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   LSG Bayern, 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER   

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https://dejure.org/2012,4143
LSG Bayern, 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER (https://dejure.org/2012,4143)
LSG Bayern, Entscheidung vom 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER (https://dejure.org/2012,4143)
LSG Bayern, Entscheidung vom 12. April 2012 - L 7 AS 222/12 B ER (https://dejure.org/2012,4143)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2012, 720 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • LSG Bayern, 11.04.2011 - L 7 AS 214/11

    Ein Eilantrag ist kein Widerspruch

    Auszug aus LSG Bayern, 12.04.2012 - L 7 AS 222/12
    Unter diesen weiten Begriff fiel auch die Entziehung von Leistungen (BayLSG, Beschluss vom 11.04.2011, L 7 AS 214/11 B ER).
  • LSG Hessen, 16.01.2012 - L 6 AS 570/11

    Feststellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs - Grundsicherung für

    Auszug aus LSG Bayern, 12.04.2012 - L 7 AS 222/12
    17 Seit der Neufassung des § 39 SGB II zum 01.04.2011 ist eine Entziehung der bewilligten Leistung nach § 66 Abs. 1 Satz 1 SGB I nicht mehr sofort vollziehbar gemäß § 39 Nr. 1 SGB II. Ein Widerspruch hat daher automatisch gemäß § 86a Abs. 1 SGG aufschiebende Wirkung (ebenso LSG Hessen, Beschluss vom 16.01.2012, L 6 AS 570/11 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2014 - L 19 AS 389/14

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die vorläufige Zahlungseinstellung von

    Der Widerspruch gegen einen Entziehungsbescheid nach § 66 SGB I ist nicht von der Ausnahmereglung des § 86a Abs. 2 Nr. 4 SGG i.V.m. § 39 Nr. 1 SGB II erfasst (vgl. LSG Hessen Beschlüsse vom 21.06.2013 - L 9 AS 103/13 B ER und 16.01.2012 - L 6 AS 570/11 B ER; LSG Sachsen Beschluss vom 15.01.2103 - L 3 AS 1010/12 B PKH; LSG Bayern Beschluss vom 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 04.07.2012 - L 13 AS 124/12 B ER; siehe auch Aubel in juris-LPK, § 39 SGB II Rn 13.1: a.A. Greiser in Eicher, SGB 11, 3.

    Das SGG unterscheidet auch sonst die Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit einerseits und die Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende andererseits (vgl. LSG Bayern Beschluss vom 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER).

  • SG Dortmund, 16.05.2014 - S 32 AS 484/14

    Aufrechnungen mit Darlehensrückzahlungsansprüchen gegen Regelleistung nach SGB II

    Nachdem die Kammer unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des LSG Bayern (Beschluss vom 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER - juris) darauf hingewiesen hatte, dass der Widerspruch vom 20.10.2013 gegen die Entziehungsentscheidung aufschiebende Wirkung entfalte, da § 39 Nr. 1 SGB II auf Fälle der Entziehung nicht anwendbar sei, teilte der Antragsgegner durch Schreiben vom 12.12.2013 mit, dass die Antragstellerin nunmehr die von ihm für erforderlich gehaltenen Mitwirkungshandlungen teilweise nachgeholt habe, und dass daher die Leistungen ab dem 01.11.2013 wieder aufgenommen worden seien.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.02.2016 - L 7 AS 1773/15
    Berücksichtigt man weiterhin, dass § 336a Satz 2 SGB III und § 86a Abs. 2 Nr. 2 SGG ausdrücklich die Entziehung erwähnen, fehlt jeglicher Anknüpfungspunkt für die Subsumtion der Entziehung unter § 39 Nr. 1 Halbs. 1 SGB II (so auch Sächsisches LSG 20.1.2011 - L 7 AS 804/10 B ER -, juris Rn. 15; Hessisches LSG 16.1.2012 - L 6 AS 570/11 B ER -, juris Rn. 7; Bayerisches LSG 12.4.2012 - L 7 AS 222/12 B ER - juris Rn. 17 ff; LSG Nordrhein-Westfalen 7.4.2014 - L 19 AS 389/14 B ER, L 19 AS 390/14 B -, juris Rn. 17; SG Lüneburg 14.1.2010 - S 45 AS 4/10 ER - juris Rn. 21; Aubel in jurisPK-SGB 11, 4.

    Gegen eine entsprechende Anwendung der Vorschrift spricht schließlich deren Ausnahmecharakter (vgl. Bayerisches LSG 12.4.2012 - L 7 AS 222/12 B ER -, juris Rn. 19), zumal die Behörde auch die Möglichkeit hat, die sofortige Vollziehung nach Maßgabe des § 86 Abs. 2 Nr. 5 SGG anzuordnen.

