rechtsauffassung ist das Bundesamt befugt, anlässlich des Widerrufs einer Asylanerkennung oder der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG auch Feststellungen zu § 53 AuslG zu treffen (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.02.1996 - 9 C 145.95 -, DVBl. 1996, 624 = EZAR 240 Nr. 6 = AuAS 1996, 166 = VBlBW 1996, 255; Marx, a.a.O., § 73 RdNrn. 62 u. 82).

    Auf Grund rechtsanaloger Anwendung der genannten Vorschriften ist das Bundesamt daher zu den hier in Frage stehenden Feststellungen grundsätzlich berechtigt (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.02.1996, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.07.1992 - 7 B 186.91

    Wasserrecht - Heilquelle - Anerkennung - Heilbad

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Vom sachlichen Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG werden nicht nur Fälle unmittelbar auferlegter Verhaltenspflichten erfasst - etwa eine Geldleistungspflicht oder die gegenüber einem Ausländer verfügte Ausweisung mit der Folge seiner Ausreisepflicht -, sondern auch Fälle sonstiger Belastung, wie hier der Widerruf einer Rechtsposition, die auf einer dem Individualschutz dienenden Norm beruht (vgl. Lorenz, Verwaltungsprozessrecht, 1. Aufl. 2000, § 18 RdNr. 38; vgl. zu Beispielen für die Auffang-Funktion des Art. 2 Abs. 1 GG aus der Rspr. des BVerfG auch Hochhuth, a.a.O., S. 748 ff.; vgl. dagegen zum Widerruf eines keine individuelle Rechtsposition begründenden Verwaltungsakts BVerwG, Beschl. v. 20.07.1992 - 7 B 186/91 -, NVwZ 1993, 63: Widerruf der staatlichen Anerkennung einer Heilquelle nach § 39 Bad.-Württ. WassG mit bloßer tatsächlicher Betroffenheit des Unternehmers eines Heilbads).
  • OVG Brandenburg, 24.06.1999 - 4 A 157/96

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache als Voraussetzung für die Zulassung

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Dies ist - soweit ersichtlich - obergerichtlich erstmals mit dem auch vom Bundesamt in dem genannten Vermerk sowie im angefochtenen Bescheid zitierten Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Brandenburg vom 24.06.1999 (4 A 157/96.A, DÖV 1999, 1006 = NVwZ-Beil. I 1999, 115) - nur vier Tage nach der Erklärung des damaligen Nato-Generalsekretärs Solana vom 20.06.1999 - festgestellt worden und hat sich in der Folgezeit zur ständigen Rechtsprechung verdichtet (vgl. u.a.: OVG Saarland, Urt. v. 20.09.1999 - 3 R 29/99 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.11.1999 - 7 A 13272/94 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.03.2000 - A 14 S 1167/98 -, juris; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 21.02.2002 - 8 LB 13/02 -, AuAS 2002, 90).
  • BVerwG, 25.06.1982 - 8 C 122.81

    Verwaltungsakt - Rechtswidrig - Rücknahme

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Diese Bestimmungen des allgemeinen Verwaltungsrechts enthalten sowohl für die Rücknahme eines rechtswidrigen als auch den Widerruf eines rechtmäßigen Verwaltungsakts mit der Jahresfrist des § 48 Abs. 4 S. 1 VwVfG eine im Interesse des Rechtsfriedens, der Rechtssicherheit sowie vor allem auch des Vertrauensschutzes getroffene zeitliche Begrenzung für eine Aufhebung eines Verwaltungsakts in den beiden genannten Formen (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.06.1982 - 8 C 122.81 -, BVerwGE 66, 61, 63; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 7. Aufl., § 48 RdNr. 130).
  • OVG Niedersachsen, 21.02.2002 - 8 LB 13/02

    Abschiebungsschutz; Asyl; Asylanerkennung; Asylberechtigter; Asylberechtigung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Dies ist - soweit ersichtlich - obergerichtlich erstmals mit dem auch vom Bundesamt in dem genannten Vermerk sowie im angefochtenen Bescheid zitierten Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Brandenburg vom 24.06.1999 (4 A 157/96.A, DÖV 1999, 1006 = NVwZ-Beil. I 1999, 115) - nur vier Tage nach der Erklärung des damaligen Nato-Generalsekretärs Solana vom 20.06.1999 - festgestellt worden und hat sich in der Folgezeit zur ständigen Rechtsprechung verdichtet (vgl. u.a.: OVG Saarland, Urt. v. 20.09.1999 - 3 R 29/99 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.11.1999 - 7 A 13272/94 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.03.2000 - A 14 S 1167/98 -, juris; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 21.02.2002 - 8 LB 13/02 -, AuAS 2002, 90).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2000 - A 14 S 1167/98

