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   BAG, 14.07.1954 - 1 AZR 138/54   

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https://dejure.org/1954,251
BAG, 14.07.1954 - 1 AZR 138/54 (https://dejure.org/1954,251)
BAG, Entscheidung vom 14.07.1954 - 1 AZR 138/54 (https://dejure.org/1954,251)
BAG, Entscheidung vom 14. Juli 1954 - 1 AZR 138/54 (https://dejure.org/1954,251)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vereinbarkeit mit GG - Geltungsbereich - Begünstigter Personenkreis - Partielles Bundesrecht - Gesetzliche Normen - Tarifvertragliche Normen

Papierfundstellen

  • BAGE 1, 63
  • NJW 1954, 1303
  • JZ 1954, 572
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 07.05.1953 - 1 BvL 104/52

    Notaufnahme

    Auszug aus BAG, 14.07.1954 - 1 AZR 138/54
    Bei Auslegung dieser Bestimmungen nach Sinn und Zweck und nach der geschichtlichen Entwicklung des Gleichberechtigungsgrundsatzes sowie mit der erforderlichen Zurückhaltung in der Annahme einer Verfassungswidrigkeit gegenüber den im freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat zustande gekommenen Gesetzen liegt dagegen ein Verstoß des Hausarbeitstagsgesetzes gegen das Grundgesetz nicht vor (vgl. dazu auch BVerfGE 2, 266; BVerfG, NJW 1954, 27 LS 4 für den Gleichheitssatz, S. 65 LS 2. Es handelt sich um die mit Recht geforderte "broad interpretation" der Verfassung; vgl. dazu weiter Nawiasky, Die Grundgedanken des GG , 1950, S. 22 ff.; H. Peters, Auslegung der Grundrechte aus der Geschichte im Historischen Jahrbuch Bd. 72, (1953), S. 457; Leibholz, DVBl 1951, 200 mit Angaben; Apelt, DV 1947/48, 358 und öfters; Radbruch, Rechtsphilosophie, 4. Aufl. 1950, S. 353.
  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 323/51

    Angestelltenverhältnisse

    Auszug aus BAG, 14.07.1954 - 1 AZR 138/54
    Bei Auslegung dieser Bestimmungen nach Sinn und Zweck und nach der geschichtlichen Entwicklung des Gleichberechtigungsgrundsatzes sowie mit der erforderlichen Zurückhaltung in der Annahme einer Verfassungswidrigkeit gegenüber den im freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat zustande gekommenen Gesetzen liegt dagegen ein Verstoß des Hausarbeitstagsgesetzes gegen das Grundgesetz nicht vor (vgl. dazu auch BVerfGE 2, 266; BVerfG, NJW 1954, 27 LS 4 für den Gleichheitssatz, S. 65 LS 2. Es handelt sich um die mit Recht geforderte "broad interpretation" der Verfassung; vgl. dazu weiter Nawiasky, Die Grundgedanken des GG , 1950, S. 22 ff.; H. Peters, Auslegung der Grundrechte aus der Geschichte im Historischen Jahrbuch Bd. 72, (1953), S. 457; Leibholz, DVBl 1951, 200 mit Angaben; Apelt, DV 1947/48, 358 und öfters; Radbruch, Rechtsphilosophie, 4. Aufl. 1950, S. 353.
  • BVerfG, 10.05.1960 - 2 BvO 6/56

    Bremisches Urlaubsgesetz

    Nipperdey, Rechtsgutachten vom 20. November 1950 in Sachen Ebner gegen Deutsche Bundesbahn; ders., RdA 1950, 461; Hueck RdA 1950, 240; AP 50 Nr. 96 S. 341; Hessel, RdA 1950, 407 Bulla, in RWP (ArbR) Bl."Bundesbahn, Arbeitsverhältnisse", Entscheidungen 1; LAG Stuttgart, RdA 1950, 478; BAG, JZ 1954, 572.
  • BAG, 16.03.1962 - GS 1/61

    Anspruch arbeitender Frauen mit eigenem Hausstand auf einen bezahlten

    Die gegen die Rechtsprechung des Ersten Senates namentlich hinsichtlich lediger Frauen, z.T. aber auch weitergehend (Frauen ohne Kinder) erhobenen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. Bulla, Anm. zu AP Nr. 3 zu Art. 3 GG und AR-Blattei, Hausarbeitstag, Anm. zu Entscheidungen 12/14; Nikisch, Arbeitsrecht, Bd. 1, 2. Aufl., 1955, S. 465 ff., Bd. 1, 3. Aufl., 1961, S. 561 ohne Stellungnahme; Ohlgardt, BB 1958, 561 ff. [562, 563]; Scheffler bei Bettermann-Nipperdey-Scheuner, Grundrechte, Bd. IV 1 (1960), S. 308, 309; vgl. ferner das in den Vorliegenden Sachen im Auftrage der Landesvereinigung der industriellen Arbeitgeberverbände von Nordrhein-Westfalen erstattete Gutachten von Fr. Klein, Münster, sowie auch die in dieser Beziehung vom Ersten Senat des Bundesarbeitsgerichts selbst geäußerten Zweifel in BAG 9, 124 [131].
  • BAG, 18.09.1974 - 5 AZR 18/74

    Inhabern eines Bergmannsversorgungsscheines - Dienststellen des Bundes -

    a) Es bestünden zwar keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine Einbeziehung des Bundes als Arbeitgeber innerhalb des Landes-Territoriums; allgemeines Landesarbeitsrecht gilt in seinem Geltungsbereich für alle dort tätigen Arbeitnehmer, mithin auch für die Bediensteten des Bundes und der bundesunmittelbaren Körperschaften, solange der Bundesgesetzgeber, wie hier, keinen Gebrauch von seinem konkurrierenden Gesetzgebungsrecht gemacht hat (BAG 1, 63 = AP Nr. 3 zu Art. 3 GG; AP Nr. 1 zu § 86 BVerfGG m.w.N.).
  • BAG, 02.05.1958 - 1 AZR 92/56

    Fristlose Kündigung - Anhörung des Arbeitnehmers - Abmahnung des Arbeitnehmers -

    fassungsgesetz des Bundes nicht außer Kraft getreten (BAG 4, 27)= Auch sind diese Vorschriften auf die Bundesbediensteten anwendbar , die bei Bundesbehörden im lande Hessen tätig sind (BAG 1, 63; ferner Urteil vom 12.Juli 1957, 1 AZR 189/56)» Danach besteht grundsätzlich auch bei ihnen eine Anhörungspflicht gemäß § 38 Abs. 2 HBRG».
  • BAG, 24.06.1955 - 1 AZR 97/55

    Arbeitsgerichtsverfahren: Prüfung der Revisionszulassungsentscheidung; Anspruch

    Der Erste Senat hält an der Grundsatzentscheidung vom 14. Juli 1954 [BAGE 1, 63] fest, nach der unverheiratete arbeitende Frauen nach dem Hausarbeitstagsgesetz von Nordrhein-Westfalen auch dann Anspruch auf einen bezahlten Hausarbeitstag haben können, wenn sie in einem möblierten Zimmer wohnen.
  • BAG, 04.12.1959 - 1 AZR 400/59

    Urlaub der Angestellten - Hausarbeitstag - Regelmäßige Diensteinteilung - Freier

    Zu Unrech t b e r u f t s i c h i n d i e s e r H i n s i c h t das B e r u f u n g s g e r i c h t a u f f r ü h e r e E n t s c h e i d u n g e n d e s S e n a t s z u den H a u s a r b e i t s t a g s g e s e t z e n (AP Nr. 1 zu § 86 BVerfGG; BAG 1, 63 = AP Nr. 3 zu A r t . 3 GG) und z u dem U r l a u b s g e s e t z N i e d e r s a c h s e n (AP Nr. 1 zu § 5 U r l a u b s G N i e dersachsen).
  • BAG, 18.05.1961 - 5 AZR 174/60

    Urlaubsentgelt - Überstundenzuschläge - Überstunden

    Diese Begründung des Landesarbeitsgerichts ist nicht frei von Rechtsfehlern, wie sich aus folgendem ergibt: a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gelten Landesurlaubsgesetze als allgemeines Ar-' beitsrecht auch für die in ihrem Geltungsbereich liegenden Bundesbehörden (vgl. BAG 1, 60 [62] = AP Nr. 2 zu Art. 3 GG; BAG 1, 63 [64,65] = AP Nr. 3 zu Art. 3 GG; AP Nr. 1 a u § 86 BVerfGG; AP Nr. 1 zu § 5 UrlaubsG Niedersachsen; BAG 8, 254 [258] = AP Nr. 1 zu § 15 UrlaubsVO Hessen).
  • BAG, 10.09.1962 - 5 AZR 4/62

    Geltungsbereich des Urlaubsgesetzes Bayern - Betroffener Personenkreis - Aushilfe

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gelten alle Urlaubsgesetze als allgemeines Arbeitsrecht auch für die in ihrem Geltungsbereich liegenden Bundesbehörden (vgl. BAG 1, 60 [62] = AP Nr. 2 zu Art. 3 GG; BAG 1, 63 [64,65] = AP Nr. 3 zu Art. 3 GG; AP Nr. 1 zu § 5 UrlaubsG Niedersachsen; BAG 8, 254 [258] = AP Nr. 1 zu § 15 UrlaubsVO Hessen; AP Nr. 4 zu § 1 UrlaubsG Württ.-Baden).
  • BSG, 19.12.1961 - 10 RV 659/61
    denn der Begriff der Rechtsstaatlichkeit besagt, daß insbesondere Verwaltung und Rechtsprechung an bestehende Gesetze gebunden sind (vo Mangoldt/Klein, 2° Aufl° 1957 GG Art° 20 Anmo-VI 4 f)" Demnach hat sich die Verwaltung an das Gesetz gehalten, wenn sie die im Ausland erzielten Einkünfte valutariSch umrechnete° Diese Handhabung verstößt also auch nicht gegen den Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit° Bei dem Grundsatz der Sozialstaatlichkeit handelt es sich zwar nicht um einen vom Verfassungsgesetzgeber deklarierten Programmpunkt, sondern um ein - allerdings nur schwer faßbares - den geltenden Grundrechten gleichgestelltes Recht (vgl° BVerfG 1" 97, 105; 3, 162, 181; BVerwG 1, 157, 161; 5, 27, 31; BGHZ 9, 83, 89; BAG 1, 63, 65 f)o Die3er Grundsatz enthält die Ermächtigung und den Auftrag des Staates zur Gestaltung der Sozialordnung und zu sozialer Aktivität (BVerfG acaoOo)° Er ist in erster Linie an den Gesetzgeber gerichtet, gilt jedoch auch für die Verwaltung und Rechtsprechung als Auslegungs- und Ermessensrichtliniea Da der Verfassungsgesetzgeber in Art° 20 GG besondere Grenzen, die einzelne Ansprüche oder irgendwelche Rechte unmittelbar betreffen, nicht festgelegt hat, erwächst jedoch dem Einzelnen allein aus dem Grundsatz der Sozialstaatlichkeit noch kein verfolgbarer Anspruch gegen den Staat (vglo BFH, Urteil vom 28"8"1959, EStBl III 1959, 449)q Das gilt ..13- insbesondere dann, wenn der Gesetzgeber erst durch neue- Vorschriften derartige Ansprüche gewähren müßte" Ob- in Einzelfällen aus diesem Grundsatz Ansprüche auf Aufhebung unsozialer gesetzlicher Vorschriften oder nicht auf Gesetz beruhendér unsozialer Maßnahmen.der Verwaltung entstehen können, kann dahingestellt bleibenQ-Wie ausgeführt, gewährt das BVG Elternversorgung im Ausland nicht in allen Fällen, in denen nach den Verhältnissen im Ausland gemessen Bedürftigkeit vorliegto Da sich die Richtlinien des BMA und der auf ihnen beruhende Bescheid im Rahmen der vom Gesetz- geber zugestandenen Ansprüche halten, erstrebt die Klägerin mit ihrer Anfechtungsklagc daher mehr als ihr das Gesetz zubilligt°.
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