  • LSG Baden-Württemberg, 18.02.2015 - L 12 AS 397/15
    Für die frühere Fassung des § 39 Nummer 1 SGB II, wonach die aufschiebende Wirkung entfiel bei einem Verwaltungsakt, der "Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende ... herabsetzt", war noch umstritten, ob eine Entziehung nach § 66 SGB I erfasst war, da der Wortlaut "herabsetzt" zumindest sprachlich auch eine Entziehung nach § 66 SGB I umfassen konnte (vgl. u.a. BayLSG, Beschluss vom 11.04.2011 - L 7 AS 214/11 B ER -, aufgegeben u.a. durch BayLSG, Beschluss vom 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER -, juris).

    Dass eine Entziehung nach § 66 SGB I nicht (mehr) erfasst ist, ergibt sich auch aus einem Vergleich von § 86a Absatz 2 Nummer 2 SGG mit § 39 Nummer 1 SGB II. Nach § 86a Absatz 2 Nummer 2 SGG entfällt u.a. bei Verwaltungsakten der Agentur für Arbeit, die eine laufende Leistung entziehen, die aufschiebende Wirkung; während dort also die Entziehung konkret genannt wird, fehlt eine solche Erwähnung in § 39 Nummer 1 SGB II. Eine erweiternde Auslegung des § 39 Nummer 1 SGB II ist angesichts des Ausnahmecharakters dieser Vorschrift nicht möglich (BayLSG, Beschluss vom 12.04.2012 - L 7 AS 222/12 B ER -, juris; wohl auch Aubel, in: jurisPK-SGB II, 3. Aufl. 2012, § 39 Rn. 13.1; Kallert, in Gagel, SGB II / SGB III, Stand 55. Ergänzungslieferung 2014, SGB II § 39 Rn. 18a).

  • LSG Thüringen, 20.09.2012 - L 4 AS 674/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliges Rechtsschutzverfahren gem § 86b -

    Wollte der Gesetzgeber eine weitergehende Regelung treffen, hätte er sie nicht entgegen der aus dem Gesetzeswortlaut erkennbaren systematischen Beschränkung auf Verwaltungsakte über Leistungen ausschließlich über die Gesetzesbegründung anordnen dürfen (im Ergebnis wohl allgemeine Meinung: Hessisches LSG, Beschlüsse vom 16. Januar 2012 - L 6 AS 570/11 B ER und 27. Juni 2011 - L 7 AS 262/10 B ER, beide juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 4. Juli 2012 - L 13 AS 124/12 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 12. April 2012 - L 7 AS 222/12 B ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 3. November 2011 - L 3 AS 268/11 B ER; LSG Baden-Württemberg, 8. April 2010 - L 7 AS 304/10 ER-B; alle juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.01.2016 - L 19 AS 2021/15

    Erledigung des Verfahrens durch angenommenes Anerkenntnis; Entscheidung über die

    § 86a Abs. 2 Nr. 4 SGG i.V.m. § 39 Nr. 1 SGB II ist nicht auf Entziehungsbescheide nach § 66 Abs. 1 SGB I anwendbar (vgl. LSG Bayern, Beschluss vom 12.04.2012 - L 7 As 222/12 B ER - LSG Hessen, Beschluss vom 16.01.2012 - L 6 AS 570/12 B ER; Aubel in jurisPK-SGB II (4. Aufl. 2015) § 39 Rn 123; Kallert/Gagel, SGB II, § 39 Rn. 18a).
  • LSG Bayern, 27.04.2012 - L 7 AS 241/12

    Aus dem Höchstwert des Heizkostenspiegels multipliziert mit der angemessenen

    Eine Aufrechnung des Darlehens mit laufenden Leistungen nach § 42a Abs. 2 SGB II würde im Übrigen nicht von § 39 Nr. 1 SGB II erfasst werden, so dass Widerspruch und Klage aufschiebende Wirkung hätten (Hegelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 42a Rn. 217; Conradis in LPK-SGB 11, 4. Auflage 2011, § 42a Rn. 19; zum engen Anwendungsbereich von § 39 Nr. 1 SGB II vgl. auch Beschluss BayLSG vom 12.04.2012, L 7 As 222/12 B ER).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.11.2012 - L 1 SV 1/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit der Beschwerde gegen die

    Der im Schrifttum als "contra-legem-Entscheidung" bezeichneten Rechtsprechung des 11. Senats des LSG NRW (so Wedel NZS 2012, Seite 720) steht der vom Wortlaut des § 172 Abs. 2 SGG erfasste Wille des Gesetzgebers und der Zweck des Gesetzes entgegen.
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