    Verfolgungssicherheit für albanische Volkszugehörige im Kosovo

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Dies ist - soweit ersichtlich - obergerichtlich erstmals mit dem auch vom Bundesamt in dem genannten Vermerk sowie im angefochtenen Bescheid zitierten Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Brandenburg vom 24.06.1999 (4 A 157/96.A, DÖV 1999, 1006 = NVwZ-Beil. I 1999, 115) - nur vier Tage nach der Erklärung des damaligen Nato-Generalsekretärs Solana vom 20.06.1999 - festgestellt worden und hat sich in der Folgezeit zur ständigen Rechtsprechung verdichtet (vgl. u.a.: OVG Saarland, Urt. v. 20.09.1999 - 3 R 29/99 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.11.1999 - 7 A 13272/94 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.03.2000 - A 14 S 1167/98 -, juris; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 21.02.2002 - 8 LB 13/02 -, AuAS 2002, 90).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1997 - A 14 S 2854/96

    Pflicht zum "unverzüglichen" Widerruf der Asylanerkennung ist nicht

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01
    Demgegenüber wird in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend die Auffassung vertreten, die in § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG vorgeschriebene Unverzüglichkeit des Widerrufs der Asylanerkennung oder der Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG diene allein dem öffentlichen Interesse und vermittele dem betroffenen Ausländer kein subjektives Recht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.06.1997, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1996, a.a.O.; Beschl. v. 26.03.1997 - A 14 S 2854/96 -, AuAS 1997, 162; Urt. v. 16.04.1997 - A 16 S 2955/96 - Urt. v. 19.09.2002 - A 14 S 457/02 - Marx, AsylVfG, 4. Aufl., § 73 RdNr. 70; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand August 2002, § 73 AsylVfG RdNrn. 21 und 46).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - A 14 S 457/02

    Widerruf der Asylberechtigung - Beurteilungszeitpunkt

  • BVerfG, 10.03.1976 - 1 BvR 355/67

    Öffentliches Wegeeigentum

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.1997 - A 16 S 2955/96

    Sog "albanische Botschaftsflüchtlinge" sind keine Kontingentflüchtlinge; Widerruf

  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 425/52

    Strafbarkeit der Arzneiproduktion

  • BVerfG, 07.11.1994 - 2 BvR 1117/94

    Weigerung von Beamten als Streikbrecher zu fungieren kann ein Dienstvergehen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.11.1999 - 7 A 13272/94

    Jugoslawien, Kosovo, Albaner, Gruppenverfolgung, UN-Resolution, KFOR-Truppen,

  • OVG Saarland, 20.09.1999 - 3 R 29/99
  • VG Braunschweig, 17.02.2005 - 6 A 524/04

    Widerruf der Festellung zum Bestehen eines Abschiebeverbots; Gefahr einer

    Ob der Widerruf nach Eintritt erheblicher Veränderungen "unverzüglich" erfolgt, braucht im Widerrufsrechtsstreit nicht beurteilt zu werden, da diese Verpflichtung ausschließlich im öffentlichen Interesse besteht und subjektive Rechte der vom Widerruf Betroffenen insoweit nicht verletzt sein können (BVerwG, Beschl. vom 27.06.1997, NVwZ-RR 1997, 741; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 10.01.97 -1 L 3062/96 - Beschl. vom 26.09.2003 - 13 LA 365/03 - Hamburgisches OVG, Beschl. vom 30.09.1997 - Bf IV 49/97 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 13.05.1996 -19 A 1770196.A - VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 27.11.1996, VBlBW 1997, 151; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. vom 20.01.2000, InfAuslR 2000, 468; a.A. VG Frankfurt/M. Urt. vom 20.03.2000, InfAuslR 2000, 469; VG Stuttgart, Urt. vom 07.01.2003, AuAS 2003, 82).

