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   VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03   

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VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03 (https://dejure.org/2003,6857)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 12.08.2003 - 12 B 2841/03 (https://dejure.org/2003,6857)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 12. August 2003 - 12 B 2841/03 (https://dejure.org/2003,6857)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen des GG Art 6 und MRK Art 8

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 123 Abs. 1 S. 2 VwGO; § 42 Abs. 1 AuslG; § 42 Abs. 2 AuslG; § 55 Abs. 1 S. 1 AsylVfG; Art. 6 Abs. 1 GG; Art. 6 Abs. 2 GG; Art. 8 EMRK
    Antrag auf Erteilung einer Duldung eines Ausländers; Durchsetzung der Ausreisepflicht; Abwägung des Schutzgutes des Antragsstellers und des berechtigten öffentliche Interesse an der Ausreise

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Erteilung einer Duldung eines Ausländers; Durchsetzung der Ausreisepflicht; Abwägung des Schutzgutes des Antragsstellers und des berechtigten öffentliche Interesse an der Ausreise

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 123; AuslG § 55 Abs. 2; GG Art. 6
    D (A), Ausländer, Duldung, Aussetzung der Abschiebung, Schutz von Ehe und Familie, EMRK, Europäische Menschenrechtskonvention, Nichteheliche Kinder, Deutsche Kinder, Ungeborene Kinder, Aufenthaltsdauer, Integration, Vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), Einstweilige ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zaoerv.de PDF, S. 28 (Kurzinformation)

    Abschiebung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • InfAuslR 2003, 433
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 30.01.2002 - 2 BvR 231/00

    Zur Frage aufenthaltsrechtlicher Schutzwirkungen aus GG Art 6 Abs 1 u 2 zugunsten

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Dieser verfassungsrechtlichen Pflicht des Staates zum Schutz der Familie entspricht ein Anspruch des Grundrechtsträgers aus Art. 6 GG, dass die zuständigen staatlichen Stellen bei der Entscheidung über aufenthaltsbeendende Maßnahmen seine familiären Bindungen an im Bundesgebiet lebende Personen angemessen berücksichtigt (BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2002 - 2 BvR 231/00 -, NVwZ 2002, 849 = InfAuslR 2002, 171 m.w.N.).

    Zwar kann die Versagung einer Aufenthaltserlaubnis dann verfassungsrechtlich unbedenklich sein, wenn keine Lebensverhältnisse bestehen, die einen über die Aufrechterhaltung einer Begegnungsgemeinschaft hinausgehenden familienrechtlichen Schutz angezeigt erscheinen lassen (BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2002, a.a.O., m.w.N.).

    Dabei ist zu berücksichtigten, dass auch der persönliche Kontakt zwischen Elternteil und Kind in Ausübung des Umgangsrechts unabhängig vom Sorgerecht Ausdruck und Folge des natürlichen Elternrechts und der damit verbundenen Elternverantwortung ist und damit unter dem grundrechtlichen Schutz der Familie (Art. 6 GG) steht (BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2002, a.a.O., m.w.N.).

  • EGMR, 21.12.2001 - 31465/96

    SEN c. PAYS-BAS

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), dass ein Staat das Recht hat, die Einreise, den Aufenthalt und die Ausweisung von Ausländern in sein Staatsgebiet zu kontrollieren (vgl. EGMR, Urteil vom 18. Februar 1991 - 31/1989/191/291 [Moustaquim] -, InfAuslR 1991, 149 und zuletzt Urteil vom 21. Dezember 2001 - 31465/96 [Sen] -, InfAuslR 2002, 334, m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 29. September 1998 - 1 C 8.96 -, InfAuslR 1999, 54 und Urteil vom 9. Dezember 1997, a.a.O.) und des EGMR (vgl. Urteil vom 18. Februar 1991, a.a.O.; Urteil vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 [Beldjoudi] -, InfAuslR 1994, 86; Urteil vom 13. Juli 1995 - 18/1994/465/564 [Nasri] -, InfAuslR 1996, 1; Urteil vom 19. Februar 1996 - 53/1995/559/645 [Gül] -, InfAuslR 1996, 245; Urteil vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 [Mehemi] -, InfAuslR 1997, 430; Urteil vom 2. August 2001 - 54273/00 [Boultif] -, InfAuslR 2001, 476 m.w.N. und Urteil vom 21. Dezember 2001, a.a.O.) kommt eine Verletzung des in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Aufenthaltsbeendigung von Ausländern oder deren Familienangehörigen in Betracht, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben in dem Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug mehr haben, nicht zuzumuten ist (vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25. Oktober 2000 - 24 CS 00.2611 -, InfAuslR 2001, 123).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2002 - 11 S 1410/02

    Ausnahmsweise Verstoß einer Ist-Ausweisung gegen MRK Art 8 - Achtung des Privat-

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Jedoch ist die EMRK durch Zustimmungsgesetz vom 7. August 1952 gemäß Art. 59 Abs. 2 S. 1 GG in innerstaatliches Recht übergeleitet worden und ist seither Bestandteil des positiven Rechts der Bundesrepublik Deutschland im Rang eines Bundesgesetzes (vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. März 1987 - 2 BvR 740/81 -, BVerfGE 74, 358 [unter C I 1 a] m.w.N) mit unmittelbarer Wirkung neben dem Ausländergesetz und ergänzt dessen Regelungen (begünstigend) für den erfassten Personenkreis (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. Oktober 2002 - 11 S 1410/02 -, AuAS 2003, 64 - m.w.N.).

    Eine abweichende Beurteilung im Hinblick auf den in Art. 8 Abs. 2 EMRK niedergelegten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Aufenthaltsbeendigung kommt nur in außergewöhnlichen Einzelfällen in Betracht, die entweder bezogen auf das (gesteigerte) Gewicht der Schutzgüter des Ausländers (Privat- und Familienleben) oder hinsichtlich der (geminderten) Bedeutung der öffentlichen Interessen (insbesondere öffentliche Sicherheit, Aufrechterhaltung der Ordnung, Verhütung von Straftaten, Schutz der Rechte und Freiheiten anderer) erkennbare Besonderheiten aufweisen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. Oktober 2002, a.a.O. im Fall einer Ausweisung).

  • BVerwG, 09.12.1997 - 1 C 19.96

    Asylbewerber; Aufenthaltsbefugnis; Aufenthaltserlaubnis; Begegnungsgemeinschaft;

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Dem folgt auch das Bundesverwaltungsgericht (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 1997 - 1 C 19.96 -, BVerwGE 106, 13).

    Nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 29. September 1998 - 1 C 8.96 -, InfAuslR 1999, 54 und Urteil vom 9. Dezember 1997, a.a.O.) und des EGMR (vgl. Urteil vom 18. Februar 1991, a.a.O.; Urteil vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 [Beldjoudi] -, InfAuslR 1994, 86; Urteil vom 13. Juli 1995 - 18/1994/465/564 [Nasri] -, InfAuslR 1996, 1; Urteil vom 19. Februar 1996 - 53/1995/559/645 [Gül] -, InfAuslR 1996, 245; Urteil vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 [Mehemi] -, InfAuslR 1997, 430; Urteil vom 2. August 2001 - 54273/00 [Boultif] -, InfAuslR 2001, 476 m.w.N. und Urteil vom 21. Dezember 2001, a.a.O.) kommt eine Verletzung des in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Aufenthaltsbeendigung von Ausländern oder deren Familienangehörigen in Betracht, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben in dem Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug mehr haben, nicht zuzumuten ist (vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25. Oktober 2000 - 24 CS 00.2611 -, InfAuslR 2001, 123).

  • EGMR, 18.02.1991 - 12313/86

    MOUSTAQUIM c. BELGIQUE

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), dass ein Staat das Recht hat, die Einreise, den Aufenthalt und die Ausweisung von Ausländern in sein Staatsgebiet zu kontrollieren (vgl. EGMR, Urteil vom 18. Februar 1991 - 31/1989/191/291 [Moustaquim] -, InfAuslR 1991, 149 und zuletzt Urteil vom 21. Dezember 2001 - 31465/96 [Sen] -, InfAuslR 2002, 334, m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 29. September 1998 - 1 C 8.96 -, InfAuslR 1999, 54 und Urteil vom 9. Dezember 1997, a.a.O.) und des EGMR (vgl. Urteil vom 18. Februar 1991, a.a.O.; Urteil vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 [Beldjoudi] -, InfAuslR 1994, 86; Urteil vom 13. Juli 1995 - 18/1994/465/564 [Nasri] -, InfAuslR 1996, 1; Urteil vom 19. Februar 1996 - 53/1995/559/645 [Gül] -, InfAuslR 1996, 245; Urteil vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 [Mehemi] -, InfAuslR 1997, 430; Urteil vom 2. August 2001 - 54273/00 [Boultif] -, InfAuslR 2001, 476 m.w.N. und Urteil vom 21. Dezember 2001, a.a.O.) kommt eine Verletzung des in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Aufenthaltsbeendigung von Ausländern oder deren Familienangehörigen in Betracht, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben in dem Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug mehr haben, nicht zuzumuten ist (vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25. Oktober 2000 - 24 CS 00.2611 -, InfAuslR 2001, 123).

  • VG Karlsruhe, 15.08.2001 - 7 K 2060/01

    Nichteheliches Kind; gemeinsame Sorgerechtserklärung; Abschiebung des Vaters

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Ob dem Antragsteller bereits im Hinblick auf seine nichteheliche Vaterschaft eines noch ungeborenen Kindes einer deutschen Staatsangehörigen aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen in Ansehung des Schutzes der Familie nach Art. 6 Abs. 1 und 2 GG zugute kommen (bejahend: VG Karlsruhe, Beschluss vom 15. August 2001 - 7 K 2060/01 -, InfAuslR 2002, 38; VG Greifswald, Beschluss vom 27. Januar 1997 - 2 B 3/97 -, juris, und Beschluss vom 24. Juni 1994 - 2 B 910/94 -, NVwZ-RR 1995, 543 = FamRZ 1995, 232; VG München, Beschluss vom 2. Dezember 1991 - M 7 E 91.4601 -, FamRZ 1992, 311; verneinend: Thüringer OVG, Beschluss vom 14. November 1997 - 3 ZEO 1229/97 - EzAR 632 Nr. 30; OVG Saarland, Beschluss vom 25. März 1993 - 3 W 9/93 -, juris; Beschluss vom 25. März 1991 - 3 W 20/91 -, juris, und Beschluss vom 25. Februar 1991 - 3 W 20/01 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Januar 1991 - 18 B 9/91 -, FamRZ 1991, 250; Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, § 55 Rdnr. 12) kann die Kammer vorliegend offen lassen.
  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 8.96

    Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 29. September 1998 - 1 C 8.96 -, InfAuslR 1999, 54 und Urteil vom 9. Dezember 1997, a.a.O.) und des EGMR (vgl. Urteil vom 18. Februar 1991, a.a.O.; Urteil vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 [Beldjoudi] -, InfAuslR 1994, 86; Urteil vom 13. Juli 1995 - 18/1994/465/564 [Nasri] -, InfAuslR 1996, 1; Urteil vom 19. Februar 1996 - 53/1995/559/645 [Gül] -, InfAuslR 1996, 245; Urteil vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 [Mehemi] -, InfAuslR 1997, 430; Urteil vom 2. August 2001 - 54273/00 [Boultif] -, InfAuslR 2001, 476 m.w.N. und Urteil vom 21. Dezember 2001, a.a.O.) kommt eine Verletzung des in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Aufenthaltsbeendigung von Ausländern oder deren Familienangehörigen in Betracht, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben in dem Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug mehr haben, nicht zuzumuten ist (vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25. Oktober 2000 - 24 CS 00.2611 -, InfAuslR 2001, 123).
  • EGMR, 26.03.1992 - 12083/86

