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   LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07 ER   

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https://dejure.org/2008,3147
LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07 ER (https://dejure.org/2008,3147)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13.02.2008 - L 13 AS 237/07 ER (https://dejure.org/2008,3147)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13. Februar 2008 - L 13 AS 237/07 ER (https://dejure.org/2008,3147)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Einstweiliger Rechtsschutz - Erbschaft als Einkommenszufluss - Ausgestaltung einer einstweiligen Anordnung - Beginn, Dauer und Höhe der vorläufigen Leistung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung einer Erbschaft als Einkommen oder Vermögen im Sinne des Zweiten Sozialgesetzbuchs (SGB II); Anwendbarkeit der sogenannten "Zuflusstheorie" auf einen Erbfall während eines Bezuges von Arbeitslosengeld II (ALG II); Möglichkeit ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung einer Erbschaft als Einkommen oder Vermögen im Sinne des Zweiten Sozialgesetzbuchs (SGB II); Anwendbarkeit der sogenannten "Zuflusstheorie" auf einen Erbfall während eines Bezuges von Arbeitslosengeld II (ALG II); Möglichkeit ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung einer Erbschaft als Einkommen, Beginn des Zuspruchs vorläufiger Leistungen nach Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2009, 114
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 18.02.1999 - 5 C 16.98

    Einkommmen, Abgrenzung zum Vermögen Auszahlung eines geerbten Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Demgegenüber ist Vermögen, was der Betreffende zu Beginn der Bedarfszeit bereits hat (so genannte Zuflusstheorie: vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - 5 C 16/98 - in NJW 1999, 3210 = Buchholz 436.0 § 76 BSHG Nr. 30 = ZfS 2000, 82, zit. nach juris; Urteil vom 18. Februar 1999 - 5 C 35/97 - in BVerwGE 108, 296; sowie BSG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - B 11 RAr 57/96 - in: BSGE 79, 297 und Urteil vom 9. August 2001 - B 11 AL 15/01 R - in: BSGE 88, 258 = SozR 3 - 4300 § 193 Nr. 3).
  • VGH Bayern, 16.01.2002 - 12 CE 01.2310
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Zwar ist es richtig, dass der bereits angesprochene herkömmliche Rechtsgrundsatz auch für eine derartige Sicht der Dinge herangezogen werden könnte, weil nur die zur Zeit der gerichtlichen Entscheidung gegenwärtige Notlage ein sofortiges Handeln erfordert (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 31. Juli 1997 - 4 M 3063/97 -in: FEVS 48, 42, 46; OVG Hamburg, Beschl. v. 4. April 1990 - Bs IV 8/90 - in: NVwZ 1990, 975; VGH München, Beschl. v. 16. Januar 2002 - 12 CE 01.2310 - in: FEVS 53, 550, 551; Petersen in: ZfF 1992, 121, 123).
  • BSG, 12.12.1996 - 11 RAr 57/96

    Einlkommensanrechnung bei einer wiederkehrenden Leistung, Anrechenbarkeit einer

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Demgegenüber ist Vermögen, was der Betreffende zu Beginn der Bedarfszeit bereits hat (so genannte Zuflusstheorie: vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - 5 C 16/98 - in NJW 1999, 3210 = Buchholz 436.0 § 76 BSHG Nr. 30 = ZfS 2000, 82, zit. nach juris; Urteil vom 18. Februar 1999 - 5 C 35/97 - in BVerwGE 108, 296; sowie BSG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - B 11 RAr 57/96 - in: BSGE 79, 297 und Urteil vom 9. August 2001 - B 11 AL 15/01 R - in: BSGE 88, 258 = SozR 3 - 4300 § 193 Nr. 3).
  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2007 - L 7 AS 690/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Erbschaft -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Ein einmaliger Einkommenszufluss aus einer Erbschaft ist als Einkommen i. S. von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu werten, wobei die Einkommenserzielung bei wertender Betrachtung regelmäßig dem Bedarfszeitraum - dies ist in der Regel der Monat gemäß § 41 Abs. 1 Satz 3 SGB II - des tatsächlichen Zuflusses der Geldmittel zuzuordnen ist und eine einheitliche Betrachtung in der Weise angezeigt ist, dass die zwischenzeitlich vor Auszahlung bestehende Vermögensposition einer Forderung gegen einen Dritten leistungsrechtlich regelmäßig außer Betracht bleibt (vgl. in diesem Zusammenhang u.a. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 23. März 2006 - L 20 B 72/06 AS - in: Breithaupt 2007, 173 = FEVS 58, 332; (333); Beschl. des 6. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 6 AS 660/06 ER - Beschl. des 8. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 8 AS 325/06 ER - in: FEVS 58, 319; Bayerisches LSG, Beschl. v. 11. September 2006 - L 7 B 468/06 -, zit. nach juris, Rz. 14; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 21. Februar 2007 - L 7 AS 690/07 ER - B - in: FEVS 58, 507 = NZS 2007, 606 für eine Erbschaft in Form eines Barvermögens; so auch: Mecke in: Eicher/Spellbrink, SGB II, a.a.O., § 11 Rdn. 26; anderer Ansicht: Brühl in: LPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdn. 9; Conradis, Einkommen und Vermögen im SGB II - Probleme der Abgrenzung, info also 2007, 10; SG Aachen, Urteil v. 11. September 2007 - S 11 AS 124/07 - zit. nach juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2006 - L 20 B 72/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Ein einmaliger Einkommenszufluss aus einer Erbschaft ist als Einkommen i. S. von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu werten, wobei die Einkommenserzielung bei wertender Betrachtung regelmäßig dem Bedarfszeitraum - dies ist in der Regel der Monat gemäß § 41 Abs. 1 Satz 3 SGB II - des tatsächlichen Zuflusses der Geldmittel zuzuordnen ist und eine einheitliche Betrachtung in der Weise angezeigt ist, dass die zwischenzeitlich vor Auszahlung bestehende Vermögensposition einer Forderung gegen einen Dritten leistungsrechtlich regelmäßig außer Betracht bleibt (vgl. in diesem Zusammenhang u.a. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 23. März 2006 - L 20 B 72/06 AS - in: Breithaupt 2007, 173 = FEVS 58, 332; (333); Beschl. des 6. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 6 AS 660/06 ER - Beschl. des 8. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 8 AS 325/06 ER - in: FEVS 58, 319; Bayerisches LSG, Beschl. v. 11. September 2006 - L 7 B 468/06 -, zit. nach juris, Rz. 14; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 21. Februar 2007 - L 7 AS 690/07 ER - B - in: FEVS 58, 507 = NZS 2007, 606 für eine Erbschaft in Form eines Barvermögens; so auch: Mecke in: Eicher/Spellbrink, SGB II, a.a.O., § 11 Rdn. 26; anderer Ansicht: Brühl in: LPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdn. 9; Conradis, Einkommen und Vermögen im SGB II - Probleme der Abgrenzung, info also 2007, 10; SG Aachen, Urteil v. 11. September 2007 - S 11 AS 124/07 - zit. nach juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.11.2006 - L 8 AS 325/06

    Berücksichtigung von Leistungen aus einer Lebensversicherung eines verstorbenen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Ein einmaliger Einkommenszufluss aus einer Erbschaft ist als Einkommen i. S. von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu werten, wobei die Einkommenserzielung bei wertender Betrachtung regelmäßig dem Bedarfszeitraum - dies ist in der Regel der Monat gemäß § 41 Abs. 1 Satz 3 SGB II - des tatsächlichen Zuflusses der Geldmittel zuzuordnen ist und eine einheitliche Betrachtung in der Weise angezeigt ist, dass die zwischenzeitlich vor Auszahlung bestehende Vermögensposition einer Forderung gegen einen Dritten leistungsrechtlich regelmäßig außer Betracht bleibt (vgl. in diesem Zusammenhang u.a. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 23. März 2006 - L 20 B 72/06 AS - in: Breithaupt 2007, 173 = FEVS 58, 332; (333); Beschl. des 6. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 6 AS 660/06 ER - Beschl. des 8. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 8 AS 325/06 ER - in: FEVS 58, 319; Bayerisches LSG, Beschl. v. 11. September 2006 - L 7 B 468/06 -, zit. nach juris, Rz. 14; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 21. Februar 2007 - L 7 AS 690/07 ER - B - in: FEVS 58, 507 = NZS 2007, 606 für eine Erbschaft in Form eines Barvermögens; so auch: Mecke in: Eicher/Spellbrink, SGB II, a.a.O., § 11 Rdn. 26; anderer Ansicht: Brühl in: LPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdn. 9; Conradis, Einkommen und Vermögen im SGB II - Probleme der Abgrenzung, info also 2007, 10; SG Aachen, Urteil v. 11. September 2007 - S 11 AS 124/07 - zit. nach juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2007 - L 20 B 18/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Soweit das LSG Nordrhein-Westfalen im Beschluss vom 3. Mai 2007 (L 20 B 18/07 AS ER, zit. nach juris) unter Bezugnahme auf den Beschluss des BVerwG vom 19. Mai 2005 ( 5 B 106/04 = FEVS 57, 212) die Rechtsfrage, ob ein Barvermögen aus einer Erbschaft als Einkommen oder als Vermögen i. S. der §§ 11, 12 SGB II zu behandeln ist, als offen ansieht, vermag der Senat dem nicht zu folgen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.05.2007 - L 13 AS 32/06

    Rüge der Berechnungsmethode zur Ermittlung des Erwerbstätigenfreibetrages;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    a) Hinsichtlich des Beginns des Zuspruchs der vorläufigen Leistungen geht der Senat von dem Grundsatz aus, dass regelmäßig ein Anordnungsgrund nicht für Leistungszeiträume vor Stellung des Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung beim SG besteht, mithin sich ein Zuspruch erst auf den Tag der Antragstellung beim SG beziehen und damit auch nicht ab dem Ersten des Monats der Antragstellung erfolgen kann (vgl. Beschluss des 8. Senats des Gerichts v. 28. April 2005 - L 8 AS 57/05 ER - in: FEVS 56, 503 (508), Beschluss des Senats v. 4. Mai 2007 - L 13 AS 32/06 ER - LSG Sachsen, Beschluss v. 30. Oktober 2007 - L 2 B 373/07 AS - PKH - Spellbrink, Einstweiliger Rechtsschutz im SGB II, in: Sozialrecht aktuell 2007, 1, 3).
  • BVerwG, 19.05.2005 - 5 B 106.04

    Darlegung einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache durch in Frage stellen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    Soweit das LSG Nordrhein-Westfalen im Beschluss vom 3. Mai 2007 (L 20 B 18/07 AS ER, zit. nach juris) unter Bezugnahme auf den Beschluss des BVerwG vom 19. Mai 2005 ( 5 B 106/04 = FEVS 57, 212) die Rechtsfrage, ob ein Barvermögen aus einer Erbschaft als Einkommen oder als Vermögen i. S. der §§ 11, 12 SGB II zu behandeln ist, als offen ansieht, vermag der Senat dem nicht zu folgen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2005 - L 8 AS 57/05

    Anspruch auf Übernahme von durch die Ausübung eines Umgangsrechts mit den Kindern

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2008 - L 13 AS 237/07
    a) Hinsichtlich des Beginns des Zuspruchs der vorläufigen Leistungen geht der Senat von dem Grundsatz aus, dass regelmäßig ein Anordnungsgrund nicht für Leistungszeiträume vor Stellung des Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung beim SG besteht, mithin sich ein Zuspruch erst auf den Tag der Antragstellung beim SG beziehen und damit auch nicht ab dem Ersten des Monats der Antragstellung erfolgen kann (vgl. Beschluss des 8. Senats des Gerichts v. 28. April 2005 - L 8 AS 57/05 ER - in: FEVS 56, 503 (508), Beschluss des Senats v. 4. Mai 2007 - L 13 AS 32/06 ER - LSG Sachsen, Beschluss v. 30. Oktober 2007 - L 2 B 373/07 AS - PKH - Spellbrink, Einstweiliger Rechtsschutz im SGB II, in: Sozialrecht aktuell 2007, 1, 3).
  • OVG Hamburg, 04.04.1990 - Bs IV 8/90

    Sozialhilfe; Einstweilige Anordnung; Leistung für Vergangenheit

  • BSG, 09.08.2001 - B 11 AL 15/01 R

    Arbeitslosenhilfeanspruch - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung -

  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

  • SG Aachen, 11.09.2007 - S 11 AS 124/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • OVG Niedersachsen, 31.07.1997 - 4 M 3063/97

    Leistungen nach dem BSHG für e. Ausländer; nachträgl. Änderung d.

  • LSG Bayern, 11.09.2006 - L 7 B 468/06

    Berücksichtigung von Versicherungsleistungen bei einem Anspruch auf

  • BSG, 17.03.2005 - B 7a/7 AL 10/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - Erbschaft -

  • BVerwG, 18.02.1999 - 5 C 35.97

    Einkommen, Abgrenzung zum Vermögen;; Steuererstattung als -;; Steuererstattung

  • OVG Hamburg, 21.12.1990 - Bf IV 8/90

    Sozialhilfe; Notwendiger Lebensunterhalt; Aidsvorsorge;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.11.2006 - L 6 AS 660/06
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.06.2007 - L 13 B 34/07
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2008 - L 9 AS 7/08

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen

    Der Senat schließt sich Zuflusstheorie auch für den Bereich des SGB II an, da die Regelungen der § 11 ff SGB II im Wesentlichen den Bestimmungen des Sozialhilferechts entsprechen (so auch LSG, NRW, Urt. v. 20.06.2007, Az. L 12 AS 44/06 - Revision anhängig unter Az. B 4 AS 29/07 R; Urt. v. 20.08.2007, Az. L 20 AS 99/06 - Revision anhängig unter Az. L 4 B 48/07 R; LSG, Nds.-B., Urt. v. 13.02.2008, Az. L 13 AS 237/07 ER; Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB 11, 2. Aufl., § 11 Rn. 21 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.03.2008 - L 13 AS 7/06

    Anrechnung einer Steuererstattung als Einkommen nach § 11 Abs. 1 Sozialgesetzbuch

    Zur Unterscheidung von Einkommen und Vermögen im Rahmen der Bewilligung von Leistungen nach dem SGB II kann zunächst auf die Rechtsprechung des BVerwG zur Bestimmung des sozialhilferechtlichen Einkommens und - mit Einschränkungen - des Bundessozialgerichts (BSG) zur Abgrenzung von Einkommen und Vermögen im Rahmen der Arbeitslosenhilfe zurückgegriffen werden (vgl. Beschluss des Senats vom 24. August 2007 - L 13 AS 46/07 ER; Beschluss des Senats vom 13. Februar 2008 - L 13 AS 237/07 ER).

    Ein einmaliger Einkommenszufluss aus einer Steuererstattung ist somit als Einkommen i. S. von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu werten, wobei die Einkommenserzielung bei wertender Betrachtung regelmäßig dem Bedarfszeitraum - dies ist in der Regel der Monat gemäß § 41 Abs. 1 Satz 3 SGB II - des tatsächlichen Zuflusses der Geldmittel zuzuordnen ist und eine einheitliche Betrachtung in der Weise angezeigt ist, dass die zwischenzeitlich vor Auszahlung bestehende Vermögensposition einer Forderung gegen einen Dritten leistungsrechtlich regelmäßig außer Betracht bleibt (vgl. Beschluss des Senats vom 13. Februar 2008 - L 13 AS 237/07 - Beschlussabdruck S. 7 m.w.N.: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 23. März 2006 - L 20 B 72/06 AS - in: Breithaupt 2007, 173 = FEVS 58, 332; (333); Beschl. des 6. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 6 AS 660/06 ER - Beschl. des 8. Senats des Gerichts v. 22. November 2006 - L 8 AS 325/06 ER - in: FEVS 58, 319; Bayerisches LSG, Beschl. v. 11. September 2006 - L 7 B 468/06 -, zit. nach juris, Rz. 14; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 21. Februar 2007 - L 7 AS 690/07 ER - B - in: FEVS 58, 507 = NZS 2007, 606 für eine Erbschaft in Form eines Barvermögens; so auch: Mecke in: Eicher/Spellbrink, SGB II, § 11 Rdn. 26; anderer Ansicht: Brühl in: LPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 11 Rdn. 9; Conradis, Einkommen und Vermögen im SGB II - Probleme der Abgrenzung, info also 2007, 10; SG Aachen, Urteil v. 11. September 2007 - S 11 AS 124/07 - zit. nach juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.11.2011 - L 9 AS 831/10
    Überwiegend wird eine nach Antragstellung zugeflossene Erbschaft als Einkommen i.S.d. § 11 SGB II und nicht als Vermögen i.S.d. § 12 SGB II bewertet (vgl. Landessozialgericht - LSG - Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 13. Februar 2008 - L 13 AS 237/07 ER; Sächsisches LSG, Urteil vom 21. Februar 2011 - L 7 AS 724/09; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 11. November 2010 - L 5 AS 256/10 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Januar 2010 - L 29 AS 1839/09 B ER m.w.N.).
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