Weitere Entscheidungen unten: BGH, 20.03.1984 | OLG Düsseldorf, 24.05.1984

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   BGH, 19.03.1984 - II ZR 168/83   

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BGH, 19.03.1984 - II ZR 168/83 (https://dejure.org/1984,1199)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1984 - II ZR 168/83 (https://dejure.org/1984,1199)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1984 - II ZR 168/83 (https://dejure.org/1984,1199)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Untergliederungen eines Vereins mit der Rechtsform eines nicht-rechtsfähigen Vereins - Parteifähigkeit einer Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft - Wahrnehmung eigener Aufgaben oder des Landesverbandes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 90, 331
  • NJW 1984, 2223
  • ZIP 1984, 701
  • MDR 1984, 737
  • JZ 1984, 682
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 05.10.1978 - II ZR 177/76

    Austrittsfiktion in der Satzung einer politischen Partei

    Auszug aus BGH, 19.03.1984 - II ZR 168/83
    Danach muß die Untergliederung eine körperschaftliche Verfassung besitzen, einen Gesamtnamen führen, vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig sein und neben ihrer unselbständigen Tätigkeit für den Hauptverein Aufgaben auch eigenständig wahrnehmen (vgl. BGHZ 73, 275, 278; BGH, Urt. vom 21.3.1972 - VI ZR 157/70, LM ZPO § 50 Nr. 25).

    Sie allein ergeben nichts für die Frage, ob die Untergliederung auch selbständig handelt (vgl. BGHZ 73, 275, 278).

  • BGH, 24.11.1951 - II ZR 26/51

    Örtliche Zuständigkeit. Zweigniederlassung

    Auszug aus BGH, 19.03.1984 - II ZR 168/83
    Der Senat hat bereits im Urteil vom 24. November 1951 (II ZR 26/51, LM ZPO § 50 Nr. 2) ausgeführt, daß dem Berufungsgericht nicht die Entscheidung darüber überlassen zu werden braucht, ob es nach § 540 ZPO seinerseits von einer Zurückverweisung absehen und selbst entscheiden will, weil es dies für sachdienlich hält.
  • BGH, 21.03.1972 - VI ZR 157/70
    Auszug aus BGH, 19.03.1984 - II ZR 168/83
    Danach muß die Untergliederung eine körperschaftliche Verfassung besitzen, einen Gesamtnamen führen, vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig sein und neben ihrer unselbständigen Tätigkeit für den Hauptverein Aufgaben auch eigenständig wahrnehmen (vgl. BGHZ 73, 275, 278; BGH, Urt. vom 21.3.1972 - VI ZR 157/70, LM ZPO § 50 Nr. 25).
  • RG, 14.10.1927 - III 491/26

    Nicht rechtsfähige Vereine; Mantel- und Lohntarif

    Auszug aus BGH, 19.03.1984 - II ZR 168/83
    Auch der Hauptverein kann seinen Untergliederungen eine Verfassung geben (vgl. RG JW 1927, 2363) oder in seiner eigenen Satzung - wie im vorliegenden Falle - bestimmen, daß sie auch für die Untergliederungen verbindlich sei (vgl. RGZ 118, 196, 198).
  • BGH, 02.07.2007 - II ZR 111/05

    Parteifähigkeit des nicht rechtsfähigen Vereins; Zulässigkeit einer

    (1) Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine Untergliederung eines eingetragenen Vereins als nicht rechtsfähiger Verein anzusehen, wenn er auf Dauer Aufgaben nach außen im eigenen Namen durch eine eigene, handlungsfähige Organisation wahrnimmt (BGHZ 90, 331, 333).

    Damit verfügt der Kläger zu 1 - was die Revision des Beklagten zu 1 zu Unrecht in Abrede stellt - aufgrund der satzungsgemäßen Übernahme der Bestimmungen für den Gesamtverein (BGHZ 90, 331, 334; vgl. Schaible aaO S. 38; König, Der Verein im Verein 1992 S. 147) über eine eigene körperschaftliche Verfassung.

    Aus der Gliederung des Beklagten zu 1 nach einzelnen Sportarten folgt, dass der Kläger zu 1 - ebenso wie die weiteren Abteilungen - den Gesamtvereinsnamen mit einem auf die Sportart verweisenden Zusatz führt (Schaible aaO S. 28; vgl. BGHZ 90, 331, 333: "Ortsgruppe").

