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   BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87   

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https://dejure.org/1989,139
BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87 (https://dejure.org/1989,139)
BGH, Entscheidung vom 07.03.1989 - KZR 15/87 (https://dejure.org/1989,139)
BGH, Entscheidung vom 07. März 1989 - KZR 15/87 (https://dejure.org/1989,139)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Diskriminierung Kündigung - Unbillige Behinderung - Vertragskündigung - Ordentliche Kündigung - Kündigungsgrund - Ergänzende Vertragsauslegung - Auslegung - Teilunwirksamkeit - Teilnichtigkeit - Vollnichtigkeit - AGB - Unwirksame KlauselTeilunwirksamkeit ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 6, § 9; GWB § 26 Abs. 2
    Kündigung eines Vertrages ohne sachlichen Grund

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Bayerische Staatslotterie -, Vertragsauslegung bei Teilunwirksamkeit von AGB, geltungserhaltende Reduktion von AGB, Inhaltskontrolle, objektiv-generalisierender Maßstab, generalisierende Betrachtungsweise

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 273
  • NJW 1989, 3010
  • NJW-RR 1989, 1454 (Ls.)
  • ZIP 1989, 939
  • MDR 1989, 1079
  • BB 1989, 1579
  • DB 1989, 2064
 
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Wird zitiert von ... (91)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Auch soweit eine ergänzende Vertragsauslegung bei Teilunwirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen für zulässig gehalten wird, ist nämlich Voraussetzung, daß dispositives Gesetzesrecht nicht zur Verfügung steht und die ersatzlose Streichung der unwirksamen Klausel keine angemessene, den typischen Interessen des AGB-Verwenders und des Vertragspartners Rechnung tragende Lösung bietet (BGHZ 90, 69, 75) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].

    Zur Frage einer möglicherweise durch ergänzende Vertragsauslegung zu bestimmenden angemessenen längeren Dauer der Kündigungsfristen hat das Berufungsgericht zwar im Rahmen der Erörterung des vom Kläger gestellten Hilfsantrags Stellung genommen; es hat dabei jedoch für die Beurteilung nach § 9 AGBG rechtsirrig auf die Umstände des konkreten Einzelfalls (Nutzung und Amortisation der Investitionen, Zahlung eines Handelsvertreterausgleichs) anstatt auf den hier erforderlichen objektiv-generalisierenden Maßstab abgestellt, der am Willen und Interesse der typischerweise beteiligten Verkehrskreise (und nicht nur der konkret beteiligten Parteien) ausgerichtet sein muß (vgl. BGHZ 90, 69, 77 ff. [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; 92, 363, 373; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 5. Aufl. § 5 Rdz. 14; Ulmer/H. Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 5. Aufl. § 6 Rdz. 44, 53; jeweils m. w. Nachw.; MünchKomm/Kötz 2. Aufl. § 6 AGBG Rdz. 19).

    In diesem Zusammenhang hätte das Berufungsgericht - gerade im Hinblick auf die Unzulässigkeit der geltungserhaltenden Reduktion von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (vgl. BGHZ 84, 109, 116; 86, 284, 297; 90, 69, 73 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; 91, 375, 384 [BGH 20.06.1984 - VIII ZR 337/82]; 92, 312, 314; 96, 18, 25 f.) - auch prüfen müssen, ob dem Willen und Interesse der typischerweise beteiligten Verkehrskreise eine Regelung hätte entsprechen können, die die Zulässigkeit ordentlicher Kündigungen nicht an (längere) Fristen, sondern an das Vorliegen gewisser sachlicher, nicht notwendig »wichtiger« Gründe knüpft.

  • BGH, 23.02.1988 - KZR 20/86

    "Opel-Blitz"; Unternehmensbedingte Abhängigkeit eines Kfz-Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Das kann, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, bis zu einem Kontrahierungszwang nach § 26 Abs. 2 GWB in Verbindung mit § 35 Abs. 1 GWB führen (vgl. BGHZ 36, 91, 100 - Gummistrümpfe; BGH, Urt. vom 8. Mai 1979 - KZR 13/78, WuW/E 1587 = GRUR 1979, 792, 793 - Modellbauartikel I; Urt. vom 24. September 1979 - KZR 20/78, WuW/E 1629 = GRUR 1980, 125, 128 f. - Modellbauartikel II; Urt. vom 23. Februar 1988 - KZR 20/86, WuW/E 2491 = GRUR 1988, 642, 644 f. - Opel-Blitz).