    Soweit das VG Stuttgart im Urteil vom 07.01.2003 (aaO.) meint, die "Auffangfunktion" des Art. 2 Abs. 1 GG gewährleiste auch die Freiheit, die einmal gewährte Rechtsposition beibehalten zu dürfen, sofern sie nicht dem objektiven Recht gemäß unverzüglich widerrufen werde, kann dem nicht gefolgt werden.

  • VG Stuttgart, 17.01.2005 - A 10 K 10359/04

    Zur Verfolgung von Ashkali durch nichtstaatliche Akteure in Serbien und

    Der im Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 - vertretenen gegenteiligen Auffassung folgt das Gericht nicht.

    Daraus folgt, dass die Jahresfrist gem. §§ 48 Abs. 4 Satz 1, 49 Abs. 2 Satz 1 VwVfG nicht bereits durch die Kenntnis der Behörde über die grundlegende Veränderung der Verhältnisse im Kosovo in der zweiten Juni-Hälfte 1999 in Gang gesetzt wurde (a.A. VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 -).

  • BVerfG, 23.07.2004 - 2 BvR 1056/04

    Keine Grundrechtsverletzung durch nicht unverzüglich erfolgten Widerruf einer

    A - JURIS; OVG Niedersachsen, Urteil vom 10. Januar 1997 - 1 L 3062/96 - JURIS; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. April 1997 - 11 A 10920/97 - JURIS; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1997, - A 14 S 2854/96 - AuAS 1997, S. 162; zustimmend Marx, AsylVfG, 5. Aufl. 2003, § 73, Rn. 169; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand August 2002, § 73 AsylVfG, Rn. 21; a. A. VG Frankfurt InfAuslR 2000, S. 469 [472]; VG Stuttgart, InfAuslR 2003, S. 261 [263]).
  • VG Karlsruhe, 10.03.2005 - A 2 K 12193/03

    Widerruf der Feststellung nach § 51 Abs 1 AuslG 1990 - Kosovo-Albaner

    Die Unverzüglichkeit des Widerrufs dient demnach ausschließlich dem öffentlichen Interesse daran, den Status eines Asylberechtigten möglichst schnell auf diejenigen Personen zu beschränken, die tatsächlich Schutz vor politischer Verfolgung benötigen (BVerwG, Beschluss vom 27.06.1997 - 9 B 280/97 -, juris; VGH Bad.-Württ, Beschluss v. 26.03.1997 - A 14 S 2854/96 -, AuAS 1997, S. 162 f.; VG Sigmaringen, Urteil v. 02.12.2003 - A 4 K 11498/01 -, juris; a.A. VG Stuttgart, Urteil v. 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 -, InfAuslR 2003, 261).
  • VG Braunschweig, 12.11.2004 - 6 A 77/04

    Albaner; Asylanerkennung; erheblich geändert; Familienasyl; Jahresfrist; Kosovo;

    Ob der Widerruf nach Eintritt erheblicher Veränderungen "unverzüglich" erfolgt, braucht im Widerrufsrechtsstreit nicht beurteilt zu werden, da diese Verpflichtung ausschließlich im öffentlichen Interesse steht und subjektive Rechte der vom Widerruf Betroffenen insoweit nicht bestehen können (BVerwG, Beschl. vom 27.06.1997, NVwZ-RR 1997, 741; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 10.01.97 -1 L 3062/96 - Beschl. vom 26.09.2003 - 13 LA 365/03 - Hamburgisches OVG, Beschl. vom 30.09.1997 - Bf IV 49/97 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 13.05.1996 -19 A 1770196.A - VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 27.11.1996, VBlBW 1997, 151; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. vom 20.01.2000, InfAuslR 2000, 468; a.A. VG Frankfurt/M. Urt. vom 20.03.2000, InfAuslR 2000, 469; VG Stuttgart, Urt. vom 07.01.2003, AuAS 2003, 82).

    Soweit das VG Stuttgart im Urteil vom 07.01.2003 (a.a.O.) meint, die "Auffangfunktion" des Art. 2 Abs. 1 GG gewährleiste auch die Freiheit, die einmal gewährte Rechtsposition beibehalten zu dürfen, sofern sie nicht dem objektiven Recht gemäß (unverzüglich) widerrufen werde, kann dem nicht gefolgt werden.

  • BVerfG, 03.07.2004 - 2 BvR 1056/04

    Rechtliche Folgen einer Verzögerung beim Widerruf der Asylanerkennung;

    Die den angegriffenen Entscheidungen zugrundeliegende Annahme, § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG sehe die Unverzüglichkeit des Widerrufs nicht im Interesse des davon betroffenen Ausländers vor, sondern ausschließlich im öffentlichen Interesse an der alsbaldigen Beseitigung seiner Rechtsposition als anerkannter Asylberechtigter, entspricht der in der fachgerichtlichen Rechtsprechung herrschenden Auffassung (BVerwG, Beschluss vom 27. Juni 1997 - 9 B 280/97 -, NVwZ-RR 1997, S. 741 ; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. Januar 2000 - 6 A 12169/99.OVG -, InfAuslR 2000, S. 468; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. Mai 1996 - 19 A 1770/96.A - JURIS; OVG Niedersachsen, Urteil vom 10. Januar 1997 - 1 L 3062/96 - JURIS; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. April 1997 - 11 A 10920/97 - JURIS; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1997, - A 14 S 2854/96 - AuAS 1997, S. 162; zustimmend Marx, AsylVfG, 5. Aufl. 2003, § 73, Rn. 169; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand August 2002, § 73 AsylVfG, Rn. 21; a.A. VG Frankfurt InfAuslR 2000, S. 469 ; VG Stuttgart, InfAuslR 2003, S. 261 ).
  • VG Minden, 18.08.2008 - 7 K 790/08

    Serbien, Kosovo, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Änderung der

    1998, 28 = EzAR 214 Nr. 7 = Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 2; OVG NRW, Beschluss vom 05.07.2004 - 14 A 2436/04.A - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.11.1996 - A 13 S 2935/95 -, VBlBW 1997, 151 (zitiert nach Juris); Beschluss vom 26.03.1997 - A 14 S 2955/96 - VBlBW 1997, 151 (zitiert nach Juris); VG Bremen, Urteil vom 20.01.2004 -2 K 920/03.A - (Juris); VG Düsseldorf, Urteil vom 11.09.2003 - 11 K 8482/02.A - (Juris); a.A. VG Stuttgart, Urteil vom 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 -, InfAusIR 2003, 261; VG Frankfurt, Urteil vom 20.03.2000 - 7 E 30550/99.A(3) -, InfAusIR 2000, 469.

    OVG NRW, Beschlüsse vom 18.04.2000 - 8 A 1405/02.A -, NVwZ- Beilage I 8/2002, 93; und vom 24.08.2000 - 13 A 1383/00.A - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.08.2003 - A 6 820/03 -, InfAuslR 2003, 455; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.01.2000 - 6 A 12169/99 InfAuslR 2000, 468 f.; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 01.07.2003 - A 3 B 503/02 - SächsVBI 2003, 246 (zitiert nach Juris); VG Düsseldorf, Urteil vom 11.09.2003 - 11 K 8482/02.A - (Juris); a.A. VG Stuttgart, Urteil vom 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 -, InfAuslR 2003, 261.

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.2003 - A 6 S 820/03

    Widerruf der Asylanerkennung - unanwendbare Jahresfrist

    Denn aus dem klaren Wortlaut des Gesetzes und dem eindeutig erkennbaren Gesetzeszweck folgt ohne weiteres, dass eine ergänzende Anwendung des § 48 Abs. 4 Satz 1 VwVfG ausgeschlossen ist, soweit die Voraussetzungen des § 73 Abs. 1 AsylVfG für den Widerruf der Asylanerkennung gegeben sind (ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.1.2000, InfAuslR 2000, 468 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.4.2002, NVwZ-Beilage I 8/2002, 93 für den Fall der auf § 73 Abs. 2 AsylVfG gestützten Rücknahme der Asylanerkennung; anderer Auffassung VG Stuttgart, Urteil vom 7.1.2003, InfAuslR 2003, 261, 263 f. und Urteil vom 19.3.2003 - A 3 K 13507/02 - ; wohl auch BayVGH vom 18.10.2002 - 13a ZB 02.31261 - ).
  • VGH Hessen, 28.05.2003 - 12 UZ 2805/02

