Rechtsprechung
   LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11 B ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,45029
LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11 B ER (https://dejure.org/2012,45029)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 26.06.2012 - L 7 AS 205/11 B ER (https://dejure.org/2012,45029)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER (https://dejure.org/2012,45029)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,45029) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Widerspruchseinlegung per E-Mail mit einem als PDF-Datei angehängten Schreiben

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Widerspruchseinlegung per E-Mail mit einem als PDF-Datei angehängten Schreiben

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 15.07.2008 - X ZB 8/08

    Berufungsbegründung per E-Mail

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    c) Jedoch genügt der beim Antragsgegner erstellte Ausdruck der auf elektronischem Wege übermittelten Datei der Schriftform i.S.d. § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG (ebenso BGH, Beschluss vom 15.07.2008 - X ZB 8/08, zitiert nach Juris, RdNrn.

    Dass die Unterschrift nur in der Kopie wiedergegeben ist, ist unschädlich, weil der im Original unterzeichnete Schriftsatz vom Antragsteller eingescannt und elektronisch als PDF-Datei übermittelt und vom Antragsgegner entgegengenommen und ausgedruckt worden ist (BGH, Beschluss vom 15.07.2008 a.a.O., RdNr. 13).

    Der Zugang zum Gericht würde aus Sicht des Senats in unzumutbarer, durch Sachgründe nicht mehr zu rechtfertigende Weise erschwert (BVerfG, Beschluss vom 18.04.2007, a.a.O., RdNr. 21; BGH, Beschluss vom 15.07.2008, a.a.O., RdNr. 14; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18.01.2011, a.a.O.; Zöller, a.a.O., RdNr. 21).

    Der Senat schließt sich nach eigener Prüfung auch den folgenden Ausführungen des BGH im Beschluss vom 15.07.2008 (a.a.O., RdNrn. 13 ff.) an: "Ein erhöhtes Risiko, dass eine über das Internet übermittelte Datei auf diesem Wege verfälscht werden könnte, rechtfertigt eine Ungleichbehandlung von Telekopien und Bilddateien beim Unterschriftserfordernis nicht.

  • VG Neustadt, 11.02.2008 - 4 K 1537/07
    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    31, 32; VG Neustadt, Urteil vom 11.02.2008 - 4 K 1537/07.NW, zitiert nach Juris, RdNr. 27, 28; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.02.2007 - 13 K 2485/05, zitiert nach Juris, RdNr. 25; Skrobotz, juris PR-ITR 17/2008 Anmerkung 5; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Auflage 2012, § 84, RdNr. 3; Dolde/Porsch in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 2010; § 70 RdNr. 6b).

    11 ff.; VG Neustadt, Urteil vom 11.02.2008, a.a.O., RdNrn.

    Eine andere Betrachtungsweise (vgl. Bayerisches LSG; Beschluss vom 24.02.2012 - L 8 SO 9/12 B ER, zitiert nach Juris, RdNrn. 12, 15; VG Neustadt, Urteil vom 11.02.2008, a.a.O., RdNrn. 20 f.), würde dieser Intention widersprechen.

  • BVerfG, 18.04.2007 - 1 BvR 110/07

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Unterzeichnung eines per Telefax

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    Der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes hat es - unter Wiedergabe der Rechtsprechung zur Übermittlung von fristgebundenen Schriftsätzen per Telegramm und Fernschreiben (jeweils ohne handschriftliche Unterschrift des Absenders) - in o.g. Entscheidung gerade betont, dass es der langjährigen Entwicklung der Rechtsprechung entspricht, dem technischen Fortschritt auf dem Gebiet der Telekommunikation Rechnung zu tragen (ebenso Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 18.04.2007 - 1 BvR 110/07, zitiert nach Juris, RdNr. 17).

    Der Zugang zum Gericht würde aus Sicht des Senats in unzumutbarer, durch Sachgründe nicht mehr zu rechtfertigende Weise erschwert (BVerfG, Beschluss vom 18.04.2007, a.a.O., RdNr. 21; BGH, Beschluss vom 15.07.2008, a.a.O., RdNr. 14; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18.01.2011, a.a.O.; Zöller, a.a.O., RdNr. 21).

  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    Der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes hat mit Beschluss vom 05.04.2000 (GmS-OGB 1/98, zitiert nach Juris, RdNrn. 15 f.) zur Rechtsmitteleinlegung mittels Computerfax ausgeführt: "Es entspricht der langjährigen Entwicklung dieser Rechtsprechung, die dem technischen Fortschritt auf dem Gebiet der Telekommunikation Rechnung trägt, die Übermittlung bestimmender Schriftsätze auch durch elektronische Übertragung einer Textdatei mit eingescannter Unterschrift auf ein Faxgerät des Gerichts zuzulassen.

    Ein per Telefax übermittelter Schriftsatz kann zulässigerweise als Computerfax mit eingescannter Unterschrift des Prozessbevollmächtigten versandt werden (GmS-OGB BGHZ 144, 160), und der Versand kann von jedem beliebigen Telefonanschluss erfolgen (BAG, Beschl. v. 14.3.1989 - 1 AZB 26/88, NJW 1989, 1822); zudem soll nach der Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung die Wiedergabe der Unterschrift in der Telekopie unabhängig davon ausreichen, ob das Telefax bei Gericht unmittelbar eingeht oder diesem durch einen Boten überbracht wird (BT-Drucks. 14/4987, S. 24).

  • LSG Bayern, 24.02.2012 - L 8 SO 9/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Schriftformerfordernis - Übermittlung einer

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    18d, 21 ff.; a.A. Bayrisches LSG, Beschluss vom 24.02.2012 - L 8 SO 9/12 B ER, zitiert nach Juris, RdNrn.

    Eine andere Betrachtungsweise (vgl. Bayerisches LSG; Beschluss vom 24.02.2012 - L 8 SO 9/12 B ER, zitiert nach Juris, RdNrn. 12, 15; VG Neustadt, Urteil vom 11.02.2008, a.a.O., RdNrn. 20 f.), würde dieser Intention widersprechen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.09.2010 - L 18 AL 76/10

    Unzulässiger Widerspruch; E-Mail; Mobilitätshilfe; Einbeziehung eines negativen

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    a) Eine Widerspruchseinlegung mittels einfacher E-Mail stellt zwar keine schriftliche Widerspruchseinlegung i.S.d. § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG dar (Bayerisches LSG, Beschluss vom 29.03.2011 - L 8 AS 75/11, zitiert nach Juris, RdNrn. 15 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.09.2010 - L 18 AL 76/10, zitiert nach Juris, RdNr. 18; Hessisches LSG, Urteil vom 18.03.2008 - L 3 U 123/05, zitiert nach Juris, RdNrn.

    Nach § 36a Abs. 2 Satz 2 SGB I ist, wenn die in § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG angeordnete Schriftform durch die elektronische Form ersetzt wird, das elektronische Dokument mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.09.2010, a.a.O., RdNr. 18; Hessisches LSG, Urteil vom 18.03.2008, a.a.O., RdNrn.

  • LSG Hessen, 11.07.2007 - L 9 AS 161/07

    Widerspruchseinlegung per E-Mail

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    11 ff.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11.07.2007 - L 9 AS 161/07 ER, zitiert nach Juris, RdNrn.

    16, 17; Hessisches LSG, Beschluss vom 11.07.2007, a.a.O., RdNr. 5; VG Neustadt, Urteil vom 22.09.2011, a.a.O., RdNrn.

  • LSG Hessen, 18.03.2008 - L 3 U 123/05

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    a) Eine Widerspruchseinlegung mittels einfacher E-Mail stellt zwar keine schriftliche Widerspruchseinlegung i.S.d. § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG dar (Bayerisches LSG, Beschluss vom 29.03.2011 - L 8 AS 75/11, zitiert nach Juris, RdNrn. 15 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.09.2010 - L 18 AL 76/10, zitiert nach Juris, RdNr. 18; Hessisches LSG, Urteil vom 18.03.2008 - L 3 U 123/05, zitiert nach Juris, RdNrn.

    Nach § 36a Abs. 2 Satz 2 SGB I ist, wenn die in § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG angeordnete Schriftform durch die elektronische Form ersetzt wird, das elektronische Dokument mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.09.2010, a.a.O., RdNr. 18; Hessisches LSG, Urteil vom 18.03.2008, a.a.O., RdNrn.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 18.01.2011 - L 5 AS 433/10

    Keine Berufung per e-mail und PDF

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    12 ff.; Wassermann, jurisPR-BHGZivilR 18/2008 Anmerkung 1; Kloppenburg, jurisPR-ArbR 4/2009 Anmerkung 2; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18.01.2011 - L 5 AS 433/10 B, zitiert nach Juris, RdNr. 2; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 27.11.2008 - 5 U 179/07, zitiert nach Juris, RdNr. 35; Skrobotz, jurisPR-ITR 6/2009 Anmerkung 3; Zöller, ZPO, 29. Auflage 2012, § 130 RdNrn.

    Der Zugang zum Gericht würde aus Sicht des Senats in unzumutbarer, durch Sachgründe nicht mehr zu rechtfertigende Weise erschwert (BVerfG, Beschluss vom 18.04.2007, a.a.O., RdNr. 21; BGH, Beschluss vom 15.07.2008, a.a.O., RdNr. 14; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18.01.2011, a.a.O.; Zöller, a.a.O., RdNr. 21).

  • VG Gelsenkirchen, 15.02.2007 - 13 K 2485/05

    Feststellungsinteresse, Rechtswidrigkeit, Widerspruchsbescheid, Nichtigkeit,

    Auszug aus LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
    31, 32; VG Neustadt, Urteil vom 11.02.2008 - 4 K 1537/07.NW, zitiert nach Juris, RdNr. 27, 28; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.02.2007 - 13 K 2485/05, zitiert nach Juris, RdNr. 25; Skrobotz, juris PR-ITR 17/2008 Anmerkung 5; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Auflage 2012, § 84, RdNr. 3; Dolde/Porsch in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 2010; § 70 RdNr. 6b).

    31, 32; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.02.2007, a.a.O., RdNr. 27; Skrobotz, juris PR-ITR 17/2008 Anmerkung 5).

  • VG München, 05.02.2009 - M 15 K 07.2394

    Anforderungen an einen Terminsverlegungsantrag "in letzter Minute"; keine

  • VG Neustadt, 09.07.2009 - 4 K 409/09

    Widerspruchseinlegung durch einfache E-Mail; Hinweispflicht der Behörde bei

  • VG Neustadt, 22.09.2011 - 4 K 540/11

    Anforderungen an eine Rechtsmittelbelehrung bei elektronischer Möglichkeit der

  • VG Darmstadt, 26.08.2010 - 9 L 773/10
  • BAG, 14.03.1989 - 1 AZB 26/88

    Zustellung - Fernkopie - Fernkopierer

  • BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84

    Finanzgerichtsverfahren - Feststellungsklage - Aussetzung der Vollziehung

  • BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85

    Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung -

  • BVerwG, 30.03.2006 - 8 B 8.06

    Klageschrift; Schriftform; Computerfax; Funkfax; elektronisches Dokument;

  • LSG Bayern, 29.03.2011 - L 8 AS 75/11

    Keine Berufung per e-mail

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.08.2009 - L 5 AS 1273/09

    Zusicherung für inzwischen anderweitig vergebene Wohnung; Rechtsschutzbedürfnis;

  • LSG Rheinland-Pfalz, 10.09.2007 - L 4 R 447/06

    Verspätete Berufung durch Formfehler bei E-Mail

  • OLG Brandenburg, 27.11.2008 - 5 U 179/07

    Herausgabe einer Grundstücksteilfläche: Anspruch auf Räumung Herausgabe und

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.12.2011 - L 7 AS 936/11
  • SG Neuruppin, 29.04.2022 - S 26 AS 813/21
    b) Nur ergänzend möchte die Kammer indes noch einmal Folgendes hervorheben: Eine Widerspruchseinlegung mittels einfacher eMail stellt keine schriftliche Widerspruchseinlegung iSd § 84 Abs. 1 S 1 SGG dar ( vgl hierzu auch Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER, RdNr 19 mwzN ).

    Nach § 36a Abs. 2 S 2 SGB I ist, wenn die in § 84 Abs. 1 S 1 SGG angeordnete Schriftform durch die elektronische Form ersetzt wird, das elektronische Dokument mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen ( vgl Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER, RdNr 20 mwzN ).

    Zudem müssen sie auf einem zum Zeitpunkt ihrer Erzeugung gültigen qualifizierten Zertifikat beruhen und mit einer sicheren Signaturerstellungseinheit erzeugt werden ( vgl Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER, RdNr 20 ).

    Weil dieser eMail auch keine Datei beigefügt war, die ggf ihrerseits als Ausdruck der auf elektronischem Wege übermittelten Datei der Schriftform iSd § 84 Abs. 1 S 1 SGG durch Wiedergabe einer Unterschrift der Kläger genügt hätte ( vgl Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER, RdNr 22 ff mwzN ), haben die Kläger ihre Widersprüche nicht formgerecht eingelegt, weshalb der Beklagte sie zu Recht als unzulässig zurückgewiesen hat.

  • VG Arnsberg, 28.10.2014 - 9 K 3637/12

    Verlust des Anspruchs auf Wiederholung oder Neubewertung einer Dissertation nach

    vgl. Sächsisches Landessozialgericht (LSG), Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER -, juris Rdn. 22 m.w.N.; a.A: Bayerisches LSG, Beschluss vom 24. Februar 2012 - L 8 SO 9/12 B ER -, juris Rdn. 11; Verwaltungsgericht (VG) Neustadt, Urteil vom 11. Februar 2008 - 4 K 1537/07 NW - juris Rdn 21.

    Auch solche Fernkopien fallen in den Anwendungsbereich des § 130 Nr. 6 ZPO, weil die Übermittlung an den Empfänger über das Telefonnetz erfolgt, dürften aber kaum eine höhere Gewähr für eine autorisierte und unverfälschte Übermittlung als eine Versendung per E-Mail bieten." (vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 30.03.2006 - 8 B 8/06, NJW 2006, 1989 zur Übermittlung per Funkfax; BVerwG, Urteil vom 13.02.1987 - 8 C 25/85, NJW 1987, 2098 zur Übermittlung per Telebrief).' " vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER -, a.a.O. Rdn. 26 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2013 - 19 E 569/13

    Auswählen des EGVP-Postfach des Verwaltungsgerichts als Voraussetzung für die

    BVerwG, a. a. O., Rdn. 15; BFH, Beschluss vom 26. Juli 2011 - VII R 30/10 -, NJW 2012, 334, juris, Rdn. 26, 28; SächsLSG, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER -, juris, Rdn. 20 f.; LSG Hamburg, Urteil vom 9. November 2011 - L 1 KR 37/10 -, juris, Rdn. 13.
  • SG Trier, 22.05.2019 - S 4 AS 10/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - elektronischer Rechtsverkehr - unzulässige

    Nach der älteren Rechtsprechung des BGH (BGH 15.7.08, X ZB 8/08, NJW 08, 2649; 18.3.15, XII ZB 424/14, NJW 15, 1527) und des BAG (BAG 11.7.13, 2 AZB 6/13, NZA 13, 983) sowie auch eines Teiles der Sozialgerichtsbarkeit (z.B. Sächs. LSG 26.6.12, L 7 AS 205/11 B ER) soll bei Eingang einer E-Mail ohne qualifizierte elektronische Signatur eine wirksame Erklärung in schriftlicher Form vorliegen, wenn der E-Mail eine PDF-Datei mit Unterschrift der verantwortlichen Person beigefügt und der Anhang ausgedruckt worden ist.
  • LSG Thüringen, 12.01.2017 - L 6 KR 834/15

    Vorverfahren - Widerspruchseinlegung - Schriftform - Unwirksamkeit einer

    Im Hinblick auf die Beschwerdebegründung weist der Senat ergänzend darauf hin, dass sowohl die Antragsgegnerin als auch das SG zu Recht davon ausgegangen sind, dass eine Widerspruchseinlegung durch - wie im Falle der Antragstellerin ohne mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehenen - E-Mail unwirksam ist (vgl. Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. Juni 2012 - Az.: L 7 AS 205/11 B ER m.w.N., nach juris) und zudem auch verspätet war.
  • VG Bayreuth, 19.05.2015 - B 4 K 13.333

    Prozesskostenhilfe für Klage gegen Aufhebung einer Wohngeldbewilligung bei

    Das Risiko, dass ihr als PDF-Datei per E-Mail übermitteltes Widerspruchsschreiben nicht rechtzeitig ausgedruckt wurde und damit Schriftform erlangte, trägt die Klägerin, die damit die Versäumung der Frist zu verantworten hat (LSG Sachsen-Anhalt, B. v. 26.06.2012 - L 7 AS 205/11 B ER - juris Rn. 27).
  • VG Frankfurt/Oder, 19.11.2021 - 4 L 361/21
    Der beim Antragsgegner erstellte und bei den Akten befindliche Ausdruck der auf elektronischem Wege übermittelten PDF-Datei dürfte dem Schriftformerfordernis gemäß § 70 Abs. 1 VwGO nicht genügen, denn bei Übermittlung eines Schriftsatzes im Wege der elektronischen Kommunikation gemäß § 3a VwVfG, auf den § 70 Abs. 1 VwGO explizit verweist, ist gemäß § 3a Abs. 2 Satz 2 VwVfG eine qualifizierte elektronische Signatur vorgesehen (so VG Neustadt [Weinstraße], Urteil vom 11. Februar 2021 - 4 K 758/20.NW -, juris Rn. 29 f., VG Bayreuth, Beschluss vom 23. Januar 2020 - 1 B S 19.1233 -, juris, Rn.; a.A. 26Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER -, juris Rn. 18 ff. m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.07.2020 - L 7 SO 290/18
    Der Senat kann dabei offenlassen, ob der Widerspruch formwirksam eingelegt worden ist (vgl. zum Schriftformerfordernis des § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG z.B. Sächsisches LSG, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER - juris Rdnrn. 19 ff. m.w.N.), denn der Beklagte hat jedenfalls über den mittels E-Mail eingelegten Widerspruch mit Widerspruchsbescheid vom 28. Oktober 2015 sachlich entschieden (vgl. zur Hinwegsetzungskompetenz der Widerspruchsbehörde bei Fristversäumnis BSG, Urteil vom 12. Oktober 1979 - 12 RK 19/78 - juris Rdnr. 20 ff.; BSG, Urteil vom 3. März 1994 - 1 RK 17/93 - juris Rdnr. 13; für die Übertragung dieser Rspr. auch auf Formverletzungen Köhler in WzS 2016, 244-254 (253); Schmidt in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Auflage 2020, § 84 Rdnr. 7; a.A. Binder in Lüdtke u.a., SGG, 5. Auflage 2017, § 84 Rdnr. 5).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.04.2016 - L 7 SO 1037/16
    Gegenstand des vorliegenden einstweiligen Rechtsschutzverfahrens ist das Begehren des Antragstellers auf die vorläufige Gewährung von Leistungen der Hilfe zur Pflege nach §§ 61 ff. Sozialgesetzbuch (SGB) Zwölftes Buch (XII) - Sozialhilfe - (SGB XII) für eine Haushaltshilfe (vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 11. Dezember 2007 - B 8/9b SO 12/06 R - juris Rdnr. 21 zur Abgrenzung von Hilfen zur Weiterführung des Haushalts nach 70 SGB XII), nachdem die Antragsgegnerin zunächst den Antrag des Antragstellers vom 15. November 2015 durch Bescheid vom 29. Januar 2016, angefochten mit E-Mail vom 2. Februar 2016 nebst angefügtem und von der Antragsgegnerin ausgedrucktem PDF-Dokument (vgl. zum Schriftformerfordernis des § 84 Abs. 1 Satz 1 SGG z.B. Sächsisches Landessozialgericht (LSG), Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER - juris Rdnrn. 19 ff. m.w.N.), abgelehnt hatte.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2019 - L 13 AS 246/17
    Durch eine Widerspruchseinlegung mittels einfacher E-Mail wird die gesetzlich vorgesehene Form nicht eingehalten (vgl. Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. September 2010 - L 18 AL 76/10 - juris Rn. 18 m. w. N.; Thüringer LSG, Beschluss vom 12. Januar 2017 - L 6 KR 834/15 B ER - juris Rn. 34; Sächsisches LSG, Beschluss vom 26. Juni 2012 - L 7 AS 205/11 B ER - juris Rn. 19; ebenso für das Schriftformerfordernis nach § 151 SGG: BSG, Urteil vom 12. Oktober 2016 - B 4 AS 1/16 R - juris Rn. 11 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht