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   LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10 KL   

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LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10 KL (https://dejure.org/2011,11973)
LSG Hessen, Entscheidung vom 25.02.2011 - L 7 SO 237/10 KL (https://dejure.org/2011,11973)
LSG Hessen, Entscheidung vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL (https://dejure.org/2011,11973)
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2008 - L 20 SO 92/06

    Anspruch auf Sozialhilfe, Rechtmäßigkeit einer Entscheidung der Schiedsstelle

    Auszug aus LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10
    Gerichtlich ist allein zu überprüfen, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, und ob ihre Abwägung frei von Einseitigkeiten, in einem fairen und willkürfreien Verfahren sowie inhaltlich orientiert an den materiellen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (Anschluss an LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06).

    Im Schiedsstellenverfahren gilt der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Anschluss an LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06).

    Der Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs, der auch im Schiedsstellenverfahren Anwendung finde (Artikel 103 Abs. 1 GG, § 24 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X); vgl. LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06, Rz. 54 zitiert nach juris), sei evident, soweit die Schiedsstelle ausführe, der Kläger habe "zur Höhe der Fachleistungsstunden umfangreiche Kalkulationsunterlagen vorgelegt", aber die Ansätze der Kalkulation "weder im Einzelnen erläutert noch plausibel erklärt".

    Dies entspricht im Übrigen auch der in der Literatur überwiegend vertretenen Meinung (siehe Nachweise dazu und auch zur Gegenmeinung: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06, Juris-Rdnr. 50, wo die Frage jedoch offen gelassen wurde; vgl. auch Jaritz/Eicher, in: jurisPK-SGB XII, Stand: 1 November 2010, § 77 Rdnrn. 56 ff. und Jaritz/Eicher, in: jurisPK-SGB XII, Stand: 7. Februar 2011, § 80 Rdnr. 33 m.w.N., die jedoch auf die Frage der Beleihung nicht eingehen, a.A. von Bötticher/Tammen, Die Schiedsstelle nach dem Bundessozialhilfegesetz: Vertragshilfe oder hoheitliche Schlichtung?, in: RsDE 54 [2003], S. 28 ff.).

    47 Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06, Juris-Rdnr. 51 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 12.09.2005 - 12 CE 05.1725

    Sozialhilfe; Weitergeltung einer Vergütungsvereinbarung; Notwendigkeit einer

    Auszug aus LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10
    Das heißt, ein Rahmenvertrag vermag nach seiner Funktion und seinem Inhalt die für die Einrichtungen erforderlichen Vereinbarungen nach § 75 Abs. 3 S. 1 SGB XII nicht zu ersetzen (Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 12. September 2005 - 12 CE 05.1725 in: NDV-RD 2006, 64f.).
  • BSG, 17.12.2009 - B 3 P 3/08 R

    Der Schiedsspruch einer Schiedsperson zur Vergütung von Leistungen der häuslichen

    Auszug aus LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10
    Die Schiedsstelle habe die Grundsätze der wechselseitigen Darlegungslasten, die das Bundessozialgericht im Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) entwickelt habe (BSG Urteil vom 29.01.2009 - B 3 P 9/07 R; Urteil vom 17.12.2009 - B 3 P 3/08 R) und die auf die Ermittlung der konkreten Vergütung nach § 76 Abs. 2 SGB XII übertragen werden könnten (vgl. Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl., § 76 Rz. 25), verkannt: Grundlage der Vergütung seien die von den Einrichtungsträgern beizubringenden Angaben über die voraussichtlichen Gestehungskosten der Einrichtung einerseits und ihrer Einordnung im Vergütungsgefüge der übrigen Einrichtungen andererseits.
  • BVerwG, 28.02.2002 - 5 C 25.01

