Rechtsprechung
LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Rentenversicherung
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- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Ulm, 23.02.2004 - S 6 R 2909/04
- SG Ulm, 23.02.2005 - S 6 R 2909/04
- LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Wird zitiert von ... (36) Neu Zitiert selbst (8)
- BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvL 9/00
Kürzung der Fremdrenten verfassungsgemäß, aber Übergangsregelung für rentennahe …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Wird das Begehren auf Gewährung höherer Rente ohne Anwendung der vom anwaltlich vertretenen Rentenbezieher für verfassungswidrig gehaltenen Regelung des § 22 Abs. 4 FRG trotz Kenntnis der hierzu ergangenen Entscheidungen des BVerfG (Beschluss vom 13. Juni 2006 - 1 BvL 9/00, 1 BvL 11/00, 1 BvL 12/00, 1 BvL 5/01 und 1 BvL 10/04; Nichtannahmebeschluss vom 15. Juli 2010 - 1 BvR 1201/10) weiterverfolgt, erweist sich die Rechtsverfolgung als missbräuchlich i.S.d. § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG (Anschluss an LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. September 2010 - L 10 R 1492/10).Im Erörterungstermin am 14.September 2010 ist der Kläger darauf hingewiesen worden, dass das Berufungsverfahren ohne Aussicht auf Erfolg ist, weil das BVerfG die Regelung des § 22 Abs. 4 FRG in seinem Beschluss vom 13. Juni 2006 (1 BvL 9/00, 1 BvL 11/00, 1 BvL 12/00, 1 BvL 5/01 und 1 BvL 10/04 - SozR 4-5050 § 22 Nr. 5) als mit Art. 14 GG und Art. 3 GG vereinbar erklärt hat und die vom BVerfG in dieser Entscheidung für erforderlich gehaltene Übergangsregelung vom Gesetzgeber mit Art. 6 § 4c Abs. 2 des Fremdrenten- und Auslandsrentenneuregelungsgesetzes (FANG) in der Fassung vom 20. April 2007 in verfassungsrechtlich nicht zu beanstandender Weise getroffen worden ist (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 15. Juli 2010 - 1 BvL 1202/10).
Die Übergangsregelung des Art. 6 § 4c Abs. 2 FANG, die der Gesetzgeber im Hinblick auf die Entscheidung des BVerfG vom 13. Juni 2006 (a.a.O.) durch Art. 16 Nr. 2 des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes vom 20. April 2007 (BGBl. I S.554) rückwirkend mit Wirkung zum 1. Oktober 1996 angefügt hat, verschafft dem Kläger keinen (zeitlich begrenzten) höheren Anspruch auf Altersrente.
Da dem Kläger - insoweit ist der Rentenbescheid vom 27. Mai 2004 nicht mit dem Widerspruch angefochten und deshalb bestandskräftig geworden - Rente erst ab 1. Juli 2007 bewilligt worden ist, scheidet die Gewährung eines Zuschlags nach Art. 6 § 4c Abs. 2 FANG (2007) aus; von der die Entscheidung des BVerfG vom 13. Juni 2006 (a.a.O.) umsetzenden Übergangsregelung profitiert er - hierüber besteht zwischen den Beteiligten kein Streit - nicht.
Denn dass die entsprechende Rentenkürzung selbst weder gegen Art. 14 Abs. 1 GG noch gegen Art. 3 GG verstößt, hat das BVerfG in seinem Beschluss vom 13. Juni 2006 (a.a.O.), dem sich der erkennende Senat anschließt, näher ausgeführt.
Dies ergibt sich aus der - oben dargelegten - Eindeutigkeit der Sach- und Rechtslage sowie dem Umstand, dass die streitentscheidenden Rechts- und insbesondere Verfassungsfragen durch höchstrichterliche Rechtsprechung, nämlich die Entscheidungen des BVerfG vom 13. Juni 2006 (a.a.O.) und 15. Juli 2010 (…a.a.O.) sowie die Entscheidung des BSG vom 25. Februar 2010 (…a.a.O.) abschließend geklärt sind (…vgl. auch dazu LSG Baden-Württemberg, a.a.O.).
- BVerfG, 15.07.2010 - 1 BvR 1201/10
Vereinbarkeit der Übergangsregelung des Art 6 § 4c Abs 2 FANG idF vom 20.04.2007 …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Wird das Begehren auf Gewährung höherer Rente ohne Anwendung der vom anwaltlich vertretenen Rentenbezieher für verfassungswidrig gehaltenen Regelung des § 22 Abs. 4 FRG trotz Kenntnis der hierzu ergangenen Entscheidungen des BVerfG (Beschluss vom 13. Juni 2006 - 1 BvL 9/00, 1 BvL 11/00, 1 BvL 12/00, 1 BvL 5/01 und 1 BvL 10/04; Nichtannahmebeschluss vom 15. Juli 2010 - 1 BvR 1201/10) weiterverfolgt, erweist sich die Rechtsverfolgung als missbräuchlich i.S.d. § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG (Anschluss an LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. September 2010 - L 10 R 1492/10).Mit Nichtannahmebeschluss vom 15. Juli 2010 (1 BvR 1201/10) hat das BVerfG darüber hinaus entschieden, dass auch die Übergangsregelung des Art. 6 § 4c Abs. 2 FANG in der Fassung vom 20.04.2007 sowohl mit dem Vertrauensschutzgrundsatz (Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG) als auch mit Art. 14 Abs. 1 GG vereinbar ist.
Dies ergibt sich aus der - oben dargelegten - Eindeutigkeit der Sach- und Rechtslage sowie dem Umstand, dass die streitentscheidenden Rechts- und insbesondere Verfassungsfragen durch höchstrichterliche Rechtsprechung, nämlich die Entscheidungen des BVerfG vom 13. Juni 2006 (…a.a.O.) und 15. Juli 2010 (a.a.O.) sowie die Entscheidung des BSG vom 25. Februar 2010 (…a.a.O.) abschließend geklärt sind (…vgl. auch dazu LSG Baden-Württemberg, a.a.O.).
- BSG, 25.02.2010 - B 13 R 61/09 R
Fremdrente - Übergangsregelung des Art 6 § 4c Abs 2 FANG - Verfassungsmäßigkeit
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Soweit der Kläger auch in Kenntnis der Entscheidung des BVerfG vom 13.06.2006 (…a.a.O.) weiterhin die Auffassung vertritt, die Absenkung nach § 22 Abs. 4 FRG sei verfassungswidrig, ist dies unbeachtlich (so ausdrücklich BSG, Urteil vom 25. Februar 2010, B 13 R 61/09 R).Dies ergibt sich aus der - oben dargelegten - Eindeutigkeit der Sach- und Rechtslage sowie dem Umstand, dass die streitentscheidenden Rechts- und insbesondere Verfassungsfragen durch höchstrichterliche Rechtsprechung, nämlich die Entscheidungen des BVerfG vom 13. Juni 2006 (…a.a.O.) und 15. Juli 2010 (…a.a.O.) sowie die Entscheidung des BSG vom 25. Februar 2010 (a.a.O.) abschließend geklärt sind (…vgl. auch dazu LSG Baden-Württemberg, a.a.O.).
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.05.2009 - L 21 R 898/07
Beitragszeiten aus Zeiten im Beitrittsgebiet
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Durch die in das Ermessen des Gerichts gestellte Möglichkeit, dem missbräuchlich prozessierenden Beteiligten Verschuldenskosten aufzuerlegen wird letztlich dem Schadensersatzprinzip Rechnung getragen (Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Mai 2009 - L 21 R 898/07 - veröffentlicht in Juris;… Leitherer, a.a.O. Rdnr. 1a und 13). - BVerfG, 19.12.2002 - 2 BvR 1255/02
Mangels substantiierter Begründung unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen das …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Ein Missbrauch ist unter anderem dann anzunehmen, wenn die Klage oder das Rechtsmittel offensichtlich unzulässig oder unbegründet ist und die Erhebung der Klage oder die Einlegung des Rechtsmittels von jedem Einsichtigen als völlig aussichtslos angesehen werden muss (vgl. u. a. BVerfG, Beschluss vom 19. Dezember 2002 - 2 BvR 1255/02 zu der vergleichbaren Regelung des § 34 Bundesverfassungsgerichtsgesetz). - BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 24/98 R
Jahr
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Die Kürzung sei nach der Rechtsprechung des 5. Senats des BSG (Urteile vom 1. Dezember 1999 - B 5 RJ 26/98 R und B 5 RJ 24/98 R) sowie derjenigen des Landessozialgerichts Baden-Württemberg (LSG; Urteil vom 28. Mai 1998 - L 9 RJ 3718/97) auch verfassungsgemäß; dieser Rechtsprechung schließe sich die erkennende Kammer an. - BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 26/98 R
Entgeltpunktekürzung durch das Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz …
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Die Kürzung sei nach der Rechtsprechung des 5. Senats des BSG (Urteile vom 1. Dezember 1999 - B 5 RJ 26/98 R und B 5 RJ 24/98 R) sowie derjenigen des Landessozialgerichts Baden-Württemberg (LSG; Urteil vom 28. Mai 1998 - L 9 RJ 3718/97) auch verfassungsgemäß; dieser Rechtsprechung schließe sich die erkennende Kammer an. - LSG Baden-Württemberg, 28.05.1998 - L 9 RJ 3718/97
Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - L 13 R 2150/10
Die Kürzung sei nach der Rechtsprechung des 5. Senats des BSG (Urteile vom 1. Dezember 1999 - B 5 RJ 26/98 R und B 5 RJ 24/98 R) sowie derjenigen des Landessozialgerichts Baden-Württemberg (LSG; Urteil vom 28. Mai 1998 - L 9 RJ 3718/97) auch verfassungsgemäß; dieser Rechtsprechung schließe sich die erkennende Kammer an.