    BELDJOUDI v. FRANCE

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 29. September 1998 - 1 C 8.96 -, InfAuslR 1999, 54 und Urteil vom 9. Dezember 1997, a.a.O.) und des EGMR (vgl. Urteil vom 18. Februar 1991, a.a.O.; Urteil vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 [Beldjoudi] -, InfAuslR 1994, 86; Urteil vom 13. Juli 1995 - 18/1994/465/564 [Nasri] -, InfAuslR 1996, 1; Urteil vom 19. Februar 1996 - 53/1995/559/645 [Gül] -, InfAuslR 1996, 245; Urteil vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 [Mehemi] -, InfAuslR 1997, 430; Urteil vom 2. August 2001 - 54273/00 [Boultif] -, InfAuslR 2001, 476 m.w.N. und Urteil vom 21. Dezember 2001, a.a.O.) kommt eine Verletzung des in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Aufenthaltsbeendigung von Ausländern oder deren Familienangehörigen in Betracht, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben in dem Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug mehr haben, nicht zuzumuten ist (vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 25. Oktober 2000 - 24 CS 00.2611 -, InfAuslR 2001, 123).
  • OVG Thüringen, 14.11.1997 - 3 ZEO 1229/97

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Ob dem Antragsteller bereits im Hinblick auf seine nichteheliche Vaterschaft eines noch ungeborenen Kindes einer deutschen Staatsangehörigen aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen in Ansehung des Schutzes der Familie nach Art. 6 Abs. 1 und 2 GG zugute kommen (bejahend: VG Karlsruhe, Beschluss vom 15. August 2001 - 7 K 2060/01 -, InfAuslR 2002, 38; VG Greifswald, Beschluss vom 27. Januar 1997 - 2 B 3/97 -, juris, und Beschluss vom 24. Juni 1994 - 2 B 910/94 -, NVwZ-RR 1995, 543 = FamRZ 1995, 232; VG München, Beschluss vom 2. Dezember 1991 - M 7 E 91.4601 -, FamRZ 1992, 311; verneinend: Thüringer OVG, Beschluss vom 14. November 1997 - 3 ZEO 1229/97 - EzAR 632 Nr. 30; OVG Saarland, Beschluss vom 25. März 1993 - 3 W 9/93 -, juris; Beschluss vom 25. März 1991 - 3 W 20/91 -, juris, und Beschluss vom 25. Februar 1991 - 3 W 20/01 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Januar 1991 - 18 B 9/91 -, FamRZ 1991, 250; Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, § 55 Rdnr. 12) kann die Kammer vorliegend offen lassen.
  • OVG Saarland, 25.03.1993 - 3 W 9/93

    Ausländerrecht; Vorwirkungen; Schutz der Ehe; Pflicht des Staates; Nasciturus

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.08.2003 - 12 B 2841/03
    Ob dem Antragsteller bereits im Hinblick auf seine nichteheliche Vaterschaft eines noch ungeborenen Kindes einer deutschen Staatsangehörigen aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen in Ansehung des Schutzes der Familie nach Art. 6 Abs. 1 und 2 GG zugute kommen (bejahend: VG Karlsruhe, Beschluss vom 15. August 2001 - 7 K 2060/01 -, InfAuslR 2002, 38; VG Greifswald, Beschluss vom 27. Januar 1997 - 2 B 3/97 -, juris, und Beschluss vom 24. Juni 1994 - 2 B 910/94 -, NVwZ-RR 1995, 543 = FamRZ 1995, 232; VG München, Beschluss vom 2. Dezember 1991 - M 7 E 91.4601 -, FamRZ 1992, 311; verneinend: Thüringer OVG, Beschluss vom 14. November 1997 - 3 ZEO 1229/97 - EzAR 632 Nr. 30; OVG Saarland, Beschluss vom 25. März 1993 - 3 W 9/93 -, juris; Beschluss vom 25. März 1991 - 3 W 20/91 -, juris, und Beschluss vom 25. Februar 1991 - 3 W 20/01 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Januar 1991 - 18 B 9/91 -, FamRZ 1991, 250; Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, § 55 Rdnr. 12) kann die Kammer vorliegend offen lassen.
  • EGMR, 19.02.1996 - 23218/94

