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   OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07   

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OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,17329)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15.09.2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,17329)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,17329)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einforderung eines Anwalts von Rechtsanwaltsgebühren bei Kündigung seines Mandats während eines laufenden Verfahrens; Anforderungen an das Vorliegen eines "vertragswidrigen Verhaltens" i.S.v. § 628 Abs. 1 S. 2 BGB; Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Kündigung des ...

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB, § 628 BGB, § 814 BGB
    Beschwerde bei Seniorpartner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 627; BGB § 628 Abs. 1 S. 2
    Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Kündigung des Mandats während eines laufenden Prozesses; Begriff des vertragswidrigen Verhaltens i.S. von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kündigung des Mandats durch den Anwalt während eines laufenden Prozesses

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 675 BGB, § 628 BGB, § 814 BGB
    Beschwerde bei Seniorpartner

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2010, 415
  • AnwBl 2010, 289
  • AnwBl Online 2010, 91
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96

    Abtretung der Honorarforderung eines Rechtsanwalts; Darlegungs- und Beweislast

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Die Beweislast dafür, dass die Kündigung des Anwalts nicht durch ein vertragswidriges Verhalten verursacht wurde, obliegt grundsätzlich dem Mandanten (vgl. BGH, NJW 1997, 188 ).

    Eine andere Bewertung (vertragswidriges Verhalten der Klägerin) käme dann in Betracht, wenn die Klägerin - wiederholt - konkrete haltlose Anschuldigungen gegenüber den Beklagten vorgebracht hätte (vgl. BGH, NJW 1997, 188, 189).

  • OLG Düsseldorf, 24.03.1988 - 8 U 95/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Außerdem wird vielfach verlangt, dass der Anwalt eine Pflichtverletzung des Mandanten zunächst abmahnen muss, bevor er von einem vertragswidrigen Verhalten im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB ausgehen kann (vgl. OLG Düsseldorf, Versicherungsrecht 1988, 1155 , Borgmann/Jungk/Grams, Anwaltshaftung, 4. Aufl. 2005, Kapitel III, Rdnr. 109).
  • OLG Schleswig, 14.12.2006 - 11 U 21/06

    Schadensersatz gegen Rechtsanwalt nach Vergleichsschluss

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Da die finanziellen Folgen für den Mandanten erheblich sein können, setzt ein "vertragswidriges Verhalten" im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB eine schwerwiegende Pflichtverletzung voraus (vgl. beispielsweise OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2000 - 24 U 133/99 -, Rdnr. 5, zitiert nach Juris; OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006 - 11 U 21/06 -, Rdnr. 14, zitiert nach Juris).
  • OLG Düsseldorf, 06.06.2000 - 24 U 133/99

    Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Beendigung des Mandats; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Da die finanziellen Folgen für den Mandanten erheblich sein können, setzt ein "vertragswidriges Verhalten" im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB eine schwerwiegende Pflichtverletzung voraus (vgl. beispielsweise OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2000 - 24 U 133/99 -, Rdnr. 5, zitiert nach Juris; OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006 - 11 U 21/06 -, Rdnr. 14, zitiert nach Juris).
  • BGH, 12.07.1995 - XII ZR 95/93

    Widerrechtliche Drohung durch Verweigerung des Abschlusses eines wirtschaftlich

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Dies gilt insbesondere dann, wenn der Schuldner zur Leistung durch einen bestimmten Druck, insbesondere durch die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts durch den Gläubiger, veranlasst wird (vgl. Palandt/Sprau aaO., § 814 BGB , Rdnr. 5; BGH, NJW 1995, 3052, 3054).
  • BGH, 07.06.1984 - III ZR 37/83

    Annehmung der Interessen eines Dritten gegen den Auftraggeber eines Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass in derartigen Fällen der Mandant die doppelt gezahlten Gebühren von dem kündigenden Rechtsanwalt zurückverlangen kann (vgl. BGH, NJW 1985, 41 ; BGH, NJW 1995, 1954 ).
  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94

    Gebührenanspruch des Prozeßbevollmächtigten nach Notwendigkeit der Mandatierung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass in derartigen Fällen der Mandant die doppelt gezahlten Gebühren von dem kündigenden Rechtsanwalt zurückverlangen kann (vgl. BGH, NJW 1985, 41 ; BGH, NJW 1995, 1954 ).
  • LG Bremen, 29.05.2020 - 4 S 102/19

    Vergütungsanspruch, Kündigung, Interessenwegfall, Fälligkeit

    Die Kündigung des Anwalts kann mit erheblichen finanziellen Folgen für den Mandanten verbunden sein, der - wenn die Kündigung während eines laufenden Prozesses erfolgt - vielfach noch einmal die gleichen (Prozess-)Gebühren an einen anderen Anwalt bezahlen muss (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    Etwas Anderes gilt nur bei einem "vertragswidrigen Verhalten" des Mandanten, welches die Kündigung verursacht hat OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    Da die finanziellen Folgen für den Mandanten erheblich sein können, setzt ein "vertragswidriges Verhalten" im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB eine schwerwiegende Pflichtverletzung voraus (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2000 - 24 U 133/99 -, Rdnr. 5, juris; OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006 - 11 U 21/06 -, Rdnr. 14, juris).

    Das heißt, dass der Rechtsanwalt in der Regel sachliche Kritik hinnehmen muss OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    Schließlich muss auch die Bedeutung einer bestimmten Angelegenheit für den Mandanten berücksichtigt werden; gegebenenfalls muss der Rechtsanwalt es auch hinnehmen, wenn der Mandant seine Interessen gegenüber dem Anwalt mit einem gewissen Nachdruck oder mit gewissen Emotionen verfolgt (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

  • OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10

    Rechtsanwaltsvertrag: Rückforderung gezahlter Vergütung wegen Kündigung des

    Vertragswidriges Verhalten im Sinne dieser Norm ist gegeben, wenn der Dienstberechtigte eine Pflicht aus dem Vertrag mit dem Dienstverpflichteten schwerwiegend verletzt (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 15.09.2009, Az.: 4 U 192/07- MDR 2010, 415-416 - zitiert nach juris, m. w. N.).
  • OLG München, 10.12.2014 - 15 U 5006/12

    Rahmenvergütungsvereinbarung, Gebührenunterschreitung, Gesamthonorar,

    Das OLG Karlsruhe (Urteil vom 15.03.2009 - 4 U 192/07 = MDR 2010, 415 Rz. 24 bei Juris) fordert für das im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB vertragswidrige Verhalten eine schwerwiegende Pflichtverletzung.
  • OLG Oldenburg, 21.12.2016 - 2 U 85/16

    Rechtsanwalt behält auch nach Kündigung des Mandats seinen

    Eine solche Abmahnung wird vielfach vor einer Kündigung eines Rechtsanwalts wegen eines vertragswidrigen Verhaltens des Mandanten für erforderlich gehalten (Münchkomm-Henssler, BGB, § 628 Rz. 25; OLG Karlsruhe, Urteil vom 15.09.2009, 4 U 192/07 - zitiert nach juris).
  • LG Karlsruhe, 16.02.2021 - 5 O 271/19

    Revisionsanwalt muss regelmäßig nur Erfolgsaussichten der

    Die Darlegungs- und Beweislast für eine Kündigung ohne Veranlassung durch vertragswidriges Verhalten liegt beim Kläger, da er sich auf eine Ausnahme von der grundsätzlichen Vergütungspflicht nach § 628 Abs. 1 S. 1 BGB beruft (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.2010 - 12 U 113/10 - BeckRS 2012, 25552, bestätigt durch BGH, Beschluss vom 06. Dezember 2012 - IX ZR 6/11, Rn. 2; BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 221/18, Rn. 22; BGH, Urteil vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96).
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