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   LSG Schleswig-Holstein, 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER   

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https://dejure.org/2018,44419
LSG Schleswig-Holstein, 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER (https://dejure.org/2018,44419)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER (https://dejure.org/2018,44419)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER (https://dejure.org/2018,44419)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Erforderlichkeit der Belehrung über den wesentlichen Inhalt der bei Einlegung des Rechtsbehelfs im sozialgerichtlichen Verfahren zu beachtenden Formvorschriften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • sozialberatung-kiel.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Rechtsmittelbelehrung muss auf elektronische Form hinweisen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 14.03.2013 - B 13 R 19/12 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 20.12.2018 - L 6 AS 202/18
    Der Senat weist darüber hinaus auf Folgendes hin: Nach der Rechtsprechung des BSG bedarf es auch einer Belehrung über den wesentlichen Inhalt der bei Einlegung des Rechtsbehelfs zu beachtenden Formvorschriften (BSG, Urteil vom 14. März 2013 - B 13 R 19/12 R - juris).
  • BSG, 24.11.2011 - B 14 AS 151/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Pauschalmiete inklusive

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 20.12.2018 - L 6 AS 202/18
    Mit dem BSG geht der Senat jedoch davon aus, dass das im Rahmen der Anfechtungsklage als Zulässigkeitsvoraussetzung erforderliche Vorverfahren (§§ 54 Abs. 1, 78 SGG), auch wenn der Antragsgegner die Widersprüche der Antragsteller als unzulässig, zurückgewiesen hat, durchgeführt wurde und die Zulässigkeit der Klage insoweit außer Frage steht (BSG, Urteil vom 24. November 2011 - B 14 AS 151/10 R - juris Rn. 9).
  • LSG Schleswig-Holstein, 29.10.2021 - L 3 AS 108/20

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Dazu haben die Kläger Bezug genommen auf eine Entscheidung des 6. Senats des Landessozialgerichtes (LSG) Schleswig-Holstein (Beschluss vom 20. Dezember 2018, - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 19 ff, juris).

    Insoweit verkennen die Kläger, dass der Entscheidung des 6. Senats des LSG Schleswig-Holstein vom 20. Dezember 2018 (L 6 AS 202/18 B ER) ein anderer Sachverhalt zugrunde gelegen habe, denn der dortige Beschwerdegegner hätte tatsächlich den elektronischen Rechtsweg - beschränkt auf die Kommunikation mit den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit - eröffnet.

    Vor diesem Hintergrund wird in der Literatur und auch in der Rechtsprechung erst- und zweitinstanzlicher Gerichte inzwischen die Auffassung vertreten, dass der Entscheidung des BSG vom 14. März 2013 - B 13 R 19/12 R - seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr gefolgt werden könne (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 19; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; SG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 2018 - S 121 10417/18 -, Rn. 9; SG Berlin, Beschluss vom 10. Mai 2019 - S 37 AS 13511/18 -, Rn. 24, zit. nach juris; Köhler, Und täglich grüßt die Rechtsbehelfsbelehrung - Neue Probleme im Sozialverwaltungsverfahren, WzS 2017, 99, 103 ff; Müller, Die neuen Formvorschriften im elektronischen Rechtsverkehr ab dem 1. Januar 2018, NZS 2018, 207, 213 f).

    Nunmehr sei über den möglichen elektronischen Zugangsweg zu belehren (LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 19; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 6. Mai 2021 - L 6 AS 64/21 B ER -, Rn. 19; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 9. September 2021 - L 13 AS 345/21 B ER -, Rn. 5 ff; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; SG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 2018 - S 121 10417/18 -, Rn. 9; SG Berlin, Beschluss vom 10. Mai 2019 - S 37 AS 13511/18 -, Rn. 24 f; Köhler, WzS 2017, S. 99, 102 ff; Müller, NZS 2018, 208, 214), sofern die jeweilige Behörde den elektronischen Rechtsverkehr tatsächlich ("soweit") eröffnet hat, § 36 a SGB I (vgl. zum Ganzen Burkiczak, Aktuelle Fragen des sozialgerichtlichen Verfahrens, ZFSH/SGB 2020, 319, 320: siehe auch die Kommentierungen von Müller in jurisPK-ERV, § 66 SGG Rn. 16 ff (Stand 20. Oktober 2021) und in jurisPK-ERV § 36 a SGB I (Stand 20.10.2021); Senger in jurisPK-SGG § 66 SGG, R. 17 ff).

    Ob der Beklagte als gemeinsame Einrichtung des SGB II im Land Schleswig-Holstein damit ggf. gegen eine Verpflichtung, ab dem 1. Januar 2018 einen Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente nach § 52 b Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein (Landesverwaltungsgesetz - LVwG - in der Fassung vom 5. April 2017) zu eröffnen, verstoßen hat (vgl. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 22, juris), ist unerheblich.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.09.2021 - L 13 AS 345/21

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs; Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung

    Dies entspricht - soweit ersichtlich - der überwiegenden Auffassung in der aktuellen sozialgerichtlichen Rechtsprechung (Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht [LSG], Beschlüsse vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER - und vom 6. Mai 2021 - L 6 AS 64/21 B ER - SG Hildesheim, Urteil vom 3. September 2020 - S 12 AS 13/19; SG Berlin - 51. Kammer -, Beschluss vom 22. Januar 2020 - S 51 KR 2926/19 ER; SG Berlin - 179. Kammer -, Urteil vom 8. Dezember 2020 - S 179 AS 10734/19; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER; a. A. SG Berlin - 37. Kammer -, Gerichtsbescheid vom 13. August 2020 - S 37 AS 4462/19; SG Lübeck, Urteil vom 16. Oktober 2020 - S 16 AS 116/19) und in der Kommentarliteratur (vgl. Keller a. a. O., § 66 Rn. 10; Müller in: jurisPK-ERV, Band 3, Stand: 16. August 2021, § 66 SGG Rn. 21 ff.; Jung in: beck-online Großkommentar, Stand: 1. Mai 2021, § 66 SGG Rn. 18; Mink in: BeckOK Sozialrecht, Stand: 1. Juni 2021, § 66 SGG Rn. 2; Heße in: BeckOK Sozialrecht, § 36 SGB X Rn. 10, a. A. nur Siewert in: Diering/Timme/Stähler, SGB X, 5. Aufl. 2019, § 36 Rn. 8 und Mutschler in: Kasseler Kommentar Sozialversicherungsrecht, Stand: Mai 2021, § 36 SGB X Rn. 18, jeweils bezugnehmend auf die ältere BSG-Rspr.; offenlassend: Senger in: jurisPK-SGG, Stand: 23. Oktober 2020, § 66 Rn. 28 ff.; Grube in: jurisPK-SGB X, Stand: 10. Januar 2021, § 36 Rn. 41; Engelmann in: Schütze, SGB X, 9. Aufl. 2020, § 36 Rn. 18).
  • SG Berlin, 10.05.2019 - S 37 AS 13511/18

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - elektronische Kommunikation -

    Unvollständig im genannten Sinn wäre die hier zu beurteilende Rechtsbehelfsbelehrung, wenn der Beklagte den nach § 84 SGG in der seit 1.1.2018 geltenden Fassung möglichen, elektronischen Zugangsweg nach § 36a Abs. 2 SGB I eröffnet hätte, ohne hierüber zu belehren (insoweit zutreffend SG Berlin vom 25.10.2018 - S 121 AS 10417/18 ER; LSG Schleswig-Holstein vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER).

    Insoweit wird die Auffassung vertreten, dass die Eröffnung elektronischer Kommunikation mit den Leistungsberechtigten, die auch der Beklagte ermöglicht hatte, eine konkludente Widmung beinhalte, die sich auch auf Rechtsbehelfe beziehe (SG Berlin vom 25.10.2018 - S 121 AS 10417/18 ER; LSG Schleswig-Holstein vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER).

  • SG Hildesheim, 03.09.2020 - S 12 AS 13/19

    Erstattung von in einem Widerspruchsverfahren entstandenen Rechtsanwaltskosten

    Wenn also die Behörde nach dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 14.03.2013 einerseits zwingend über die einzuhaltende Form bei der Einlegung eines Rechtsbehelfes zu belehren hat, andererseits der Gesetzgeber als zusätzliche Form der Widerspruchseinlegung mittlerweile ausdrücklich auch die elektronische Form vorsieht, muss die Behörde zwingend auch über diese Einlegungsform belehren (vgl. etwa Landessozialgericht (LSG) Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER; SG Darmstadt, Beschluss vom 23.05.2018 - S 19 AS 309/18 ER, vgl. ferner Keller, in: Meyer-Ladewig, a.a.O., § 66 SGG, Rn. 10; ferner B. Schmidt, in: Meyer-Ladewig, a.a.O., § 84 SGG, Rn. 4e).

    Das Landessozialgericht Schleswig-Holstein führt hierzu in seinem Beschluss vom 20.12.2018 (L 6 AS 202/18 B ER - juris, Rn. 19) aus:.

    Dabei ist der Bundesgesetzgeber aber offenbar von der Anwendbarkeit der E-Government-Gesetze der Länder ausgegangen (vgl. hierzu auch LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.12.2018 (L 6 AS 202/18 B ER - juris, Rn. 22).

    Das Landessozialgericht Schleswig-Holstein hat selbst einen Hinweis der Behörde auf seiner Internetseite, dass Rechtsbehelfe nicht per eMail rechtswirksam eingereicht werden könnten, für nicht ausreichend erachtet, den Eindruck zu widerlegen, dass die Behörde nach § 36a Abs. 1 SGB I den Zugang zur Übermittlung elektronischer Dokumente eröffnet habe (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.12.2018 (L 6 AS 202/18 B ER - juris, Rn. 20).

  • SG Berlin, 08.12.2020 - S 179 AS 10734/19

    Elektronischer Widerspruch; EGVP; Elektronisches Gerichts- und

    Es ist unstreitig, dass eine Rechtsbehelfsbelehrung unvollständig und damit im Sinne von § 66 SGG unrichtig ist, wenn der Beklagte den elektronischen Zugangsweg nach § 36a SGB I eröffnet hatte, ohne hierüber zu belehren (SG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 2018 - S 121 AS 10417/18 ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER).

    Die Ansicht, dass eine Rechtsmittelbelehrung ab dem Jahr 2018 auch die elektronische Form enthalten müsse, scheint in der aktuellen Rechtsprechung zu überwiegen (vgl. SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER, Rn. 20; SG Berlin, Beschluss vom 22. Januar 2020 - S 51 KR 2926/19 ER; SG Hildesheim, Urteil vom 3. September 2020 - S 12 AS 13/19, Rn. 46).

    Die Beschränkung des Nutzerkreises auf einem generell eröffneten Kommunikationsweg wäre auch mit Blick auf die - aus § 2 EGoVG folgende - Pflicht unzulässig, wonach seit 1. Januar 2015 jede Behörde verpflichtet ist, auch einen Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente, auch soweit sie mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen sind, zu eröffnen (ähnlich Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER, Rn. 21 f.).

  • SG Berlin, 13.08.2020 - S 37 AS 4462/19

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Widerspruchsfrist - keine unrichtige bzw

    Unvollständig im genannten Sinn wäre die hier zu beurteilende Rechtsbehelfsbelehrung, wenn der Beklagte den nach § 84 SGG in der seit 1.1.2018 geltenden Fassung möglichen, elektronischen Zugangsweg nach § 36a Abs. 2 SGB I eröffnet hätte, ohne hierüber zu belehren (insoweit zutreffend SG Berlin vom 25.10.2018 - S 121 AS 10417/18 ER; LSG Schleswig-Holstein vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER).

    Insoweit wird die Auffassung vertreten, dass bereits eine geschaffene, technische Zugangsmöglichkeit, z. B. eine EGVP-Adresse, eine konkludente Widmung für die Eröffnung elektronischer Kommunikation mit den Leistungsberechtigten beinhalte, die sich auch auf Rechtsbehelfe beziehe, sofern auf den Bescheiden oder in der Rechtsbehelfsbelehrung keine entgegenstehenden Hinweise gegeben werden (SG Berlin vom 25.10.2018 - S 121 AS 10417/18 ER; LSG Schleswig-Holstein vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER und jüngst SG Berlin vom 21.1.2020 - S 179 AS 4920/19 ER).

    Wenn LSG Schleswig-Holstein vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER das Argument der Behörde, die EGVP-Adresse diene nur der Kommunikation mit den Gerichten, mit Verweis auf die Verpflichtung zur Eröffnung des elektronischen Rechtsverkehrs beiseite wischt, ersetzt es den Widmungsakt durch den Normbefehl, den Zugang für Widersprüche in der § 36a SGB I entsprechenden Form zu eröffnen.

  • SG Lübeck, 16.10.2020 - S 16 AS 116/19

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - elektronischer Rechtsverkehr -

    Dies sei entsprechend der Rechtsprechung des Landessozialgerichtes (LSG) Schleswig (Beschluss vom 20. Dezember 2018, Az. L 6 AS 202/18 B ER) aber zwingend.

    Unvollständig wäre die vorliegend zu beurteilende Rechtsbehelfsbelehrung, wenn über den wesentlichen Inhalt der bei Einlegung des Rechtsbehelfs zu beachtenden Formvorschriften nicht belehrt worden wäre (BSG, Urteil vom 14. März 2013, Az. B 13 R 19/12 R), wenn also der Beklagte den nach § 84 SGG in der seit dem 01. Januar 2018 geltenden Fassung möglichen, elektronischen Zugangsweg nach § 36a Abs. 2 Sozialgesetzbuch Erstes Buch (SGB I) eröffnet hätte, ohne hierüber zu belehren (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2018, Az. L 6 AS 202/18 B ER, Rn. 19).

  • LSG Schleswig-Holstein, 20.09.2021 - L 8 P 8/20

    Rechtswidrigkeit der Festsetzung der Pflegesätze und Entgelte für Unterkunft und

    Die Jahresfrist gilt, weil in dem Schiedsspruch nicht auf die nach § 65a Abs. 1 SGG mögliche Form der Klagerhebung in elektronischer Form hingewiesen wurde (Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, juris, Rn 19) .

    Während das BSG noch in seinem Urteil aus dem März 2013 davon ausging, dass die elektronische Form noch keinen Regelweg zur formwahrenden Klageerhebung darstellt und daher nicht in die Rechtsmittelbelehrung aufzunehmen sei ( BSG , Urteil vom 14. März 2013 - B 13 R 19/12 R - juris, Rn 16 ff) , kann dies zumindest seit dem 1. Januar 2018 keine Geltung mehr beanspruchen (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER - juris, Rn 19) .

  • LSG Schleswig-Holstein, 20.09.2021 - L 8 P 14/20

    Rechtswidrigkeit der Festsetzung der Pflegesätze und Entgelte für Unterkunft und

    Die Jahresfrist gilt, weil in dem Schiedsspruch nicht auf die nach § 65a Abs. 1 SGG mögliche Form der Klagerhebung in elektronischer Form hingewiesen wurde (Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, juris, Rn 19) .

    Während das BSG noch in seinem Urteil aus dem März 2013 davon ausging, dass die elektronische Form noch keinen Regelweg zur formwahrenden Klageerhebung darstellt und daher nicht in die Rechtsmittelbelehrung aufzunehmen sei ( BSG , Urteil vom 14. März 2013 - B 13 R 19/12 R - juris, Rn 16 ff) , kann dies zumindest seit dem 1. Januar 2018 keine Geltung mehr beanspruchen (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER - juris, Rn 19) .

  • SG Darmstadt, 12.04.2021 - S 13 KR 325/16

    KR

    Denn ein fehlender Hinweis erscheint durchaus geeignet, bei den Beteiligten den Eindruck zu erwecken, dass der Rechtsbehelf eben nicht in elektronischer Form eingelegt werden könne (Schleswig-Holsteinisches LSG v. 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER; Müller in: jurisPK-ERV Band 3, 1. Aufl., § 66 SGG (Stand: 12.04.2021), Rn. 22; Jung, in: Ross/Wahrendorf/Müller, SGG, 2021 § 66 Rn. 18; a.A. Senger in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl., § 66 SGG (Stand: 23.10.2020), Rn. 29).
  • SG Dortmund, 11.12.2019 - S 30 AS 3277/19
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2020 - L 8 SO 25/20
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