  • BVerfG, 05.02.1991 - 2 BvR 263/86

    Bahá'í

    So wird es mit der Vereinsautonomie für vereinbar gehalten, gestufte Verbände zu schaffen, innerhalb deren die Unterverbände -- sei es als rechtsfähige, sei es als nichtrechtsfähige Vereine -- zu Oberverbänden in Abhängigkeit stehen, ihren Vereinscharakter dadurch aber nicht verlieren, sofern sie auch eigenständig Aufgaben wahrnehmen (Reichert/ Dannecker/Kühr, Handbuch des Vereins- und Verbandsrechts, 4. Aufl. 1987, Rdnrn. 2098 ff.; Soergel-Hadding, Rdnrn. 53 vor § 21; BGHZ 90, S. 331).
  • BGH, 19.04.1988 - VI ZR 96/87

    Haftungsverteilung bei Sturz eines Radfahrers wegen entgegenkommenden PKW

    Zur Entscheidung über die Höhe des der Klägerin zu ersetzenden Schadens wird der Rechtsstreit unmittelbar an das Landgericht zurückverwiesen (vgl. BGHZ 16, 72, 82 [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54]; 90, 331, 334).
  • BVerwG, 28.11.2018 - 6 C 2.17

    Kreisverbände der NPD haben Anspruch auf Eröffnung eines Girokontos bei der

    Einer eigenen Satzung bedarf der Gebietsverband nach § 6 Abs. 1 Satz 2 PartG zur Regelung seiner eigenen Angelegenheiten nur, soweit die Satzung des jeweils nächsthöheren Gebietsverbandes hierüber keine Vorschriften enthält (vgl. Ipsen, ParteienG, 2. Aufl. 2018, § 3 Rn. 13 f. und § 6 Rn. 4; Henke, in: BK zum GG, Stand: November 2018, Art. 21 Rn. 302; zum Vereinsrecht: BGH, Urteil vom 19. März 1984 - II ZR 168/83 - BGHZ 90, 331 m.w.N.).
  • BGH, 17.12.2020 - IX ZB 4/18

    Insolvenzfähigkeit eines als nicht eingetragener Verein organisierten

    Seine körperschaftliche Verfassung, die in der Landessatzung niedergelegt ist, und seine auf Dauer und nach außen angelegte, eigene, handlungsfähige Organisation erfüllen die Anforderungen, die nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung gelten, damit eine Vereinsuntergliederung als nicht rechtsfähiger Verein anzusehen ist (vgl. BGH, Urteil vom 19. März 1984 - II ZR 168/83, BGHZ 90, 331, 332 f; vom 2. Juli 2007 - II ZR 111/05, WM 2007, 1932 Rn. 50; BAG, NZA 2001, 116, 117; vgl. auch Hientzsch, Die politische Partei in der Insolvenz, S. 85 f, 92).
  • BVerwG, 28.11.2018 - 6 C 3.17

    Kreisverbände der NPD haben Anspruch auf Eröffnung eines Girokontos bei der

    Einer eigenen Satzung bedarf der Gebietsverband nach § 6 Abs. 1 Satz 2 PartG zur Regelung seiner eigenen Angelegenheiten nur, soweit die Satzung des jeweils nächsthöheren Gebietsverbandes hierüber keine Vorschriften enthält (vgl. Ipsen, ParteienG, 2. Aufl. 2018, § 3 Rn. 13 f. und § 6 Rn. 4; Henke, in: BK zum GG, Stand: November 2018, Art. 21 Rn. 302; zum Vereinsrecht: BGH, Urteil vom 19. März 1984 - II ZR 168/83 - BGHZ 90, 331 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 17.01.2012 - 14 Wx 21/11

    Vereinsrecht: Voraussetzungen für Eintragung des regionalen Zweigvereins eines

    Es genügt aber, wenn er die Voraussetzungen erfüllt, welche nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 50 Abs. 2 ZPO (NJW 1979, 1402; 1984, 2223; 2008, 69, 73 f.) an einen Verein zu stellen sind.

