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   LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01   

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LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01 (https://dejure.org/2002,30302)
LSG Berlin, Entscheidung vom 12.09.2002 - L 3 U 20/01 (https://dejure.org/2002,30302)
LSG Berlin, Entscheidung vom 12. September 2002 - L 3 U 20/01 (https://dejure.org/2002,30302)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Maßgeblichkeit der Zweckbestimmung oder Tätigkeit für den Versicherungsschutz von freiberuflich in der Wohlfahrtspflege Tätigen; Zugehörigkeit aller mit der unmittelbaren Betreuung notleidender Menschen befassten Personen zur Wohlfahrtspflege; Hohe Bedeutung des ...

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gesetzliche Unfallversicherung, Versicherungspflicht, Wohlfahrtspflege, Berufsbetreuer, Berufsgenossenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 23.03.1999 - B 2 U 15/98 R

    Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang - ehrenamtlicher Betreuer - Spaziergang

    Auszug aus LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01
    Die Einführung der persönlichen Betreuung stellte, worauf das BSG in dem Urteil vom 23. März 1999 (SozR 3-2200 § 539 Nr. 46) hingewiesen hat, ein Kernstück der durch, das BtG herbeigeführten Reform des Rechts der Vormundschaft und Pflegschaft dar.

    Zusammenfassend ist - was sich aus den Gesetzesmaterialien ergibt (Begründung eines Entwurfs des BtG, 1. Teil, Abschnitt D, BT-Drucks. 11/4528 S. 50, 133 f) - festzustellen, dass der Grundsatz der persönlichen Betreuung besonders hohe Bedeutung hatte (vgl. dazu im Einzelnen BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 46).

    Dass das BSG in seiner Entscheidung vom 23. März 1999 (SozR 3-2200 § 539 Nr. 46) entschieden hat, dass ehrenamtliche Betreuer zu dem nach § 539 Abs. 1 Nr. 13 RVO gegen Arbeitsunfall versicherten Personenkreis gehören, steht der Zugehörigkeit berufsmäßiger Betreuer zur Wohlfahrtspflege nicht entgegen, weil die vom BSG für anwendbar gehaltene Bestimmung als lex specialis für ehrenamtlich tätige Personen die Geltung des § 539 Abs. 1 Nr. 7 RVO ausschloss.

  • BSG, 30.01.1963 - 2 RU 35/60

    Widerspruch gegen eine Beitragsanforderung und Vorschussanforderung -

    Auszug aus LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG (vgl. BSGE 18, 231 ff.) ist die Aufzählung der in § 541 Abs. 1 Nr. 4 RVO genannten Tätigkeiten abschließend.

    Eine entsprechende Anwendung auf Angehörige anderer Berufsgruppen ist nicht möglich (vgl. Urteil des BSG vom 21. Januar 1997 - 2 RU 3/96 - BSGE 18, 231, 233 ff.).

  • BSG, 26.09.1961 - 2 RU 31/60
    Auszug aus LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01
    Unter Wohlfahrtspflege ist nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSGE 15, 116, 117) die planmäßige, zum Wohle der Allgemeinheit und nicht des Erwerbs wegen ausgeübte vorbeugende oder abhelfende unmittelbare Betreuung von gesundheitlich, sittlich oder wirtschaftlich gefährdeten Menschen zu verstehen.

    Die unmittelbare Betreuung ist nämlich nur als eine Form der Ausübung der Wohlfahrtspflege neben anderen Formen anzusehen (BSGE 15, 116, 117).

  • BSG, 21.01.1997 - 2 RU 3/96

    Tierarzneimittelhandel als selbstständige Tätigkeit im Veterinärwesen -

    Auszug aus LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01
    Eine entsprechende Anwendung auf Angehörige anderer Berufsgruppen ist nicht möglich (vgl. Urteil des BSG vom 21. Januar 1997 - 2 RU 3/96 - BSGE 18, 231, 233 ff.).
  • BSG, 26.01.1988 - 2 RU 23/87
    Auszug aus LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01
    Die Wohlfahrtspflege umfasst auch und gerade die freiberuflich (selbständig) in der Wohlfahrtspflege Tätigen, soweit nicht ausdrücklich ihre Versicherungsfreiheit bestimmt ist (Urteil des BSG vom 26. Januar 1988 - 2 RU 23/87 - m. w. N.).
  • BSG, 25.10.1957 - 2 RU 122/54
    Auszug aus LSG Berlin, 12.09.2002 - L 3 U 20/01
    Zur Wohlfahrtspflege gehören danach alle Personen, die mit der unmittelbaren Betreuung notleidender Menschen befasst sind, nicht jedoch diejenigen, die lediglich allgemeine Verwaltungstätigkeiten verrichten (vgl. BSGE 6, 74, 79; Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band 2 § 17 RdNr. 9).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.06.2007 - L 9 U 315/04

    Tätigkeit eines Berufsbetreuers als Wohlfahrtspflege im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr.

    Berufsbetreuer gehören zu den nach § 2 Abs. 1 Nr. 9 SGB VII pflichtversicherten Selbständigen in der Wohlfahrtspflege (Anschluss an LSG Berlin, Urteil vom 12. September 2002, L 3 U 20/01 und LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Mai 2003, L 17 U 54/02).

    Die vom Berufungskläger ausgeübte Tätigkeit rechnet auch zur Wohlfahrtspflege im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 9 SGB VII. Das erkennende Gericht teilt insoweit die Auffassung des LSG Berlin (Urteil vom 12. September 2002, L 3 U 20/01) und des LSG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 21. Mai 2003, L 17 U 54/02), der sich auch der 6. Senat des erkennenden Gerichts angeschlossen hat (Beschluss vom 13. Januar 2005, L 6 U 216/03; zustimmend auch Kruschinsky in Brackmann, Handbuch des Sozialversicherungsrechts - Gesetzliche Unfallversicherung, § 2 Rdnr. 540 a).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.09.2016 - L 3 U 162/14

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - ehrenamtlicher Betreuer -

    Die unmittelbare Betreuung ist nämlich nur als eine Form der Ausübung der Wohlfahrtspflege neben anderen Formen anzusehen (Landessozialgericht Berlin, Urteil vom 12. September 2002 - L 3 U 20/01 -, zitiert nach Rn. 20).
  • LSG Hessen, 18.12.2012 - L 3 U 215/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - Unternehmerpflichtversicherung

    Nach übereinstimmender Auffassung in der Rechtsprechung (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21. Juni 2007 - L 9 U 315/04; LSG Berlin, Urteil vom 12. September 2002 - L 3 U 20/01; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Mai 2003 - L 17 U 54/02; LSG Sachsen, Urteil vom 14. Juni 2012 - L 2 U 55/11 -) erfüllen Berufsbetreuer - wie die Klägerin - die Voraussetzungen einer in der Wohlfahrtspflege selbstständig tätigen Person im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 9 SGB VII. Der Senat folgt dieser Rechtsprechung, die den Beteiligten bekannt ist und sieht hier keine Gründe, von dieser Rechtsprechung abzuweichen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2003 - L 17 U 54/02

    Bestehen oder Nichtbestehen von Versicherungspflicht in gesetzlicher

    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze hat der Senat keine Zweifel, dass die Klägerin sowohl vor dem 01.01.1999 als auch in der Zeit danach als in der Wohlfahrtspflege Tätige kraft Gesetzes pflichtversichert war (vgl. zum Folgenden auch das Urteil des LSG Berlin vom 12.09.2002 - L 3 U 20/01 -).
  • SG Wiesbaden, 28.08.2012 - S 19 U 52/12
    Die unmittelbare Betreuung am Körper ist nur eine Form der Ausübung der Wohlfahrtspflege neben anderen (Bieresborn, juris-PK, § 2, Rn. 143; BSG vom 25.10.1957, 2 RU 122/54, Rn. 20; Landessozialgericht Berlin vom 12.9.2002, L 3 U 20/01, Rn. 20).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.01.2005 - L 6 U 216/03
    SG und Beklagte haben zutreffend entschieden, dass der Kläger als selbständiger Betreuer kraft Gesetzes in der gesetzlichen UV versichert ist (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Mai 2003 - L 17 U 54/02; Urteil des LSG Berlin vom 12. September 2002 - L 3 U 20/01).
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