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   LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08   

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LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08 (https://dejure.org/2009,25801)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 08.09.2009 - L 6 SF 49/08 (https://dejure.org/2009,25801)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 08. September 2009 - L 6 SF 49/08 (https://dejure.org/2009,25801)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung eines berufskundlichen Gutachtens hinsichtlich der Feststellung von Verweisungstätigkeiten im Zusammenhang mit einem Streit über die Zahlung einer Rente; Ermittlung des bei der Erstattung zu berücksichtigenden Stundensatzes im Zusammenhang mit der Erstellung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (14)

  • LSG Thüringen, 01.08.2003 - L 6 SF 220/03
    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Bei der Erinnerung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; ebenso Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Bei medizinischen Sachverständigen berücksichtigt der Senat in ständiger Rechtsprechung 80 Blatt pro Stunde bei bis zu 25 v.H. medizinischer Unterlagen; bei einem höheren Prozentsatz wird eine Stunde für die Durchsicht von ca. 100 Blatt mit allgemeinem Inhalt bzw. 50 Blatt mit ausschließlich medizinischem Inhalt angesetzt (vgl. u.a. Beschluss vom 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102).

    Der Senat behandelt insoweit den berufskundlichen ebenso wie einen medizinischen Sachverständigen, soweit dieser Unterlagen mit allgemeinem (d.h. nicht medizinischem) Inhalt durchzusehen hat (vgl. Senatsbeschluss vom 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 ff.).

    Die Beurteilung beinhaltet nur die eigentlichen Ergebnisse des Gutachtens einschließlich ihrer argumentativen Begründung (so die ständige Senatsrechtsprechung bei medizinischen Gutachten, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 8. Mai 2009 - Az.: L 6 SF 35/08 und 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102).

    Erfahrungsgemäß ist (wie bei medizinischen Sachverständigen) für 5 bis 6 Blatt ca. 1 Stunde Zeitaufwand notwendig, wobei der Gesamtumfang und die Schreibweise des Gutachtens zu berücksichtigen sind (vgl. Senatsbeschluss vom 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102).

    Der Erinnerungsführer geht selbst von einem ähnlichen Zeitansatz (5 Seiten pro Stunde) aus, berücksichtigt bei dem notwenigen Umfang allerdings offensichtlich überflüssige Ausführungen, wie das angesichts des Umfangs (24 Blatt) unübliche Inhaltsverzeichnis, die vollständige Wiederholung der Beweisanordnung, die zweite Wiederholung der Beweisfragen (vgl. Senatsbeschluss vom 1. August 2003, a.a.O.), den im Gutachten aufgeführten (an dieser Stelle überflüssigen) Hinweis an den Kostenbeamten, die dem 2. Senat und den Beteiligten bekannte Wiederholung der Diagnosen und gesundheitlichen Einschränkungen auf 2 ½ Blatt.

  • LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06

    Höhe der Sachverständigenvergütung für eine ERGOS-Arbeitssimulation

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Sie ist nach einem abstrakten Maßstab zu ermitteln, der sich an dem erforderlichen Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität orientiert (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 26. Juli 2007 - Az.: 1 BvR 55/07; BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, beide nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 39. Auflage 2009, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (h.M., vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

  • BGH, 16.12.2003 - X ZR 206/98

    "Fahrzeugleitsystem"; Begriff der Erfindung; Beschränkung auf eine bestimmte

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Sie ist nach einem abstrakten Maßstab zu ermitteln, der sich an dem erforderlichen Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität orientiert (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 26. Juli 2007 - Az.: 1 BvR 55/07; BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, beide nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 39. Auflage 2009, § 8 JVEG Rdnr. 35).
  • BVerfG, 26.07.2007 - 1 BvR 55/07

    Nicht mehr nachvollziehbare Festsetzung der Vergütung eines Sachverständigen

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Sie ist nach einem abstrakten Maßstab zu ermitteln, der sich an dem erforderlichen Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität orientiert (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 26. Juli 2007 - Az.: 1 BvR 55/07; BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, beide nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 39. Auflage 2009, § 8 JVEG Rdnr. 35).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2004 - L 12 RJ 3686/04
    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (h.M., vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).
  • LSG Hessen, 11.04.2005 - L 2/9 SF 82/04

    Vergütung eines medizinischen Sachverständigengutachtens

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (h.M., vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).
  • LSG Thüringen, 16.09.2002 - L 6 B 51/01
    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Bei der Festsetzung ist der Senat weder an die Höhe der Einzelansätze, den Stundenansatz oder an die Gesamthöhe der Vergütung in der Festsetzung durch den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gebunden, denn das Verschlechterungsverbot (sog. "reformatio in peius") gilt bei der erstmaligen richterlichen Festsetzung nicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. April 2005 - Az.: L 6 SF 2/05 und vom 16. September 2002 - Az.: L 6 B 51/01 SF; Meyer/Höver/Bach, Die Vergütung und Entschädigung von Sachverständigen, Zeugen, Dritten und von ehrenamtlichen Richtern nach dem JVEG, 24. Auflage 2007, § 4 Rdnr. 4.3).
  • LSG Thüringen, 27.01.2005 - L 6 SF 745/04

    Berechnung der Höhe der Entschädigung für Sachverständige im sozialgerichtlichen

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Bei der Erinnerung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; ebenso Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).
  • LSG Thüringen, 04.04.2005 - L 6 SF 83/05

    Höhe der Vergütung für die Erstellung eines Gutachtens ; Notwendigkeit eines

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Bei der Erinnerung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; ebenso Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).
  • LSG Thüringen, 13.04.2005 - L 6 SF 2/05

    Geltung des Verbots der reformatio in peius bei der erstmaligen richterlichen

    Auszug aus LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08
    Bei der Festsetzung ist der Senat weder an die Höhe der Einzelansätze, den Stundenansatz oder an die Gesamthöhe der Vergütung in der Festsetzung durch den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gebunden, denn das Verschlechterungsverbot (sog. "reformatio in peius") gilt bei der erstmaligen richterlichen Festsetzung nicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. April 2005 - Az.: L 6 SF 2/05 und vom 16. September 2002 - Az.: L 6 B 51/01 SF; Meyer/Höver/Bach, Die Vergütung und Entschädigung von Sachverständigen, Zeugen, Dritten und von ehrenamtlichen Richtern nach dem JVEG, 24. Auflage 2007, § 4 Rdnr. 4.3).
  • OLG Frankfurt, 21.09.2005 - 2 Ws 85/05

    Sachverständigenvergütung: Honorargruppenzuordnung für die Erstellung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.03.2007 - 6 B 172/07

    Handlungsspielräume eines Dienstherrn im Zusammenhang mit der Versetzung oder

  • OVG Thüringen, 03.07.2006 - 4 VO 487/05

    Erforderlicher Zeitaufwand für ein Sachverständigengutachten, Kosten;

  • VGH Bayern, 10.10.2005 - 1 B 97.1352
  • LSG Thüringen, 05.03.2012 - L 6 SF 1854/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Erforderlichkeit der

    Berufskundliche Gutachten seien entsprechend dem Senatsbeschluss vom 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08 der Honorargruppe 7 (80,00 Euro) zuzuordnen.

    Der Senat hat keine Bedenken hinsichtlich des beantragten Zeitansatzes für das Aktenstudium von 3, 5 Stunden, denn nach der Senatsrechtsprechung ist bei berufskundlichen Gutachten für die Aktendurchsicht im Regelfall 1 Stunde für 100 Blatt Unterlagen erforderlich (vgl. Beschluss vom 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08).

    Nach der Senatsrechtsprechung (vgl. u.a. Beschluss vom 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08) kommt sowohl bei medizinischen wie auch berufskundlichen Gutachten für Diktat, Durchsicht und Korrektur des Gutachtens ein Zeitaufwand von einer Stunde für ca. 5 bis 6 Seiten in Betracht; dabei ist die Schreibweise zu berücksichtigen.

    Auch der Beschwerdeführer ist in einem anderen Verfahren des Senats (Az.: L 6 SF 49/08) von 5 Seiten pro Stunde ausgegangen.

    Die Honorargruppen M1 bis M3 kommen nicht in Betracht, denn sie gelten nach der Begründung im Gesetzesentwurf zum Kostenrechtsmodernisierungsgesetz (KostRMoG; BT-Drucksache 15/1971 S. 181) nur für Leistungen auf medizinischem und psychologischem Gebiet und scheiden für die Honorierung des berufskundlichen Gutachtens nach § 9 Abs. 1 S. 3 JVEG aus (vgl. Senatsbeschluss vom 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. September 2005 - Az.: 2 Ws 85/05, nach juris).

    Der Senat hat in einem früheren Verfahren des Beschwerdeführers (Az.: L 6 SF 49/08) zu üblichen außergerichtlichen und außerbehördlichen Stundensätzen der Berufssachverständigen ermittelt und wie folgt ausgeführt:.

  • LSG Bayern, 18.05.2012 - L 15 SF 104/11

    Wegen Entschädigung gem. § 4 JVEG

    Dieser Prüfungsvorgang entspricht im Ergebnis der bisherigen bundesweiten Rechtsprechung (für die sozialgerichtliche Rechtsprechung z.B. Bayer. LSG, Beschluss vom 19.03.2007, Az.: L 14 R 42/03.Ko; Thüringer LSG, Beschluss vom 08.09.2009, Az.: L 6 SF 49/08; Hessisches LSG, Beschluss vom 11.04.2005, Az.: L 2/9 SF 82/04; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.09.2004, Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 31.07.2002, Az.: L 4 SF 6/01; für die straf- bzw. zivilgerichtliche Rechtsprechung z.B. Oberlandesgericht - OLG - Hamm, Beschluss vom 31.03.2000, Az.: 2 Ws 287/99; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 14.12.2006, Az.: W 37/06), auch wenn diese von einer anderen (nämlich umgekehrten) Reihenfolge ausgeht.).

    Die - soweit ersichtlich - bundesweit weitgehend einheitliche sozialgerichtliche Rechtsprechung (vgl. z.B. Bayer. LSG, Beschluss vom 19.03.2007, Az.: L 14 R 42/03.Ko; Thüringer LSG, Beschluss vom 08.09.2009, Az.: L 6 SF 49/08; Hessisches LSG, Beschluss vom 11.04.2005, Az.: L 2/9 SF 82/04; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.09.2004, Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 31.07.2002, Az.: L 4 SF 6/01) geht davon aus, dass die Vergütung eines Sachverständigen antragsgemäß zu erfolgen hat, wenn der bei der Rechnungsstellung angegebene gesamte Stundenaufwand den sich aus der Kontrollberechnung ergebenden objektiv erforderlichen Stundenaufwand nur um einen gewissen zu tolerierenden Anteil überschreitet.

  • LSG Bayern, 14.05.2012 - L 15 SF 276/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

    Dieser Prüfungsvorgang entspricht im Ergebnis der bisherigen bundesweiten Rechtsprechung (für die sozialgerichtliche Rechtsprechung z.B. Bayer. LSG, Beschluss vom 19.03.2007, Az.: L 14 R 42/03.Ko; Thüringer LSG, Beschluss vom 08.09.2009, Az.: L 6 SF 49/08; Hessisches LSG, Beschluss vom 11.04.2005, Az.: L 2/9 SF 82/04; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.09.2004, Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 31.07.2002, Az.: L 4 SF 6/01; für die straf- bzw. zivilgerichtliche Rechtsprechung z.B. Oberlandesgericht - OLG - Hamm, Beschluss vom 31.03.2000, Az.: 2 Ws 287/99; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 14.12.2006, Az.: W 37/06), auch wenn diese von einer anderen (nämlich umgekehrten) Reihenfolge ausgeht.
  • LSG Thüringen, 14.02.2018 - L 1 JVEG 1060/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zeitaufwand des

    Nach der Rechtsprechung des 6. Senats des Thüringer Landessozialgerichts ist bei berufskundlichen Gutachten für die Aktendurchsicht im Regelfall ca. 1 Stunde für 100 Blatt Unterlagen erforderlich (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Beschlüsse vom 5. März 2012 - L 6 SF 1854/11 B und 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08, nach juris).

    Der Ansatz des UdG im Kürzungsschreiben (1 Stunde für 80 Blatt) entspricht nicht der zutreffenden Rechtsprechung des 6. Senats des Thüringer Landessozialgerichts zu berufskundlichen Gutachten (vgl. hierzu ausführlich Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 08. September 2009 - L 6 SF 49/08, nach juris).

    Dieser Merkblatt gilt zum einen direkt nur für medizinische Sachverständigengutachten (vgl. hierzu Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 08. September 2009 - L 6 SF 49/08, nach juris) und zum anderen hatte der Erinnerungsführer vorliegend gerade nicht die Akten mit sämtlichen medizinischen Inhalt zu studieren, sondern - nach Vorgabe der Beweisanordnung - lediglich auf die qualitativen Einschränkungen aus den Gutachten der Dres.

  • LSG Thüringen, 12.09.2014 - L 6 SF 477/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Sachkunde des

    Nach der Senatsrechtsprechung (vgl. u.a. Beschluss vom 8. September 2009 - L 6 SF 49/08) kommt für Diktat, Durchsicht und Korrektur eines Gutachtens ein Zeitaufwand von einer Stunde für ca. 5 bis 6 Seiten in Betracht; dabei ist die Schreibweise zu berücksichtigen.

    Eine unmittelbare Anwendung der Honorargruppen M1 bis M3 kommt nicht in Betracht, denn sie gelten bereits - wie aus der entsprechenden Überschrift in Anlage 1 ersichtlich - nur für Leistungen auf medizinischem und psychologischem Gebiet und scheiden damit für die Honorierung anderer Sachgebiete aus (vgl. Senatsbeschluss vom 8. September 2009 - L 6 SF 49/08).

  • SG Altenburg, 27.11.2014 - S 14 R 4714/11

    Vergütung des Sachverständigen für die Erstattung eines berufskundlichen

    Nach der Rechtsprechung des 6. Senats des Thüringer Landessozialgerichts ist bei berufskundlichen Gutachten für die Aktendurchsicht im Regelfall ca. 1 Stunde für 100 Blatt Unterlagen erforderlich (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Beschlüsse vom 5. März 2012 - L 6 SF 1854/11 B und 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08, nach juris).

    Der Ansatz des UdG im Kürzungsschreiben (1 Stunde für 80 Blatt) entspricht nicht der zutreffenden Rechtsprechung des 6. Senats des Thüringer Landessozialgerichts zu berufskundlichen Gutachten (vgl. hierzu ausführlich Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 08. September 2009 - L 6 SF 49/08, nach juris).

    Dieser Merkblatt gilt zum einen direkt nur für medizinische Sachverständigengutachten (vgl. hierzu Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 08. September 2009 - L 6 SF 49/08, nach juris) und zum anderen hatte der Erinnerungsführer vorliegend gerade nicht die Akten mit sämtlichen medizinischen Inhalt zu studieren, sondern - nach Vorgabe der Beweisanordnung - lediglich auf die qualitativen Einschränkungen aus den Gutachten der Dres.

  • LSG Thüringen, 26.03.2012 - L 6 SF 132/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines medizinischen

    Bei der Erinnerung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen werden (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Beschlüsse vom 1. Dezember 2011 - Az.: L 6 SF 1617/11 E, 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08, 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (VGH), Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Die Erinnerung ist kein Rechtsbehelf; insofern gilt das Verschlechterungsverbot (sog. "reformatio in peius") bei der erstmaligen richterlichen Festsetzung nicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08, 13. April 2005 - Az.: L 6 SF 2/05, 16. September 2002 - Az.: L 6 B 51/01 SF; Meyer/Höver/Bach, Die Vergütung und Entschädigung von Sachverständigen, Zeugen, Dritten und von ehrenamtlichen Richtern nach dem JVEG, 25. Auflage 2011, § 4 Rdnr. 4.3; Hartmann in Kostengesetze, 40. Auflage 2010, § 4 JVEG Rdnr. 10).

  • LSG Thüringen, 02.06.2014 - L 6 SF 1726/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zustandsgutachten zur

    Bei der Erinnerungsentscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen werden (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Beschlüsse vom 1. Dezember 2011 - L 6 SF 1617/11 E, 8. September 2009 - L 6 SF 49/08, 4. April 2005 - L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (VGH), Beschluss vom 10. Oktober 2005 - 1 B 97.1352, nach juris).

    Nachdem die Erinnerung kein Rechtsbehelf ist, gilt das Verschlechterungsverbot (sog. "reformatio in peius") bei der erstmaligen richterlichen Festsetzung nicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. September 2009 - L 6 SF 49/08, 13. April 2005 - L 6 SF 2/05, 16. September 2002 - L 6 B 51/01 SF; Meyer/Höver/Bach, Die Vergütung und Entschädigung von Sachverständigen, Zeugen, Dritten und von ehrenamtlichen Richtern nach dem JVEG, 26. Auflage 2014, § 4 Rdnr. 3).

  • LSG Thüringen, 09.12.2014 - L 6 SF 723/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - berufskundliches

    Unter dem 22. Juni 2010 berichtete sie, der Zeitaufwand werde angesichts umfangreicher Recherchen ca. 30 bis 35 Stunden betragen und das Gutachten werde frühestens ca. am 15. Oktober 2010 fertiggestellt werden; üblicherweise berechne sie die Honorargruppe 6. Daraufhin teilte ihr der Senatsvorsitzende mit, zur Höhe der Honorierung könnten keine Zusagen gemacht werden; nach der Senatsrechtsprechung (vgl. Beschluss vom 8. September 2009 - L 6 SF 49/08) würden berufskundliche Gutachten entsprechend der Honorargruppe 7 vergütet.

    Nach der Senatsrechtsprechung ist bei berufskundlichen Gutachten für die Aktendurchsicht im Regelfall ca. 1 Stunde für 100 Blatt Unterlagen erforderlich (vgl. Beschlüsse vom 5. März 2012 - L 6 SF 1854/11 B und 8. September 2009 - Az.: L 6 SF 49/08).

  • LSG Thüringen, 17.04.2013 - L 6 SF 433/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

    Bei der Erinnerungsentscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen werden (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Beschlüsse vom 1. Dezember 2011 - L 6 SF 1617/11 E, 8. September 2009 - L 6 SF 49/08, 4. April 2005 - L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (VGH), Beschluss vom 10. Oktober 2005 - 1 B 97.1352, nach ju-ris).

    Nachdem die Erinnerung kein Rechtsbehelf ist, gilt das Verschlechterungsverbot (sog. "reformatio in peius") bei dieser erstmaligen richterlichen Festsetzung nicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. September 2009 - L 6 SF 49/08, 13. April 2005 - L 6 SF 2/05, 16. September 2002 - L 6 B 51/01 SF; Meyer/Höver/Bach, Die Vergütung und Entschädigung von Sachverständigen, Zeugen, Dritten und von ehrenamtlichen Richtern nach dem JVEG, 25. Auflage 2011, § 4 Rdnr. 4.3; Hartmann in Kostengesetze, 40. Auflage 2010, § 4 JVEG Rdnr. 10).

  • LSG Thüringen, 24.04.2013 - L 6 SF 287/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten im

  • LSG Thüringen, 30.07.2018 - L 1 JVEG 1321/16

    Anforderungen an die Vergütung eines ärztlichen Befundberichtes

  • LSG Thüringen, 28.12.2011 - L 6 SF 1586/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - medizinisches

  • LSG Thüringen, 01.12.2011 - L 6 SF 1617/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Erinnerung gegen

  • LSG Thüringen, 09.11.2015 - L 6 JVEG 570/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung -

  • LSG Thüringen, 12.09.2014 - L 6 SF 478/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung -

  • LSG Thüringen, 27.04.2015 - L 6 JVEG 273/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines sachverständigen Zeugen gem §

  • OLG Naumburg, 10.05.2013 - 3 WF 304/12

    Vergütung des beigeordneten Rechtsanwalts nach Abschluss eines sog.

  • SG Aachen, 09.07.2018 - S 18 SB 1141/17
  • LSG Thüringen, 11.11.2015 - L 6 JVEG 581/15

    Sozialgerichtliches Verfahren: Vergütung eines medizinischen Sachverständigen;

  • LSG Thüringen, 16.03.2012 - L 6 SF 151/12

    Höhe der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

  • FG Niedersachsen, 31.08.2007 - 1 KO 6/07

    Geltendmachung der Erstattung der Kosten für ein Privatgutachten zur Ermittlung

  • LSG Thüringen, 11.11.2015 - L 6 JVEG 1270/15

    Vergütung vom medizinischen Sachverständigen erbrachter besonderer Leistungen

  • FG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 13 KO 280/15

    Gesamtstreitwert bei objektiver Klagehäufung

  • LSG Thüringen, 24.02.2014 - L 6 SF 1358/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

  • LSG Thüringen, 26.08.2011 - L 6 SF 84/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines Beteiligten - Versäumung der

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