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   BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74   

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https://dejure.org/1975,1123
BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74 (https://dejure.org/1975,1123)
BGH, Entscheidung vom 24.02.1975 - KZR 3/74 (https://dejure.org/1975,1123)
BGH, Entscheidung vom 24. Februar 1975 - KZR 3/74 (https://dejure.org/1975,1123)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Formbedürftigkeit eines Lizenzvorvertrages wegen Beschränkungen im Geschäftsverkehr - Formbedürftigkeit eines Optionsvertrages mit Optionsrecht des Lizenznehmers - Verstoß gegen gesetzliche Auslegungsregeln und Außerachtlassen wesentlicher Umstände durch das ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1170
  • MDR 1975, 557
  • GRUR 1975, 498
  • DB 1975, 924
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64

    Abbruch von Verhandlungen über den Abschluss eines Vertrages - Verschulden bei

    Auszug aus BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74
    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, daß ein zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei den Vertragsverhandlungen bei Verhandlungen über den Abschluß eines formbedürftigen Vertrages darin liegen kann, daß der eine Vertragsteil in dem anderen Vertragsteil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGH NJW 1967, 2199; 1975, 43).

    Das allein kann jedenfalls mit Rücksicht auf die Formbedürftigkeit des Lizenzvertrages eine Schadenshaftung unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen nicht begründen (BGH NJW 1967, 2199; 1975, 43, 44).

  • BGH, 18.10.1974 - V ZR 17/73

    Wirksamkeit von an sich formnichtigen Immobiliarveräußerungsverträgen in

    Auszug aus BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74
    In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, daß ein zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei den Vertragsverhandlungen bei Verhandlungen über den Abschluß eines formbedürftigen Vertrages darin liegen kann, daß der eine Vertragsteil in dem anderen Vertragsteil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGH NJW 1967, 2199; 1975, 43).

    Das allein kann jedenfalls mit Rücksicht auf die Formbedürftigkeit des Lizenzvertrages eine Schadenshaftung unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen nicht begründen (BGH NJW 1967, 2199; 1975, 43, 44).

  • BGH, 08.06.1967 - KZR 2/66

    Anmeldung eines Gebrauchsmusters für eine Gymnastiksandale

    Auszug aus BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74
    Die Formvorschrift betrifft danach, soweit sie auf § 20 GWB Bezug nimmt, schon nach ihrem Wortlaut nicht nur Verträge, die dem Lizenznehmer über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehende Beschränkungen auferlegen, sondern ganz allgemein solche Verträge, die dem Lizenznehmer Beschränkungen im Geschäftsverkehr auferlegen (BGH GRUR 1967, 676, 680 - Gymnastiksandale).
  • BGH, 31.05.1972 - KZR 43/71

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74
    Ob es dieser Gesetzeszweck überhaupt erlaubt, einen wegen Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Form nichtigen Vertrag (§ 125 BGB) unter dem Gesichtspunkt des § 242 BGB als wirksam zu behandeln (vgl. dazu BGH NJW 1972, 2180, 2183), braucht hier nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 11.03.1997 - KZR 44/95

    "Magic Print"; Anforderungen an die Schriftform eines Vertragsstrafeversprechens

    Die Formbedürftigkeit besteht nach diesem Gesetzeszweck (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 24.2.1975 KZR 3/74, WuW/E 1356 f. - Werkstück-Verbindungsmaschinen; zustimmend Emmerich in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 20 Rdnr. 103; Bechtold, Kartellgesetz, § 20 Rdnr. 23; v. Gamm, Kartellrecht, 2. Aufl., § 20 Rdnr. 6; a.A. Vonnemann in Frankfurter Kommentar zum GWB, 3. Aufl., § 34 Rdnr. 54 m.N.) unabhängig davon, ob die dem Lizenznehmer auferlegten Beschränkungen den Inhalt des Schutzrechtes nicht überschreiten oder von § 20 Abs. 2 GWB gedeckt sind.

    Der formunwirksame, aber durchgeführte Vertrag ist nach Bereicherungsrecht abzuwickeln (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, WuW/E 1356 f. - Werkstück-Verbindungsmaschinen; Hennig in Langen/Bunte, Kartellrecht, 2. Aufl., § 34 Rdnr. 26 m.N.; v. Gamm aaO. § 34 Rdnr. 12; Emmerich aaO. § 34 Rdnr. 110; Jesch, Das kartellrechtliche Schriftformgebot, 1990, S. 210).

  • BGH, 03.06.2003 - X ZR 215/01

    "Chirurgische Instrumente"; Schriftformerfordernis bei einem entgeltlichen

    Es gilt nicht etwa nur dann, wenn die vereinbarten Beschränkungen über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehen, wie es in § 20 Abs. 1 GWB a.F. weiter heißt (st. Rspr.; etwa BGH, Urt. v. 17.3.1998 - KZR 42/96, GRUR 1998, 838 - Lizenz- und Beratungsvertrag; Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, GRUR 1975, 498 - Werkstück-Verbindungsmaschinen).
  • BGH, 06.05.1997 - KZR 42/95

    "Sprengwirkungshemmende Bauteile"; Rückabwicklung eines formnichtigen

    Damit sind nicht allein diejenigen Beschränkungen gemeint, die über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehen und auch nicht nach § 20 Abs. 2 GWB zulässig sind (vgl. BGH, Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, WuW/E 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungs-maschinen; BGHZ 119, 112, 113 [BGH 07.07.1992 - KZR 28/91] - Änderungsvertrag; BGH, Urt. v. 11.3.1997 - KZR 44/95, Umdruck S. 5 - Magic Print, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 17.03.1998 - KZR 42/96

    "Lizenz- und Beratungsvertrag"; Schriftform eines Lizenz- und Beratungsvertrages;

    Soweit der Anwendungsbereich des § 20 GWB in Rede steht, sind vom Erfordernis der Schriftform nicht nur Verträge erfaßt, die kartellrechtswidrige Beschränkungen des Lizenznehmers enthalten, also Beschränkungen, die über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehen (§ 20 Abs. 1 GWB) und nicht nach § 20 Abs. 2 GWB freigestellt sind (vgl. BGH, Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, WuW/E 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungsmaschinen; BGHZ 119, 112, 113 - Änderungsvertrag; BGH, Urt. v. 11.3.1997 - KZR 44/95, WuW/E 3110, 3111 - Magic Print; Urt. v. 6.5.1997 - KZR 42/95, GRUR 1997, 781, 782 - Sprengwirkungshemmende Bauteile).
  • BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91

    Umfang der Formnichtigkeit bei Abänderung eines Patentlizenzvertrages

    Darauf, daß eine solche regionale Beschränkung des Lizenznehmers nach § 20 Abs. 1 Halbsatz 2 GWB nicht über den Inhalt des Schutzrechts hinausgeht, kommt es nicht an (vgl. BGH, Urt. v. 24.02.1975 - KZR 3/74, WuW/E BGH 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungsmaschinen; Urt. v. 08.06.1967 - KZR 2/66, WuW/E BGH 1107, 1108 - Gymnastiksandale).
  • BGH, 09.07.1985 - KZR 8/84

    Formzwang für rechtlich selbständigen, aber in untrennbarem wirtschaftlichen

    Der Berufung auf die Formnichtigkeit des Vertrages stehen auch nicht die Grundsätze von Treu und Glauben (§ 242 BGB ) entgegen (Senatsurteile vom 24. Februar 1975 - KZR 3/74 "Werkstück-Verbindungsmaschinen" - WuW/E BGH 1356, 1358; vom 1. Dezember 1977 - KZR 5/76 "Belüftungsgitter" - WuW/E BGH 1513, 1514 f; vom 6. März 1979 - KZR 12/78 "branchenübliche Preislisten" - WuW/E BGH 1592, 1595 = WM 1979, 675, 676).
  • BGH, 28.06.1979 - X ZR 13/78

    Anforderungen an die ordnungsgemäße Besetzung eines Gerichtes - Nicht vertretbare

    Dabei ist es für die Anwendung des § 34 GWB unerheblich, ob diese Beschränkungen über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehen oder nach § 20 Abs. 2 GWB zulässig sind (BGH GRUR 1975, 498 - Werkstück-Verbindungsmaschinen), so daß sowohl die vereinbarte Bezugsverpflichtung der Klägerin nach Ziff. VII des Vertrages (vgl. Reimer a.a.O. § 9 PatG Rdn. 143) und auch die Geheimhaltungsverpflichtung der Klägerin nach Ziff. IV Abs. 5 des Vertrages (vgl. Reimer a.a.O. Rdn. 165 S. 662 Mitte) die Einhaltung der Schriftform erforderlich machten.
  • BGH, 16.09.1998 - X ZR 181/97

    Wirksamkeit eines langfristig abgeschlossenen Lizenzvertrages

    Ein etwaiger Bereicherungsanspruch des Klägers aus dem insoweit unwirksamen Lizenzvertrag (vgl. Sen., Urt. v. 28.4.1992 - X ZR 85/89, NJW-RR 1992, 1078 - Windsurfausstattungen; BGH, Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, GRUR 1975, 498 - Werkstückverbindungsmaschinen; Urt. v. 11.3.1997 - KZR 44/95, GRUR 1997, 482 - Magic Print; Urt. v. 6.5.1997 - KZR 42/95, GRUR 1997, 781 - sprengwirkungshemmende Bauteile; Urt. v. 17.3.1998 - KZR 42/96, WRP 1998, 780 - Lizenz- und Beratungsvertrag) bemißt sich nach der angemessenen bzw. üblichen Lizenzgebühr (zuletzt BGH, Urt. v. 16.3.1998 - II ZR 303/96, NJW 1998, 1951).
  • BGH, 01.12.1977 - KZR 5/76

    Schadensersatz infolge Verletzung eines eingeräumten Gebietsschutzes -

    Wegen dieses Zwecks der Formvorschrift hat der Senat den Einwand, die Berufung auf den Formmangel verstoße angesichts des vorausgegangenen Verhaltens, etwa der anhaltenden mündlichen Anerkennung der wettbewerbsbeschränkenden Verpflichtung, nicht zugelassen (hinsichtlich § 18 GWB a.F. Urteil vom 4. März 1965 - KZR 2/64 -, WUW/E BGH 945; hinsichtlich Artikel 85 EWGV Urteil vom 31. Mai 1972 - KZR 43/71 - ("Eiskonfekt") WUW/E BGH 1226, 1232; hinsichtlich § 18 GWB Urteil vom 24. Februar 1975 - KZR 3/74 -, WUW/E BGH 1356, 1360).
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