Rechtsprechung
   BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,672
BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92 (https://dejure.org/1994,672)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1994 - VIII ZR 176/92 (https://dejure.org/1994,672)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1994 - VIII ZR 176/92 (https://dejure.org/1994,672)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,672) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Erweiterter Eigentumsvorbehalt - Allgemeine Geschäftsbedingungen - AGB - Freigabeklausel - Kaufmännischer Geschäftsverkehr - Wirksamkeit

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum in AGB enthaltenen erweiterten Eigentumsvorbehalt mit unzureichender Freigabeklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 455
    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten Eigentumsvorbehalts mit unzureichender Freigabeklausel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9; BGB § 455
    Erweiterter Eigentumsvorbehalt: Unwirksamkeit wegen nicht ausreichend schützender Freigabeklausel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 125, 83
  • NJW 1994, 1154
  • NJW-RR 1994, 686 (Ls.)
  • ZIP 1994, 542
  • ZIP 1994, 638
  • MDR 1994, 550
  • WM 1994, 585
  • BB 1994, 674
  • DB 1994, 932
  • JZ 1994, 732
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91

    Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand -

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).

    Maßgeblich ist allein, daß die Klausel bei allgemeiner Betrachtungsweise nicht geeignet ist, eine unverhältnismäßige Übersicherung auszuschließen (BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 248 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

    Dagegen bieten Freigabeklauseln, die allein auf das billige Ermessen des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers ohne objektive Orientierungsgröße abstellen, keinen ausreichenden Schutz gegen eine Übersicherung (BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377 ff; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

    Dienen - wie hier - Waren zur Sicherheit, muß die Freigabeklausel außerdem eine Bezugsgröße für die Berechnung des Warenwertes enthalten, die es ermöglicht, unschwer festzustellen, ob die Deckungsgrenze überschritten ist (BGHZ 117, 374, 379).

    b) Die formularmäßige Sicherungsübereignung der Ersatzteile durch die Gemeinschuldnerin an die Bank vom 3./4. Mai 1982 ist nicht nur mangels jeglicher Freigabeklausel nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam (vgl. BGHZ 117, 374).

  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).

    Maßgeblich ist allein, daß die Klausel bei allgemeiner Betrachtungsweise nicht geeignet ist, eine unverhältnismäßige Übersicherung auszuschließen (BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 248 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

    Dagegen bieten Freigabeklauseln, die allein auf das billige Ermessen des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers ohne objektive Orientierungsgröße abstellen, keinen ausreichenden Schutz gegen eine Übersicherung (BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377 ff; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90

    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).

    Maßgeblich ist allein, daß die Klausel bei allgemeiner Betrachtungsweise nicht geeignet ist, eine unverhältnismäßige Übersicherung auszuschließen (BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 248 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

    Dagegen bieten Freigabeklauseln, die allein auf das billige Ermessen des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers ohne objektive Orientierungsgröße abstellen, keinen ausreichenden Schutz gegen eine Übersicherung (BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377 ff; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    c) Zwar ist der in AGB enthaltene erweiterte Eigentumsvorbehalt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im - hier vorliegenden - kaufmännischen Verkehr grundsätzlich unbedenklich, weil er den dort geltenden Gewohnheiten und Gebräuchen entspricht, auf die gemäß § 24 AGBG angemessen Rücksicht zu nehmen ist (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 307 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]. BGH, Urteil vom 4. März 1991 - II ZR 36/90 = ZIP 1991, 665 unter III 2 b).

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).

    Maßgeblich ist allein, daß die Klausel bei allgemeiner Betrachtungsweise nicht geeignet ist, eine unverhältnismäßige Übersicherung auszuschließen (BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 248 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; Urteil vom 19. Juni 1991 aaO).

  • BGH, 30.03.1988 - VIII ZR 79/87

    Einwendungen des Schuldners gegenüber Abtretung der Forderung des Kommissionäres

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    b) Der Senat hat die im Schrifttum (vgl. z.B. Graf von Westphalen in Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke "Eigentumsvorbehaltssicherung" Rdnr. 81 f m.w.Nachw.) umstrittene Frage, ob der in AGB enthaltene Konzernvorbehalt wirksam ist, in seinem Urteil vom 30. März 1988 (BGHZ 104, 129, 132) [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87] offengelassen.

    e) Ist der in Nr. 3.2 der AGB der Beklagten vorgesehene erweiterte Eigentumsvorbehalt unwirksam, so ist zwar, worauf die Beklagte in der Revisionserwiderung zu Recht hinweist, das Eigentum an dem Sicherungsgut nicht auf die Gemeinschuldnerin übergegangen, weil die unwirksame schuldrechtliche Vereinbarung eines Eigentumsvorbehalts die dingliche Wirksamkeit des sich aus den AGB ergebenden einseitigen Vorbehalts des Vorbehaltsverkäufers unberührt läßt (vgl. BGHZ 104, 129, 136 f [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87]; siehe auch Paulusch "Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Kaufrecht", WM Sonderbeilagen 10/1986 S. 32 und 9/1991 S. 34 f).

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    c) Zwar ist der in AGB enthaltene erweiterte Eigentumsvorbehalt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im - hier vorliegenden - kaufmännischen Verkehr grundsätzlich unbedenklich, weil er den dort geltenden Gewohnheiten und Gebräuchen entspricht, auf die gemäß § 24 AGBG angemessen Rücksicht zu nehmen ist (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 307 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]. BGH, Urteil vom 4. März 1991 - II ZR 36/90 = ZIP 1991, 665 unter III 2 b).

