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   LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08   

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https://dejure.org/2010,68163
LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08 (https://dejure.org/2010,68163)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 15.09.2010 - L 3 R 324/08 (https://dejure.org/2010,68163)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 15. September 2010 - L 3 R 324/08 (https://dejure.org/2010,68163)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 21.06.1990 - 12 RK 13/89

    Sozialversicherungsbeitrag - Umlage gemäß § 14 LFZG - Verjährung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Die 30jährige Verjährungsfrist nach § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV sei nach dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 21. Juni 1990 (Az.: 12 RK 13/89) gegeben, wenn der Beitragsschuldner die Beiträge mit bedingtem Vorsatz vorenthalten habe, er also seine Beitragspflicht nur für möglich gehalten, die Nichtabführung der Beiträge aber billigend in Kauf genommen habe.

    Es reicht aus, dass die den subjektiven Tatbestand begründenden Umstände innerhalb der kurzen Verjährungsfrist eintreten (BSG, Urteil vom 26. Mai 1977 - 12/3 RK 68/75 -, SozR 2200 § 29 Nr. 9; Urteil vom 21. Juni 1990 - 12 RK 13/89 -, USK 90106 = Die Beiträge 1991, 112 ff.; Urteil vom 13. August 1996 - 12 RK 76/94 -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 6; Urteil vom 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 7; ferner Seewald in Kassler-Kommentar, Sozialversicherungsrecht, § 25 SGB IV Rdnr. 6).

    Es reicht für das Eingreifen der 30jährigen Verjährungsfrist aus, wenn der Schuldner die Beiträge mit bedingtem Vorsatz vorenthalten hat, er also seine Beitragspflicht für möglich gehalten, die Nichtabführung der Beiträge aber billigend in Kauf genommen hat (BSG, Urteil vom 21. Juni 1990 - Az.: 12 RK 13/89 -, a.a.O.; Urteil vom 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R -, a.a.O.).

  • BSG, 30.03.2000 - B 12 KR 14/99 R

    Verjährungsfrist bei der Vorenthaltung von Beiträgen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Die Beklagte hat unter Bezugnahme auf das Urteil des BSG vom 30. März 2000 (Az.: B 12 KR 14/99 R) aufgezeigt, für bedingten Vorsatz sei es ausreichend, wenn der verbeitragten Nebenleistung des Arbeitentgeltes ein enger Zusammenhang zwischen Steuer- und Beitragsrecht zugrunde liege.

    Es reicht aus, dass die den subjektiven Tatbestand begründenden Umstände innerhalb der kurzen Verjährungsfrist eintreten (BSG, Urteil vom 26. Mai 1977 - 12/3 RK 68/75 -, SozR 2200 § 29 Nr. 9; Urteil vom 21. Juni 1990 - 12 RK 13/89 -, USK 90106 = Die Beiträge 1991, 112 ff.; Urteil vom 13. August 1996 - 12 RK 76/94 -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 6; Urteil vom 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 7; ferner Seewald in Kassler-Kommentar, Sozialversicherungsrecht, § 25 SGB IV Rdnr. 6).

    Es reicht für das Eingreifen der 30jährigen Verjährungsfrist aus, wenn der Schuldner die Beiträge mit bedingtem Vorsatz vorenthalten hat, er also seine Beitragspflicht für möglich gehalten, die Nichtabführung der Beiträge aber billigend in Kauf genommen hat (BSG, Urteil vom 21. Juni 1990 - Az.: 12 RK 13/89 -, a.a.O.; Urteil vom 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R -, a.a.O.).

  • BFH, 25.05.1992 - VI R 146/88

    Höhe des geldwerten Vorteils bei Kfz-Benutzung durch Arbeitnehmer

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Der in der privaten Nutzung betrieblicher Fahrzeuge liegende geldwerte Vorteil für einen Arbeitnehmer ist gemäß § 19 Abs. 1 Nr. 1 Einkommenssteuergesetz (EStG) steuerpflichtiger Arbeitslohn (Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 25. Mai 1992 - VI R 146/88 -, BFHE 168, 194; Beschluss vom 14. Mai 1999 - VI B 258/98 -, DStR 1999, 1309).
  • BFH, 14.05.1999 - VI B 258/98

