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   LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15   

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LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15 (https://dejure.org/2019,62987)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10.04.2019 - L 1 KR 42/15 (https://dejure.org/2019,62987)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10. April 2019 - L 1 KR 42/15 (https://dejure.org/2019,62987)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Es ist zwischen den Beteiligten nicht streitig, dass dem Kläger aufgrund stationärer Behandlungen anderer Versicherter der Beklagten zunächst Anspruch auf Vergütung von 973, 19 EUR hatte; eine nähere Prüfung erübrigt sich insoweit (zur Zulässigkeit dieses Vorgehens: Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 29; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 7; Urteil vom 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R - juris Rn. 8).

    Der Vergütungsanspruch des Klägers und der von der Beklagten aufgerechnete öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch waren gegenseitig und gleichartig, der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch war fällig und der Vergütungsanspruch des Klägers erfüllbar (vgl. BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 30; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 18; Urteil vom 26.09.2017 - B 1 KR 9/17 R - juris Rn. 9).

    Der Vergütungsanspruch für eine Krankenhausbehandlung und dazu korrespondierend die Zahlungsverpflichtung der Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) erforderlich und wirtschaftlich ist (siehe nur BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 8; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - juris Rn. 26; Urteil vom 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R - juris Rn. 9; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 9; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 8; Urteil vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - juris Rn. 10).

    Dies bedarf keiner weiteren Ermittlungen, weil insoweit zwischen den Beteiligten, die eine besondere professionelle Kompetenz aufweisen, weder Streit besteht noch Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Berechnung vorliegen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 9; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 29).

    Die Verbindlichkeit der in den FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

    Da das DRG-basierte Vergütungssystem vom Gesetzgeber als jährlich weiterzuentwickelndes und damit "lernendes" System angelegt ist, sind bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen in erster Linie die Vertragsparteien berufen, dies mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 17; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 13; Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R - juris Rn. 14; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 27).

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Dieser andere Vergütungsanspruch erlosch dadurch, dass die Beklagte wirksam entsprechend §§ 387 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) mit ihrem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch wegen Überzahlung der Vergütung für die Krankenhausbehandlung des Versicherten die Aufrechnung erklärte (zur entsprechenden Anwendung der §§ 387 ff. BGB: BSG, Urteil vom 18.06.2014 - B 3 KR 10/13 R - juris Rn. 11; Urteil vom 28.11.2013 - B 3 KR 33/12 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.09.2013 - B 3 KR 31/12 R - juris Rn. 11; zur Anwendung des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs auf überzahlte Krankenhausvergütung: BSG, Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R - juris Rn. 8 f.; Urteil vom 12.07.2012 - B 3 KR 18/11 R - juris Rn. 14 f.; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 9 f.).

    Sodann werden in einem zweiten Schritt anhand dieser Kodes sowie zusätzlicher fallbezogener Variablen mithilfe eines zertifizierten Software-Programms (Groupers) die DRG-Fallpauschale sowie die dafür zu zahlende Vergütung errechnet (näher dazu BSG, Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 19 ff.).

    Die Verbindlichkeit der in den FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

    Da das DRG-basierte Vergütungssystem vom Gesetzgeber als jährlich weiterzuentwickelndes und damit "lernendes" System angelegt ist, sind bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen in erster Linie die Vertragsparteien berufen, dies mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 17; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 13; Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R - juris Rn. 14; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 27).

  • LSG Baden-Württemberg, 13.03.2018 - L 11 KR 865/17

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnung - Kodierung der Prozeduren 5-794 und

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Darüber hinausgehende Maßnahmen sind zusätzlich zu kodieren, auch wenn es keinen entsprechenden Hinweis im OPS gibt." Dabei sind diese Ausführungen des DIMDI unverbindlich (so auch Landessozialgericht [LSG] Baden-Württemberg, Urteil vom 13.03.2018 - L 11 KR 865/17 - juris Rn. 41).

    Die Einbringung von Knochenzement als Fixationsmedium ist bei einer Arthrodese auch nicht derart unüblich (zu diesem Gesichtspunkt LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.03.2018 - L 11 KR 865/17 - juris Rn. 41 zum Verhältnis von OPS 5-785 zu OPS 5-794 - offene Reposition einer Mehrfragmentfraktur), dass es sich bei ihr um eine darüber hinausgehende Maßnahme handelt.

    Hinter dieser Streichung stand die Befürchtung des MDK, der Hinweis könne dahingehend (miss-)-verstanden werden, dass der OPS 5-785 nur beim OPS 5-828 als Zusatzkode angegeben werden könne, was aber nicht gewollt sei (dazu LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.03.2018 - L 11 KR 865/17 - juris Rn. 42).

  • BSG, 18.09.2008 - B 3 KR 15/07 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen nach dem DRG-System -

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Denn Grundprinzip des DRG-Systems ist es, monokausal einen durchgeführten Eingriff möglichst mit allen Einzelaspekten in einem Kode abzubilden (siehe nur BSG, Urteil vom 18.09.2008 - B 3 KR 15/07 R - juris Rn. 19).

    Nach der Rechtsprechung des BSG kann eine gesonderte Kodierung über den Wortlaut des OPS hinaus auch in atypischen Konstellationen zulässig sein (BSG, Urteil vom 18.09.2008 - B 3 KR 15/07 R - juris Rn. 22 ff.).

    Denn ließe man eine zusätzliche Verschlüsselung auch bei vorhersehbaren Teilprozeduren zu, wäre das Grundprinzip der monokausalen Kodierung weitgehend ausgehöhlt (BSG, Urteil vom 18.09.2008 - B 3 KR 15/07 R - juris Rn. 25).

  • BSG, 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R

    Prozessuales Akteneinsichtsrecht der Krankenkassen in Behandlungsunterlagen

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Es ist zwischen den Beteiligten nicht streitig, dass dem Kläger aufgrund stationärer Behandlungen anderer Versicherter der Beklagten zunächst Anspruch auf Vergütung von 973, 19 EUR hatte; eine nähere Prüfung erübrigt sich insoweit (zur Zulässigkeit dieses Vorgehens: Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 29; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 7; Urteil vom 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R - juris Rn. 8).

    Der Vergütungsanspruch des Klägers und der von der Beklagten aufgerechnete öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch waren gegenseitig und gleichartig, der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch war fällig und der Vergütungsanspruch des Klägers erfüllbar (vgl. BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 30; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 18; Urteil vom 26.09.2017 - B 1 KR 9/17 R - juris Rn. 9).

    Die Verbindlichkeit der in den FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die Krankenkasse

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Die Verbindlichkeit der in den FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

    Da das DRG-basierte Vergütungssystem vom Gesetzgeber als jährlich weiterzuentwickelndes und damit "lernendes" System angelegt ist, sind bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen in erster Linie die Vertragsparteien berufen, dies mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 17; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 13; Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R - juris Rn. 14; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 27).

  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - mehrere in

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Dies bedarf keiner weiteren Ermittlungen, weil insoweit zwischen den Beteiligten, die eine besondere professionelle Kompetenz aufweisen, weder Streit besteht noch Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Berechnung vorliegen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 9; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 29).

    Da das DRG-basierte Vergütungssystem vom Gesetzgeber als jährlich weiterzuentwickelndes und damit "lernendes" System angelegt ist, sind bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen in erster Linie die Vertragsparteien berufen, dies mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 17; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 13; Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R - juris Rn. 14; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 27).

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für geriatrische frührehabilitative

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Die Verbindlichkeit der in den FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

    Da das DRG-basierte Vergütungssystem vom Gesetzgeber als jährlich weiterzuentwickelndes und damit "lernendes" System angelegt ist, sind bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen in erster Linie die Vertragsparteien berufen, dies mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 17; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 13; Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R - juris Rn. 14; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 27).