    Es genügt aber, wenn sie die Voraussetzungen erfüllt, welche nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 50 Abs. 2 ZPO (NJW 1979, 1402; 1984, 2223; 2008, 69, 73 f.) an einen Verein zu stellen sind.

  • AG Hamburg, 11.09.2007 - 36A C 54/07

    Streitwert von 19.000 EUR für vierfachen Bilderklau im Internet

    Dies setzt für Untergliederungen eines Vereins voraus, dass sie in ihrem Bestand vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig sind, eine eigene Organisation besitzen und im eigenen Namen nach außen eigene Aufgaben selbständig wahrnehmen (vgl. BGHZ 90, 331, 333; BGH NJW 1990, 905; OLG Bamberg NJW 1982, 895; LG Frankfurt NJW 1979, 1661; LG Oldenburg GRUR 1986, 464; LG Arnsberg NJW 1987, 1412, 1413; a.A.: LG Bonn NJW 1976, 810).

    Es ist kein wesentliches, unabdingbares Merkmal, wie die Beklagte zu 1) mit Verweis auf den BGH (BGHZ 90, 331, 333; so auch Zöller/Vollkommer, ZPO-Kommentar, 26. Aufl., § 50 Rn. 31) jedoch meint, dass die Untergliederung zumindest auch wirtschaftlich selbstständig ist.

    Entscheidend ist allein der Inhalt der Satzung und nicht wer sie erlassen hat (vgl. BGHZ 90, 331, 334; LG Oldenburg GRUR 1986, 464).

  • BGH, 22.04.1998 - IV ZR 162/97

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Ausgleichsanspruch des Alleinerben-Abkömmlings

    Hat das Berufungsgericht die sachdienliche und deshalb gebotene Zurückverweisung an die erste Instanz unterlassen, so ist diese Entscheidung durch das Revisionsgericht nachzuholen, indem dieses selbst den Rechtsstreit an das Landgericht zurückverweist (h.M. BGHZ 16, 71, 82; 90, 331, 334; Urteil vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92 - LM ZPO § 565 Abs. 3 mit Anm. Wax = NJW-RR 1994, 379 jeweils unter 5).
  • BAG, 25.09.1996 - 1 ABR 4/96

    Schiedsspruch der DGB-Schiedsstelle über Zuständigkeitsstreit

    Die Grenze zur unzulässigen Fremdbestimmung ist erst dann überschritten, wenn der Unterverein nur als bloße Verwaltungsstelle oder als Sondervermögen anzusehen ist (BVerfG Beschluß vom 5. Februar 1991, aaO, zu C III 2 der Gründe; BGHZ 90, 331 = NJW 1984, 2223; MünchKomm/Reuter, 3. Aufl., § 33 Rz 7; Soergel/Hadding, aaO, § 33 Rz 7; Staudinger/Weick, aaO, § 33 Rz 8).
  • AG Moers, 27.03.2013 - 563 C 237/11

    Handeln eines Fußballobmanns einer Fußballabteilung ohne Vertretungsmacht bei

  • BGH, 21.11.1989 - VI ZR 236/89

    Verkehrssicherungspflicht der Organisatoren einer Adventsfeier für ältere Leute

  • FG Münster, 07.05.2002 - 1 K 2429/00

    Zur Haftung des Vorsitzenden eines Sportvereins für rückständige Lohnsteuer

  • OLG Stuttgart, 11.03.1988 - 5 W 13/88

    Passive Parteifähigkeit eines Kreisverbands i.S.v. § 50 Abs. 2

  • LG Marburg, 18.03.2013 - 1 O 64/12
  • BGH, 15.01.1985 - VI ZR 8/83

    Einstandspflicht eines Landesverbandes für Erklärungen des Vorsitzenden eines

  • LAG Hamm, 20.12.2007 - 11 Sa 1067/07

    OT-Mitgliedschaft; Blitzaustritt Führende Parallelsache zu 11 Sa 1068 + 1069/07

  • KG, 14.04.2003 - 26 W 44/03

    Parteifähigkeit des nicht eingetragenen Vereins

  • LSG Bayern, 04.04.2001 - L 10 AL 223/97
  • ArbG Berlin, 14.10.1998 - 48 Ca 54371/97

    Wirksamkeit einer arbeitgeberseitigen Kündigung und eines Auflösungsantrags;