    Private Nutzung betrieblicher Kfz; Anscheinsbeweis

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Der in der privaten Nutzung betrieblicher Fahrzeuge liegende geldwerte Vorteil für einen Arbeitnehmer ist gemäß § 19 Abs. 1 Nr. 1 Einkommenssteuergesetz (EStG) steuerpflichtiger Arbeitslohn (Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 25. Mai 1992 - VI R 146/88 -, BFHE 168, 194; Beschluss vom 14. Mai 1999 - VI B 258/98 -, DStR 1999, 1309).
  • BSG, 30.11.1978 - 12 RK 6/76

    Verwirkung eines Rechts - Besondere Umstände - Verwirkungsverhalten -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Allein aufgrund des stichprobenartigen Charakters einer Betriebsprüfung ist es ausgeschlossen, dieser eine Wirkung dahingehend beizumessen, dass der Arbeitgeber sich darauf verlassen kann, dass es zur Nachforderung für bereits geprüfte Zeiträume nicht kommt (BSG, Urteil vom 30. November 1978 -12 RK 6/76 -, SozR 2200 § 1399 Nr. 11)).
  • BSG, 13.08.1996 - 12 RK 76/94

    Verjährung von Beitragsansprüchen in der Rentenversicherung für Praxiszeiten der

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Es reicht aus, dass die den subjektiven Tatbestand begründenden Umstände innerhalb der kurzen Verjährungsfrist eintreten (BSG, Urteil vom 26. Mai 1977 - 12/3 RK 68/75 -, SozR 2200 § 29 Nr. 9; Urteil vom 21. Juni 1990 - 12 RK 13/89 -, USK 90106 = Die Beiträge 1991, 112 ff.; Urteil vom 13. August 1996 - 12 RK 76/94 -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 6; Urteil vom 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 7; ferner Seewald in Kassler-Kommentar, Sozialversicherungsrecht, § 25 SGB IV Rdnr. 6).
  • BSG, 26.01.2005 - B 12 KR 3/04 R

    Gesamtsozialversicherungsbeitrag - Beitragspflicht - pauschale

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Für die Frage, ob verschuldet oder unverschuldet keine Kenntnis von der Zahlungspflicht vorgelegen hat, ist in Ermangelung anderer Maßstäbe auf die zur Prüfung des Vorsatzes entwickelten Kriterien zurückzugreifen (vgl. BSG, Urteil vom 26. Januar 2005 - B 12 KR 3/04 R -, SozR 4-2400 § 14 Nr. 7).
  • LSG Thüringen, 29.01.2007 - L 6 RJ 1024/03

    Verjährungsfrist bei Bösgläubigkeit, Beitragsabführung auf Mehrarbeitslohn

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Bei dem der - von der Beklagten angeführten - Entscheidung des Thüringer Landesssozialgerichts vom 29. Januar 2007 (Az.: L 6 RJ 1024/03, juris) zugrunde liegenden Sachverhalt war das Steuerbüro lediglich mit der Fertigung der Jahresabschlüsse und der entsprechenden Steuererklärungen beauftragt gewesen, so dass es wegen der alleinigen Zuständigkeit der Klägerin für die Verbuchung und Entrichtung von Versicherungsbeiträgen auf deren Kenntnis ankam.
  • BSG, 26.05.1977 - 3 RK 68/75
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.09.2010 - L 3 R 324/08
    Es reicht aus, dass die den subjektiven Tatbestand begründenden Umstände innerhalb der kurzen Verjährungsfrist eintreten (BSG, Urteil vom 26. Mai 1977 - 12/3 RK 68/75 -, SozR 2200 § 29 Nr. 9; Urteil vom 21. Juni 1990 - 12 RK 13/89 -, USK 90106 = Die Beiträge 1991, 112 ff.; Urteil vom 13. August 1996 - 12 RK 76/94 -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 6; Urteil vom 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R -, SozR 3-2400 § 25 Nr. 7; ferner Seewald in Kassler-Kommentar, Sozialversicherungsrecht, § 25 SGB IV Rdnr. 6).
  • LSG Schleswig-Holstein, 17.09.2015 - L 5 KR 146/15

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - illegales Beschäftigungsverhältnis -

    Diese Bösgläubigkeit muss sich der Antragsteller zurechnen lassen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15. September 2010 - L 3 R 324/08; vgl. auch Urteil des Senats vom 11. Juni 2015 - L 5 KR 66/13; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 12. März 2009 - L 16 R 49/08).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2016 - L 1 KR 452/13
    Das Verhalten des Steuerberaters sei der Klägerin deshalb auch gemäß § 166 BGB zuzurechnen (Hinweis auf LSG Sachsen, 15. September 2009 - L 3 R 324/08).
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