Weitere Entscheidung unten: OLG Köln, 27.09.2018

Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 2- 03 O 283/18   

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https://dejure.org/2018,30685
LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 2- 03 O 283/18 (https://dejure.org/2018,30685)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 13.09.2018 - 2- 03 O 283/18 (https://dejure.org/2018,30685)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 13. September 2018 - 2- 03 O 283/18 (https://dejure.org/2018,30685)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    KUG ist im Rahmen der DSGVO zu berücksichtigen

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    KUG ist im Rahmen der DSGVO zu berücksichtigen

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Haare schneiden ist keine Kunst - Zur Veröffentlichung von Werbevideos

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Werbender muss DSGVO-Einwilligung nachweisen

  • wkblog.de (Kurzinformation)

    Unterlassungsanspruch nach KUG und DSGVO

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    DSGVO-Einwilligung in Veröffentlichung von Videos muss Werbetreibender beweisen

  • weka.de (Kurzinformation)

    Fotos & Videos: Was sagt die DSGVO?

  • rechtsanwalt-harzewski.de (Kurzinformation)

    Kundenfotos zu Werbezwecken bei Facebook

  • rosepartner.de (Kurzinformation)

    Die Einwilligung nach DSGVO und das Kunsturhebergesetz - Der Datenschutz und das "Recht am eigenen Bild"

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Unternehmer muss DSGVO-Einwilligung nachweisen

Besprechungen u.ä.

  • fotorecht-seiler.eu (Entscheidungsbesprechung)

    Rechtswidrige Werbefoto- und Videoveröffentlichung auf Facebook: KUG oder DSGVO?

Papierfundstellen

  • K&R 2018, 733
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Damit zeigt der Beklagte, dass nach wie vor Wiederholungsgefahr besteht (vgl. BGH, GRUR 1998, 1045, 1046 [BGH 19.03.1998 - I ZR 264/95] - Brennwertkessel).
  • BGH, 16.11.1995 - I ZR 229/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr II - Wiederholungsgefahr

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Im Regelfall indiziert die Erstbegehung die Wiederholungsgefahr (ständige Rechtsprechung BGH, GRUR 1997, 379, 380 [BGH 16.11.1995 - I ZR 229/93] - Wegfall der Wiederholungsgefahr II).
  • EuGH, 06.11.2003 - C-101/01

    Bodil Lindqvist - Verwendung personenbezogener Daten im Internet

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Zu Gunsten des Beklagten greift insbesondere nicht die Haushaltsausnahme gemäß Art. 2 Abs. 2 lit. c) DSGVO, da die streitgegenständliche Veröffentlichung nicht im Rahmen ausschließlich persönlicher Verarbeitung erfolgte, sondern im gewerblichen Kontext und zudem öffentlich im Internet (dazu EuGH, EuZW 2004, 245 Rn. 47 - Lindqvist).
  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 51/06

    Personen der Zeitgeschichte & abgestuftes Schutzkonzept - Veröffentlichung von

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (BGH, GRUR 2007, 527 [BGH 06.03.2007 - VI ZR 51/06] - Winterurlaub m.w.N.; OLG Frankfurt, Urt. vom 07.08.2018 - 11 U 156/16 -, Rn. 32, juris) dürfen Bildnisse einer Person grundsätzlich nur mit ihrer Einwilligung verbreitet werden (§ 22 S. 1 KUG).
  • OLG Hamm, 03.03.1997 - 3 U 132/96

    Nacktphoto / Nacktfoto

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Der insoweit darlegungs- und glaubhaftmachungsbelastete Beklagte (vgl. OLG Hamm, AfP 1998, 304 [OLG Hamm 03.03.1997 - 3 U 132/96] ; Dreyer in: Dreyer/Kotthoff/Meckel/Hentsch, a.a.O., § 22, Rn. 32) hat nicht zur Überzeugung der Kammer glaubhaft gemacht, dass die Klägerin in die Aufnahme und Veröffentlichung des streitgegenständlichen Videos eingewilligt hat.
  • BGH, 09.06.1965 - Ib ZR 126/63

    Veröffentlichung eines Fotos in der illustrierten Zeitschrift "Stern" als

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Ein solches ist jede Abbildung einer natürlichen Person, welche bestimmt und geeignet ist, sie dem Betrachter in ihrer dem Leben nachgebildeten äußeren Erscheinung vor Augen zu führen und das Aussehen, wie es gerade dieser Person zu Eigen ist, im Bilde wiederzugeben (BGH, NJW 1965, 2148 [BGH 09.06.1965 - Ib ZR 126/63] - Spielgefährtin I; Dreyer in: Dreyer/Kotthoff/Meckel/Hentsch, Urheberrecht, 4. Aufl. 2018, § 22 Rn. 5).
  • OLG Frankfurt, 19.04.2012 - 16 U 189/11

    Recht am eigenen Bild und Wort: Konkludente Einwilligung in Filmaufnahmen während

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Das Bildnis der Klägerin wurde auch verbreitet im Sinne des KUG, denn der Beklagte hat es auf seiner öffentlich zugänglichen Fanpage bei Facebook im Internet abrufbar gemacht (vgl. hierzu auch OLG Frankfurt a.M. Urt. v. 19.4.2012 - 16 U 189/11, BeckRS 2013, 11801; Dreyer in: Dreyer/Kotthoff/Meckel/Hentsch, a.a.O., § 22, Rn. 12 m.w.N.).
  • BGH, 28.05.2013 - VI ZR 125/12