  • LG Arnsberg, 08.01.1987 - 4 O 587/86

    Rechtfertigung der Ehrverletzung eines Politikers durch Wahrnehmung des Rechts

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Rechtsprechung
   BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82   

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BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82 (https://dejure.org/1984,793)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1984 - VI ZR 154/82 (https://dejure.org/1984,793)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch gegenüber Rechtsanwälten wegen Pflichtverletzungen bei der treuhändischen Verwahrung von Geld - Pflicht der Rechtsanwälte zur Überprüfung des Bestehens einer selbstschuldnerischen Bürgschaft vor Auszahlung des Geldes an den privaten Kreditnehmer - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 665

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675, § 665
    Pflicht des Auftragnehmers bei Erteilung des Auftrags aufgrund besonderer Sachkunde

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 42
  • MDR 1985, 39
  • VersR 1984, 658
  • BB 1984, 1516
  • JZ 1984, 682
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 07.10.1976 - III ZR 110/74

    Honorarforderung wegen anwaltlicher Tätigkeit - Vertragswidriges Verhalten eines

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    In der Rechtsprechung ist es seit langem anerkannt, daß ein Rechtsanwalt nicht blindlings den Weisungen seines Mandanten Folge zu leisten hat (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1976 - III ZR 110/74 - VersR 1977, 421, 422).

    Selbst wenn er den Willen des Mandanten klar erkennt und den Sinn der erteilten Weisung ermitteln kann (vgl. dazu ebenfalls BGH, Urteil vom 7. Oktober 1976, aaO), treffen ihn vielfach noch weitere Pflichten.

  • BGH, 28.02.1963 - III ZR 192/61
    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Abgesehen davon, daß dies selbst bei der Beamten- und der Notarhaftung nicht als fester Grundsatz, sondern nur als allgemeine Richtlinie für die rechtliche Würdigung des einzelnen Sachverhaltes anerkannt ist (vgl. RGZ 164, 15, 41; BGH, Urteile v. 27. Oktober 1960 - III ZR 84/59 - VersR 1961, 176 und vom 21. Dezember 1961 - III ZR 174/60 NJW 1962, 793) und diese Richtlinie bisher noch nicht zugunsten von Rechtsanwälten angewendet wurde (vgl. BGHZ 46, 221, 227 m.w. Nachw.), gilt sie auch zugunsten von Beamte und Notaren nur, wenn diese eine wirklich zweifelhafte und nicht einfach zu lösende Rechtsfrage unrichtig beantwortet haben (RGZ 156, 34, 51; BGHZ 17, 153, 158; BGH, Urt. v. 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 - VersR 1963, 628, 630 li. Sp.).
  • BGH, 04.02.1960 - VII ZR 8/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Jeder Beauftragte kann unter besonderen Umständen dazu verpflichtet sein, seinen Auftraggeber von etwaigen Bedenken gegen dessen Weisungen zu unterrichten (BGH, Urteile v. 4. Februar 1960 - VII ZR 8/59 - VersR 1960, 491, 492 und vom 20. Oktober 1960 - II ZR 141/59 - BB 1960, 1267 = DM Allg. Geschäftsbedingungen der Banken Nr. 14), sofern dem Auftraggeber diese Bedenken nicht bekannt sind (RG JW 1912, 910).
  • BGH, 30.03.1965 - VI ZR 279/63

    Schuldhafte Verletzung der vertraglichen Pflichten aus einem Anwaltsvertrag durch

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Dies gilt sowohl bei Weisungen für die Prozeßführung (RGZ 161, 280, 282; Senatsurteil v. 30. März 1965 - VI ZR 279/63 - VersR 1965, 763, 764) als auch für andere Anwaltstätigkeiten, wie z.B. die Verwahrung von Geld.
  • BGH, 27.10.1960 - III ZR 84/59