  • BSG, 18.07.2013 - B 3 KR 25/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Abrechnung einer intensivmedizinischen

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Nichts anderes lässt sich § 301 Abs. 2 SGB V entnehmen, selbst wenn daraus eine Pflicht des DIMDI abgeleitet wird, die tägliche Praxis der Verschlüsselung zu beobachten und durch regelmäßige Anpassung von Hinweisen zu einzelnen OPS-Kodes Lücken und Unklarheiten beseitigen (so BSG, Urteil vom 18.07.2013 - B 3 KR 25/12 R - juris Rn. 15 - vgl. auch § 301 Abs. 2 Satz 4 SGB V i.d.F. des Pflegepersonalstärkungsgesetzes vom 11.12.2018, BGBl. I S. 2394).
  • BSG, 18.06.2014 - B 3 KR 10/13 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch des Krankenhausträgers auf Zahlung der

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.04.2019 - L 1 KR 42/15
    Dieser andere Vergütungsanspruch erlosch dadurch, dass die Beklagte wirksam entsprechend §§ 387 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) mit ihrem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch wegen Überzahlung der Vergütung für die Krankenhausbehandlung des Versicherten die Aufrechnung erklärte (zur entsprechenden Anwendung der §§ 387 ff. BGB: BSG, Urteil vom 18.06.2014 - B 3 KR 10/13 R - juris Rn. 11; Urteil vom 28.11.2013 - B 3 KR 33/12 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.09.2013 - B 3 KR 31/12 R - juris Rn. 11; zur Anwendung des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs auf überzahlte Krankenhausvergütung: BSG, Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R - juris Rn. 8 f.; Urteil vom 12.07.2012 - B 3 KR 18/11 R - juris Rn. 14 f.; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 9 f.).
  • BSG, 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - unbefristete Obliegenheit des

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Krankenhausträger trägt im

  • BSG, 12.07.2012 - B 3 KR 18/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Fallzusammenführung - Wiederaufnahme des

  • BSG, 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung

  • BSG, 26.09.2017 - B 1 KR 9/17 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Kodierung unvollständig erbrachter

  • BSG, 19.09.2013 - B 3 KR 31/12 R

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - keine Hemmung

  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Erforderlichkeit von

  • BSG, 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Ausschluss der Nachforderung der restlichen

  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Bauchspeicheldrüsentransplantation -

  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - kein Vergütungsanspruch für einen stationären

  • BSG, 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R

    Krankenversicherung - keine Implantation von Kniegelenks-Totalendoprothesen bei

  • BSG, 28.11.2013 - B 3 KR 33/12 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen nach dem DRG-System -

  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Pflegesatzvereinbarung -

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 KR 12/08 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die Krankenkasse

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 18.03.2021 - L 6 KR 93/17

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnung - Prinzip der monokausalen Kodierung

    Hiervon abweichenden Ausführungen des DIMDI (OPS-FAQ Nr. 0011) kommt keine Bindungswirkung zu (Anschluss an LSG Chemnitz vom 10.4.2019 - L 1 KR 42/15 = juris RdNr 61).

    kommt keine Bindungswirkung zu (vgl. Sächsisches LSG, Urteil vom 10. April 2019 - L 1 KR 42/15 - Rn. 61 juris), ganz unabhängig von der Frage, was im Einzelfall überhaupt als regelhafter Bestandteil eines Eingriffs anzusehen ist.

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   LSG Berlin-Brandenburg, 17.07.2015 - L 1 KR 42/15   

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Wird zitiert von ...

  • BSG, 17.09.2015 - B 3 KR 4/15 BH

    Grundsatzrüge; Anspruch auf vertragsärztlich verordnete häusliche Krankenpflege;

    L 1 KR 42/15 (LSG Berlin-Brandenburg).
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