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   VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79   

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VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79 (https://dejure.org/1980,2411)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.04.1980 - II 322/79 (https://dejure.org/1980,2411)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. April 1980 - II 322/79 (https://dejure.org/1980,2411)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • KStZ 1981, 134
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.1976 - II A 242/74
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79
    Der Wegfall der Vollstreckbarkeit eines Leistungsbescheids infolge Erfüllung der Forderung durch Aufrechnung kann aber im Wege der Feststellungsklage - gegebenenfalls auch noch in der Berufungsinstanz - geltend gemacht werden (Fortführung VGH Mannheim, 1979-02-15, II 679/78; Anschluß OVG Münster, NJW 1976, 2036).

    Eine gegenüber einer durch Leistungsbescheid geltend gemachten Forderung erklärte Aufrechnung ist im Rahmen der Anfechtungsklage gegen den Leistungsbescheid stets unbeachtlich, weil durch die Aufrechnung ein Leistungsbescheid nicht rechtswidrig werden kann (vgl VGH Bad-Württ, Urteil vom 15.2.1979 - II 697/78 - im Anschluß an OVG Münster, Urteil vom 6.4.1976, NJW 1976, 2036; Neupert, JuS 1978, 825ff mwN; Kopp, aaO, Anm 46 zu § 40; aM BVerwG, Urteil vom 9.10.1959, DVBl 1960, 36).

    Diese Beziehungen haben sich dadurch zu einem feststellungsfähigen Rechtsverhältnis verdichtet, daß die Beklagte entgegen der vom Kläger abgegebenen Aufrechnungserklärung die Schuld des Klägers als nicht erfüllt ansieht und damit die Leistungsbescheide für vollstreckungsfähig hält (vgl OVG Münster, Urteil vom 6.4.1976, aaO; Schenke, VerwArch Bd 61 (1970), 342ff, 351ff).

  • BVerwG, 27.02.1970 - IV C 28.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79
    Der Zulässigkeit steht nicht entgegen, daß die Feststellungsklage erst im Berufungsverfahren erhoben wurde und der Prozeßgegner dadurch eine zweite Tatsacheninstanz verliert (vgl BVerwG, Urteil vom 27.2.1970, NJW 1970, 1564; VGH Bad-Württ, Urteile vom 21.5.1973 und 15.2.1979 - VIII 1137/72 bzw II 697/78 - Kopp, VwGO, 4. Aufl, Anm 19 zu § 91; Stein-Jonas, ZPO, 19. Aufl, Bd 1, 264 III S 1061; Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl, S 549).

    Auch die geänderte (erweiterte) Klage hat einen schon bisher in diesem Verfahren zwischen den Beteiligten vorhandenen Streitstoff, nämlich die Frage nach der Möglichkeit einer Aufrechnung, zum Gegenstand, so daß sich deshalb das "Gesicht des Rechtsstreit" nicht ändert (vgl BVerwG, Urteil vom 27.2.1970, aaO; VGH Bad-württ, Urteile vom 21.5.1973 und 15.2.1979, aaO).

  • BVerwG, 12.12.1967 - I C 30.67

    Anspruch auf Rückzahlung von entrichteten Landesausgleichsabgaben und Umlagen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79
    Mit dem Erlaß des Leistungsbescheids begründet die Behörde erst das Leistungsgebot und schafft zugleich auch den Rechtsgrund für das Behaltendürfen der erlangten Erfüllungsleistung, so daß der unanfechtbar gewordene Bescheid auch im Falle seiner Rechtswidrigkeit einem Erstattungsanspruch oder Folgenbeseitigungsanspruch als Rechtsgrund entgegensteht (vgl BVerwG, Urteil vom 12.12.1967, DVBl 1968, 918).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.1976 - II B 303/75
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79
    Die Erstattungskosten können weder als Beitrag noch als Gebühr noch als Steuer gelten (vgl Katz-Dohls, KAG, 2. Aufl, Anm 1.3 zu § 10 mw N; Bohley-Foohs, Handbuch des gemeindlichen Steuerrechts, Teil I, 106.3, S 122f; Kübler-Fröhner, Das Kommunalabgabenrecht in Baden-Württemberg, Anm 4 zu § 10 mwN; Bay VGH, Beschluß vom 25.1.1971, BayVBl 1971, 271 = DVBl 1972, 194; OVG Münster, Beschluß vom 3.8.1976, KStZ 1976, 233 = NJW 1977, 214).
  • OVG Niedersachsen, 18.09.2003 - 9 LB 92/03