    Ersatz eines durch Nichtberücksichtigung einer Offerte bei einer Ausschreibung

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Abgesehen davon, daß dies selbst bei der Beamten- und der Notarhaftung nicht als fester Grundsatz, sondern nur als allgemeine Richtlinie für die rechtliche Würdigung des einzelnen Sachverhaltes anerkannt ist (vgl. RGZ 164, 15, 41; BGH, Urteile v. 27. Oktober 1960 - III ZR 84/59 - VersR 1961, 176 und vom 21. Dezember 1961 - III ZR 174/60 NJW 1962, 793) und diese Richtlinie bisher noch nicht zugunsten von Rechtsanwälten angewendet wurde (vgl. BGHZ 46, 221, 227 m.w. Nachw.), gilt sie auch zugunsten von Beamte und Notaren nur, wenn diese eine wirklich zweifelhafte und nicht einfach zu lösende Rechtsfrage unrichtig beantwortet haben (RGZ 156, 34, 51; BGHZ 17, 153, 158; BGH, Urt. v. 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 - VersR 1963, 628, 630 li. Sp.).
  • BGH, 20.02.1968 - VI ZR 24/66

    Haftung eines Notars auf Grund der Annahme einer notarischen Tätigkeit -

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Dies folgt schon daraus, daß für den Anwaltsvertrag gemäß § 675 BGB die Vorschrift des § 665 BGB entsprechende Anwendung findet (vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1968 - VI ZR 24/66 - VersR 1968, 792, 794).
  • BGH, 22.11.1977 - VI ZR 176/76

    Treugeber - Notar - Treuhandgeschäfte - Notarpflichten

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Auch insoweit hat der Rechtsanwalt - ebenso wie ein Notar, der eine entsprechende Betreuungstätigkeit übernommen hat (vgl. dazu Senatsurteil v. 22. November 1977 - VI ZR 176/76 - VersR 1978, 247, 248) - bei unsachgemäßen und für den Auftraggeber möglicherweise nachteiligen Anweisungen vor deren Ausführung auf die entstehenden Gefahren hinzuweisen und die Antwort des Mandanten abzuwarten, vor allem wenn für ihn erkennbar wird, daß der Mandant, der bei ihm Geld hinterlegt oder auf Anderkonto eingezahlt hat, durch Auszahlung des Geldes einen Schaden erleiden könnte.
  • BGH, 14.12.1978 - III ZR 77/76

    Zeitlicher Umfang der entschädigungslosen Duldung von Veränderungssperren

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 106, 406, 410) und des Bundesgerichtshofes kann allerdings gegen Beamte und Notare dann ein Schuldvorwurf entfallen, wenn ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht nach mündlicher Verhandlung ihre Auffassung geteilt hat (BGHZ 27, 338, 343; 73, 161, 164 [BGH 14.12.1978 - III ZR 77/76]; BGH, Urt. v. 4. Februar 1983 - V ZR 308/81 - VersR 1983, 399 400).
  • BGH, 04.02.1983 - V ZR 308/81

    Beurkundung - Notar - Vorvertrag - Amtspflichtverletzung - Grundstück -

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 106, 406, 410) und des Bundesgerichtshofes kann allerdings gegen Beamte und Notare dann ein Schuldvorwurf entfallen, wenn ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht nach mündlicher Verhandlung ihre Auffassung geteilt hat (BGHZ 27, 338, 343; 73, 161, 164 [BGH 14.12.1978 - III ZR 77/76]; BGH, Urt. v. 4. Februar 1983 - V ZR 308/81 - VersR 1983, 399 400).
  • BGH, 09.11.1966 - V ZR 176/63

    ZVG-Einstellung wg. Deckung durch Versicherungssumme

    Auszug aus BGH, 20.03.1984 - VI ZR 154/82
    Abgesehen davon, daß dies selbst bei der Beamten- und der Notarhaftung nicht als fester Grundsatz, sondern nur als allgemeine Richtlinie für die rechtliche Würdigung des einzelnen Sachverhaltes anerkannt ist (vgl. RGZ 164, 15, 41; BGH, Urteile v. 27. Oktober 1960 - III ZR 84/59 - VersR 1961, 176 und vom 21. Dezember 1961 - III ZR 174/60 NJW 1962, 793) und diese Richtlinie bisher noch nicht zugunsten von Rechtsanwälten angewendet wurde (vgl. BGHZ 46, 221, 227 m.w. Nachw.), gilt sie auch zugunsten von Beamte und Notaren nur, wenn diese eine wirklich zweifelhafte und nicht einfach zu lösende Rechtsfrage unrichtig beantwortet haben (RGZ 156, 34, 51; BGHZ 17, 153, 158; BGH, Urt. v. 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 - VersR 1963, 628, 630 li. Sp.).
  • BGH, 20.10.1960 - II ZR 141/59
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 174/60
  • BGH, 29.05.1958 - III ZR 38/57