    Für den Kontrahierungszwang nach § 26 Abs. 2, § 35 Abs. 1 GWB gilt nichts anderes (vgl. auch BGH Urt. vom 10. Februar 1987 - KZR 6/86, WuW/E 2360 = GRUR 1987, 393, 396 f. - Freundschaftswerbung: sachlich berechtigte Kündigung eines Rahmenvertrags; siehe dazu auch die Vorinstanz: OLG Hamburg WuW/E 3795, 2796; ferner BGH Urt. vom 23. Februar 1988 - KZR 20/86, WuW/E 2491 = GRUR 1988, 642, 644 f. - Opel-Blitz: sachlich berechtigte Ablehnung einer Vertragsfortsetzung).

  • BGH, 10.02.1987 - KZR 6/86

    Umstellung des Vertriebssystems durch einen marktstarken Hersteller;

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Dabei ist zwar dem als behindernd oder diskriminierend in Anspruch genommenen Unternehmen im Ausgangspunkt ein unternehmerischer Freiraum zuzubilligen; auch der Normadressat des § 26 Abs. 2 GWB ist nicht gehindert, sein Absatzsystem und Verteilernetz nach eigenem Ermessen so zu gestalten, wie er dies für richtig und wirtschaftlich sinnvoll hält (vgl. BGH Urt. vom 8. Mai 1979 - KZR 13/78, WuW/E 1587 = GRUR 1979, 792, 795 - Modellbauartikel I; Urt. vom 10. Oktober 1978 - KZR 10/77, WuW/E 1527 = GRUR 1979, 177, 179 - Zeitschriftengrossisten; Urt. vom 10. Februar 1987 - KZR 6/86, WuW/E 2360 = GRUR 1987, 393, 396 f. - Freundschaftswerbung).

    Für den Kontrahierungszwang nach § 26 Abs. 2, § 35 Abs. 1 GWB gilt nichts anderes (vgl. auch BGH Urt. vom 10. Februar 1987 - KZR 6/86, WuW/E 2360 = GRUR 1987, 393, 396 f. - Freundschaftswerbung: sachlich berechtigte Kündigung eines Rahmenvertrags; siehe dazu auch die Vorinstanz: OLG Hamburg WuW/E 3795, 2796; ferner BGH Urt. vom 23. Februar 1988 - KZR 20/86, WuW/E 2491 = GRUR 1988, 642, 644 f. - Opel-Blitz: sachlich berechtigte Ablehnung einer Vertragsfortsetzung).

  • BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61

    Gummistrümpfe

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Als Anbieter von - privatrechtlich ausgestalteten - Geschäftsaufträgen für Bezirksstellenleiter des Südlotto, staatliche Wetteinnehmer des Bayerischen Fußballtoto und Inhaber von Vertriebsstellen der Staatlichen Bayerischen Losbrieflotterie ist der Beklagte insoweit »Unternehmen« im Sinne des Gesetzes; daß er daneben auch hoheitlich handelt, steht seiner Unternehmenseigenschaft im Geschäftsverkehr mit derartigen Geschäftsaufträgen nicht entgegen (vgl. BGHZ 67, 81, 84 - Autoanalyzer; 36, 91 101 ff. - Gummistrümpfe; siehe auch GmS-OGB vom 29. Oktober 1987, BGHZ 102, 280, 286 - Rollstühle).

    Das kann, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, bis zu einem Kontrahierungszwang nach § 26 Abs. 2 GWB in Verbindung mit § 35 Abs. 1 GWB führen (vgl. BGHZ 36, 91, 100 - Gummistrümpfe; BGH, Urt. vom 8. Mai 1979 - KZR 13/78, WuW/E 1587 = GRUR 1979, 792, 793 - Modellbauartikel I; Urt. vom 24. September 1979 - KZR 20/78, WuW/E 1629 = GRUR 1980, 125, 128 f. - Modellbauartikel II; Urt. vom 23. Februar 1988 - KZR 20/86, WuW/E 2491 = GRUR 1988, 642, 644 f. - Opel-Blitz).

  • BGH, 08.05.1979 - KZR 13/78

    Klage auf Wiederbelieferung mit Ware gegen den Produzenten - Verweigerung der

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Dabei ist zwar dem als behindernd oder diskriminierend in Anspruch genommenen Unternehmen im Ausgangspunkt ein unternehmerischer Freiraum zuzubilligen; auch der Normadressat des § 26 Abs. 2 GWB ist nicht gehindert, sein Absatzsystem und Verteilernetz nach eigenem Ermessen so zu gestalten, wie er dies für richtig und wirtschaftlich sinnvoll hält (vgl. BGH Urt. vom 8. Mai 1979 - KZR 13/78, WuW/E 1587 = GRUR 1979, 792, 795 - Modellbauartikel I; Urt. vom 10. Oktober 1978 - KZR 10/77, WuW/E 1527 = GRUR 1979, 177, 179 - Zeitschriftengrossisten; Urt. vom 10. Februar 1987 - KZR 6/86, WuW/E 2360 = GRUR 1987, 393, 396 f. - Freundschaftswerbung).

    Das kann, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, bis zu einem Kontrahierungszwang nach § 26 Abs. 2 GWB in Verbindung mit § 35 Abs. 1 GWB führen (vgl. BGHZ 36, 91, 100 - Gummistrümpfe; BGH, Urt. vom 8. Mai 1979 - KZR 13/78, WuW/E 1587 = GRUR 1979, 792, 793 - Modellbauartikel I; Urt. vom 24. September 1979 - KZR 20/78, WuW/E 1629 = GRUR 1980, 125, 128 f. - Modellbauartikel II; Urt. vom 23. Februar 1988 - KZR 20/86, WuW/E 2491 = GRUR 1988, 642, 644 f. - Opel-Blitz).

  • BGH, 24.09.1979 - KZR 20/78

    Generelle Unterwerfung des Markenwarenvertriebs unter das Diskriminierungsverbot

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Das kann, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, bis zu einem Kontrahierungszwang nach § 26 Abs. 2 GWB in Verbindung mit § 35 Abs. 1 GWB führen (vgl. BGHZ 36, 91, 100 - Gummistrümpfe; BGH, Urt. vom 8. Mai 1979 - KZR 13/78, WuW/E 1587 = GRUR 1979, 792, 793 - Modellbauartikel I; Urt. vom 24. September 1979 - KZR 20/78, WuW/E 1629 = GRUR 1980, 125, 128 f. - Modellbauartikel II; Urt. vom 23. Februar 1988 - KZR 20/86, WuW/E 2491 = GRUR 1988, 642, 644 f. - Opel-Blitz).

    Dies begegnet aber schon deshalb rechtlichen Bedenken, weil dort ein objektiv-generalisierender Maßstab anzulegen ist, während im Rahmen des § 26 Abs. 2 GWB die wirtschaftlichen Individualinteressen der Beteiligten, wenngleich unter Berücksichtigung der Zielsetzung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, gegeneinander abzuwägen sind (st. Rspr.; vgl. BGH Beschl. vom 15. April 1986 - KVR 3/85, NJW 1986, 2954, 2956 - EH-Partnervertrag; Urt. vom 24. September 1979 - KZR 20/78, WuW/E 1629 = GRUR 1980, 125, 127 f. - Modellbauartikel II; Urt. vom 20. November 1975 - KZR 1/75, WuW/E 1391 = GRUR 1976, 206, 208 - Rossignol m. w. Nachw.).

  • BGH, 10.07.1969 - KZR 13/68

    Anspruch von Luftfahrtunternehmen gegenüber Flughafenunternehmer auf Benutzung

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Hiervon ist der erkennende Senat in den Fällen eines gesetzlich bestehenden Abschlußzwangs für Monopolunternehmen ausgegangen (vgl. BGH, Urt. vom 10. Juli 1969 - KZR 13/68, WuW/E 1131 = LM Nr. 13 zu § 145 BGB; Urt. vom 18. April 1974 - KZR 6/73, WuW/E 1327 = NJW 1974, 1903, 1904 - Luft-Taxi).
  • BGH, 18.04.1974 - KZR 6/73

    Begründung eines Schadensersatzanspruchs gegen ein dem Abschlusszwang

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Hiervon ist der erkennende Senat in den Fällen eines gesetzlich bestehenden Abschlußzwangs für Monopolunternehmen ausgegangen (vgl. BGH, Urt. vom 10. Juli 1969 - KZR 13/68, WuW/E 1131 = LM Nr. 13 zu § 145 BGB; Urt. vom 18. April 1974 - KZR 6/73, WuW/E 1327 = NJW 1974, 1903, 1904 - Luft-Taxi).
  • BGH, 15.04.1986 - KVR 3/85

    EH-Partner-Vertrag; Weisungsrecht des Unternehmers gegenüber einem

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Dies begegnet aber schon deshalb rechtlichen Bedenken, weil dort ein objektiv-generalisierender Maßstab anzulegen ist, während im Rahmen des § 26 Abs. 2 GWB die wirtschaftlichen Individualinteressen der Beteiligten, wenngleich unter Berücksichtigung der Zielsetzung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, gegeneinander abzuwägen sind (st. Rspr.; vgl. BGH Beschl. vom 15. April 1986 - KVR 3/85, NJW 1986, 2954, 2956 - EH-Partnervertrag; Urt. vom 24. September 1979 - KZR 20/78, WuW/E 1629 = GRUR 1980, 125, 127 f. - Modellbauartikel II; Urt. vom 20. November 1975 - KZR 1/75, WuW/E 1391 = GRUR 1976, 206, 208 - Rossignol m. w. Nachw.).
  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84

    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den

    Auszug aus BGH, 07.03.1989 - KZR 15/87
    Alsdann hätte untersucht werden müssen, ob eine ergänzende Vertragsauslegung vielleicht deshalb ausscheidet, weil verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Ausfüllung der vertraglichen Regelungslücke in Betracht kommen, jedoch kein Anhaltspunkt dafür besteht, welche Regelung die Parteien getroffen hätten (vgl. BGH Urt. vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 61/84, WM 1985, 576, 579 m. w. Nachw.).
  • BGH, 24.09.1985 - VI ZR 4/84

    Inanspruchnahme des Fahrers nach rechtskräftiger Abweisung der

  • BGH, 30.10.1984 - VIII ARZ 1/84

    Abwälzung von Schönheitsreparaturen in Formularmietvertrag

  • BGH, 22.03.1976 - GSZ 2/75

    Auto-Analyzer I

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

  • BGH, 10.10.1978 - KZR 10/77

    Preisbindung von Verlagserzeugnissen in allen Handelsstufen -

  • BGH, 16.10.1984 - X ZR 97/83

    Werkvertrag - Ausschluß der Aufrechnung in AGB

  • BGH, 20.01.1983 - VII ZR 105/81

    Wirksamkeit von AGB eines Luftfahrtunternehmens

  • BGH, 20.11.1975 - KZR 1/75

    Verbot der unbilligen Behinderung oder der unterschiedlichen Behandlung von

  • GemSOGB, 29.10.1987 - GmS-OGB 1/86

    Rechtsweg bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Leistungserbringern und Trägern der

  • BGH, 07.11.1960 - KZR 1/60

    Rechtstellung marktbeherrschender Unternehmen in der Milch- und Fettwirtschaft

  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 162/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

    a) Bei unwirksamen Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen hat die ergänzende Vertragsauslegung ebenso wie die Auslegung und Inhaltskontrolle solcher Bestimmungen nach einem objektiv-generalisierenden Maßstab zu erfolgen, der am Willen und Interesse der typischerweise beteiligten Verkehrskreise (und nicht nur der konkret beteiligten Parteien) ausgerichtet sein muss (BGH, Urteil vom 14. April 2005 - VII ZR 56/04 - NJW-RR 2005, 1040 unter II 3; BGHZ 107, 273, 276 f. m.w.N.; Harry Schmidt, aaO § 6 Rdn. 32; Hubert Schmidt, aaO § 306 Rdn. 12, 13; Erman/Roloff, BGB 11. Aufl. § 306 Rdn. 13).
  • BGH, 13.07.2004 - KZR 40/02

    "Standard-Spundfaß"; Mißbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch einen

    Dem muß die kartellrechtliche Kontrolle Rechnung tragen, indem sie danach fragt, ob einer unterschiedlichen Behandlung bei einer Gesamtwürdigung und Abwägung aller beteiligten Interessen, die sich an der auf die Freiheit des Wettbewerbs gerichteten Funktion des Gesetzes orientiert (BGHZ 38, 90, 102 - Treuhandbüro; BGHZ 52, 65, 71 - Sportartikelmesse; BGHZ 107, 273, 280 - Staatslotterie; BGH, Urt. v. 24.6.2003 - KZR 32/01, WuW/E DE-R 1144, 1146 - Schülertransporte), die sachliche Rechtfertigung fehlt.
  • BGH, 16.06.2015 - KZR 83/13

    Entgelte für die Einspeisung von öffentlich-rechtlichen Fernseh- und

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beendet eine an sich zulässige Kündigung den Vertrag nicht, wenn der Kündigende dem Vertragspartner gegenüber verpflichtet ist, einen Vertrag gleichen Inhalts neu abzuschließen, der sich an den gekündigten Vertrag unmittelbar anschließen würde (BGH, Urteil vom 30. September 1981 - IVa ZR 187/80, VersR 1982, 259 unter I 2 der Gründe; BGH, Urteil vom 7. März 1989 - KZR 15/87, BGHZ 107, 273, 279 - Lotterie-Bezirksstelle).
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