    Kostenerstattungsanspruch hinsichtlich der Herstellung eines

    Der Senat hält nach erneuter Überprüfung in Übereinstimmung mit der herrschenden Rechtsprechung (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.4.1980 - II 322/79 - KStZ 1981, 134; Bayer. VGH, Beschl. v. 22.1.1985 - 23 CS 84 A.258 - VGH n.F. 38, 17 = BayVBl 1985, 409; OVG Greifswald, Beschl. v. 1.2.2001 - 1 M 80/00 - NVwZ-RR 2001 = KStZ 2002, 18/19; OVG Münster, Beschl. v. 3.8.1976 - II B 303/75 - OVGE 32, 109 = NJW 1977, 214 = KStZ 1976, 233 = GemHH 1977, 118; VGH Kassel, Beschl. v. 12.1.1989 - 5 ZH 4916/88 - NVwZ-RR 1989, 329 = ZMR 1989, 390) und der Literatur (Dietzel in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: Januar 2003, § 10 RdNr 4) an der bereits im Beschluss des 3. Senats des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 20. August 1984 (- III OVG A 122/83 - dng 1987, 62) vertretenen Rechtsauffassung fest, dass es sich bei dem auf § 8 NKAG gestützten Erstattungsanspruch nicht um eine öffentliche Abgabe im Sinne von § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO handelt, sondern um eine öffentlich-rechtliche Entgeltleistung besonderer Art. Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 17.12.1992 - 4 C 30.90 - NVwZ 1993, 1112 = DVBl 1993, 441) ist geklärt, dass § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO nur jene von Hoheitsträgern durch Verwaltungsakt angeforderten Geldleistungen erfassen will, die von der Zweckrichtung her Gemeinsamkeiten mit den Steuern aufweisen, so dass es ebenso wie im Steuerrecht gerechtfertigt erscheint, dem öffentlichen Interesse am sofortigen Zahlungseingang den Vorrang zu geben gegenüber dem sonst als vorrangig anerkannten Interesse des Schuldners, vor Unanfechtbarkeit des Heranziehungsbescheides nicht leisten zu müssen.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.06.2003 - 2 S 2567/01

    Nichtigkeit einer Ablösungsvereinbarung - Offenlegungsgrundsatz; Teilnichtigkeit

    Auch bei der Ablösung der Beiträge nach dem Kommunalabgabengesetz muss die Gemeinde wirksame Ablösungsbestimmungen erlassen und die Ablösebeträge in inhaltlicher Übereinstimmung mit diesen ermitteln (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.4.1980 - II 322/79 -, KStZ 1981, 134).
  • VG Cottbus, 11.09.2012 - 6 K 247/09

    Wasseranschlussbeitrag

    Ebenfalls spricht angesichts der ganz überwiegenden und herrschenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. nur OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss v. 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, NVwZ-RR 2001, 401; Hessischer VGH, Beschluss v. 12. Januar 1989 - 5 TH 4916/88 -, NVwZ-RR 1989, 329; Bayerischer VGH, Beschluss v. 22. Januar 1985 - 23 CS 84 A.258 -, BayVBl. 1985, 409; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. April 1980 -II 322/79-, KStZ 1981, 134; OVG Münster, Beschluss vom 03. August 1976 -II B 303/75 -, NJW 1977, 214) und der brandenburgischen Verwaltungsgerichte (vgl. z.B. VG Cottbus, Beschluss vom 29. Januar 2002 -6 L 655/01-; Beschluss vom 29. April 2002 -6 L 1166/00-; Potsdam, Beschluss vom 30. Mai 2000 -8 L 139/98-, zitiert nach Juris) auch wenig dafür, dass dem brandenburgischen Landesgesetzgeber verschlossen geblieben sein soll, dass Kostenforderungen für die Herstellung eines Haus- bzw. Grundstücksanschlusses nach § 10 KAG nicht gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO sofort vollziehbar sind.
  • VG Karlsruhe, 25.09.2013 - 9 K 1907/11

    Inanspruchnahme eines Verhaltensstörers zur Altlastensanierung - Vollstreckung

    Was die Mietpfändungen in Höhe von 131.851,18 EUR und die einbehaltene Miete in Höhe von 39.690,-- EUR betrifft, wird die hälftige Erfüllungswirkung vom Beklagten nicht bestritten, weshalb es insoweit an einem berechtigten Interesse an der alsbaldigen Feststellung, dass ein zu vollstreckender Anspruch aus den Leistungsbescheiden nicht mehr besteht, fehlt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14.04.1980 - II 322/79 -, KStZ 1981, 134).
  • VG Düsseldorf, 31.08.2009 - 23 K 8034/08

    Obdachlosengebühren Rückstände Kosten der Vollstreckung Feststellungsklage

    vgl. zu den Voraussetzungen einer negativen Feststellungsklage wegen angeblicher Forderungen der öffentlichen Hand: VGH BW, Urteil vom 14. April 1980 - II 322/79 -, Juris Rn. 38 ff.
  • VG Neustadt, 16.02.2016 - 4 L 76/16

    Umdeutung eines Antrages auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung in einen auf

    Diese Kosten stellen somit einen reinen Durchlaufposten dar, nicht aber eine Einnahmequelle, aus der ganz allgemein Ausgaben bestritten werden können (vgl. OVG Münster, NJW 1977, 214; VGH München, BayVBl 1985, 409; VGH Mannheim, KStZ 1981, 134; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 329 und OVG Greifswald, NVwZ-RR 2001, 401).
  • VG Frankfurt/Oder, 18.09.2009 - 5 L 10/09

    Aussetzung der Vollziehung eines Grundstücksanschlusskostenbescheids

    Der Widerspruch gegen den Bescheid des Antragsgegners hat bezogen auf die Grundstücksanschlusskosten bereits deshalb aufschiebende Wirkung, weil Grundstücksanschlusskosten keine öffentlichen Abgaben im Sinne des § 80 Abs. 2 Nr. 1 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) sind (vgl. OVG Greifswald, NVwZ-RR 2001, 401 f.; VG Potsdam, NVwZ-RR 2001, 402 f.; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 329 f.; VGH München, BayVBl. 1985, 409 f.; VGH Mannheim, KStZ 1981, 134 ff.; OVG Münster, NJW 1977, 384).
  • VG Frankfurt/Oder, 05.07.2007 - 5 L 42/07

    Vorläufiger Rechtsschutz - zur Vollziehungsaussetzung nach Widerspruch gegen

    Der Widerspruch gegen den Bescheid des Antragsgegners hat bezogen auf die Grundstücksanschlusskosten bereits deshalb aufschiebende Wirkung, weil Grundstücksanschlusskosten keine öffentlichen Abgaben im Sinne des § 80 Abs. 2 Nr. 1 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) sind (vgl. OVG Greifswald, NVwZ-RR 2001, 401 f.; VG Potsdam, NVwZ-RR 2001, 402 f.; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 329 f.; VGH München, BayVBl. 1985, 409 f.; VGH Mannheim, KStZ 1981, 134 ff.; OVG Münster, NJW 1977, 384).
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