    Staatsanwaltschaftliche Pressemitteilungen und Amtspflichten bei Haftbefehl

  • BGH, 28.04.1955 - III ZR 161/53

    Berechnung der Straftilgungsfristen

  • RG, 26.04.1940 - III 131/39

    Wie ist die Befugnis der Amtsleiter der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands

  • RG, 29.06.1937 - III 205/36

    1. Ist der Rechtsweg zulässig für eine Klage, die auf Verurteilung der Deutschen

  • RG, 07.09.1939 - VIII 25/39

    1. Kann der Anwalt die Verantwortung für eine zweckwidrige Klage durch einen

  • BGH, 23.04.2012 - AnwZ (Brfg) 35/11

    Anwaltliche Berufspflicht: Vertretung widerstreitender Interessen bei Vertretung

    Der Anwalt ist an die Weisungen seines Auftraggebers gebunden (§§ 665, 675 Abs. 1; vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2007 - IX ZR 44/04, BGHZ 174, 205 Rn. 8), wobei es dem Mandanten, der das Misserfolgs- und Kostenrisiko trägt, durchaus freisteht, Weisungen zu erteilen, welche seinen wohlverstandenen Interessen aus der Sicht eines objektiven Betrachters widersprechen (BGH, Urteil vom 20. März 1984 - VI ZR 154/82, NJW 1985, 42, 43; vom 13. März 1997 - IX ZR 81/96, NJW 1997, 2168, 2169 f.; vgl. Vill in Zugehör u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 3. Aufl., Rn. 841).
  • BGH, 09.11.2017 - IX ZR 270/16

    Rechtsanwaltshaftung: Steuernachzahlung als ersatzfähiger Schaden bei

    Weicht der Berater von einer Weisung des Mandanten ab, liegt darin eine Pflichtverletzung, die ihn grundsätzlich zum Schadensersatz verpflichtet (BGH, Urteil vom 20. März 1984 - VI ZR 154/82, WM 1984, 1025; vom 15. November 2007 - IX ZR 44/04, BGHZ 174, 205 Rn. 8; vom 25. September 2014 - IX ZR 199/13, WM 2014, 2274 Rn. 19).

    Gerade bei qualifizierten Dienstleistungen wie einer Rechtsberatung muss der Beauftragte stets auch auf den Sinn der ihm erteilten Weisungen achten, damit dem Mandanten nicht durch äußerlich zwar dem Auftrag entsprechende, der Sache nach aber nicht gebotene Schritte Nachteile entstehen (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1976 - III ZR 110/74, VersR 1977, 421, 422; vom 20. März 1984, aaO).

  • AG Brandenburg, 20.12.2019 - 31 C 193/18

    Erdarbeiten auf Privatgrundstück: Tiefbauer muss sich über Leitungsverlauf

    Gegebenenfalls ist es dementsprechend sogar erforderlich, die (eingeschränkten) Erfolgsaussichten des Versuchs einer außergerichtlichen Streitbeilegung mit dem Mandanten unter Hinweis auf die möglicherweise anfallenden zusätzlichen Kosten vorab zu erörtern (zur grundsätzlichen Verpflichtung zu einem Bedenkenhinweis und zum Aufzeigen des richtigen Wegs: BGH , NJW 1985, Seite 42; Palandt/Heinrichs , § 280 Rn. 79 ).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,2266
OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84 (https://dejure.org/1984,2266)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.05.1984 - 1 Vs 1/84 (https://dejure.org/1984,2266)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Mai 1984 - 1 Vs 1/84 (https://dejure.org/1984,2266)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Geldstrafe; Tagessatzhöhe; Hausfrau; Einkommenslos

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 959
  • JZ 1984, 682
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Frankfurt, 23.08.1976 - 2 Ss 440/76
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84
    Diese früher vom 4. Strafsenat des OLG Hamm (vgl. MDR 1976, 595 [hier: III (310) 29 b] und NJW 1975, 722) vertretene Auffassung, der sich das OLG Frankfurt, NJW 1976, 2220 für den Regelfall angeschlossen hatte, ist mit Recht auf Ablehnung gestoßen (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Strafs., NJW 1977, 260 [hier: III (310) 41 b]; OLG Hamm, 3. Strafs., NJW 1977, 724;..); sie ist seit..BGHSt 27, 228 [hier: III (310) 49 d] im Anschluß an BGHSt 27, 212 [hier: III (310) 49 b] überholt.
  • OLG Düsseldorf, 29.09.1976 - 3 Ss 1047/76

    Berechnungsgrundlage; Tagessatzhöhe; Nettoeinkommen; Festsetzung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84
    Diese früher vom 4. Strafsenat des OLG Hamm (vgl. MDR 1976, 595 [hier: III (310) 29 b] und NJW 1975, 722) vertretene Auffassung, der sich das OLG Frankfurt, NJW 1976, 2220 für den Regelfall angeschlossen hatte, ist mit Recht auf Ablehnung gestoßen (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Strafs., NJW 1977, 260 [hier: III (310) 41 b]; OLG Hamm, 3. Strafs., NJW 1977, 724;..); sie ist seit..BGHSt 27, 228 [hier: III (310) 49 d] im Anschluß an BGHSt 27, 212 [hier: III (310) 49 b] überholt.
  • OLG Hamm, 03.12.1976 - 3 Ss 664/76
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84
    Diese früher vom 4. Strafsenat des OLG Hamm (vgl. MDR 1976, 595 [hier: III (310) 29 b] und NJW 1975, 722) vertretene Auffassung, der sich das OLG Frankfurt, NJW 1976, 2220 für den Regelfall angeschlossen hatte, ist mit Recht auf Ablehnung gestoßen (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Strafs., NJW 1977, 260 [hier: III (310) 41 b]; OLG Hamm, 3. Strafs., NJW 1977, 724;..); sie ist seit..BGHSt 27, 228 [hier: III (310) 49 d] im Anschluß an BGHSt 27, 212 [hier: III (310) 49 b] überholt.
  • BGH, 19.07.1977 - 1 StR 29/77

    Bemessung des Tagessatzes eines allein verdienenden Ehegatten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84
    Diese früher vom 4. Strafsenat des OLG Hamm (vgl. MDR 1976, 595 [hier: III (310) 29 b] und NJW 1975, 722) vertretene Auffassung, der sich das OLG Frankfurt, NJW 1976, 2220 für den Regelfall angeschlossen hatte, ist mit Recht auf Ablehnung gestoßen (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Strafs., NJW 1977, 260 [hier: III (310) 41 b]; OLG Hamm, 3. Strafs., NJW 1977, 724;..); sie ist seit..BGHSt 27, 228 [hier: III (310) 49 d] im Anschluß an BGHSt 27, 212 [hier: III (310) 49 b] überholt.
  • BGH, 28.06.1977 - 5 StR 30/77

    Bemessung der Höhe eines Tagessatzes bei Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.1984 - 1 Vs 1/84
    Diese früher vom 4. Strafsenat des OLG Hamm (vgl. MDR 1976, 595 [hier: III (310) 29 b] und NJW 1975, 722) vertretene Auffassung, der sich das OLG Frankfurt, NJW 1976, 2220 für den Regelfall angeschlossen hatte, ist mit Recht auf Ablehnung gestoßen (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Strafs., NJW 1977, 260 [hier: III (310) 41 b]; OLG Hamm, 3. Strafs., NJW 1977, 724;..); sie ist seit..BGHSt 27, 228 [hier: III (310) 49 d] im Anschluß an BGHSt 27, 212 [hier: III (310) 49 b] überholt.
  • OLG Zweibrücken, 28.10.1999 - 1 Ss 248/99

    Berücksichtigung des Einkommens der Ehefrau bei Berechnung des Tagessatzes

    Diese Auffassung ist jedoch zu Recht wegen der ihr innewohnenden möglichen Unstimmigkeiten auf Ablehnung gestoßen (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1977, 260; MDR 1984, 959 m. w. N.; Tröndle/Fischer, StGB, 49. Aufl., § 40 Rdnr. 9 m. w. N.).
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