Rechtsprechung
LSG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - L 6 U 81/12 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Unfallversicherung
- openjur.de
- Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt
§ 161 SGB 7, § 182 Abs 2 S 4 SGB 7, § 31 Abs 1 SGB 4, § 728 Abs 1 RVO, Art 3 Abs 1 GG
Gesetzliche Unfallversicherung - Festsetzungsbefugnis: Höhe eines Mindestbeitrages nach § 161 SGB 7 - Übertragung auf den Vorstand des Unfallversicherungsträgers - kein Satzungsvorbehalt hinsichtlich der Höhe - Verfassungsmäßigkeit - einheitlicher Mindestbeitragssatz
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Festsetzungsbefugnis für die Höhe eines Mindestbeitrages nach § 161 SGB VII in der gesetzlichen Unfallversicherung
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (Volltext/Leitsatz)
Beitrag - Mindestbeitrag - kein Verstoß gegen Verhältnismäßigkeits- und Gleichbehandlungsgrundsatz
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Festsetzungsbefugnis für die Höhe eines Mindestbeitrages nach § 161 SGB VII in der gesetzlichen Unfallversicherung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (3)
- BSG, 27.01.1994 - 2 RU 9/93
Unfallversicherung - Übungsleiter - Aus- und Fortbildung
Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - L 6 U 81/12
Die Beklagte hat sich auf die Rechtsprechung bezogen (BSG, Urt. v. 27.1.1994 - 2 RU 9/93).Stattdessen hat der Gesetzgeber, worauf die Beklagte zu Recht hinweist, an die wortgleiche Vorgängervorschrift in § 728 Abs. 1 der Reichsversicherungsordnung angeknüpft, für die bereits das Bundessozialgericht die Festsetzung von Mindestbeiträgen durch den Vorstand eines Unfallversicherungsträgers unbeanstandet gelassen hatte (Urt. v. 27.1.1994 - 2 RU 9/93 - SozR 3-2200 § 728 Nr. 1).
Den Berufsgenossenschaften kommt im Rahmen ihres Selbstverwaltungsrechts bei der Festsetzung des Beitrags ein weiter Gestaltungsspielraum zu (BSG, Urt. v. 27.1.1994, a.a.O.).
- BSG, 07.12.2004 - B 2 U 43/03 R
Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftliche Unfallversicherung …
Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - L 6 U 81/12
Die Beklagte habe nach der Rechtsprechung (BSG, Urt. v. 7.12.2004 - B 2 U 43/03 R) die Bestimmung des Mindestbeitrages auch nicht auf den Vorstand übertragen dürfen.Aus der anderen Rechtslage (BSG, Urt. v. 7.12.2004 - B 2 U 43/03 R - SozR 4-2700 § 182 Nr. 1) für den Bereich der landwirtschaftlichen Unfallversicherung lässt sich zu Gunsten des Klägers nichts herleiten.
- LSG Berlin-Brandenburg, 22.03.2007 - L 3 U 15/03
Entrichtung von Mindestbeiträgen zur Unfallversicherung und Insolvenzgeldumlagen …
Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - L 6 U 81/12
Das Gericht schließe sich der Auffassung des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (Urt. v. 22.3.2007 - L 3 U 15/03-16) an, das auch Überlegungen dazu angestellt habe, weshalb selbst eine Beschäftigung von nur einer Stunde im Jahr der Veranlagung mit Mindestbeiträgen nicht entgegen stehen könne.
- BSG, 04.12.2014 - B 2 U 11/13 R
Gesetzliche Unfallversicherung - gewerbliche Unfallversicherung - Mindestbeitrag …
Auch das LSG Sachsen-Anhalt habe die Übertragung der Festsetzungsbefugnis auf den Vorstand für zulässig erachtet (Urteil vom 11.9.2013 - L 6 U 81/12) .
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