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   OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13   

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https://dejure.org/2013,32899
OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13 (https://dejure.org/2013,32899)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27.08.2013 - 2 Ss 349/13 (https://dejure.org/2013,32899)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27. August 2013 - 2 Ss 349/13 (https://dejure.org/2013,32899)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Burhoff online

    Behindertenparkausweis, Missbrauch, Ausweispapier

  • verkehrslexikon.de

    Missbrauch von Ausweispapieren durch Auslegen eines Behindertenparkausweise eines Dritten

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Missbrauch von Ausweispapieren; Täuschung über die Identität des Täters

  • Justiz Baden-Württemberg

    Missbrauch von Ausweispapieren: Auslage eines für eine andere Person ausgestellten Behindertenparkausweis

  • RA Kotz

    Behindertenparkausweis - unberechtigte Nutzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 281
    Missbrauch von Ausweispapieren erfordert eine Täuschung über die Identität des Täters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Der missbrauchte Behindertenparkausweis - Die besondere Art des Parkens

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Auslegen des Behindertenparkausweises eines Dritten - Strafbarkeit nach § 281 StGB?

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kein Missbrauch von Ausweispapieren bei Verwenden eines fremden Behindertenausweises durch Auslage im Fahrzeug

  • kanzleinowack.de (Ausführliche Zusammenfassung)

    Nicht nett, aber straffrei: Unberechtigte Nutzung eines Behindertenausweises zum Parken

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Auslegen des Behindertenparkausweises eines Dritten ist keine Straftat nach § 281 StGB

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Parken auf Behindertenparkplatz

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Unberechtigte Nutzung eines Behindertenparkausweises begründet keine Strafbarkeit wegen Missbrauchs von Ausweispapieren - Fehlende Identitätstäuschung schließt Strafbarkeit aus

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2014, 483
  • StV 2015, 122 (Ls.)
  • JuS 2014, 277
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 15.11.1968 - 4 StR 190/68

    Beweiskraft eines Kraftfahrzeugscheins hinsichtlich der Angaben zur Person des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist § 281 StGB nur anwendbar, wenn der für eine andere Person ausgestellte Ausweis dazu benutzt wird, den Irrtum zu erwecken, der Benutzende sei die Person, für die der Ausweis ausgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 5. April 1961, 2 StR 71/61, BGHSt 16, 33, 34; BGH, Urteil vom 15. November 1968, 4 StR 190/68, BGHSt 22, 278 Rn. 10, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 27. Januar 1971 - 3 StR 319/70, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 3. November 1981, 5 StR 435/81, bei Holtz, MDR 1982, 280).

    Zweck des Handelns muss sein, einen Dritten in den Irrtum zu versetzen, dass der Täter selbst oder ein anderer, für den er das Papier gebraucht, mit dem durch die Urkunde Ausgewiesenen personengleich sei (BGH, Urteil vom 15. November 1968 - 4 StR 190/68, BGHSt 22, 278 Rn. 10, zitiert nach juris).

  • BayObLG, 27.06.1985 - 2 ObOWi 114/85
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Der Wortlaut ("für" bzw. "zu Gunsten") enthält keine Einschränkung dahingehend, dass der Schwerbehinderte das Fahrzeug selbst führen muss (vgl. Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 27. Juni 1985, 2 Ob OWi 114/85, NJW 1986, 794, 795).
  • BGH, 03.11.1981 - 5 StR 435/81

    Ziel der Täuschungsabsicht bei Missbrauch von Ausweispapieren -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist § 281 StGB nur anwendbar, wenn der für eine andere Person ausgestellte Ausweis dazu benutzt wird, den Irrtum zu erwecken, der Benutzende sei die Person, für die der Ausweis ausgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 5. April 1961, 2 StR 71/61, BGHSt 16, 33, 34; BGH, Urteil vom 15. November 1968, 4 StR 190/68, BGHSt 22, 278 Rn. 10, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 27. Januar 1971 - 3 StR 319/70, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 3. November 1981, 5 StR 435/81, bei Holtz, MDR 1982, 280).
  • BGH, 13.05.1959 - 4 StR 115/59
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Die im Ergebnis abweichende Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 30. Dezember 2004 hindert den Senat nicht, der älteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu folgen (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Mai 1959, 4 StR 115/59, BGHSt 13, 149).
  • BGH, 01.09.1992 - 1 StR 281/92

    Vorlage gefälschter Unterlagen durch Verteidiger

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    § 263 StGB erfasst auch nicht die durch Täuschung unternommene Abwendung der Verhängung oder Vollstreckung monetärer Sanktionen wie Geldstrafen oder Geldbußen (vgl. BGH, Urteil vom 1. September 1992, 1 StR 281/92, BGHSt 38, 345ff, Rn. 22, zitiert nach juris; Mitsch, NZV 2012, 153 ff), so dass sich die Angeklagten selbst dann, wenn sie den Parkausweis ausgelegt haben sollten, um die Verhängung einer Geldbuße abzuwenden, nicht wegen versuchten Betrugs strafbar gemacht haben.
  • BGH, 27.11.1981 - 4 StR 550/81

    Strafschärfendes Heranziehen des "hemmungs- und bedenkenlosen" Vorgehens des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist § 281 StGB nur anwendbar, wenn der für eine andere Person ausgestellte Ausweis dazu benutzt wird, den Irrtum zu erwecken, der Benutzende sei die Person, für die der Ausweis ausgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 5. April 1961, 2 StR 71/61, BGHSt 16, 33, 34; BGH, Urteil vom 15. November 1968, 4 StR 190/68, BGHSt 22, 278 Rn. 10, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 27. Januar 1971 - 3 StR 319/70, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 3. November 1981, 5 StR 435/81, bei Holtz, MDR 1982, 280).
  • BGH, 27.01.1971 - 3 StR 319/70

    Auswirkung der Aufhebung einer Bestrafung wegen Ausweismißbrauch auf eine

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist § 281 StGB nur anwendbar, wenn der für eine andere Person ausgestellte Ausweis dazu benutzt wird, den Irrtum zu erwecken, der Benutzende sei die Person, für die der Ausweis ausgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 5. April 1961, 2 StR 71/61, BGHSt 16, 33, 34; BGH, Urteil vom 15. November 1968, 4 StR 190/68, BGHSt 22, 278 Rn. 10, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 27. Januar 1971 - 3 StR 319/70, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 3. November 1981, 5 StR 435/81, bei Holtz, MDR 1982, 280).
  • BGH, 05.04.1961 - 2 StR 71/61
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2013 - 2 Ss 349/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist § 281 StGB nur anwendbar, wenn der für eine andere Person ausgestellte Ausweis dazu benutzt wird, den Irrtum zu erwecken, der Benutzende sei die Person, für die der Ausweis ausgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 5. April 1961, 2 StR 71/61, BGHSt 16, 33, 34; BGH, Urteil vom 15. November 1968, 4 StR 190/68, BGHSt 22, 278 Rn. 10, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 27. Januar 1971 - 3 StR 319/70, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 3. November 1981, 5 StR 435/81, bei Holtz, MDR 1982, 280).
  • OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 2 Rv 5 Ss 669/18

    Missbrauch von Ausweispapieren: Täuschende Verwendung eines

    Nach ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, ist die Vorschrift nur anwendbar, wenn der - so vorliegend - für eine andere Person ausgestellte Ausweis dazu benutzt wird, den Irrtum zu erwecken, der Benutzende sei die Person, für die der Ausweis ausgestellt worden ist (BGHSt 16, 33; 22, 278; Beschluss vom 27.01.1971 - 3 StR 319/70 -, juris; OLG Stuttgart, NZV 2014, 483; Heger in: Lackner/Kühl, StGB, 29. Aufl. 2018, § 281 Rn. 4).

    Erforderlich ist mithin eine Identitätstäuschung (BGHSt 16, 33; 22, 278; bei Holtz MDR 1982, 280; OLG Stuttgart, a.a.O.; Fischer, StGB, 65. Aufl. 2018, § 281 Rn. 4; LK-StGB/Zieschang, 12. Aufl. 2009, § 281 Rn. 12; MüKo-StGB/Erb, 2. Aufl. 2014, § 281 Rn. 10; Heine/Schuster in: Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl. 2014, § 281 Rn. 8; Heger in: Lackner/Kühl, a.a.O., § 281 Rn. 4; SK-StGB/Hoyer, 131. Lfg. [Stand: März 2012], § 281 Rn. 6; BeckOK-StGB/Weidemann, 39. Ed. [Stand: 01.08.2018], § 281 Rn. 8; Hecker, GA 1997, 525), die in der zweiten festgestellten Alternative - getäuscht wird insoweit nämlich nur darüber, den behinderten Vater befördert zu haben - gerade nicht gegeben ist (OLG Stuttgart, a.a.O.; zustimmend Hecker, JuS 2014, 277; Metz, NZV 2014, 503; Krenberger, jurisPR-VerkR 3/2014 Anm. 4; a.A. offenbar AG Nürnberg, DAR 2005, 410; BeckOK-StGB/Weidemann, a.a.O., § 281 Rn. 8.1).

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