    GÜL v. SWITZERLAND

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.01.1991 - 18 B 9/91

    Erfolgloser Asylbewerber; Heirat einer deutschen Staatsangehörigen; Abschiebung

  • EGMR, 26.09.1997 - 25017/94

    MEHEMI v. FRANCE

  • VG Greifswald, 24.06.1994 - 2 B 910/94
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.1990 - 16 A 631/89

    Amt für Förderungshöchstdauer; Förderungshöchstdauer; Förderungshöchstdauer einer

  • VGH Bayern, 25.10.2000 - 24 CS 00.2611
  • EGMR, 02.08.2001 - 54273/00

    BOULTIF v. SWITZERLAND

  • VG Greifswald, 27.01.1997 - 2 B 3/97
  • OVG Saarland, 25.03.1991 - 3 W 20/91

    Legalisierung; Personaldokumente; Aufenthaltsbeendigung; Heiratsabsicht;

  • VG München, 02.12.1991 - M 7 E 91.4601

    Anforderungen an das Vorliegen der Pflicht zur Duldung des Aufenthalts eines

  • BVerfG, 26.03.1987 - 2 BvR 589/79

    Unschuldsvermutung

  • VG Berlin, 10.08.2006 - 14 V 42.06

    D (A), vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), einstweilige Anordnung,

    Die formalistische Auffassung, dass erst durch die Geburt die Staatsangehörigkeit vermittelt wird, wird der Bedeutung des Art. 6 GG daher nicht gerecht; vielmehr muss bereits der voraussichtliche Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch eine binnen kurzer Frist mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwartende Geburt dem werdenden Kind und damit zwangsläufig auch der Schwangeren ein Aufenthaltsrecht vermitteln (vgl. insbes. Sächs. OVG, Beschluss v. 25. Januar 2006, NVwZ 2006, 613; VGH München, FamRZ 1992, 311 f.; VG Greifswald, NVwZ-RR 1995, 543; VG Oldenburg, InfAuslR 2003, 433; dies erwägend auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 3. April 2006, 2 M 82/06, Juris).
  • OVG Niedersachsen, 11.09.2003 - 13 ME 331/03

    D (A), Montenegriner, Roma, Abgelehnte Asylbewerber, Dringende humanitäre Gründe,

    Regelmäßig kein Abschiebungshindernis zugunsten des Vaters eines ungeborenen Kindes (Aufhebung des Beschlusses des VG Oldenburg vom 12.8.2003 - 12 B 2841/03 - (10 S., M4018)).

    Regelmäßig kein Abschiebungshindernis zugunsten des Vaters eines ungeborenen Kindes (Aufhebung des Beschlusses des VG Oldenburg vom 12.8.2003 - 12 B 2841/03 - (10 S., M4018)).

  • VGH Bayern, 01.02.2006 - 24 CE 06.265

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, Drohende Abschiebung nach

    Hailbronner (Kommentar zum Ausländergesetz, RdNr. 22 zu § 55 AuslG) führt hierzu hingegen aus: "Eine rechtliche Unmöglichkeit der Abschiebung und ein daraus folgender Duldungsanspruch lässt sich noch nicht daraus ableiten, dass ein Ausländer möglicherweise einen Anspruch auf Erteilung eines Aufenthaltsrechts besitzt, dessen Eintritt vom Nachweis ungewisser Ereignisse abhängt." Auch in der Rechtsprechung (siehe hierzu folgende Entscheidungen: Verwaltungsgericht Oldenburg vom 12.8.2003, 12 B 2841/03, InfAuslR 2003, 433; Verwaltungsgericht Regensburg vom 8.1.2002, RN 9 E 01.2109, InfAuslR 2002 241; Verwaltungsgericht Karlsruhe vom 15.8.2001, 7 K 2060/01, InfAuslR 2002, 38; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes vom 25. März 1993, 3 W 9/93) wird ein Duldungsanspruch allenfalls unter engen Voraussetzungen angenommen.
  • VG Oldenburg, 14.09.2005 - 11 A 3311/03

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen für Angehörige der Minderheiten aus

    Allerdings wird in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass allein ein langjähriger Aufenthalt und die Integration sowie eine fehlende Verbindung zum Heimatstaat zur Unverhältnismäßigkeit einer Ausreisepflicht führen könne (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 24. Juni 2004 - 11 K 4809/03 - InfAuslR 2005, 106 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 12. August 2003 - 12 B 2841/03 - InfAuslR 2003, 433 f.).
  • VG Oldenburg, 14.09.2005 - 11 A 1820/04

    Aufenthaltserlaubnis, Ausländerbehörde, Bindungswirkung, Bundesamt, abgelehnte

    Allerdings wird in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass allein ein langjähriger Aufenthalt und die Integration sowie eine fehlende Verbindung zum Heimatstaat zur Unverhältnismäßigkeit einer Ausreisepflicht führen könne (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 24. Juni 2004 - 11 K 4809/03 - InfAuslR 2005, 106 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 12. August 2003 - 12 B 2841/03 - InfAuslR 2003, 433 f.).
  • VG Karlsruhe, 23.11.2005 - 2 K 2475/05

    Ausländer, faktischen Inländer; Abschiebung; Achtung des Privatlebens;

    Jedoch kann sich die Abschiebung eines Ausländers dann als unverhältnismäßiger Eingriff in das von Art. 8 EMRK gewährte Recht auf Achtung des Privatlebens darstellen, wenn sich der Ausländer erfolgreich in dem betreffenden Vertragsstaat persönlich, wirtschaftlich und sozial integriert hat und die Merkmale eines sog. "faktischen Inländers" aufweist (dazu jüngst: EGMR, Entscheidung vom 27.10.2005 - 32231/01 -, "Keles ./. Bundesrepublik Deutschland"; VG Stuttgart, Urteil v. 11.10.2005 - 11 K 5363/03 - Urteil v. 24.06.2004 - 11 K 4809/03 -, InfAuslR 2005, 106; VG Oldenburg, Beschluss v. 12.08.2003 - 12 B 2841/03 -, juris).
  • VG Oldenburg, 11.05.2005 - 11 A 2574/03

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen für albanische Volkszugehörige aus

    Allerdings wird in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass allein ein langjähriger Aufenthalt und die Integration sowie eine fehlende Verbindung zum Heimatstaat zur Unverhältnismäßigkeit einer Ausreisepflicht führen könne (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 24. Juni 2004 - 11 K 4809/03 - InfAuslR 2005, 106 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 12. August 2003 - 12 B 2841/03 - InfAuslR 2003, 433 f.).
  • VG Oldenburg, 23.08.2010 - 11 B 1987/10

    Vorläufiger Rechtsschutz, Schutz von Ehe und Familie, Eltern-Kind-Verhältnis,

    Dabei kann dahinstehen, ob der Schutz der Familie durch Art. 6 Abs. 1 GG bzw. Art. 8 EMRK schon vor der Geburt eines Kindes "Vorwirkungen" in dem Sinne entfalten kann, dass einem zukünftigen Vater, der nach der Geburt des Kindes von diesem ein Aufenthaltsrecht ableiten könnte, ein Anspruch auf Duldung bis zur Geburt zusteht (bejahend OVG Bautzen, Beschluss vom 2. Oktober 2009 - 3 B 482/09 -, NVwZ-RR 2010, 78 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 14, August 2008 - 4 Bs 84/08 -, NVwZ-RR 2009, 133; wohl auch VG Oldenburg, Beschluss vom 12. August 2003 - 12 B 2841/03 -, InfAuslR 2003, 433 ; verneinend OVG Lüneburg, Beschluss vom 29. Juni 2010 - 8 ME 159/10 -.
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