    Asylanerkennung; Widerruf; Zumutbarkeit der Rückkehr; Reintegrationsprobleme

    Es kann hier offen bleiben, ob dieser Rechtsauffassung oder der davon abweichenden Rechtsprechung des VG Stuttgarts zu folgen ist, dass ein nicht unverzüglich erfolgter Widerruf den Ausländer in seiner allgemeinen Handlungsfreiheit verletzt, neben § 73 AsylVfG aber § 48 VwVfG anwendbar ist (VG Stuttgart, 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 -, EZAR 214 Nr. 14).
  • VG Karlsruhe, 17.01.2005 - A 2 K 12256/03

    Anwendbarkeit der asylrechtlichen Widerrufsvorschriften in der ab dem 01.01.2005

    Die Unverzüglichkeit des Widerrufs dient demnach ausschließlich dem öffentlichen Interesse daran, den Status eines Asylberechtigten möglichst schnell auf diejenigen Personen zu beschränken, die tatsächlich Schutz vor politischer Verfolgung benötigen (BVerwG, Beschluss vom 27.06.1997 - 9 B 280/97 -, juris; VGH Bad.-Württ, Beschluss v. 26.03.1997 - A 14 S 2854/96 -, AuAS 1997, S. 162 f.; VG Sigmaringen, Urteil v. 02.12.2003 - A 4 K 11498/01 -, juris; a.A. VG Stuttgart, Urteil v. 07.01.2003 - A 5 K 11226/01 -, InfAuslR 2003, 261).
  • OVG Sachsen, 01.07.2003 - A 3 B 503/02

    Darlegung, Richtigkeitszweifel, Amtsermittlungspflicht

  • VG Ansbach, 13.08.2008 - AN 11 K 08.30228

    Im Einzelfall zulässiger Widerruf des früheren politischen Abschiebungsschutzes

  • VG Ansbach, 13.08.2008 - AN 11 K 08.30215

    Im Einzelfall zulässiger Widerruf des früheren politischen Abschiebungsschutzes

  • VG Ansbach, 26.11.2007 - AN 11 K 07.30632

    Afghanistan, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Hindus, Gruppenverfolgung,

  • VG Ansbach, 12.09.2007 - AN 11 K 07.30560

    Afghanistan, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel, Kommunisten,

  • VG Ansbach, 14.06.2006 - AN 11 K 06.30381

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Ermessen, Zuwanderungsgesetz,

  • VG Frankfurt/Main, 27.05.2004 - 1 E 495/04

    Rückkehr von Kosovo-Albanern in den Kosovo

  • VG Frankfurt/Main, 30.04.2004 - 1 E 558/04

    Öffentliches Interesse am unverzüglichen Widerruf einer Asylanerkennung

  • VG Ansbach, 15.05.2007 - AN 11 K 07.30283

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel,

  • VG Ansbach, 18.04.2007 - AN 11 K 07.30150

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel,

  • VG Frankfurt/Main, 18.03.2004 - 1 E 7425/03

    Das Widerrufsrecht nach § 73 Abs.1 AsylVfG besteht ausschließlich im öffentlichen

  • VG Ansbach, 20.06.2007 - AN 11 K 07.30303

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel,

  • VG Ansbach, 20.06.2007 - AN 11 K 07.30355

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel,

  • VG Ansbach, 20.04.2007 - AN 11 K 07.30095

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel,

  • VG Ansbach, 18.04.2007 - AN 11 K 07.30218

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Machtwechsel,

  • VG Ansbach, 17.04.2007 - AN 11 K 07.30219

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Kommunisten,

  • VG Ansbach, 14.06.2006 - AN 11 K 06.30459

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Ermessen, Zuwanderungsgesetz,

  • VG Stuttgart, 19.03.2003 - A 3 K 13507/02

    Kein Widerruf der Asylanerkennung wegen Versäumung der Jahresfrist

  • VG Ansbach, 12.08.2010 - AN 11 K 08.30357

    Im Einzelfall unzulässiger Widerruf des früheren politischen Abschiebungsschutzes

  • VG Ansbach, 11.04.2007 - AN 11 K 07.30096

    Afghanistan, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Kommunisten,

  • VG Ansbach, 04.01.2007 - AN 11 K 06.30889

    Afghanistan, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Gebietsgewalt, Warlords, Taliban,

  • VG Neustadt, 08.07.2005 - 8 K 447/05

    Widerruf, Asylberechtigte, Asylanerkennung, Serbien und Montenegro, Kosovo,

  • VG Freiburg, 27.11.2003 - A 1 K 10901/03

    Widerruf einer Asylanerkennung des minderjährigen Kindes wegen fehlender

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