    Sozialhilferecht, Klage gegen eine Entscheidung der Schieds- stelle nach § 94

    Auszug aus LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10
    In der Rechtsprechung werde die Auffassung vertreten, dass eine den Schiedsspruch ersetzende gerichtliche Leistungsbestimmung gerade wegen der der Schiedsstelle zugewiesenen Einschätzungsprärogative ausgeschlossen sei; die Aufhebung des Schiedsspruches bewirke allein eine Fortsetzung des nunmehr nicht mehr wirksam abgeschlossenen Schiedsverfahrens und verpflichte die Schiedsstelle, über den Schiedsantrag erneut und unter Beachtung der gerichtlichen Aufhebungsgründe zu entscheiden (so BVerwG Beschluss vom 28. Februar 2002, 5 c 25/01 = FEVS 54, 484; BVerwGE 116, 78; LSG NRW, a.a.O., Rz. 70, zitiert nach juris).
  • BSG, 25.11.2010 - B 3 KR 1/10 R

    Krankenversicherung - Versorgung mit häuslicher Krankenpflege - Schiedsspruch

    Auszug aus LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10
    Hierauf habe das Bundessozialgericht zu der vergleichbaren Rechtslage im Zusammenhang mit § 136a SGB V anlässlich der mündlichen Verhandlungen in dem Verfahren B 3 KR 1/10 R ausdrücklich hingewiesen und dort die Liga der freien Wohlfahrtsverbände in Hessen als Dachverband als nicht passiv legitimiert angesehen.
  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 9/07 R

    Berechnung der leistungsgerechten Vergütung von Pflegeheimen und ambulanten

    Auszug aus LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10
    Die Schiedsstelle habe die Grundsätze der wechselseitigen Darlegungslasten, die das Bundessozialgericht im Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) entwickelt habe (BSG Urteil vom 29.01.2009 - B 3 P 9/07 R; Urteil vom 17.12.2009 - B 3 P 3/08 R) und die auf die Ermittlung der konkreten Vergütung nach § 76 Abs. 2 SGB XII übertragen werden könnten (vgl. Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl., § 76 Rz. 25), verkannt: Grundlage der Vergütung seien die von den Einrichtungsträgern beizubringenden Angaben über die voraussichtlichen Gestehungskosten der Einrichtung einerseits und ihrer Einordnung im Vergütungsgefüge der übrigen Einrichtungen andererseits.
  • LSG Bayern, 24.04.2013 - L 8 SO 18/12

    Schiedsstellenbeschluss, Rechtmäßigkeit, Vergütung, Begleitleistung, ambulanter

    Dies entspricht auch der in der Literatur überwiegend vertretenen Meinung (Jaritz/Eicher, in: juris-PK-SGB XII, Stand: 05.12.2011, § 77 Rn. 56 ff. und Jaritz/Eicher, in: jurisPK-SGB XII, Stand: 05.12.2011, § 80 Rn. 33 m.w.N., Schellhorn, in: Schellhorn/Schellhorn/ Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 80 Rn. 7; Flint, in: Grube/Wahren-dorf, SGB XII, 3. Auflage, § 80 Rn. 10) und wird in der Rechtsprechung so bestätigt (Hessisches LSG, Urteil vom 25.02.2011, L 7 SO 237/10 KL, Rn. 44, 45; LSG NRW, Urteil vom 29.09.2008, L 20 SO 92/06, Rn. 50 sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 24.11.2011, L 8 SO 135/10 KL und L 8 SO 223/09 KL).

    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25.02.2011, L 7 SO 237/10 KL; LSG NRW, Urteil vom 29.09.2008, L 20 SO 92/06).

    In diesem Zusammenhang ist darauf zu verweisen, dass die Schiedsstelle an den Untersuchungsgrundsatz (§ 20 SGB X) gebunden ist (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.09.2008, L 20 SO 92/06, Rn. 55; Hessisches LSG, Urteil vom 25.02.2011, L 7 SO 237/10 KL, Rn. 49; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 05.10.2011, L 2 SO 5659/08 KL, Rn. 37; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 06.09.2012, L 9 SO 5/11 KL, Rn. 34), weil sie mit hoheitlichen Verwaltungsaufgaben beliehen ist und als Behörde tätig wird.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01 -, Juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr. 44, 45).

    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL - LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

  • LSG Sachsen, 01.04.2015 - L 8 SO 87/12
    Denn im Schiedsverfahren gilt für die zwischen den Vertragsparteien streitig gebliebenen vertragsrelevanten Sachverhaltselemente der Untersuchungsgrundsatz nach § 20 SGB X, weil die Schiedsstelle als Behörde tätig wird (vgl. BSG, Urteil vom 23.07.2014 - B 8 SO 2/13 R - juris RdNr. 11; LSG Saarland, Urteil vom 30.01.2014 - L 11 SO 1/12 KL - juris RdNr. 46; Bayerisches LSG, Urteil vom 24.04.2013 - L 8 SO 18/12 KL juris RdNr. 55; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 05.10.2011 - L 2 SO 5659/08 KL - juris RdNr. 37; Hessisches LSG, Urteil vom 25.02.2011 - L 7 SO 237/10 KL - juris RdNr. 49; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.09.2008 - L 20 SO 92/06 - juris RdNr. 55; Flint in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl., § 80 RdNr. 18; Münder in: LPK-SGB XII, 9. Aufl., § 80 RdNr. 8; Jaritz/Eicher in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl., § 80 RdNr. 41).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 349/10
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01 -, Juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr. 44, 45).

    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) unterliegen zwar nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL - LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 mit Nachweisen der Rechtsprechung unter anderem des BVerwG und des BSG; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - BVerwG zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG, BVerwGE 116, 78; BSG zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI, BSGE 105, 126ff).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 356/12
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01 -, Juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr. 44, 45).

    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL - LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

  • LSG Bayern, 25.01.2012 - L 8 SO 89/09

    Sozialhilfe - Überprüfung des Schiedsspruchs einer Schiedsstelle -

    Dies entspricht auch der in der Literatur überwiegend vertretenen Meinung (Jaritz/Eicher, in: juris-PK-SGB XII, Stand: 05.12.2011, § 77 Rn. 56 ff. und Jaritz/Eicher, in: jurisPK-SGB XII, Stand: 05.12.2011, § 80 Rn. 33 m.w.N., Schellhorn, in: Schellhorn/Schellhorn/ Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 80 Rn. 7; Flint, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Auflage, § 80 Rn. 10) und wird in der Rechtsprechung so bestätigt (Hessisches LSG, Urteil vom 25.02.2011, L 7 SO 237/10 KL, Rn. 44, 45; LSG NRW, Urteil vom 29.09.2008, L 20 SO 92/06, Rn. 50 sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 24.11.2011, L 8 SO 135/10 KL und L 8 SO 223/09 KL).

    45 Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25.02.2011, L 7 SO 237/10 KL; LSG NRW, Urteil vom 29.09.2008, L 20 SO 92/06).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2013 - L 8 SO 211/08
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002, aaO; BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 29/97 -, BVerwGE 108, 47, 49; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr 44, 45).

    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL; LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayrisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012, L 8 SO 89/09 KL, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr 73 mit Nachweisen der Rechtsprechung unter anderem des BVerwG und des BSG; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr 41, 42; Senatsurteil vom 3. November 2011, L 8 SO 103/08 KL, BVerwG zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG, BVerwGE 116, 78; BSG zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI, BSGE 105, 126ff).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.11.2013 - L 8 SO 45/12
    Die angegriffene Schiedsstellenentscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002, aaO; BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998, 5 C 29/97; BVerwGE 108, 47, 49; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000, B 3 P 19/00 R, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL, juris Rdnr. 44, 45).

    Zwar unterliegen Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. Hessisches LSG Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL; LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayrisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012, L 8 SO 89/09 KL, juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06, juris Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL, juris; Senatsurteil vom 3. November 2011, L 8 SO 103/08 KL; zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG: BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002, 5 C 25/01, juris Rdnr. 9; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006, 3 L 176/04, juris Rdnr. 73 mit weiteren Nachweisen; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteile vom 29. Januar 2009, B 3 P 7/08 R, juris Rdnr 41, 42 und vom 17. Dezember 2009, B 3 P 3/08 R, juris Rdnrn. 67- 69).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2015 - L 9 SO 417/13

    Festsetzung des Investitionsbetrages für ein Seniorenzentrum durch Schiedsspruch

    Nach mittlerweile herrschender Rechtsprechung (vgl. etwa Hessisches Landessozialgericht, Urt. v. 25.02.2011 - L 7 SO 237/10 KL -, juris Rn. 44; Bayerisches Landessozialgericht, Urt. v. 24.11.2011 - L 8 SO 223/09 KL -, juris Rn. 45; Beschl. vom 24.11.2011 - L 8 SO 135/10 KL -, juris Rn. 22, jeweils m.w.N.) handelt es sich bei der Schiedsstellenentscheidung in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschl. v. 28.02.2002 - 5 C 25/01, juris Rn. 10) um einen gerichtlich - wenn auch nur eingeschränkt - überprüfbaren Verwaltungsakt.

    Die Schiedsstelle muss die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt und alle für die Abwägung frei von einseitiger Betrachtung sowie in einem fairen und willkürfreien Verfahren sowie inhaltlich orientiert an den materiellen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen haben (Hessisches Landessozialgericht, Urt. v. 25.02.2011 - L 7 SO 237/10 KL -, juris Rn. 47; Bayerisches Landessozialgericht, Urt. v. 24.11.2011 - L 8 SO 223/09 KL -, juris Rn. 52; Thüringer Landessozialgericht, Urt. v. 12.03.2014 - L 8 SO 1034/13 KL -, juris Rn. 43).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.11.2013 - L 8 SO 9/12
    Die angegriffene Schiedsstellenentscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002, aaO; BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998, 5 C 29/97; BVerwGE 108, 47, 49; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000, B 3 P 19/00 R, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL, juris Rdnr. 44, 45).

    Zwar unterliegen Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. Hessisches LSG Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL; LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayrisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012, L 8 SO 89/09 KL, juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008, L 20 SO 92/06, juris Rdnr 51 mit Literaturnachweisen; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011, L 7 SO 237/10 KL, juris; Senatsurteil vom 3. November 2011, L 8 SO 103/08 KL; zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG: BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002, 5 C 25/01, juris Rdnr. 9; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006, 3 L 176/04, juris Rdnr 73 mit weiteren Nachweisen; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteile vom 29. Januar 2009, B 3 P 7/08 R, juris Rdnr 41, 42 und vom 17. Dezember 2009, B 3 P 3/08 R, juris Rdnrn. 67- 69).

  • LSG Bayern, 24.11.2011 - L 8 SO 223/09

    Sozialhilfe - Anfechtungsklage - Beiladung - Überprüfungsverfahren für

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.07.2014 - L 8 SO 393/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2013 - L 8 SO 202/10
  • LSG Thüringen, 12.03.2014 - L 8 SO 1034/13

    (Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.10.2014 - L 8 SO 230/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.10.2014 - L 8 SO 229/11
  • LSG Bayern, 24.11.2011 - L 8 SO 135/10

    Sozialhilfe - Anfechtungsklage - Beiladung - Überprüfungsverfahren für

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Hessen, 19.12.2013 - L 8 KR 411/12
  • LSG Hessen, 19.12.2012 - L 4 SO 157/11
  • LSG Hessen, 17.04.2013 - L 4 SO 323/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.11.2011 - L 8 SO 103/08
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2012 - L 9 SO 5/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.04.2020 - L 9 SO 3/19

    Sozialhilfe - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle nach § 80 SGB 12 -

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2012 - L 9 SO 11/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Baden-Württemberg, 05.10.2011 - L 2 SO 5659/08

    Sozialhilfe - Schiedsspruch der Schiedsstelle - Behörde iS von § 1 Abs 2 SGB 10 -

  • LSG Hamburg, 30.10.2012 - L 4 SO 33/10
  • LSG Schleswig-Holstein, 30.07.2014 - L 9 SO 11/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Baden-Württemberg, 02.10.2012 - L 7 SO 3374/11
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