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   VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841   

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VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 (https://dejure.org/2014,48075)
VG München, Entscheidung vom 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 (https://dejure.org/2014,48075)
VG München, Entscheidung vom 09. Dezember 2014 - M 1 K 14.2841 (https://dejure.org/2014,48075)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Alkoholmissbrauch und die Fahrerlaubnisentziehung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 08.10.2014 - 11 CE 14.1776

    Strafgerichtliche Entziehung der Fahrerlaubnis; Anordnung einer MPU;

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte diese Eilentscheidung mit Beschluss vom 8. Oktober 2014 bestätigt (11 CE 14.1776), in den Gründen jedoch ausgeführt, es sei offen, ob der Kläger im Hauptsacheverfahren obsiege.

    Zwar lag dieser Entscheidung eine einmalige Trunkenheitsfahrt mit einem BAK-Wert von 1, 58 â?° zugrunde, doch bezieht sich diese Revisionsentscheidung nicht auf die Frage des relevanten BAK-Werts, sondern ausschließlich auf die Frage, ob bezüglich § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. d FeV die Entziehung der Fahrerlaubnis durch ein Strafgericht derjenigen durch eine Fahrerlaubnisbehörde gleichsteht (BayVGH, B.v. 8.10.2014 - 11 CE 14.1776 - juris Rn. 19; ebenso Mahlberg, DAR 2014, 419/420 f.).

  • BVerwG, 24.06.2013 - 3 B 71.12

    Fahrerlaubnisentziehung; Entziehung der Fahrerlaubnis; strafgerichtliche

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Aufgrund neuerer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, dass auch die strafgerichtliche Entziehung nach § 69 StGB eine solche Entziehung ist (BVerwG, B.v. 24.6.2013 - 3 B 71.12 - juris Ls. 1 und Rn. 6).

    Der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Juni 2013 (3 B 71.12 a.a.O.) sagt nach Auffassung der Kammer - entgegen der Ansicht der Beklagten - hierzu nichts aus.

  • VGH Bayern, 20.03.2009 - 11 CE 08.3308

    Neuerteilung einer Fahrerlaubnis nach strafgerichtlicher Entziehung der

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Während der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wiederholt von dieser Relevanz ausgeht und Gutachtensanordnungen in Fällen niedrigerer Werte für unzulässig hält (BayVGH, B.v. 20.3.2009 - 11 CE 08.3028 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]; B.v. 9.2.2009 - 11 CE 08.3308 - juris Rn. 14 [BAK-Wert: 1,31 â?°]), kommen der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (U.v. 18.6.2012 - 10 S 452/10 - juris Rn. 48 [BAK-Wert: 1,58 â?°]; B.v. 15.1.2014 - 10 S 1748/13 - juris Rn. 10 [BAK-Wert: 1,2 â?°]) und das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern (B.v. 22.5.2013 - 1 M 123/12 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]) zum gegenteiligen Ergebnis.

    Der Regelungen in § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b und c FeV hätte es nach Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs nicht bedurft, wenn über den Umweg des § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a FeV die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens auch schon bei einmaligen Alkoholfahrten mit niedrigeren Blutalkoholkonzentrationen zu rechtfertigen wäre (BayVGH, B.v. 9.2.2009 a.a.O. Rn. 14 unter Hinweis auf B.v. 11.6.2007 - 11 CS 06.3023, B.v. 4.1.2006 - 11 CS 05.1878 sowie auf B.v. 4.4.2006 - 11 CS 05.2439).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.05.2013 - 1 M 123/12

    Neuerteilung einer Fahrerlaubnis: Folgen fehlerhafter Aktenübersendung an

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Während der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wiederholt von dieser Relevanz ausgeht und Gutachtensanordnungen in Fällen niedrigerer Werte für unzulässig hält (BayVGH, B.v. 20.3.2009 - 11 CE 08.3028 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]; B.v. 9.2.2009 - 11 CE 08.3308 - juris Rn. 14 [BAK-Wert: 1,31 â?°]), kommen der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (U.v. 18.6.2012 - 10 S 452/10 - juris Rn. 48 [BAK-Wert: 1,58 â?°]; B.v. 15.1.2014 - 10 S 1748/13 - juris Rn. 10 [BAK-Wert: 1,2 â?°]) und das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern (B.v. 22.5.2013 - 1 M 123/12 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]) zum gegenteiligen Ergebnis.
  • VGH Bayern, 04.01.2006 - 11 CS 05.1878
    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Der Regelungen in § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b und c FeV hätte es nach Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs nicht bedurft, wenn über den Umweg des § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a FeV die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens auch schon bei einmaligen Alkoholfahrten mit niedrigeren Blutalkoholkonzentrationen zu rechtfertigen wäre (BayVGH, B.v. 9.2.2009 a.a.O. Rn. 14 unter Hinweis auf B.v. 11.6.2007 - 11 CS 06.3023, B.v. 4.1.2006 - 11 CS 05.1878 sowie auf B.v. 4.4.2006 - 11 CS 05.2439).
  • BVerwG, 21.12.2010 - 7 C 23.09

    Treibhausgas-Emissionen; Emissionshandel; Periode; Zuteilungsperiode;

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Durch Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf die Verpflichtungsklage analog anwendbar ist und der Übergang von ihr zur Fortsetzungsfeststellungsklage keine Klageänderung im Sinne von § 91 VwGO darstellt (BVerwG, U.v. 21.12.2010 - 7 C 23.09 - juris Rn. 47 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 04.04.2006 - 11 CS 05.2439
    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Der Regelungen in § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b und c FeV hätte es nach Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs nicht bedurft, wenn über den Umweg des § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a FeV die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens auch schon bei einmaligen Alkoholfahrten mit niedrigeren Blutalkoholkonzentrationen zu rechtfertigen wäre (BayVGH, B.v. 9.2.2009 a.a.O. Rn. 14 unter Hinweis auf B.v. 11.6.2007 - 11 CS 06.3023, B.v. 4.1.2006 - 11 CS 05.1878 sowie auf B.v. 4.4.2006 - 11 CS 05.2439).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.01.2014 - 10 S 1748/13

    Vorläufige Wiedererteilung der Fahrerlaubnis nach strafgerichtlicher Entziehung;

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Während der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wiederholt von dieser Relevanz ausgeht und Gutachtensanordnungen in Fällen niedrigerer Werte für unzulässig hält (BayVGH, B.v. 20.3.2009 - 11 CE 08.3028 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]; B.v. 9.2.2009 - 11 CE 08.3308 - juris Rn. 14 [BAK-Wert: 1,31 â?°]), kommen der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (U.v. 18.6.2012 - 10 S 452/10 - juris Rn. 48 [BAK-Wert: 1,58 â?°]; B.v. 15.1.2014 - 10 S 1748/13 - juris Rn. 10 [BAK-Wert: 1,2 â?°]) und das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern (B.v. 22.5.2013 - 1 M 123/12 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]) zum gegenteiligen Ergebnis.
  • VGH Bayern, 11.06.2007 - 11 CS 06.3023
    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Der Regelungen in § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b und c FeV hätte es nach Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs nicht bedurft, wenn über den Umweg des § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a FeV die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens auch schon bei einmaligen Alkoholfahrten mit niedrigeren Blutalkoholkonzentrationen zu rechtfertigen wäre (BayVGH, B.v. 9.2.2009 a.a.O. Rn. 14 unter Hinweis auf B.v. 11.6.2007 - 11 CS 06.3023, B.v. 4.1.2006 - 11 CS 05.1878 sowie auf B.v. 4.4.2006 - 11 CS 05.2439).
  • VGH Bayern, 09.02.2009 - 11 CE 08.3028

    Neuerteilung einer Fahrerlaubnis nach strafgerichtlicher Entziehung der

    Auszug aus VG München, 09.12.2014 - M 1 K 14.2841
    Während der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wiederholt von dieser Relevanz ausgeht und Gutachtensanordnungen in Fällen niedrigerer Werte für unzulässig hält (BayVGH, B.v. 20.3.2009 - 11 CE 08.3028 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]; B.v. 9.2.2009 - 11 CE 08.3308 - juris Rn. 14 [BAK-Wert: 1,31 â?°]), kommen der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (U.v. 18.6.2012 - 10 S 452/10 - juris Rn. 48 [BAK-Wert: 1,58 â?°]; B.v. 15.1.2014 - 10 S 1748/13 - juris Rn. 10 [BAK-Wert: 1,2 â?°]) und das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern (B.v. 22.5.2013 - 1 M 123/12 - juris Rn. 12 [BAK-Wert: 1,34 â?°]) zum gegenteiligen Ergebnis.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.06.2012 - 10 S 452/10

    Entziehung der Fahrerlaubnis und strafgerichtliche Entziehung aufgrund von § 69

  • BVerwG, 14.11.2013 - 3 C 32.12

    Fahrerlaubnis; Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahreignung;

  • BVerwG, 21.03.2013 - 3 C 6.12

    Medizinisch-psychologisches Gutachten; Fahreignungsgutachten;

  • BVerwG, 06.04.2017 - 3 C 24.15

    Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach Trunkenheit im Verkehr

    Das Berufungsgericht ist der Auffassung, nach einer strafgerichtlichen Entziehung der Fahrerlaubnis (§ 69 StGB), die auf einer Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss beruht, sei im Wiedererteilungsverfahren unabhängig von der Blutalkoholkonzentration die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens anzuordnen (im Anschluss an die Rechtsprechung des VGH Mannheim, Urteile vom 18. Juni 2012 - 10 S 452/10 - VBlBW 2013, 19 und vom 7. Juli 2015 - 10 S 116/15 - ZfS 2015, 539 sowie Beschluss vom 15. Januar 2014 - 10 S 1748/13 - VBlBW 2014, 348; diesem folgend auch OVG Greifswald, Beschluss vom 22. Mai 2013 - 1 M 123/12 - VRS 127, 269 = juris Rn. 14 ff.; zustimmend Rebler, in: Müller/Rebler, Die Klärung von Eignungszweifeln im Fahrerlaubnisrecht, 2. Aufl. 2017, S. 159; offen lassend OVG Münster, Beschluss vom 21. Januar 2015 - 16 B 1374/14 - DAR 2015, 606 = juris Rn. 10 sowie OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Juli 2015 - OVG 1 S 123.14 - VerkMitt 2015 Nr. 55 = juris Rn. 4; ablehnend VG Würzburg, Beschluss vom 21. Juli 2014 - W 6 E 14.606 - DAR 2014, 541; VG Regensburg, Beschluss vom 12. November 2014 - RO 8 K 14.1624 - DAR 2015, 40; VG München, Urteil vom 9. Dezember 2014 - M 1 K 14.2841 - DAR 2015, 154; Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 13 FeV Rn. 26b; Koehl, DAR 2016, 47; Mahlberg, DAR 2014, 419 und 603; Zwerger, DAR 2015, 157; kritisch auch Dronkovic/Kalus, DAR 2016, 191).
  • VGH Bayern, 17.11.2015 - 11 BV 14.2738

    Anordnung der Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens nach

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg in seinen Entscheidungen vom 15. Januar 2015 (10 S 1748/13 - juris), vom 18. Juni 2012 (10 S 452/10 - juris) und vom 7. Juli 2015 (10 S 116/15 - DAR 2015, 592 Rn. 34 ff.) an (ebenso OVG MV, B.v. 22.5.2013 - 1 M 123/12 - ZfSch 2013, 595; VG München, B.v. 19.8.2014 - M 6b E 14.2930 - DAR 2014, 712; offen gelassen von OVG NW, B.v. 21.1.2015 - 16 B 1374/14 - juris; OVG BB, B.v. 17.7.2015 - OVG 1 S 123.14; bereits BayVGH, B.v. 8.10.2014 - 11 CE 14.1776 - DAR 2015, 35; v. 28.11.2014 - 11 CE 14.1962 - juris; a.A. VG München, U.v. 9.12.2014 - M 1 K 14.2841 - DAR 2015, 154; VG Würzburg, B.v. 21.7.2014 - W 6 E 14.606 - DAR 2014, 541; VG Regensburg, B.v. 12.11.2014 - RO 8 K 14.1624 - DAR 2015, 40).
  • BVerwG, 06.04.2017 - 3 C 13.16

    Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach Trunkenheit im Verkehr

    Das Berufungsgericht ist der Auffassung, nach einer strafgerichtlichen Entziehung der Fahrerlaubnis (§ 69 StGB), die auf einer Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss beruht, sei im Wiedererteilungsverfahren unabhängig von der Blutalkoholkonzentration die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens anzuordnen (im Anschluss an die Rechtsprechung des VGH Mannheim, Urteile vom 18. Juni 2012 - 10 S 452/10 - VBlBW 2013, 19 und vom 7. Juli 2015 - 10 S 116/15 - ZfS 2015, 539 sowie Beschluss vom 15. Januar 2014 - 10 S 1748/13 - VBlBW 2014, 348; diesem folgend auch OVG Greifswald, Beschluss vom 22. Mai 2013 - 1 M 123/12 - VRS 127, 269 = juris Rn. 14 ff.; zustimmend Rebler, in: Müller/Rebler, Die Klärung von Eignungszweifeln im Fahrerlaubnisrecht, 2. Aufl. 2017, S. 159; offen lassend OVG Münster, Beschluss vom 21. Januar 2015 - 16 B 1374/14 - DAR 2015, 606 = juris Rn. 10 sowie OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Juli 2015 - OVG 1 S 123.14 - VerkMitt 2015 Nr. 55 = juris Rn. 4; ablehnend VG Würzburg, Beschluss vom 21. Juli 2014 - W 6 E 14.606 - DAR 2014, 541; VG Regensburg, Beschluss vom 12. November 2014 - RO 8 K 14.1624 - DAR 2015, 40; VG München, Urteil vom 9. Dezember 2014 - M 1 K 14.2841 - DAR 2015, 154; Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 13 FeV Rn. 26b; Koehl, DAR 2016, 47; Mahlberg, DAR 2014, 419 und 603; Zwerger, DAR 2015, 157; kritisch auch Dronkovic/Kalus, DAR 2016, 191).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.2015 - 10 S 116/15

    Erhebung der Untätigkeitsklage hindert keine behördliche Aufklärungsmaßnahme;

    So genügt bei Anknüpfung an Buchstabe a insoweit die Feststellung, dass die frühere (verwaltungsbehördliche oder strafgerichtliche) Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Alkoholmissbrauchs erfolgt ist (vgl. auch Senatsbeschluss vom 15.01.2014 - 10 S 1748/13 - NJW 2014, 1833; ebenso OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 22.05.2013 - 1 M 123/12 - ZfSch 2013, 595; VG München, Beschluss vom 19.08.2014 - M 6b E 14.2930 - DAR 2014, 712; offen gelassen von OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.01.2015 - 16 B 1374/14 - juris; und nunmehr von Bay.VGH, Beschlüsse vom 08.10.2014 - 11 CE 14.1776 - DAR 2015, 35; sowie vom 28.11.2014 - 11 CE 14.1962 - juris, a.A. VG München, Urteil vom 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 - DAR 2015, 154; VG Würzburg, Beschluss vom 21.07.2014 - W 6 E 14.606 - DAR 2014, 541).
  • VGH Bayern, 08.03.2016 - 11 BV 15.1589

    Erfolgloser Antrag auf Neuerteilung einer Fahrerlaubnis nach vorangegangener

    Vielmehr sei der vom Verwaltungsgericht München (U.v. 9.12.2014 - M 1 K 14.2841) überzeugend begründeten Rechtsauffassung zuzustimmen, wonach eine strafgerichtliche Entziehung der Fahrerlaubnis keineswegs, wie der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg annehme, Tatbestandswirkung in dem Sinne habe, dass vom Betroffenen auch dann eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) bzw. die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt werden könne, wenn dieser mit einer Blutalkoholkonzentration - BAK - von weniger als 1, 6%o am Straßenverkehr teilgenommen habe.

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg in seinen Entscheidungen vom 15. Januar 2015 (10 S 1748/13 - juris), vom 18. Juni 2012 (10 S 452/10 - juris) und vom 7. Juli 2015 (10 S 116/15 - DAR 2015, 592 Rn. 34 ff.) an (ebenso bereits BayVGH, U.v. 17.11.2015 - 11 BV 14.2738 - DAR 2016, 41; OVG MV, B.v. 22.5.2013 - 1 M 123/12 - ZfSch 2013, 595; VG München, B.v. 19.8.2014 - M 6b E 14.2930 - DAR 2014, 712; offen gelassen von OVG NW, B.v. 21.1.2015 - 16 B 1374/14 - juris; OVG BB, B.v. 17.7.2015 - OVG 1 S 123.14; bereits BayVGH, B.v. 8.10.2014 - 11 CE 14.1776 - DAR 2015, 35; v. 28.11.2014 - 11 CE 14.1962 - juris; a.A. VG München, U.v. 9.12.2014 - M 1 K 14.2841 - DAR 2015, 154; VG Würzburg, B.v. 21.7.2014 - W 6 E 14.606 - DAR 2014, 541; VG Regensburg, B.v. 12.11.2014 - RO 8 K 14.1624 - DAR 2015, 40).

  • VG Karlsruhe, 12.11.2015 - 3 K 380/15

    Alkoholverstoß (einmalig, unter 1,6 Promille) - Nichtbeibringung des Gutachtens -

    Diese strafgerichtlichen Feststellungen entfalten im Hinblick auf die Voraussetzungen des § 13 S. 1 Nr. 2 lit. d) i.V.m. lit. a) FeV Tatbestandswirkung (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.07.2015 - 10 S 116/15 -, juris, Rn. 34; Beschl. v. 15.01.2014 - 10 S 1748/13 -, juris, Rn. 10; OVG Mecklenb.-Vorp., Beschl. v. 22.05.2013 - 1 M 123/12 -, ZfSch 2013, 595 = juris, Rn. 14ff.; VG Berlin, Beschl. v. 22.12.2014 - 4 L 298.14 -, juris, Rn. 10ff.; VG München, Beschl. v. 19.08.2014 - M 6b E 14.2930 -, DAR 2014, 712 = juris, Rn. 27ff.; offen gelassen von OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 21.01.2015 - 16 B 1374/14 -, juris, Rn. 10ff.; BayVGH, Beschl. v. 08.10.2014 - 11 CE 14.1776 -, DAR 2015, 35 = juris, Rn. 19; Beschl. v. 28.11.2014 - 11 CE 14.1962 -, juris, Rn. 17f., a.A. VG München, Urt. v. 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 -, DAR 2015, 154; VG Würzburg, Beschl. v. 21.07.2014 - W 6 E 14.606 - DAR 2014, 541; VG Regensburg, Beschl. v. 12.11.2014 - RO 8 K 14.1624 -, juris, Rn. 25 sowie stellvertretend für weitere Stimmen in der Literatur Mahlberg, DAR 2014, 419 und Zwerger, jurisPR-VerkR 5/2015 Anm. 1).

    f) Nichts anderes folgt aus dem Umstand, dass bei Annahme einer Tatbestandswirkung strafgerichtlicher Verurteilungen nach § 316 StGB, mit denen dem Bewerber zugleich - entsprechend der Regelanordnung des § 69 Abs. 2 StGB - die Fahrerlaubnis entzogen wurde, eine Anordnung einer medizinisch-psychologischen Begutachtung ggf. auch in Fällen erfolgen müsste, in denen der Bewerber zum Tatzeitpunkte - anders als hier - eine Blutalkoholkonzentration zwischen 0, 3 und 1, 1 â?° aufwies und daher (lediglich) relativ fahruntüchtig war (so aber z.B. VG München, Urt. v. 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 -, juris, Rn. 30 sowie Mahlberg, DAR 2014, 419 und Zwerger, jurisPR-VerkR 5/2015 Anm. 1).

    Dass die Verwaltungspraxis der Fahrerlaubnisbehörden möglicherweise von dieser Rechtslage abweicht bzw. in der Vergangenheit abgewichen ist und die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Begutachtung möglicherweise in der Praxis erst bei Überschreitung gewisser Schwellenwerte oberhalb der maßgeblichen Schwelle von 0, 3 â?° erfolgt(e), rechtfertigt ebenfalls keine andere Auslegung des § 13 S. 1 Nr. 2 lit. d) i.V.m. lit a) FeV, da dieser für eine solche Differenzierung - zumal unterhalb der Schwelle von 1, 6 â?° - keine Grundlage bietet (so aber z.B. VG München, Urt. v. 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 -, juris, Rn. 30 unter Verweis auf die (damalige) Verwaltungspraxis bayrischer Verwaltungsbehörden, die Fahreignung erst bei Anlasstaten mit mindestens 1, 1 â?° in Zweifel zu ziehen).

  • VG München, 09.06.2015 - M 6a E 15.1123

    Neuerteilung einer Fahrerlaubnis (nach Trunkenheitsfahrt)

    Vielmehr sei der vom Verwaltungsgericht München (U. v. 9.12.2014, Az. M 1 K 14.2841) überzeugend begründeten Rechtsauffassung zuzustimmen, wonach eine strafgerichtliche Entziehung der Fahrerlaubnis keineswegs, wie der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg annehme, Tatbestandswirkung in dem Sinne habe, dass vom Betroffenen auch dann eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) bzw. die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt werden könne, wenn dieser mit einer Blutalkoholkonzentration - BAK - von weniger als 1, 6 â?° am Straßenverkehr teilgenommen habe.

    Die Verfahrensbeteiligten weisen zutreffend darauf hin, dass es in der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht abschließend geklärt sei, ob eine MPU nach vorangegangenem strafgerichtlichen Entzug der Fahrerlaubnis auch dann verlangt werden kann, wenn die zugrundeliegende Trunkenheitsfahrt mit einer Blutalkoholkonzentration von weniger als 1, 6 â?° erfolgt war (s. VG München, U. v. 9.12.2014 a. a. O., DAR 2015, 154 bis 167, unter ausführlicher Darlegung der unterschiedlichen Auffassungen in der Rechtsprechung [insbesondere ab Rn. 26]; jüngst ausdrücklich offengelassen durch OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 10.3.2015, Az. 16 E 105/15, Leitsatz 2, zitiert nach juris).

  • VG München, 26.06.2015 - M 6a K 15.1122

    Zeitablauf der Sperrfrist nicht ausschlaggebend für Fahreignung

    Bereits aus diesen Gründen vermag sich die Kammer der gegenteiligen Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs in dessen Entscheidungen vom 20. März 2009 (Az.: 11 CE 08.3028 - juris, Rn. 12) und vom 9. Februar 2009 (Az.: 11 CE 08.3308 - juris, Rn. 14) sowie der dieser Auffassung folgenden Entscheidung des Verwaltungsgerichts München, 1. Kammer (U. v. 9.12.2014, Az.: M 1 K 14.2841, DAR 2015, 154 - 167), nicht anzuschließen.
  • OLG Hamburg, 23.11.2023 - 4 W 106/23

    Ein vereinbartes Honorar ist keine Geschäftsgebühr

    In einem solchen Fall kann sich die erstattungsberechtigte Partei nicht erst nachträglich im Kostenfestsetzungsverfahren darauf berufen, sie habe in Wirklichkeit mit ihrem Prozessbevollmächtigten eine Honorarvereinbarung getroffen, so dass eine Anrechnung der Geschäftsgebühr unterbleiben müsse (BGH, Beschluss vom 16. Oktober 2014 - III ZB 13/14 -, Rn. 13, juris; Hansens, ZfSch 2015, 238; Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, RVG, 23. Auflage, § 15a Rn. 85).
  • VG Saarlouis, 09.11.2016 - 5 K 872/16

    Wiedererteilung der Fahrerlaubnis ohne MPU nach strafrechtlicher Entziehung der

    Auch die Rechtsprechung des VG München im Urteil vom 09.12.2014 - M 1 K 14.2841 - und des VG Regensburg im Beschluss vom 12.11.2014 - RO 8 K 14.1624 - hat sich mit der Änderung der Rechtsprechung des Bayerischen VGH im Urteil vom 17.12.2015 erledigt.
  • VG München, 21.11.2016 - M 26 K 16.1079

    Medizinisch-psychologisches Gutachten im Wiedererteilungsverfahren nach

  • VG München, 24.04.2015 - M 1 K 15.554

    Anerkenntnisurteil

  • VG München, 19.11.2015 - M 6a S 15.3321

    Rechtswidrigkeit der Fahrerlaubnisentziehung wegen unrechtmäßiger

  • VGH Bayern, 08.10.2014 - 11 CE 14.1776
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