- LSG Bayern, 06.03.2024 - L 2 U 222/22
Feststellung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Unfallversicherung bei …
So sind schon vor mehreren Jahren diverse Landessozialgerichte von Missbrauchskosten in Höhe von 1.000,- EUR oder mehr ausgegangen (vgl. z.B. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 07.11.2011, L 3 R 254/11 [1.000,- EUR], und vom 21.01.2014, L 2 AS 975/13 [1.000,- EUR]; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2011, L 13 R 2150/10 [1.000,- EUR]; Bayer. LSG, Beschluss vom 27.05.2020, L 20 KR 22/19 [1.200,- EUR]; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.02.2021, L 10 SB 75/19 [1.700,- EUR];… vgl. auch Stotz, a.a.O., § 192, Rdnr. 72) und haben dabei teilweise darauf hingewiesen, dass die auferlegten Kosten weit unter den Kosten lägen, die durch die Weiterführung des Rechtsstreits tatsächlich entstanden seien. - LSG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2023 - L 12 SO 390/22 Die Kenntnis ihres Bevollmächtigten ist der Klägerin insoweit zuzurechnen (§ 192 Abs. 1 S. 2 SGG; vgl. LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011, L 13 R 2150/10, Rn. 20, juris).
Der Senat hat sich mit den verhängten 1.000 Euro deshalb noch deutlich unterhalb dieser rein rechnerisch von der Klägerin verursachten Kosten orientiert (…so als Mindest- oder Pauschalwert für die 2. Instanz ebenso: LSG NRW Urteile vom 21.01.2014, L 2 AS 975/13, Rn. 37, juris; …und vom 10.09.2021, L 3 R 251/21, Rn. 30, juris; LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011, L 13 R 2150/10, Rn. 22, juris;… LSG Hamburg Urteil vom 16.04.2013, L 3 U 43/10, Rn. 18, juris;… LSG Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 30.06.2021, L 5 U 90/14, Rn. 60, juris;… Thüringer LSG Urteil vom 25.05.2023, L 1 U 459/22, Rn. 46, juris).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2023 - L 12 SO 372/22 Die Kenntnis ihres Bevollmächtigten ist der Klägerin insoweit zuzurechnen (§ 192 Abs. 1 S. 2 SGG; vgl. LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011, L 13 R 2150/10, Rn. 20, juris).
Der Senat hat sich mit den verhängten 1.000 Euro deshalb noch deutlich unterhalb dieser rein rechnerisch von der Klägerin verursachten Kosten orientiert (…so als Mindest- oder Pauschalwert für die 2. Instanz ebenso: LSG NRW Urteile vom 21.01.2014, L 2 AS 975/13, Rn. 37, juris; …und vom 10.09.2021, L 3 R 251/21, Rn. 30, juris; LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011, L 13 R 2150/10, Rn. 22, juris;… LSG Hamburg Urteil vom 16.04.2013, L 3 U 43/10, Rn. 18, juris;… LSG Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 30.06.2021, L 5 U 90/14, Rn. 60, juris;… Thüringer LSG Urteil vom 25.05.2023, L 1 U 459/22, Rn. 46, juris).
- LSG Hamburg, 14.09.2021 - L 3 R 66/19
Ruhen des Anspruchs auf Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bei …
Auch die bloße und nicht näher belegte Behauptung, ein Urteil wegen einer Beschwerde zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu benötigen, beseitigt die Missbräuchlichkeit nicht (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 10.10.2011 - L 13 R 2150/10, juris;… Groß in Berchtold, SGG, 6. Aufl. 2021, § 192 Rn. 10) .Von einer Missbräuchlichkeit der Rechtsverfolgung im Sinne des § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG ist deswegen auch dann auszugehen, wenn (nur) der Bevollmächtigte des Klägers die Aussichtslosigkeit der Fortführung des Rechtsstreits erkannt hat, das Verfahren aber gleichwohl weiter betrieben wird (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 10.10.2011 - L 13 R 2150/10, juris) .
Der Senat hat sich bei der - gemäß § 202 Satz 1 SGG i.V.m. § 287 Zivilprozessordnung zulässigen (vgl. Hammel, SGb 2013, 622, 624 f.) - Schätzung dieser Kosten daran orientiert, dass allein für das Abfassen des schriftlichen Urteils als Zeitaufwand mindestens fünf Richterarbeitsstunden anzusetzen sind, wobei für jede Richterarbeitsstunde bereits ein Betrag von etwa 200, 00 EUR anzusetzen sein dürfte (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 10.10.2011 - L 13 R 2150/10, juris) .
- LSG Baden-Württemberg, 21.03.2024 - L 10 R 230/21 Ein Betrag von 450, 00 ? liegt immer noch sehr deutlich unter dem Betrag, der im Rahmen der allgemeinen Justizerhaltungskosten für die Befassung von drei Berufsrichtern des LSG mit der Berufung der Klägerin, einschließlich Durchführung der mündlichen Verhandlung in S3 mit zwei ehrenamtlichen Richtern, Urteilsabfassung usw., in Ansatz zu bringen ist (s. dazu bereits im Einzelnen LSG Baden-Württemberg 10.10.2011, L 13 R 2150/10, in juris, Rn. 22 m.w.N.: 1.000,00 ? bzw. 1.789,50 ? bis 2.300,80 ?), was zur Überzeugung des Senats offenkundig ist und keiner weitergehenden Begründung bedarf.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2023 - L 3 R 918/22
Erstattung der Kosten für ein isoliertes Widerspruchsverfahren; Unbeachtlichkeit …
Diese Kosten liegen in der Regel bei mindestens 1.000,00 EUR (vgl. hierzu z.B. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen: Urteil des erkennenden Senats vom 10.09.2021 - L 3 R 251/21; Beschluss vom 08.12.2016 - L 4 U 575/16; Urteil vom 21.01.2014 - L 2 AS 975/13; und Urteil vom 07.112011 - L 3 R 254/11; Landesozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10).Der Wert einer Richterstunde wurde bereits 1986/1987 mit 350 bis 450 DM (dies entspricht ca. 180 bis 230 EUR) angesetzt (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10; hierzu siehe etwa auch Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen…, Urteil vom 14.02.2019 - L 19 AS 1178/18 -, Rn. 42).
- LSG Bayern, 04.05.2016 - L 2 U 260/15
Kein Anspruch auf Verletztengeld und Verletztenrente und zur Frage der Verhängung …
Diese Kosten liegen in der Regel bei mindestens 1000,- Euro (vgl. hierzu LSG NRW Urteil vom 24.10.2014 - L 4 U 522/13 - Juris RdNr. 42; LSG BaWÜ Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 - Juris RdNr. 22; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 18.12.2013 - L 29 AL 88/13 Juris RdNr. 69).Allein für das Absetzen des Urteils sind mit Blick auf die drei damit befassten Berufsrichter mindestens sechs Richterarbeitsstunden anzusetzen, wobei der Wert einer Richterstunde bereits 1986/1987 mit 350,- bis 450,- DM - also ca. 180,- bis 230,- Euro - angesetzt wurde (vgl. LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 - Juris RdNr. 22 m.w.N.), so dass selbst ohne Berücksichtigung der seitdem eingetretenen Preissteigerung allein für die Urteilsabsetzung Kosten in Höhe von über 1.000,- Euro entstanden sind.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2014 - L 2 AS 975/13 Diese Kosten liegen bei mindestens 1000,- Euro (vgl. hierzu auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 07.11.2011 - L 3 R 254/11 juris RdNr. 36; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 juris RdNr. 22).
Der Wert einer Richterstunde wurde bereits 1986/1987 vorsichtig mit 350 - 450 DM (= 178, 95 bis 230, 08 Euro) angesetzt (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 juris RdNr. 22 mit Hinweis auf Goedelt, Mutwillen und Mutwillenskosten, SGb 1986, 393 (394)).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2014 - L 4 U 522/13
Zahlung von Rente anlässlich einer anerkannten Berufskrankheit (BK) nach Nr. 4301 …
Diese Kosten liegen in der Regel bei mindestens 1000, 00 Euro (…vgl. hierzu auch LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 07.11.2011 - L 3 R 254/11 - juris Rn. 36; LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 - juris Rn. 22).Der Wert einer Richterstunde wurde bereits 1986/1987 mit 350 bis 450 DM (dies entspricht ca. 180 bis 230 Euro) angesetzt (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 - juris Rn. 22 mwN).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 06.11.2017 - L 4 U 442/17
Unfallversicherungsrecht; Arbeitsunfall; Auferlegung von Verschuldenskosten; …
Diese Kosten liegen in der Regel bei mindestens 1000, 00 Euro (vgl. hierzu z.B. LSG NRW Beschluss vom 08.12.2016 - L 4 U 575/16;… Urteil vom 07.11.2011 - L 3 R 254/11 - juris Rn. 36; LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 - juris Rn. 22).Der Wert einer Richterstunde wurde bereits 1986/1987 mit 350 bis 450 DM (dies entspricht ca. 180 bis 230 Euro) angesetzt (vgl. LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 10.10.2011 - L 13 R 2150/10 - juris Rn. 22 mwN).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2017 - L 4 U 632/16
Rücknahme der Anerkennung einer Berufskrankheit; Kostenauferlegung wegen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 10.09.2021 - L 3 R 251/21
Keine Berücksichtigung von Beitragszahlungen zur Alterssicherung der Landwirte …
- LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2019 - L 25 AS 835/18
Grundsicherung für Arbeitsuchende: Annahme einer endgültigen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2019 - L 19 AS 1178/18
Anspruch auf aufstockende Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2014 - L 4 U 530/11
Streit um die Anerkennung des Bronchialkarzinoms eines ehemaligen Tankwarts als …
- LSG Bayern, 18.05.2020 - L 20 VG 6/19
Soziales Entschädigungsrecht: Patient als Gewaltopfer bei ärtlciher Behandlung
- LSG Baden-Württemberg, 26.09.2013 - L 6 U 1529/13
Sozialgerichtliches Verfahren - Verschuldenskosten - missbräuchliche …
- LSG Bayern, 10.01.2017 - L 15 VK 14/16
Unzulässigkeit einer Anfechtungs- und Verpflichtungsklage
- OLG Köln, 11.02.2014 - 2 Wx 307/13
Höhe der Kosten im Verfahren gem. § 101 Abs. 9 UrhG
- LSG Bayern, 25.03.2019 - L 20 P 35/18
Pflegeversicherung: Beitragszuschlag für Versicherte bei ungewollter …
- OLG Köln, 23.01.2013 - 2 Wx 328/12
Gerichtskosten im Verfahren nach § 101 Abs. 9 UrhG bei Verletzung der Rechte an …
- LSG Berlin-Brandenburg, 09.01.2020 - L 17 R 544/18
Anwendbarkeit der Vorschrift des § 247 Abs 2a SGB 6 auf in der DDR absolvierte …
- LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.06.2021 - L 5 U 90/14
Gesetzliche Unfallversicherung - zuständiger Unfallversicherungsträger - …
- LSG Bayern, 07.12.2017 - L 20 VK 10/17
Keine Gerichtskostenfreiheit bei nicht statthaftem Rechtsbehelf
- LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2022 - L 15 U 549/20
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2020 - L 17 U 315/19
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2022 - L 15 U 273/21
Kein Anspruch auf Verletztenrente in der gesetzlichen Unfallversicherung; Keine …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2022 - L 15 U 72/22
- LSG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2022 - L 15 U 72/22
- LSG Hamburg, 17.01.2017 - L 3 R 28/15
Altersrente
- LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2022 - 15 W 271/22
- LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2022 - 15
- SG Duisburg, 06.03.2020 - S 41 AS 889/19
- LSG Baden-Württemberg, 18.03.2014 - L 11 R 1160/13
- LSG Baden-Württemberg, 27.05.2014 - L 11 EG 2549/13
- LSG Baden-Württemberg, 27.01.2015 - L 13 R 2913/14