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).

  • BGH, 30.03.1988 - VIII ZR 340/86

    Sale-and-Lease-Back bei verlängertem Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    b) Der Senat hat die im Schrifttum (vgl. z.B. Graf von Westphalen in Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke "Eigentumsvorbehaltssicherung" Rdnr. 81 f m.w.Nachw.) umstrittene Frage, ob der in AGB enthaltene Konzernvorbehalt wirksam ist, in seinem Urteil vom 30. März 1988 (BGHZ 104, 129, 132) [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87] offengelassen.

    e) Ist der in Nr. 3.2 der AGB der Beklagten vorgesehene erweiterte Eigentumsvorbehalt unwirksam, so ist zwar, worauf die Beklagte in der Revisionserwiderung zu Recht hinweist, das Eigentum an dem Sicherungsgut nicht auf die Gemeinschuldnerin übergegangen, weil die unwirksame schuldrechtliche Vereinbarung eines Eigentumsvorbehalts die dingliche Wirksamkeit des sich aus den AGB ergebenden einseitigen Vorbehalts des Vorbehaltsverkäufers unberührt läßt (vgl. BGHZ 104, 129, 136 f [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87]; siehe auch Paulusch "Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Kaufrecht", WM Sonderbeilagen 10/1986 S. 32 und 9/1991 S. 34 f).

  • BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90

    Formularmäßige Beschränkung der Rechte des Vorbehaltskäufers

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    c) Zwar ist der in AGB enthaltene erweiterte Eigentumsvorbehalt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im - hier vorliegenden - kaufmännischen Verkehr grundsätzlich unbedenklich, weil er den dort geltenden Gewohnheiten und Gebräuchen entspricht, auf die gemäß § 24 AGBG angemessen Rücksicht zu nehmen ist (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 307 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]. BGH, Urteil vom 4. März 1991 - II ZR 36/90 = ZIP 1991, 665 unter III 2 b).
  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 176/91

    Erfüllungsversprechen beim Leasingvertrag

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).
  • BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 241/91

    Formularmäßger Eigentumsvorbehalt im kaufmännischen Geschäftsverkehr

    Auszug aus BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).
  • BGH, 08.12.1993 - VIII ZR 166/93

    Auslegung des Begriffs "Wert der Forderungen"

  • BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89

    Formularmäßige Vereinbarung einer Weiterverarbeitungsforderung mit

  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.

    Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89; BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.

    Soweit der VIII. und der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für die Wirksamkeit der formularmäßigen Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand einen solchen Maßstab gefordert hatten (BGHZ 117, 374, 379; 125, 83, 89), halten beide Senate an ihrer Rechtsauffassung nicht mehr fest (vgl. BGH, Beschlüsse v. 11. Juli 1996 - IX ZR 74/95, WM 1996, 1439, 1443 und v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 f.).

  • BGH, 12.02.2015 - IX ZR 180/12

    Insolvenzanfechtung: Beweisanzeichen der Schuldnerkenntnis von seiner

    Gemäß Absatz 4 war dieser nicht nur als verlängerter (vgl. Palandt/Weidenkaff, BGB, 74. Aufl., § 449 Rn. 18), sondern auch als erweiterter Eigentumsvorbehalt in Form des sogenannten Kontokorrentvorbehaltes (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 4. März 1991 - II ZR 36/90, ZIP 1991, 665, 667; vom 9. Februar 1994 - VIII ZR 176/92, BGHZ 125, 83, 87; vom 17. März 2011 - IX ZR 63/10, BGHZ 189, 1 Rn. 20 ff; MünchKomm-BGB/Westermann, 6. Aufl., § 449 Rn. 81 f) ausgestaltet, so dass die im Voraus abgetretenen Forderungen aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware sämtliche offene Forderungen der Beklagten aus der mit der Schuldnerin bestehenden Geschäftsverbindung sicherten.

    Dies ist im kaufmännischen Verkehr regelmäßig unbedenklich (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 1994, aaO), und zwar auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (BGH, Urteil vom 17. März 2011, aaO Rn. 24).

  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Der Bundesgerichtshof hat zwar für den kaufmännischen Verkehr die Wirksamkeit eines formularmäßig vereinbarten erweiterten Eigentumsvorbehalts regelmäßig bejaht (vgl. allgemein BGHZ 94, 105, 112; 98, 303, 307; 125, 83, 87; zu einem ähnlichen Eigentumsvorbehalt in Formularbedingungen eines Kraftfahrzeughändlers, der sich auf Forderungen des Verkäufers erstreckt, "die im Zusammenhang mit dem Kaufgegenstand entstehen, z.B. nämlich Forderungen aus Reparaturen, Ersatzteil-, Zubehör- und Betriebsstoff-Lieferungen, Einstell- und Versicherungskosten und Berufsgenossenschaftsbeiträge", vgl. Urteil vom 20. Mai 1958 - VIII ZR 329/56, WM 1958, 818 = NJW 1958, 1231 unter 2; vgl. auch Urteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 220/65, WM 1968, 447 = NJW 1968, 885 unter III; ferner Urteil vom 23. November 1977 - VIII ZR 7/76, WM 1977, 1422 = NJW 1978, 632 unter I 3); die Frage der Wirksamkeit solcher Klauseln im nichtkaufmännischen Verkehr hat er jedoch bisher nicht entschieden.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht