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   LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11   

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https://dejure.org/2011,4889
LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11 (https://dejure.org/2011,4889)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11 (https://dejure.org/2011,4889)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Oktober 2011 - L 12 AS 3445/11 (https://dejure.org/2011,4889)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Arbeitslosengeld II - Neubemessung des Regelbedarfs - Verfassungsmäßigkeit - sozialgerichtliches Verfahren - Berufung - keine Zurückverweisung an Sozialgericht wegen Verfahrensmangel - keine Verletzung rechtlichen Gehörs

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Baden-Württemberg, 10.06.2011 - L 12 AS 1077/11

    Arbeitslosengeld II - Neuregelung des Regelbedarfs - Verfassungsmäßigkeit -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Es bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Bemessung des Regelbedarfs für alleinstehende Personen gem. der zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Fassung des § 20 Abs. 2 S.1 SGB II (Bestätigung des Senatsurteils vom 10. Juni 2011 - L 12 AS 1077/11 -).

    Der Senat hat die Berufung der Klägerin durch Urteil vom 10.06.2011 zurückgewiesen (L 12 AS 1077/11).

    Denn das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg habe bereits am 10.06.2011 (L 12 AS 1077/11) entschieden, dass der ab Januar 2011 gültige Regelsatz für alleinstehende Personen verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei.

    Das SG habe sich an das Urteil des LSG Baden-Württemberg L 12 AS 1077/11 gebunden gefühlt und aus diesem Grund ihren tatsächlichen und rechtlichen Vortrag nicht ausgewertet.

    Der Senat ist weiterhin der Auffassung, dass die aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09) durch den Gesetzgeber mit Wirkung zum 1. Januar 2011 vorgenommene Neuregelung der existenzsichernden Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. bereits Senatsurteil vom 10. Juni 2011 - L 12 AS 1077/11 -).

  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 153/11 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung des Regelbedarfs für

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Dagegen hat die Klägerin die vom Senat zugelassene Revision zum Bundessozialgericht eingelegt (B 14 AS 153/11 R).

    Der Senat hat im Hinblick auf das beim BSG anhängige Revisionsverfahren B 14 AS 153/11 R die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen (§ 160 Abs. 2 Nr. 1 SGG).

  • SG Oldenburg, 27.06.2011 - S 48 AS 664/11
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Der Senat hat bei Anwendung dieser Grundsätze keine Bedenken, dass die maßgebliche Vorschrift des § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II den Vorgaben des Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG entspricht (so bspw. auch Groth/Siebel-Huffmann, NJW 2011, 1105/1110; Mogwitz, ZFSH/SGB 2011, 323 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 10. August 2011 - L 16 AS 305/11 NZB - SG Aachen, Urteil vom 20. Juli 2011 - S 5 AS 177/11 - SG Oldenburg, Urteil vom 27. Juni 2011 - S 48 AS 664/11 - Kritik u.a. bei Kötter, info also 2011, 99 ff.; Lenze, NVwZ 2011, 1104 ff., Münder in: Spellbrink, Verfassungsrechtliche Probleme im SGB II, 2011, S. 15 ff.; Rothkegel, ZfSH/SGB 2011, 69 ff.).
  • Drs-Bund, 18.05.2000 - BT-Drs 14/3404
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Der vom Gesetzgeber gewählte Mischindex knüpft an Faktoren an, die das für die Bildung des Regelbedarfs maßgebliche Verbrauchsverhalten unterer Einkommensgruppen bestimmen (vgl. BT-Drs. 14/3404, S. 121 ff.; BVerfG, a.a.O. Rdnr. 184).
  • LSG Bayern, 10.08.2011 - L 16 AS 305/11

    Neuregelung der Regelbedarfe zum 01.01.2011 verfassungskonform - keine Zulassung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Der Senat hat bei Anwendung dieser Grundsätze keine Bedenken, dass die maßgebliche Vorschrift des § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II den Vorgaben des Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG entspricht (so bspw. auch Groth/Siebel-Huffmann, NJW 2011, 1105/1110; Mogwitz, ZFSH/SGB 2011, 323 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 10. August 2011 - L 16 AS 305/11 NZB - SG Aachen, Urteil vom 20. Juli 2011 - S 5 AS 177/11 - SG Oldenburg, Urteil vom 27. Juni 2011 - S 48 AS 664/11 - Kritik u.a. bei Kötter, info also 2011, 99 ff.; Lenze, NVwZ 2011, 1104 ff., Münder in: Spellbrink, Verfassungsrechtliche Probleme im SGB II, 2011, S. 15 ff.; Rothkegel, ZfSH/SGB 2011, 69 ff.).
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 19/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Eigenheimzulage

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Gleiches gilt auch bei Erhalt der Eigenheimzulage (vgl. bspw. BSG, Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 19/07 R - zur Eigenheimzulage als zweckgebundenes Einkommen i.S.d. § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II a.F).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Der Senat ist weiterhin der Auffassung, dass die aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09) durch den Gesetzgeber mit Wirkung zum 1. Januar 2011 vorgenommene Neuregelung der existenzsichernden Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. bereits Senatsurteil vom 10. Juni 2011 - L 12 AS 1077/11 -).
  • SG Aachen, 20.07.2011 - S 5 AS 177/11

    Neue Regelsätze verfassungskonform

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Der Senat hat bei Anwendung dieser Grundsätze keine Bedenken, dass die maßgebliche Vorschrift des § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II den Vorgaben des Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG entspricht (so bspw. auch Groth/Siebel-Huffmann, NJW 2011, 1105/1110; Mogwitz, ZFSH/SGB 2011, 323 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 10. August 2011 - L 16 AS 305/11 NZB - SG Aachen, Urteil vom 20. Juli 2011 - S 5 AS 177/11 - SG Oldenburg, Urteil vom 27. Juni 2011 - S 48 AS 664/11 - Kritik u.a. bei Kötter, info also 2011, 99 ff.; Lenze, NVwZ 2011, 1104 ff., Münder in: Spellbrink, Verfassungsrechtliche Probleme im SGB II, 2011, S. 15 ff.; Rothkegel, ZfSH/SGB 2011, 69 ff.).
  • BSG, 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - rechtsmissbräuchliche Beeinflussung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Selbst wenn das SG wegen einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache mit Gerichtsbescheid nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGG nicht hätte entscheiden dürfen, wäre der Senat gem. § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG zwar befugt, nicht aber verpflichtet, die Sache an das SG zurückzuverweisen (bspw. BSG, Urteil vom 17. Juli 2008 - B 8/9 b AY 1/07 R -).
  • BSG, 05.10.2010 - B 8 SO 62/10 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Entscheidungsgründe des Urteils -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.10.2011 - L 12 AS 3445/11
    Insbesondere ist es nicht verpflichtet, auf sämtliche Tatsachen und Rechtsansichten einzugehen, die im Laufe eines Verfahrens von der einen oder der anderen Seite zur Sprache gebracht worden sind (BVerfGE 96, 205; BSG, Beschluss vom 05. Oktober 2010 - B 8 SO 62/10 b -).
  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 1621/94

    Hochschullehrer

  • SG Berlin, 25.04.2012 - S 55 AS 9238/12

    Hartz IV verfassungswidrig - Regelsatz um 36 Euro zu niedrig

    Es ist kein Weg ersichtlich - ein solcher wird in Rechtsprechung und Literatur (vgl etwa LSG BaWü Urteil vom 21.10.2011, L 12 AS 3445/11; Münder: Gutachten für die Hans-Böckler-Stiftung, Soziale Sicherheit, Sonderheft September 2011, 63 ff; Rixen Sozialrecht aktuell 2011, 121 ff; Rothkegel ZFSH/SGB 2011, 69 ff; Mogwitz in ZFSH/SGB 2011, 323 ff; Groth NZS 2011, 571 ff; Siebel-Huffmann in Groth/Luik/Siebel-Huffmann: Das neue Grundsicherungsrecht, Baden-Baden 2011, § 10, RdNr 191 ff; Ne?kovic/Erdem SGb 2012, 134 ff; Lenze in NVwZ 2011, 1104 ff; Lenze in LPK-SGB II § 20, RdNr 45; Hannes in Gagel: SGB II/SGB III, 44EL 2012, § 20 SGB II RdNr 3 ff; Breitkreuz in BOK § 22 SGB II, Stand 01.03.2012, RdNr 7 ff) auch nicht aufgezeigt - wie diese Vorschriften darüber hinaus verfassungskonform ausgelegt werden könnten, weil die angeordneten Rechtsfolgen eindeutig formuliert sind und parallel anzuwendende vorrangige Vorschriften nicht existieren.

    Damit hat der Gesetzgeber aber gerade nicht sichergestellt, dass das Verbrauchsverhalten von Beziehern existenzsichernder Leistungen nach dem SGB II und SGB XII (auch neben dem Bezug anderer Sozialleistungen) nicht zur Grundlage der Bedarfsermittlung gemacht wird (so aber LSG BaWü. Urteil vom 21.10.2011, L 12 AS 3445/11, Juris-RdNr 26), denn wegen Abs. 2 Nr. 1 der Vorschrift werden Haushalte mit Erwerbseinkommen (weil die ersten 100 EUR "nicht als Einkommen berücksichtigt" werden) stets in die Referenzhaushalte einbezogen (Mogwitz in ZFSH/SGB 2011, 323, 325).

  • SG Berlin, 25.04.2012 - S 55 AS 29349/11

    Arbeitslosengeld II - Neubemessung der SGB-2-Regelbedarfe für alleinstehende

    Es ist kein Weg ersichtlich - ein solcher wird in Rechtsprechung und Literatur (vgl etwa LSG Stuttgart, Urteil vom 21.10.2011, L 12 AS 3445/11; Münder: Gutachten für die Hans-Böckler-Stiftung, Soziale Sicherheit, Sonderheft September 2011, 63 ff; Rixen Sozialrecht aktuell 2011, 121 ff; Rothkegel ZFSH/SGB 2011, 69 ff; Mogwitz in ZFSH/SGB 2011, 323 ff; Groth NZS 2011, 571 ff; Siebel-Huffmann in Groth/Luik/Siebel-Huffmann: Das neue Grundsicherungsrecht, Baden-Baden 2011, § 10, RdNr 191 ff; Ne?kovic/Erdem SGb 2012, 134 ff; Lenze in NVwZ 2011, 1104 ff; Lenze in LPK-SGB II § 20, RdNr 45; Hannes in Gagel: SGB II/SGB III, 44EL 2012, § 20 SGB II RdNr 3 ff; Breitkreuz in BOK § 22 SGB II, Stand 01.03.2012, RdNr 7 ff) auch nicht aufgezeigt -, wie diese Vorschriften darüber hinaus verfassungskonform ausgelegt werden könnten, weil die angeordneten Rechtsfolgen eindeutig formuliert sind und parallel anzuwendende vorrangige Vorschriften nicht existieren.

    Damit hat der Gesetzgeber aber gerade nicht sichergestellt, dass das Verbrauchsverhalten von Beziehern existenzsichernder Leistungen nach dem SGB II und SGB XII (auch neben dem Bezug anderer Sozialleistungen) nicht zur Grundlage der Bedarfsermittlung gemacht wird (so aber LSG BaWü. Urteil vom 21.10.2011, L 12 AS 3445/11, Juris-RdNr 26), denn wegen Abs. 2 Nr. 1 der Vorschrift werden Haushalte mit Erwerbseinkommen (weil die ersten 100 EUR "nicht als Einkommen berücksichtigt" werden) stets in die Referenzhaushalte einbezogen (Mogwitz in ZFSH/SGB 2011, 323, 325).

  • SG Berlin, 12.06.2012 - S 172 AS 3565/11

    Waldorfschule muss selbst bezahlt werden - Kein Anspruch gegen Jobcenter auf

    Die Kammer ist nicht zur Überzeugung gelangt, dass die Neufassung des Grundsicherungsrechts des SGB II zum 1. Januar 2011 in Umsetzung des Urteils des BVerfG vom 9. Februar 2010 die im Rahmen der Gewaltenteilung zu beachtende Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers in Bezug auf die Ausgestaltung des sozialstaatlichen Existenzminimums und in der Konsequenz damit die Gewährleistung verfassungsrechtlicher Grundprinzipien wie den Schutz der Menschenwürde aus Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG), das Sozialstaatsprinzip in Art. 20 Abs. 1 GG und die Grundrechtsgarantien des Individuums gemäß Art. 2 ff. GG im Hinblick auf die Gewährleistung einer menschenwürdigen Existenzführung und der Teilhabe am Wirtschafts- und Sozialleben der Bundesrepublik Deutschland verletzt (vgl. auch SG Oldenburg, Urteil vom 10. Januar 2011, S 48 AS 1136/11, Rn. 33; SG Duisburg, Urteile vom 20. März 2012, S 17 AS 1701/11, anhängig: BSG - B 14 AS 46/12 R und S 117 AS 2049/11, anhängig: BSG - B 4 AS 47/12 R; LSG Baden-Württemberg, Urteile vom 10. Juni 2011, 1077/11, Rn. 27 ff. und vom 21. Oktober 2011, L 12 AS 3445/11, Rn. 23 ff.; SG Berlin, Urteil vom 29. März 2012, S 18 AS 38243/10; LSG Bayern, Beschluss vom 10. August 2011, L 16 AS 305/11, Rn. 30 ff., zitiert nach juris).

    Die Kammer schließt sich insofern nach eigener Prüfung der Auffassung des LSG Baden-Württemberg vom 10. Juni 2011 und 21. Oktober 2011 (a.a.O.) und des LSG Bayern vom 10. August 2011 (LSG Bayern, a.a.O.) an.

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