    Recht am eigenen Bild: Bildberichterstattung über die Teilnahme eines prominenten

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Diese Ausnahme gilt aber nicht für eine Verbreitung, durch die berechtigte Interessen des Abgebildeten gemäß § 23 Abs. 2 KUG verletzt werden (BGH, GRUR 2013, 1065 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] Rn. 10 - Eisprinzessin Alexandra).
  • EuGH, 11.12.2014 - C-212/13

    Die Richtlinie zum Schutz personenbezogener Daten ist auf die Videoaufzeichnung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Zudem handelt es sich bei dem Video, bzw. dessen Inhalt, um personenbezogene Daten im Sinne von Art. 4 Nr. 1 DSGVO, da die Klägerin durch das von dem Beklagten veröffentlichte Video identifizierbar ist (vgl. insoweit zur Datenschutz-RL 95/46/EG EuGH, NJW 2015, 463 Rn. 22 ff. - Rynes).
  • LG München I, 17.05.2016 - 23 O 23033/15

    Anfechtung eines PKW-Kaufvertrages wegen unrichtiger Angaben zum

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18
    Insoweit kann letztlich offen bleiben, ob die §§ 22, 23 KUG als Normen im Sinne von Art. 85 Abs. VO (EU) 2016/679">1 DSGVO (VO (EU) 2016/679), die am 25.05.2018 Geltung erlangt hat und nationale Regelungen zum Datenschutz grundsätzlich verdrängt, für Fälle wie den vorliegenden, der nicht unter journalistische, wissenschaftliche, künstlerische oder literarische Zwecke im Sinne von Art. 85 Abs. 2 DSGVO fällt, weiter gelten oder nicht (zum Streit darüber, ob Art. 85 Abs. 1 DSGVO einen - zwingend durch die Mitgliedstaaten auszuübenden - Regelungsauftrag enthält oder die §§ 22, 23 KUG insoweit fortgelten können, s. Specht/Bienemann in: Sydow, DSGVO, 2. Aufl. 2018, Art. 85 Rn. 9; Albrecht/Janson, CR 2016, 500; Hansen/Brechtel, GRUR-Prax 2018, 369; Kahl/Piltz, K&R 2018, 289, 292; Lauber-Rönsberg/Hartlaub, NJW 2017, 1057, 1061; Ziebarth/Elsaß, ZUM 2018, 578; Paschke, jurisPR-ITR 15/2018, Anm. 3; jew. m.w.N.; zur weiteren Anwendung von §§ 22, 23 KUG im Falle von Pressemedien vgl. OLG Köln, ZD 2018, 434 m. Anm. Hoeren).
  • OLG Köln, 18.06.2018 - 15 W 27/18

    KUG gilt auch unter der DSGVO

  • OLG Frankfurt, 07.08.2018 - 11 U 156/16

    Zur Abwägung zwischen dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht eines Fußballspielers

  • LG Frankfurt/Main, 26.09.2019 - 3 O 402/18

    1. Der Versand eines Bildnisses per E-Mail stellt ein Verbreiten im Sinne von §§

    Insoweit wendet die Kammer jedoch unter Berücksichtigung von Art. 85 Abs. 2 DSGVO die §§ 22 f. KUG und die hierzu in der Rechtsprechung ergangenen Grundsätze mit Blick auf Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO an (LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 2018, 587; so wohl auch OLG Köln, Urt. v. 28.03.2019 - 15 U 155/18, BeckRS 2019, 13613 Rn. 26; vgl. auch LG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2018 - 2-03 O 320/17; Sydow/Specht, DSGVO, 2. Aufl. 2018, Art. 85 Rn. 13 ff.; Lauber-Rönsberg/Hartlaub, NJW 2017, 1057, 1060).
  • OLG Köln, 10.10.2019 - 15 U 39/19

    Traumreise ohne Traumschiffkapitän

    Selbst wenn man annehmen wollte, dass auch im ... Bereich einer journalistischen Tätigkeit die Vorschriften des KUG seit Inkrafttreten der DSGVO vom Anwendungsvorrang der DSGVO verdrängt würden (so Benedikt/Kranig , ZD 2019, 4 ff.) und nicht mit Blick auf Art. 85 DSGVO ungeachtet der ... Sondervorschriften ... weiterhin mit dem Gebot einer grundrechts- und europarechtskonformen Auslegung fortgelten (so - ohne im Rahmen eines PKH-Verfahrens unmögliche abschließende Klärung - Senat v. 18.06.2018 - 15 W 27/18, ZD 2018, 434 m. Anm. Hoeren sowie - ohne Revisionszulassungsmöglichkeit - Senat v. 08.10.2018 - 15 U 110/18, NJW-RR 2019, 240 Rn. 12; siehe aus dem Schrifttum etwa Burkhardt/Pfeifer , in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Aufl. 2018, Kap. 1 Rn. 71, 74; von Strobl-Albeg , in: Wenzel, a.a.O., Kap. 7 Rn. 122, 127; Lauber-Rönsberg , in: Götting u.a., Hdb. PersönlichkeitsR, 2. Aufl. 2019, § 22 Rn. 38 ff.; dies./Hartlaub , NJW 2017, 1057 ff.; Raji , ZD 2019, 61, 63; Krüger/Wiencke , MMR 2019, 76, 77; Karlin/Bischoff , SpuRT 2019, 58, 59; Frey , in: Schwartmann u.a, DSGVO/BDSG, 2018, Art. 85 Rn 10, 33; Dix , in: Simitis u.a., Datenschutzrecht, 2019, Art. 85 Rn. 32. Offen LG Frankfurt v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 587 m. Anm. Hoeren ; wie hier aber wohl auch LG Frankfurt v. 27.09.2018 - 2-03 O 320/17, BecKRS 2018, 25130 Ls. 6), ergibt sich ... nichts günstigeres ... Denn auch hier wären ... im Rahmen der gebotenen Einzelfallabwägung bei Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO i.V.m. Erwägungsgrund 153 der DSGVO die gleichen Abwägungsfragen aufzuwerfen wie im Rahmen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG, weswegen im Schrifttum mit gutem Grund dafür plädiert wird, die bewährten Wertungen aus § 23 KUG ohnehin bei der Prüfung von Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO zu berücksichtigen ( Benedikt/Kranig , ZD 2019, 4, 7)...".
  • LG Frankfurt/Main, 15.10.2020 - 3 O 356/20

    Unterlassungsanspruch wegen rechtswidriger Datenverarbeitung

    Die Kammer geht insoweit davon aus, dass der Betroffene auch datenschutzrechtliche Ansprüche im Wege des Unterlassungsanspruchs geltend machen kann und solche Ansprüche nicht durch Art. 79 DSGVO gesperrt sind (vgl. auch LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 587; LG Darmstadt, Urt. v. 26.05.2020 - 13 O 244/19 ; Ehmann/Selmayr-Kamann/Braun, Art. 21 Rn. 5; Kühling/Buchner/Bergt, 3. Aufl. 2020, DS-GVO Art. 79 Rn. 1, 15a; Spindler/Schuster/Spindler/Dalby, 4. Aufl. 2019, DS-GVO Art. 79 Rn. 17; Paal/Pauly/Martini, 2. Aufl. 2018 Rn. 12, DS-GVO Art. 79 Rn. 12; MAH-ArbR-Dendorfer-Ditges, 4. Aufl. 2017, § 35 Rn. 259).
  • LG Zwickau, 14.09.2022 - 7 O 334/22

    Facebook-Datenleck

    Solche Ansprüche sind nicht aufgrund von Art. 79 DSGVO gesperrt (vgl. BGH, Urt. v. 12.10.2021 VI ZR 488/19 ; LG Frankfurt a.M., Urt. v. 15.10.2020; LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2- 03 O 283/18 ).
  • LG Frankfurt/Main, 30.01.2020 - 3 O 90/19

    Zur Unzulässigkeit der Wiedergabe eines (Falsch-)Zitats in einem Sharepic

    Insoweit wendet die Kammer jedoch unter Berücksichtigung von Art. 85 DSGVO die §§ 22 f. KUG und die hierzu in der Rechtsprechung ergangenen Grundsätze mit Blick auf Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO an (LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 2018, 587; so auch OLG Köln, Urt. v. 28.03.2019 - 15 U 155/18, BeckRS 2019, 13613 Rn. 26; OLG Köln, Urt. v. 21.11.2019 - 15 U 121/19, BeckRS 2019, 32379; vgl. auch LG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2018 - 2-03 O 320/17; Sydow/Specht, DSGVO, 2. Aufl. 2018, Art. 85 Rn. 13 ff.; Lauber-Rönsberg/Hartlaub, NJW 2017, 1057, 1060).
  • OLG Köln, 28.03.2019 - 15 U 155/18

    Fahrradhelmkampagne - Foto von Prominenter ohne Helm darf veröffentlicht werden -

    Soweit es vorliegend um eine Presseveröffentlichung aus der Zeit vor Inkrafttreten der DSGVO am 25.05.2018 geht, bedarf trotz des in die Zukunft gerichteten Unterlassungsanspruchs im konkreten Fall die Streitfrage keiner Vertiefung, ob im Bereich der journalistischen Tätigkeit die Vorschriften des KUG heute vom Anwendungsvorrang der DSGVO verdrängt werden (so pointiert Benedikt/Kranig , ZD 2019, 4 ff.) oder mit Blick auf Art. 85 DSGVO ungeachtet der landesrechtlichen Sondervorschriften in den Landesmediengesetzen fortgelten (dahin tendierend - ohne im Rahmen eines PKH-Verfahrens unmögliche abschließende Klärung - Senat v. 18.06.2018 - 15 W 27/18, BeckRS 2018, 12712 Rn. 7; ebenso etwa Lauber-Rönsberg/Hartlaub , NJW 2017, 1057 ff.; Lauber-Rönsberg , in: Götting/Schertz/Seitz, Hdb. des Persönlichkeitsrechts, 2. Aufl. 2018, § 22 Rn. 38 f.; Frey , in: Schwartmann u.a, DS-GVO/BDSG, 2018, Art. 85 Rn 10, 33; von Strobl-Albeg , in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Aufl. 2018, Kap. 7 Rn. 127 f.; Simitis/ Dix , DatenschutzR, 2019, Art. 85 Rn. 32 m.w.N. Offen LG Frankfurt v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, BeckRS 2018, 23105).
  • OLG Köln, 18.04.2019 - 15 U 215/18

    Unterlassungsansprüche wegen einer Wort- und Bildberichterstattung

    aa) Selbst wenn man annehmen wollte, dass auch im vorliegenden Bereich einer journalistischen Tätigkeit die Vorschriften des KUG seit Inkrafttreten der DSGVO vom Anwendungsvorrang der DSGVO verdrängt würden (so Benedikt/Kranig , ZD 2019, 4 ff.) und nicht mit Blick auf Art. 85 DSGVO ungeachtet der landesrechtlichen Sondervorschriften in den Landesmediengesetzen weiterhin mit dem Gebot einer grundrechts- und europarechtskonformen Auslegung fortgelten (so - ohne im Rahmen eines PKH-Verfahrens unmögliche abschließende Klärung - Senat v. 18.06.2018 - 15 W 27/18, ZD 2018, 434 m. Anm. Hoeren sowie - ohne Revisionszulassungsmöglichkeit - Senat v. 08.10.2018 - 15 U 110/18, NJW-RR 2019, 240 Rn. 12; siehe aus dem Schrifttum etwa Burkhardt/Pfeifer , in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Aufl. 2018, Kap. 1 Rn. 71, 74; von Strobl-Albeg , in: Wenzel, a.a.O., Kap. 7 Rn. 122, 127; Lauber-Rönsberg , in: Götting u.a., Hdb. PersönlichkeitsR, 2. Aufl. 2019, § 22 Rn. 38 ff.;; dies./Hartlaub , NJW 2017, 1057 ff.; Raji , ZD 2019, 61, 63; Krüger/Wiencke , MMR 2019, 76, 77; Karlin/Bischoff , SpuRT 2019, 58, 59; Frey , in: Schwartmann u.a, DSGVO/BDSG, 2018, Art. 85 Rn 10, 33; Dix , in: Simitis u.a., Datenschutzrecht, 2019, Art. 85 Rn. 32. Offen LG Frankfurt v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 587 m. Anm. Hoeren ; wie hier aber wohl auch LG Frankfurt v. 27.09.2018 - 2-03 O 320/17, BecKRS 2018, 25130 Ls. 6), ergibt sich - vergleichbar dem oben bereits zur DSGVO und dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht Gesagten - nichts günstigeres für die Verfügungskläger.
  • LG Frankfurt/Main, 07.02.2019 - 3 O 190/18
    In Anwendung dieser Grundsätze überwiegt vorliegend - wie vorstehend erläutert - das Interesse des Klägers an der Unterlassung der streitgegenständlichen Verarbeitung in Form der Veröffentlichung (vgl. zur Anwendung außerhalb journalistischer Zwecke auch LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, K&R 2018, 733).
  • LG Frankfurt/Main, 02.09.2020 - 34 O 47/20

    Keine identifizierende Berichterstattung über Vorwurf des Subventionsbetrugs

    Insoweit wendet die Kammer jedoch unter Berücksichtigung von Art. 85 Abs. 2 DSGVO die §§ 22 f. KUG und die hierzu in der Rechtsprechung ergangenen Grundsätze an, da insoweit - jedenfalls hier in Bezug auf journalistische Inhalte (vgl. zur Anwendung außerhalb journalistischer Zwecke LG Frankfurt am Main, Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, K&R 2018, 733) - die §§ 22 f. KUG fortgelten (OLG Köln, Beschl. v. 18.06.2018 - 15 W 27/18, BeckRS 2018, 12712, Rn. 6; Sydow/Specht, DSGVO, 2. Aufl. 2018, Art. 85 Rn. 13 ff.; Lauber-Rönsberg/Hartlaub , NJW 2017, 1057, 1060).
  • LG Frankfurt/Main, 30.04.2020 - 3 O 306/19

    Zum Schutz des postmortalen Persönlichkeitsrechts vor der nachträglichen

    Insoweit wendet die Kammer jedoch unter Berücksichtigung von Art. 85 DSGVO die §§ 22 f. KUG und die hierzu in der Rechtsprechung ergangenen Grundsätze mit Blick auf Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO an (LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 2018, 587; so wohl auch OLG Köln, Urt. v. 28.03.2019 - 15 U 155/18, BeckRS 2019, 13613 Rn. 26; vgl. auch LG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.09.2018 - 2-03 O 320/17, BeckRS 2018, 25130; Sydow/Specht, DSGVO, 2. Aufl. 2018, Art. 85 Rn. 13 ff.; Lauber-Rönsberg/Hartlaub, NJW 2017, 1057, 1060).
  • LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19

    Zum zeitgeschichtlichen Ereignis bei der Bildberichterstattung.

  • LG Frankfurt/Main, 22.11.2018 - 3 O 68/18
  • LG Frankfurt/Main, 22.11.2018 - 3 O 69/18
  • LG Frankfurt/Main, 17.04.2019 - 3 O 118/18

    Wann bin ich durch einen Pressebericht überhaupt erkennbar/identifizierbar

  • OLG Köln, 18.03.2019 - 15 U 25/19
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,30618
OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18 (https://dejure.org/2018,30618)
OLG Köln, Entscheidung vom 27.09.2018 - 7 U 85/18 (https://dejure.org/2018,30618)
OLG Köln, Entscheidung vom 27. September 2018 - 7 U 85/18 (https://dejure.org/2018,30618)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Blogger darf www.wir-sind-afd.de nicht nutzen

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Namensrechtliche Zuordnungsverwirrung und Löschungsanspruch gegen Domainhaber und Blogger wegen AFD-Domain

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die unberechtigte Namensanmaßung bei einer Internet-Domain

  • lto.de (Kurzinformation)

    Blogger Domainnutzung untersagt: Keine Parteikritik auf www.wir-sind-afd.de

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Blogger darf nicht unter www.wir-sind-afd.de wegen Zuordnungsverwirrung bloggen

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Blogger darf nicht unter wir-sind-afd.de wegen Zuordnungsverwirrung bloggen

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Blogger darf www.wir-sind-afd.de nicht nutzen

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Namensrecht politischer Parteien in Domainnamen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Blogger darf www.wir-sind-afd.de nicht nutzen

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Blogger darf www.wir-sind-afd.de nicht nutzen

Besprechungen u.ä. (3)

  • Telemedicus (Entscheidungsbesprechung)

    Domain wir-sind-afd.de verletzt Namensrechte der AfD

  • internet-law.de (Entscheidungsanmerkung)

    Domain "wir-sind-afd.de"

  • cmshs-bloggt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Unzulässigkeit von AfD-Kritik auf wir-sind-afd.de

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2018, 750
  • K&R 2018, 733
  • afp 2018, 560
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00

    Maxem.de - Namensträger gewinnt Streit um Internet-Adresse

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Diese setzt voraus, dass ein Dritter unbefugt den Namen oder eine als Namen geschützte Bezeichnung gebraucht, dadurch eine Zuordnungsverwirrung eintritt und schutzwürdige Interessen des Namensträgers verletzt werden (BGH, Urteil vom 24.04.2008 - I ZR 159/05 - MMR 2008, 815, 186 - afilias.de ; BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 14, juris - sr.de ; BGH, Urteil vom 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 17, juris - maxem.de ; OLG Köln, Urteil vom 19.03.2010 - 6 U 180/09 - Rz. 5, juris - dsds-news.de ; Palandt/ Ellenberger , a.a.O., § 12 BGB Rz. 22).

    Er erstreckt sich auf sämtliche Domains, die den unrichtigen Eindruck hervorrufen, der Namensträger habe dem Gebrauch seines Namens zugestimmt (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.2015 - I ZR 177/14 - Rz. 24 ff., juris - Landgut A. Borsig ; BGH, Urteil vom 09.11.2011 - I ZR 150/09 - MMR 2012, 233 - Basler Haar-Kosmetik ; BGH, 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38 f. - solingen.info ; BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 24, juris - maxem.de ; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ; OLG Hamburg - Beschluss vom 31.05.2007 - 3 W 110/07 - MMR 2008, 118 - m-blog.de ; MüKo/ Heine , a.a.O., § 12 Rz. 167).

    Aber auch eine geringe Zuordnungsverwirrung reicht für eine unzulässige Namensanmaßung aus, wenn dadurch das berechtigte Interesse des Namensträgers in besonderem Maße beeinträchtigt wird (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 18, juris - maxem.de ; OLG Köln, Urteil vom 14.07.2006 - 6 U 26/06 - Rz. 21, juris).

    Ein schutzwürdiges Interesse aus diesem Grunde ist lediglich bei ausschließlich mit der Bezeichnung des Namensträgers gebildeten Domains zu bejahen (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 19, juris - maxem.de ), nicht hingegen im vorliegenden Fall, in dem die Klägerin bereits über andere Domains unter ihrem Namen verfügt, die sie nutzen kann (vgl. MüKoBGB/ Heine , 7. Aufl. 2015, BGB, § 12 Rz. 258).

  • OLG Hamburg, 29.07.1999 - 3 W 107/99

    Namensverletzung durch Verwendung des Titels einer Zeitschrift als

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Ohne abgrenzenden Zusatz in der Domain ist demgegenüber eine Namensverletzung in der Regel zu bejahen, wenn der Verkehr die Domain dem Namensträger zuordnet (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga.de ; MüKo/ Heine , a.a.O., § 12 Rz. 269).

    Er erstreckt sich auf sämtliche Domains, die den unrichtigen Eindruck hervorrufen, der Namensträger habe dem Gebrauch seines Namens zugestimmt (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.2015 - I ZR 177/14 - Rz. 24 ff., juris - Landgut A. Borsig ; BGH, Urteil vom 09.11.2011 - I ZR 150/09 - MMR 2012, 233 - Basler Haar-Kosmetik ; BGH, 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38 f. - solingen.info ; BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 24, juris - maxem.de ; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ; OLG Hamburg - Beschluss vom 31.05.2007 - 3 W 110/07 - MMR 2008, 118 - m-blog.de ; MüKo/ Heine , a.a.O., § 12 Rz. 167).

    Sie braucht es sich nicht gefallen zu lassen, dass durch den Gebrauch ihres Namens in einer Domain zunächst der Irrtum hervorgerufen wird, die unter der Domain betriebene Homepage stamme von ihr, damit sie alsdann auf der unter dieser Domain betriebenen Webseite kritisiert wird (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 01.09.1972 - 10 U 137/72 - Rz. 27, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ).

    Denn es bleibt ihm unbenommen, in einer anderen Domain den Namen der Klägerin, zu verwenden, wenn dies nicht mit einer Zuordnungsverwirrung verbunden ist (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ).

  • BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64

    Schutz einer Namensabkürzung

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Entgegen der früheren Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ) können Buchstabenfolgen, auch wenn sie nicht als Wort aussprechbar sind, über originäre Unterscheidungskraft verfügen (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.2000 - I ZR 166/98 - Rz.17, juris - DB Immobilienfonds ; BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 11, juris - sr.de ; zum Firmenrecht BGH, Urteil vom 08.12.2008 - II ZB 46/07 - Rz. 12 ff., juris - HM & A ).

    Das ist dann der Fall, wenn die verwendete Bezeichnung eine individualisierende Eigenart aufweist, also eine namensmäßige Unterscheidungskraft besitzt und damit von Natur aus geeignet ist, eine Namensfunktion auszuüben (BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ).

    Verkehrsgeltung erwirbt eine Bezeichnung, wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil des Verkehrs sie als Hinweis auf einen bestimmten Namensträger ansieht (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 28, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ; Palandt/ Ellenberger , a.a.O., § 12 BGB Rz. 11f.).

    Die Abkürzung "B-Partei" hatte als Bezeichnung für die Klägerin innerhalb der beteiligten Verkehrskreise bereits zum maßgeblichen Zeitpunkt der Anmeldung der Domain im November 2015 (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 28, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ) Verkehrsgeltung und sich im Sinne der früheren Rechtsprechung des BGH im Verkehr auch durchgesetzt.

  • BGH, 06.11.2013 - I ZR 153/12

    Löschung eines Dispute-Eintrages - sr.de

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Der Schutz des Namensrechts nach § 12 BGB setzt namensmäßige Unterscheidungskraft der Bezeichnung von Hause aus (originäre Unterscheidungskraft) oder Verkehrsgeltung voraus und kann sich unter diesen Voraussetzungen auch auf die aus dem Namen abgeleiteten Abkürzungen erstrecken (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2004 - I ZR 69/02 - Rz. 20 ff., juris - Literaturhaus ; BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 10, juris - sr.de ).

    Entgegen der früheren Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ) können Buchstabenfolgen, auch wenn sie nicht als Wort aussprechbar sind, über originäre Unterscheidungskraft verfügen (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.2000 - I ZR 166/98 - Rz.17, juris - DB Immobilienfonds ; BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 11, juris - sr.de ; zum Firmenrecht BGH, Urteil vom 08.12.2008 - II ZB 46/07 - Rz. 12 ff., juris - HM & A ).

    Die Abkürzung "B-Partei", die keinen lediglich beschreibenden Charakter besitzt, dient zur Individualisierung der Klägerin und verfügt damit von Haus aus über originäre Unterscheidungskraft, mit der Folge, dass der namensrechtliche Schutz dieser Bezeichnung für die Klägerin bereits mit der Aufnahme ihrer Benutzung im Verkehr begann (vgl. BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 10, juris - sr.de ).

    Diese setzt voraus, dass ein Dritter unbefugt den Namen oder eine als Namen geschützte Bezeichnung gebraucht, dadurch eine Zuordnungsverwirrung eintritt und schutzwürdige Interessen des Namensträgers verletzt werden (BGH, Urteil vom 24.04.2008 - I ZR 159/05 - MMR 2008, 815, 186 - afilias.de ; BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 14, juris - sr.de ; BGH, Urteil vom 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 17, juris - maxem.de ; OLG Köln, Urteil vom 19.03.2010 - 6 U 180/09 - Rz. 5, juris - dsds-news.de ; Palandt/ Ellenberger , a.a.O., § 12 BGB Rz. 22).

  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 201/03

    solingen. info

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Er erstreckt sich auf sämtliche Domains, die den unrichtigen Eindruck hervorrufen, der Namensträger habe dem Gebrauch seines Namens zugestimmt (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.2015 - I ZR 177/14 - Rz. 24 ff., juris - Landgut A. Borsig ; BGH, Urteil vom 09.11.2011 - I ZR 150/09 - MMR 2012, 233 - Basler Haar-Kosmetik ; BGH, 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38 f. - solingen.info ; BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 24, juris - maxem.de ; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ; OLG Hamburg - Beschluss vom 31.05.2007 - 3 W 110/07 - MMR 2008, 118 - m-blog.de ; MüKo/ Heine , a.a.O., § 12 Rz. 167).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt es für das Vorliegen einer Zuordnungsverwirrung alleine auf die registrierte Domain an, und zwar auch dann, wenn der Internetnutzer beim Betrachten der geöffneten Homepage alsbald bemerkt, dass er sich nicht auf der Internetseite des Namensträgers befindet (BGH, Urteil vom 22.11.2001 - I ZR 138/99 - Rz. 33, juris - shell.de; BGH, Urteil vom 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38, 39 - solingen.info ; vgl. auch Härting , in: Härting, Internetrecht, 6. Aufl. 2017, Domainrecht, Rz. 2350; anderer Auffassung: Berger , MMR 2018, 403, 406; zum Markenrecht KG, Beschluss vom 16.02.2001 - 5 U 9865/00 - Rz. 17 ff., juris).

    Auf die Entscheidung des BGH vom 22.11.2001 (- I ZR 138/99 - Rz. 33, juris - shell.de ; vgl. auch BGH, Urteil vom 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38, 39 - solingen.info ) wird Bezug genommen.

  • OLG Hamburg, 31.05.2007 - 3 W 110/07

    Firmenname im Blognamen

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Er erstreckt sich auf sämtliche Domains, die den unrichtigen Eindruck hervorrufen, der Namensträger habe dem Gebrauch seines Namens zugestimmt (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.2015 - I ZR 177/14 - Rz. 24 ff., juris - Landgut A. Borsig ; BGH, Urteil vom 09.11.2011 - I ZR 150/09 - MMR 2012, 233 - Basler Haar-Kosmetik ; BGH, 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38 f. - solingen.info ; BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00 - Rz. 24, juris - maxem.de ; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ; OLG Hamburg - Beschluss vom 31.05.2007 - 3 W 110/07 - MMR 2008, 118 - m-blog.de ; MüKo/ Heine , a.a.O., § 12 Rz. 167).

    Denn die Zuordnungsverwirrung ist bereits eingetreten, wenn die Domain in der Erwartung, dort von der Klägerin oder mit ihrem Einverständnis bereitgestellte Inhalte vorzufinden, aufgerufen wird (OLG Hamburg, Beschluss vom 31.05.2007 - 3 W 110/07 - MMR 2008, 118 - m-blog.de ).

    Denn es bleibt dem Beklagten unbenommen, seine Kritik an der Klägerin zu kommunizieren, wenn auch unter einer anderen Domain (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 31.05.2007 - 3 W 110/07 - MMR 2008, 118 - m-blog.de ; MüKoBGB/ Heine , 7. Aufl. 2015, BGB, § 12 Rz. 269).

  • OLG Karlsruhe, 01.09.1972 - 10 U 137/72

    Beseitigungsanspruch bei Verletzung des Namensrechts durch unbefugten Gebrauch

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Demgegenüber hat die Klägerin auch angesichts erheblicher Medienpräsenz einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt, wobei die Abkürzung für die Klägerin wie bei anderen Parteien genauso kennzeichnungskräftig ist wie ihr voller Name (vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 01.09.1972 - 10 U 137/72 - Rz. 25, juris).

    Sie braucht es sich nicht gefallen zu lassen, dass durch den Gebrauch ihres Namens in einer Domain zunächst der Irrtum hervorgerufen wird, die unter der Domain betriebene Homepage stamme von ihr, damit sie alsdann auf der unter dieser Domain betriebenen Webseite kritisiert wird (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 01.09.1972 - 10 U 137/72 - Rz. 27, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.1999 - 3 W 107/99 - Rz. 4, juris - manager-maga ).

    Die Interessen des Beklagten, die von ihm vertretene kritische Meinung gegenüber der Klägerin unter der konkreten, von ihm gewählten, streitgegenständlichen Domain zu veröffentlichen, überragen indes nicht das aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht fließende namensmäßige Identitätsinteresse der Klägerin (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.1981 - I ZR 73/79 - Rz. 14, juris - Carrera ; zu den geschützten Interessen des § 12 BGB Staudinger/ Habermann , 2013, BGB, § 12 Rz. 15), das im vorliegenden Fall durch ihren in Art. 21 Abs. 1 GG verankerten verfassungsrechtlichen Status noch verstärkt wird (vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 01.09.1972 - 10 U 137/72 - Rz. 34 ff., juris).

  • LG Köln, 06.02.2018 - 33 O 79/17

    AFD-kritischer Blogger wegen Domain "wir-sind-afd.de" verurteilt

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Köln vom 06.02.2018 - 33 O 79/17 - wird zurückgewiesen.

    Der Beklagte beantragt, das am 06.02.2018 verkündete und am 12.02.2018 zugestellte Urteil des Landgerichts (LG) Köln, Az.: 33 O 79/17, abzuändern und die Klage abzuweisen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt es für das Vorliegen einer Zuordnungsverwirrung alleine auf die registrierte Domain an, und zwar auch dann, wenn der Internetnutzer beim Betrachten der geöffneten Homepage alsbald bemerkt, dass er sich nicht auf der Internetseite des Namensträgers befindet (BGH, Urteil vom 22.11.2001 - I ZR 138/99 - Rz. 33, juris - shell.de; BGH, Urteil vom 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38, 39 - solingen.info ; vgl. auch Härting , in: Härting, Internetrecht, 6. Aufl. 2017, Domainrecht, Rz. 2350; anderer Auffassung: Berger , MMR 2018, 403, 406; zum Markenrecht KG, Beschluss vom 16.02.2001 - 5 U 9865/00 - Rz. 17 ff., juris).

  • BGH, 22.11.2001 - I ZR 138/99

    Domainnamen: Deutsche Shell gewinnt Streit um "shell.de"

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt es für das Vorliegen einer Zuordnungsverwirrung alleine auf die registrierte Domain an, und zwar auch dann, wenn der Internetnutzer beim Betrachten der geöffneten Homepage alsbald bemerkt, dass er sich nicht auf der Internetseite des Namensträgers befindet (BGH, Urteil vom 22.11.2001 - I ZR 138/99 - Rz. 33, juris - shell.de; BGH, Urteil vom 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38, 39 - solingen.info ; vgl. auch Härting , in: Härting, Internetrecht, 6. Aufl. 2017, Domainrecht, Rz. 2350; anderer Auffassung: Berger , MMR 2018, 403, 406; zum Markenrecht KG, Beschluss vom 16.02.2001 - 5 U 9865/00 - Rz. 17 ff., juris).

    Auf die Entscheidung des BGH vom 22.11.2001 (- I ZR 138/99 - Rz. 33, juris - shell.de ; vgl. auch BGH, Urteil vom 21.09.2006 - I ZR 201/03 - MMR 2007, 38, 39 - solingen.info ) wird Bezug genommen.

  • BVerfG, 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91

    "Soldaten sind Mörder"

    Auszug aus OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18
    Der Senat verkennt nicht, dass die grundrechtsbeschränkenden Gesetze ihrerseits im Lichte des beschränkten Grundrechts ausgelegt und angewandt werden müssen, damit dessen wertsetzende Bedeutung für das Privatrecht auch auf der Rechtsanwendungsebene zur Geltung kommen kann (vgl. BVerfG, Urteil vom 15.01.1958 - 1 BvR 400/51 - Rz. 24 ff., juris - Lüth ; BVerfG, Beschluss vom 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91, 1 BvR 1980/91, 1 BvR 102/92, 1 BvR 221/92 - Rz. 114 - juris - Soldaten sind Mörder ; BVerfG, Beschluss vom 26.06.2008 - 1 BvR 1165/89 - Rz. 32, juris - Zwangsdemokrat ).

    Aus diesem Grunde besteht entgegen der Auffassung des Beklagten nicht die Gefahr, dass ein Abschreckungseffekt in Bezug auf andere sog. Watchblogs erzielt würde und zulässige Kritik unterbleiben müsste (vgl. BVerfG, Urteil vom 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91, 1 BvR 1980/91, 1 BvR 102/92, 1 BvR 221/92 - Rz. 118, juris - " Soldaten sind Mörder" ).

  • KG, 23.10.2001 - 5 U 101/01

    Oil-of-elf.de

  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 76/52

    Unbefugter Namensgebrauch

  • BGH, 10.12.2015 - I ZR 177/14

    Landgut A. Borsig - Namensrechtsverletzung: Namensgebrauch bei Verwendung des

  • OLG Hamburg, 18.12.2003 - 3 U 117/03

    Markenrechtsverstoß durch Verwendung einer Website mit Firmenkurzbezeichnung als

  • BVerfG, 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89

    Postmortale Schmähkritik

  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 514/90

    TITANIC/'geb. Mörder'

  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

  • BVerfG, 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines Talk-Show-Moderators gegen Verurteilung

  • OLG Köln, 14.07.2006 - 6 U 26/06

    Zuordnungsverwirrung durch Bindestrich-Domain

  • KG, 16.02.2001 - 5 U 9865/00

    Zur internationalen Zuständigkeit und fehlenden Zeichenidentität trotz mangelnder

  • BGH, 05.06.2008 - I ZR 96/07

    Zerknitterte Zigarettenschachtel

  • BGH, 26.06.1981 - I ZR 73/79

    Carrera

  • OLG Köln, 30.04.2010 - 6 U 208/09

    Bemessung des Streitwerts bei Geltendmachung namensrechtlicher Ansprüche eines

  • BGH, 09.11.2011 - I ZR 150/09

    Basler Haar-Kosmetik

  • RG, 05.06.1928 - I 288/28

    Beleidigung durch Satire

  • BGH, 05.10.2000 - I ZR 166/98

    DB Immobilienfonds; Unterscheidungskraft einer als Wort nicht aussprechbaren

  • BGH, 16.12.2004 - I ZR 69/02

    Literaturhaus

  • LG Hamburg, 10.06.2002 - 312 O 280/02

    Stoppesso.de

  • LG München I, 01.04.2008 - 33 O 15411/07

    Namensrechtlicher Unterlasssungs- und Beseitigungsanspruch gegen eine

  • BGH, 24.04.2008 - I ZR 159/05

    afilias. de

  • BGH, 08.12.2008 - II ZB 46/07

    Artikulierbare Buchstabenkombination als Namensfunktion einer Firma

  • OLG Köln, 19.03.2010 - 6 U 180/09

    Www.dsds-news.de - Zum Anspruch auf Domainlöschung

  • LG Berlin, 01.10.2019 - 52 O 164/18

    Namensanmaßung bei Nutzung eines Politikernamens für eine parteinahe Stiftung

    Hierfür genügt es, dass im Verkehr der falsche Eindruck entstehen kann, der Namensträger habe dem Benutzer ein Recht zur entsprechenden Verwendung des Namens erteilt (vgl. BGH, Urt. v. 10.12.2015 - I ZR 177/14, BeckRS 2016, 10300, Rn. 24 - Landgut A. Borsig; BGH, Urt. v. 28.09.2011 - I ZR 188/09, BeckRS 2012, 6459, Rn. 12 - Landgut Borsig m.w.N.; KG, MMR 2019, 325, 328 - berlin.com II; OLG Köln, MMR 2018, 750, 751 - www.wir-sind-afd.de; KG, Urt. v. 21.10.2016 - 5 U 106/13, BeckRS 2016, 128740, Rn. 27).

    Im Übrigen ist die Zuordnungsverwirrung in dem Moment, in dem der Hinweis wahrgenommen wird, in der Regel bereits eingetreten (vgl. dazu auch OLG Köln, MMR 2018, 750, 751 - www.wir-sind-afd.de).

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