Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,13064
LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06 (https://dejure.org/2007,13064)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.06.2007 - L 12 AS 44/06 (https://dejure.org/2007,13064)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Juni 2007 - L 12 AS 44/06 (https://dejure.org/2007,13064)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,13064) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung einer Steuererstattung als Einkommen bzw. als Vermögen im Rahmen einer Bewilligung von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Maßgeblichkeit der Zuflusstheorie; Annahme einer "freiwilligen Ansparung"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • SG Leipzig, 16.08.2005 - S 9 AS 405/05
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Zur Stützung ihrer Auffassung, eine Steuererstattung sei Vermögen, verweisen die Kläger auf eine Entscheidung des Sozialgerichts Leipzig vom 16.08.2006 (S 9 AS 405/05 ER).

    Der gegenteiligen Ansicht (SG Leipzig Beschluss vom 16.08.2005 - S 9 AS 405/05 ER - Münder in SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdnr. 9; differenzierend: VGH Baden-Würtemberg vom 01.09.2004 - 12 S 844/04 und Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 11 Rdnr. 18 und 19 und 26) vermag der Senat nicht zu folgen.

  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.2004 - 12 S 844/04

    Keine Berücksichtigung einer Steuerrückerstattung bei der Hilfe zum

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Der gegenteiligen Ansicht (SG Leipzig Beschluss vom 16.08.2005 - S 9 AS 405/05 ER - Münder in SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdnr. 9; differenzierend: VGH Baden-Würtemberg vom 01.09.2004 - 12 S 844/04 und Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 11 Rdnr. 18 und 19 und 26) vermag der Senat nicht zu folgen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2007 - L 12 AS 12/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Die diesbezügliche Auffassung der Beklagten und des Sozialgerichts ist herrschende Ansicht, der auch der erkennende Senat folgt (vgl. LSG Stuttgart, Beschluss vom 01.02.2007 - L 13 AS 6118/06 ER - B; LSG Berlin vom 22.05.2007 - L 5 B 240/07 AS ER ; Urteil des erk. Senats v. 14.02.2007 - L 12 AS 12/06 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.11.2006 - L 8 AS 325/06

    Berücksichtigung von Leistungen aus einer Lebensversicherung eines verstorbenen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Diese Zuflusstheorie ist auch weiterhin heranzuziehen, da die Regelungen der § 11 ff. SGB II im Wesentlichen den Bestimmungen des Sozialhilferechts entsprechen (LSG Berlin Brandenburg Beschluss vom 31.07.2006 - L 19 B 303/06 AS ER - Beschluss des LSG Niedersachsen-Bremen vom 22.11.2006 - L 8 AS 325/06 ER -).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.05.2007 - L 5 B 240/07

    Einstweiliger Rechtsschutz - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antrag auf

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Die diesbezügliche Auffassung der Beklagten und des Sozialgerichts ist herrschende Ansicht, der auch der erkennende Senat folgt (vgl. LSG Stuttgart, Beschluss vom 01.02.2007 - L 13 AS 6118/06 ER - B; LSG Berlin vom 22.05.2007 - L 5 B 240/07 AS ER ; Urteil des erk. Senats v. 14.02.2007 - L 12 AS 12/06 -).
  • BSG, 09.08.2001 - B 11 AL 15/01 R

    Arbeitslosenhilfeanspruch - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Danach ist Einkommen alles das, was der Hilfebedürftige während eines Zahlungszeitraumes wertmäßig dazuerhält, Vermögen ist dagegen das, was er bei Beginn eines Zeitraumes bereits hat, sogenannte Zuflusstheorie (vgl. etwa Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 18.02.1999 - 5 C 35/97 - und Bundessozialgericht, Urteil vom 09.08.2001 - B 11 AL 15/01 AR -).
  • LSG Baden-Württemberg, 01.02.2007 - L 13 AS 6118/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Die diesbezügliche Auffassung der Beklagten und des Sozialgerichts ist herrschende Ansicht, der auch der erkennende Senat folgt (vgl. LSG Stuttgart, Beschluss vom 01.02.2007 - L 13 AS 6118/06 ER - B; LSG Berlin vom 22.05.2007 - L 5 B 240/07 AS ER ; Urteil des erk. Senats v. 14.02.2007 - L 12 AS 12/06 -).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.07.2006 - L 19 B 303/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - L 12 AS 44/06
    Diese Zuflusstheorie ist auch weiterhin heranzuziehen, da die Regelungen der § 11 ff. SGB II im Wesentlichen den Bestimmungen des Sozialhilferechts entsprechen (LSG Berlin Brandenburg Beschluss vom 31.07.2006 - L 19 B 303/06 AS ER - Beschluss des LSG Niedersachsen-Bremen vom 22.11.2006 - L 8 AS 325/06 ER -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2008 - L 9 AS 7/08

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen

    Der Senat schließt sich Zuflusstheorie auch für den Bereich des SGB II an, da die Regelungen der § 11 ff SGB II im Wesentlichen den Bestimmungen des Sozialhilferechts entsprechen (so auch LSG, NRW, Urt. v. 20.06.2007, Az. L 12 AS 44/06 - Revision anhängig unter Az. B 4 AS 29/07 R; Urt. v. 20.08.2007, Az. L 20 AS 99/06 - Revision anhängig unter Az. L 4 B 48/07 R; LSG, Nds.-B., Urt. v. 13.02.2008, Az. L 13 AS 237/07 ER; Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB 11, 2. Aufl., § 11 Rn. 21 m.w.N.).

    In letzteren Fällen gehört zwar die noch nicht erfüllte Forderung zum Vermögen, jedoch der tatsächliche Zufluss bei Erfüllung der Geldforderungen zum Einkommen (BVerwG a.a.O; LSG NRW, Urt. v. 08.11.2007, Az. L 9 AS 67/06 - Nachzahlung von Übergangsgeld; LSG NRW, Urt. v. 20.06.2007, Az. L 12 AS 44/06 und Urt. v. 20.08.2007, Az. L 20 AS 99/06 - Revision anhängig, Az. B 14 AS 48/07 R - Steuererstattung; Mecke in Eicher/Spellbrinka a.a.O., § 11 Rn. 20 m.w.N.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.03.2008 - L 13 AS 7/06

    Anrechnung einer Steuererstattung als Einkommen nach § 11 Abs. 1 Sozialgesetzbuch

    Die Auszahlung einer Steuererstattung durch das Finanzamt ist ein Zufluss in diesem Sinne und damit - in Fortsetzung der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 18. Februar 1999, a.a.O.) - als Einkommen zu werten, nämlich als einmalige Einnahme (Beschluss des Senats vom 24. August 2007, L 13 AS 46/07 ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Juni 2007 - L 12 AS 44/06 - zit. nach juris - und Urteil vom 20. August 2007 - L 20 AS 99/06; in diesem Zusammenhang vgl. auch Bayerisches LSG, Urteil vom 19. Dezember 2006 - L 7 AS 225/06, zit. nach juris (dort allerdings Zufluss vor Antragstellung auf Leistungen nach dem SGB II, daher vom Bayerischen LSG a.a.O. als Vermögen gewertet); LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Juli 2006 - L 19 B 303/06 AS ER -, FEVS 58, 222 ff. (zur Betriebskostenerstattung); LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. November 2006 - L 8 AS 325/06 ER -, FEVS 58, 319 ff. (zu Leistungen aus einer Lebensversicherung)).

    Auch wenn bereits dem von der Finanzverwaltung mit der Überweisung des Erstattungsbetrages erfüllten Anspruch auf Steuererstattung ein Vermögenswert zukommt, hindert das die Zuordnung als Einkommen nicht, zumal der Erstattungsgläubiger die zu hoch entrichtete Steuer nicht freiwillig "angespart" hat, sondern die Steuererstattung nur nicht früher erhalten konnte (so bereits BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999, a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Juni 2007, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2011 - L 12 (20) AS 34/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Nach der ständigen Rechtsprechung der Sozialgerichte, insbesondere auch des Bundessozialgerichts (BSG), solle Einkommen alles das sein, was der Hilfebedürftige während des Zahlungszeitraums wertmäßig dazu erhalte (LSG NRW, Urteil vom 20.06.2007 - L 12 AS 44/06 - ), nach anderer Formulierung das, was er als Zufluss in der Bedarfszeit nach Antragstellung erhalte (BSG-Urteil vom 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R - ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2007 - L 12 SO 26/06

    Sozialhilfe

    Sollte dies tatsächlich nicht so sein, hat es der Leistungsberechtigte in der Hand bei entsprechenden Anhaltpunkten rechtzeitig für eine Anpassung des Abschlags zu sorgen (vgl. zur insoweit vergleichbaren Situation der unterlassenen Eintragung von Steuerfreibeträgen mit der Folge einer Steuererstattung auch das Urteil des Senats vom 20.06.2007 - L 12 AS 44/06 -).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.05.2008 - L 12 AS 5765/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Die Einkommensteuer-Erstattung stellt danach zwar grundsätzlich entsprechend der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Einkommen im Sinne von § 11 SGB II dar (vgl. BVerwG vom 18.2.1999 - 5 C 35/97 = BVerwGE 108, 296 zu § 76 Abs. 1 BSHG; so auch grundlegend Landessozialgericht N., Urteile vom 20.06.2007 - L 12 AS 44/06 - und vom 20.08.2007 - L 20 AS 99/06 - die Revisionen gegen diese Entscheidungen sind beim Bundessozialgericht derzeit unter den Aktenzeichen B 14 AS 29/07 R und B 14 AS 48/07 R anhängig).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.08.2007 - L 13 AS 46/07

    1/12; Abgrenzung; Abtretung; Abtretung; Abzug; angemessener Zeitraum; Anrechnung;

    Die Auszahlung einer Steuererstattung durch das Finanzamt ist ein Zufluss in diesem Sinne und damit - in Fortsetzung der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 18.2.1999, a.a.O.) - als Einkommen zu werten, nämlich als einmalige Einnahme (ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31.7.2006 - L 19 B 303/06 AS ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22.11.2006 - L 8 AS 325/06 ER -, FEVS 58, 319 ff.; Bayer. LSG, Urteil vom 19.12.2006 - L 7 AS 225/06, zitiert nach Juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.06.2007 - L 12 AS 44/06, veröffentlicht unter www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • SG Frankfurt/Main, 14.07.2011 - S 32 AS 788/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Geldgewinn -

    Eine Tilgung von Schulden führt zu keiner Reduzierung bzw. Nichtanrechenbarkeit von erzieltem Einkommen, da die steuerfinanzierte Sozialleistung des Arbeitslosengeld II kein Mittel zur Schuldentilgung ist (LSG Baden-Württemberg, Beschluss v. 1.02.2007 - L 13 AS 6118/06 ER-B; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 20.06.2007 - L 12 AS 44/06).
  • SG Aachen, 02.06.2008 - S 14 AS 143/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Entsprechend wird der Zufluss einer Einkommensteuererstattung während des Leistungsbezuges im Gegensatz zu der von der Klägerin zitierten und vereinzelt gebliebenen Meinung des SG Leipzig ganz überwiegend als Einkommen angesehen (vgl. hierzu LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.08.2007, L 20 AS 99/06; Urteil vom 20.06.2007, L 12 AS 44/06; SG Aachen, Urteil vom 18.07.2006, S 11 AS 58/06; Urteil vom 09.10.2006, S 23 (15) AS 159/05; vgl. bereits zum BSHG BVerwG, Urteil vom 18.02.1999, 5 C 35/97).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.06.2012 - L 11 AS 1335/10
    Dies zugrunde gelegt war die Frage, ob eine Einkommenssteuerrückerstattung durch das Finanzamt als Einkommen im Sinne von § 11 Sozialgesetzbuch - Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - SGB II - mit der Folge einer Aufteilung und Anrechnung anzusehen ist oder als vermögenswerter Anspruch zum Vermögen mit der Folge des für den Hilfebedürftigen in der Regel günstigeren Greifens von Freibetragsregelungen rechnet (vgl. § 12 SGB II), zum Zeitpunkt der Klageerhebung noch instanzgerichtlich umstritten (für eine Berücksichtigung als Einkommen etwa: Landessozialgericht - LSG - Brandenburg, Beschluss vom 31. Juli 2006 - L 19 B 303/06 AS ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. November 2006 - L 8 AS 325/06 ER - Beschluss vom 24. August 2007 - L 13 AS 46/07 ER - LSG Bayern, Urteil vom 19. Dezember 2006 - L 7 AS 225/06 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Juni 2007 - L 12 AS 44/06 - Urteil vom 20. August 2007 - L 20 AS 99/06 -).
  • SG Oldenburg, 29.08.2007 - S 49 AS 782/07
    Lediglich ergänzend verweist die Kammer darauf, dass die von der Beklagten vorgenommene Anrechung der Steuerrückerstattung der herrschenden Rechtsauffassung entspricht und auch eine Schuldentilgung mit der zugeflossenen Steuerrückerstattung nicht möglich ist (siehe hierzu z.B. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 24.08.2007 - Az.: L 13 AS 46/07 ER m.w.N.; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.06.2007 - Az.: L 12 AS 44/06).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht