Rechtsprechung
LAG Nürnberg, 04.11.1997 - 8 Ta 204/97 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Höhe der Vergleichsgebühr im Prozesskostenhilfeverfahren; Anhängigkeit erledigter Ansprüche; Überprüfung der Erfolgsaussichten ; Inanspruchnahme des Gerichts
- Judicialis
ZPO § 114; ; BRAGO § 23 Abs. 1 Satz 1; ; BRAGO § 23 Abs. 1 Satz 3; ; BRAGO § 23 Abs... . 1 Satz 3, 2. Halbsatz; ; BRAGO § 128 Abs. 3; ; BRAGO § 128 Abs. 4; ; BRAGO § 128 Abs. 4 Satz 3; ; BRAGO § 128 Abs. 5
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- ArbG Weiden/Oberpfalz, 22.09.1997 - 4 Ca 1225/97
- LAG Nürnberg, 04.11.1997 - 8 Ta 204/97
Papierfundstellen
- MDR 1998, 372
- Rpfleger 1998, 164
- JurBüro 1998, 190
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (2)
- OLG Bamberg, 08.01.1997 - 2 WF 94/96
Auszug aus LAG Nürnberg, 04.11.1997 - 8 Ta 204/97
Insoweit besteht - soweit ersichtlich - Übereinstimmung mit den Entscheidungen des OLG Nürnberg vom 11.07.1995 (Rechtspfleger 1996, Seite 129), des OLG Saarbrücken (…a.a.O.), des OLG Bamberg vom 08.01.1997, JurBüro 1997, 307 und des OLG Koblenz vom 05.02.1997, JurBüro 97, 306 sowie mit der Kommentarliteratur (…Gerold/Schmidt/von Eicken, a.a.O., Rdnr. 58;… Hartmann/Albers, Kostengesetze, 27. Aufl., § 23 BRAGO Rdnr. 82; siehe auch LAG Köln vom 13.10.1995, Rechtspfleger 1996, Seite 262 sowie Mümmler, JurBüro 1995, 356; a.A.: Enders, JurBüro 1995, 394). - OLG Saarbrücken, 19.04.1996 - 6 WF 32/96
Anwaltsgebühr für einen gerichtlichen Scheidungsfolgenvergleich
Auszug aus LAG Nürnberg, 04.11.1997 - 8 Ta 204/97
Entscheidend ist allein, dass überhaupt eine Prüfung in einem gerichtlichen Verfahren veranlasst war und das Gericht durch die Parteien in Form der Erörterung und Protokollierung in Anspruch genommen worden ist (vgl. OLG Saarbrücken vom 19.04.1996, MDR 1996, 1193 = RPfl 97, 72).
- LAG München, 07.06.2005 - 10 Ta 244/05
Höhe der Einigungsgebühr bei Prozessvergleich unter Einbeziehung nichtanhängiger …
Eine höhere Vergleichsgebühr konnte dann nicht festgesetzt werden (vgl. LAG Nürnberg JurBüro 1998, 190; OLG Köln JurBüro 1998, 139; LAG Rheinland-Pfalz AnwBl. 2000, 697). - LAG München, 17.03.2009 - 10 Ta 394/07
Beschwerdesumme bei Festsetzung der PKH-Vergütung; Einbeziehung nicht …
Eine 1, 5-Einigungsgebühr kommt dann nicht mehr in Betracht (vgl. LAG Hessen NZA-RR 1999, 380; LAG Nürnberg JurBüro 1998, 190; LAG Schleswig-Holstein LAGE § 23 BRAGO Nr. 5; LAG Köln AnwBl. 1995, 290). - LAG Düsseldorf, 13.10.2014 - 13 Ta 342/14
Festsetzung der Anwaltsvergütung im PKH-Verfahren; Mehrvergleich
Dies allein mit einer Schlechterstellung der anwaltlichen Vergütung im Fall eines Prozesskostenhilfeverfahrens zu erklären (so - noch zu § 23 BRAGO - LAG Nürnberg 04.11.1997 - 8 Ta 204/97 - LAGE § 23 BRAGO Nr. 6), hilft nicht weiter. - LAG Niedersachsen, 27.05.1999 - 10 Ta 562/98
Prozesskostenhilfe: Anhängigkeit des Antrags
Der von den Landesarbeitsgerichten Köln ( 13. Oktober 95 - 8 Ta 210/95 - in AnwBl 96, 290), Schleswig-Holstein ( 07. August 1997 - 2 Ta 144/97 - in LAGE § 23 BRAGO Nr. 5) und Nürnberg ( 04. November 1997 - 8 Ta 204/97 - in JurBüro 98, 190 f. mit ablehnender Anmerkung von Enders a.a.O. S. 191) eingenommene entgegengesetzte Standpunkt wird von der beschließenden Kammer nicht geteilt. - LAG Rheinland-Pfalz, 04.05.2000 - 9 Ta 32/00
Vergütung des beigeordneten Rechtsanwalts bei Mitvergleich nicht anhängiger …
Demgegenüber wenden verschiedene Gerichte § 23 Abs. 1 S. 3 BRAGO generell dann an, wenn für nicht rechtshängige Ansprüche, die in einen Vergleich miteinbezogen werden sollen, Prozesskostenhilfe beantragt und gewährt wird (vgl. LAG Köln, Beschl. v. 13.10.1995 - 8 Ta 210/95 = Der Rpfleger 1996, 262; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 22.7.1997 - 10 W 94/97 = Der Rpfleger 1998, 29; LAG Nürnberg, Beschl. v. 4.11.1997 - 8 Ta 204/97 = Der, Rpfleger 1998, 164).
Rechtsprechung
OLG Stuttgart, 04.12.1997 - 8 W 582/96 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- JurBüro 1998, 190
Wird zitiert von ...
- BGH, 06.04.2005 - V ZB 25/04
Erstattung von Anwaltskosten im Richterablehnungsverfahren
Hierzu genügt grundsätzlich die Entgegennahme der von dem Gericht mitgeteilten Beschwerdeschrift, weil als glaubhaft gemacht angesehen wird, daß der Anwalt anschließend pflichtgemäß geprüft hat, ob etwas für seinen Mandanten zu veranlassen ist; die Einreichung eines Schriftsatzes ist nicht erforderlich (OLG Köln, JurBüro 1986, 1663; OLG Düsseldorf, JurBüro 1991, 687; OLG Hamburg, MDR 1994, 522; OLG Stuttgart, JurBüro 1998, 190;… Gerold/Schmidt/v.Eicken/Madert, BRAGO, 15. Aufl., § 61 Rdn. 8.).