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Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1961 - VI ZR 92/61   

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https://dejure.org/1961,740
BGH, 26.09.1961 - VI ZR 92/61 (https://dejure.org/1961,740)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1961 - VI ZR 92/61 (https://dejure.org/1961,740)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61 (https://dejure.org/1961,740)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1962, 31
  • MDR 1961, 927
  • MDR 1962, 45
  • VersR 1961, 1078
  • DB 1961, 1580
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 21.09.1956 - VI ZR 192/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.09.1961 - VI ZR 92/61
    Darüber hilft auch der Anscheinsbeweis nicht hinweg, der selbst durch das Vorliegen einer gev/issen Wahrscheinlichkeit nicht begründet wird und keineswegs dazu bestimmt ist, Lücken der Beweisführung durch bloße Vermutungen auszufüllen (BGH, Urteil vom 21. September 1956 - VI ZR 192/55 = VersR 1956, 710).
  • BGH, 06.10.1959 - VIII ZR 96/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.09.1961 - VI ZR 92/61
    Der rege Publikumsverkehr in einem Warenhaus erfordert es , daß der Unternehmer mit besonderer Sorgfalt Vorkehrungen dafür trifft, daß die häufig abgelenkten Besucher nicht durch Glätte des Fußbodens oder durch auf dem Boden liegende Gegenstände zu Fall kommen" Liegt auf dem Fußboden des Verkaufsraums eine Bananenschale, über die Besucher leicht gefährlich fallen können, so ist eine solche Gefahrenquelle zunächst genau so dem Gefahren- und Organisationsbereich des Warenhauses zuzurechnen wie es entsprechend zu Lasten des Gastwirts angenommen worden ist, in dessen Gasträumen Speisereste auf dem Boden lagen, über die ein Gast fiel (RG JW 1939, 559; OLG Stuttgart, MDR 1959, 1009).
  • BGH, 28.01.1976 - VIII ZR 246/74

    Gemüseblatt - C.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>),

    Sie entsprechen hinsichtlich der Verkehrssicherungspflicht eines Warenhausinhabers und der insoweit aus § 282 BGB hergeleiteten Umkehr der Beweislast bei Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsschluß, auf die das Berufungsgericht seine Entscheidung stützt, der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61 = NJW 1962, 31 = LM BGB § 276 (Fa) Nr. 13; vgl. auch RGZ 78, 239).

    Voraussetzung für eine Haftung aus culpa in contrahendo ist bei derartigen Kaufverträgen aber stets, daß der Geschädigte sich mit dem Ziel des Vertragsabschlusses oder doch der Anbahnung "geschäftlicher Kontakte" (so Larenz, Schuldrecht aaO S. 94 f und MDR 1954, 515) - also als zumindest möglicher Kunde, wenn auch vielleicht noch ohne feste Kaufabsicht - in die Verkaufsräume begeben hat (vgl. BGH Urteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61 aaO; Nirk aaO S. 392).

  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Dieser Beweis wird vom Geschädigten sogar dann verlangt, wenn er den Schädiger wegen Verletzung vertraglicher oder vorvertraglicher Schutz- und Nebenpflichten in Anspruch nimmt (Senatsurteile vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61 - LM § 276 [Fa] Nr. 13 = NJW 1962, 31 und vom 18. Januar 1966 - VI ZR 184/64 - MDR 1966, 491).
  • BGH, 25.10.2022 - VI ZR 1283/20

    Schadensersatz nach Sturz in Geschäftsräumen: Beweislastverteilung nach Gefahren-

    Zur Beweislastverteilung nach Gefahren- und Organisationsbereichen hinsichtlich der objektiven Verletzung einer vorvertraglichen Schutzpflicht beim Sturz eines Kunden aufgrund einer Verunreinigung des Bodens in einem Warenhaus (Festhaltung BGH, Urteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31 und BGH, Urteil vom 28. Januar 1976 - VIII ZR 246/74, BGHZ 66, 51).

    Die Klägerin hat das Einrichtungshaus der Beklagten in Kaufabsicht betreten, sodass zwischen den Parteien ein vorvertragliches Schuldverhältnis mit den in § 241 Abs. 2 BGB genannten Schutz- und Fürsorgepflichten bestand (vgl. nur Senatsurteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31, 32; BGH, Urteil vom 28. Januar 1976 - VIII ZR 246/74, BGHZ 66, 51, 54 f., juris Rn. 8).

    Zu diesen Pflichten zählte es auf Seiten der Beklagten, Vorkehrungen dafür zu treffen, dass die Besucher ihrer Verkaufsräume nicht durch Glätte des Fußbodens oder durch auf dem Boden liegende Gegenstände zu Fall kommen (vgl. Senatsurteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31, 32; BGH, Urteil vom 28. Januar 1976 - VIII ZR 246/74, BGHZ 66, 51, 53, juris Rn. 5).

    Nach gefestigter Rechtsprechung muss der Schuldner darlegen und gegebenenfalls beweisen, dass ihn keine Pflichtverletzung trifft, wenn die für den Schaden in Betracht kommenden Ursachen allein in seinem Gefahrenbereich liegen (vgl. BGH, Urteile vom 19. Juli 2018 - VII ZR 251/17, VersR 2019, 53 Rn. 14; vom 5. Oktober 2016 - XII ZR 50/14, NJW-RR 2017, 635 Rn. 31, vom 22. Oktober 2008 - XII ZR 148/06, NJW 2009, 142 Rn. 15 f. mwN; zu § 282 BGB a.F. vgl. etwa Senatsurteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31, 32; BGH, Urteile vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02, ZMR 2005, 520, 522, juris Rn. 14; vom 28. Januar 1976 - VIII ZR 246/74, BGHZ 66, 51, 53, juris Rn. 5).

    Denn die vom Berufungsgericht als unfallursächliche Gefahrenquelle angenommene Verunreinigung des Fußbodens der Verkaufsfläche ist dem Gefahren- und Organisationsbereich der Beklagten zuzurechnen (vgl. Senatsurteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31, 32; BGH, Urteil vom 28. Januar 1976 - VIII ZR 246/74, BGHZ 66, 51, 53, juris Rn. 5).

    Denn die Zuordnung dieser Gefahrenquelle zum Bereich der Beklagten beruht vorliegend maßgeblich darauf, dass die Beklagte durch die Verkehrseröffnung eine Situation geschaffen hat, in der die Kunden häufig abgelenkt und daher durch eine Glätte des Fußbodens oder durch auf dem Boden liegende Gegenstände in besonderer Weise gefährdet sind (vgl. Senatsurteile vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31, 32; vom 11. März 1986 - VI ZR 22/85, VersR 1986, 765, juris Rn. 13).

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Rechtsprechung
   BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,755
BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60 (https://dejure.org/1961,755)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1961 - VII ZR 174/60 (https://dejure.org/1961,755)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60 (https://dejure.org/1961,755)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 639 Abs. 1, § 478
    Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen bei Anzeige des Mangels vor der Abnahme

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 927
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.02.1953 - II ZR 172/52

    Auswahl des Sachverständigen durch das Gericht

    Auszug aus BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60
    Der in Rissen, mangelnder Standfestigkeit und einem merkantilen Minderwert (BGHZ 9, 98) nach der Behauptung der Beklagten bestehende Schaden am Wohnhaus kann naturgemäß erst nach der Fertigstellung des Bauwerks entstanden sein.
  • BGH, 25.11.1957 - VII ZR 63/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60
    Die einmal erstattete Mängelanzeige erhält dem Auftraggeber die Einrede, auch wenn der Auftragnehmer vergebliche Nachbesserungsversuche unternimmt (BGH VII ZR 63/57 vom 25. November 1957); dieser Grundsatz gilt auch hier sinngemäß.
  • RG, 05.06.1917 - II 606/16

    Einfluss der Bundesratsverordnung gegen übermäßige Preissteigerung auf die

    Auszug aus BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60
    Dem Anspruch steht auch nicht, wie das Landgericht und das Berufungsgericht meinen, der Rechtsgedanke entgegen, daß ein rechtlich mißbilligter entgangener Gewinn nicht ersetzt zu werden braucht (RGZ 90, 305; 100, 112).
  • RG, 02.03.1917 - VII 301/16

    Schadenersatzanspruch bei vorbehaltloser Abnahme trotz Kenntnis der

    Auszug aus BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60
    Nach dem eindeutigen Wortlaut des § 640 Abs. 2 BGB brauchte sich die Beklagte das Recht, Schadensersatz zu verlangen, nicht bei der Abnahme des Bauwerks vorzubehalten (RGZ 90, 18).
  • BGH, 30.10.1958 - VII ZR 24/58

    Bedeutung der Schriftlichkeit der Mängelanzeige

    Auszug aus BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60
    Damit hat sie sich nach den durch die VOB nicht berührten §§ 639 Abs. 1, 478, 479 BGB (BGH NJW 1959, 142) das Recht, mit einem Schadensersatzanspruch wegen der Schäden am Haus aufzurechnen, auch dann erhalten, wenn nach der Abnahme nur noch ein Schadensersatzanspruch aus Gewährleistung gegeben sein sollte, der gemäß § 13 Ziff. 4 VOB in 2 Jahren verjährt.
  • RG, 12.10.1920 - II 157/20

    Zulässigkeit abstrakter Schadensberechnung

    Auszug aus BGH, 29.06.1961 - VII ZR 174/60
    Dem Anspruch steht auch nicht, wie das Landgericht und das Berufungsgericht meinen, der Rechtsgedanke entgegen, daß ein rechtlich mißbilligter entgangener Gewinn nicht ersetzt zu werden braucht (RGZ 90, 305; 100, 112).
  • BGH, 06.04.2000 - VII ZR 199/97

    Umfang des Schadensersatzanspruchs nach § 4 Nr. 7 S. 2 VOB/B

    Der Schadensersatzanspruch gemäß § 4 Nr. 7 Satz 2 VOB/B erfaßt auch Verzugsschäden, die darauf beruhen, daß der Auftragnehmer vertragswidrig eine Mangelbeseitigung verzögert oder unterläßt (im Anschluß an BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60, MDR 1961, 927 = VersR 1961, 1078 = LM § 4 VOB/B Nr. 1).

    a) § 4 Nr. 7 Satz 2 VOB/B gewährt dem Auftraggeber vor Abnahme und bei aufrechterhaltenem Vertrag einen Anspruch auf den Ersatz des Schadens, der ihm dadurch entsteht, daß das Bauwerk deshalb später fertiggestellt wird, weil der Auftragnehmer während der Bauausführung eine mangelhafte oder vertragswidrige Leistung durch eine mangelfreie oder vertragsgemäße Leistung ersetzt (BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60, LM § 4 VOB Teil B Nr. 1 = VersR 1961, 1078 = MDR 1961, 927).

    Für diese Fälle enthält § 4 Nr. 7 Satz 2 VOB/B eine Spezialregelung zu § 6 Nr. 6 VOB/B, so daß die in dieser Regelung vorgesehenen Beschränkungen des Schadensersatzanspruchs nicht anwendbar sind (vgl. BGH, Urteile vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60, LM § 4 VOB Teil B Nr. 1 = VersR 1961, 1078 = MDR 1961, 927; 8. Juni 1967 - VII ZR 16/65, BGHZ 48, 78, 79; 6. Mai 1968 - VII ZR 33/66, BGHZ 50, 160, 164; 12. Juni 1975 - VII ZR 55/73, BauR 1975, 344, 346 = NJW 1975, 1701, 1703).

    Der Auftraggeber kann gemäß § 252 BGB für die Verzugszeit als entgangenen Gewinn auch Mietausfälle ersetzt verlangen (BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60, LM § 4 VOB Teil B Nr. 1 = VersR 1961, 1078 = MDR 1961, 927; Urteil vom 29. März 1990 - VII ZR 324/88, ZfBR 1990, 194 = BauR 1990, 464).

  • BGH, 22.10.1970 - VII ZR 71/69

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten

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  • BGH, 12.06.1975 - VII ZR 55/73

    Ersatz von Verzögerungsschäden; Bezeichnung der Schlussrechnung

    Der Anspruch aus § 4 Nr. 7 Satz 2 VOB (B) ist dem Umfang nach nicht begrenzt (vgl. Urteil des Senats vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60 = LM Nr. 1 zu § 4 Nr. 7 VOB) und erfordert auch keinen Vorbehalt bei der Abnahme (vgl. Ingenstau/Korbion, 7. Aufl. B § 12 Rdn. 32).
  • BGH, 12.05.1980 - VII ZR 228/79

    Begründetheit eines Schadensersatzbegehrens nach vorbehaltloser Abnahme des Werks

    Der nach § 640 Abs. 2 BGB eintretende Rechtsverlust erstreckt sich nur auf die in §§ 633, 634 bestimmten Ansprüche, nicht aber auf Schadensersatzansprüche nach § 635 BGB (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung seit RGZ 90, 18; vgl. Senatsurteile BGHZ 61, 369, 371; NJW 1975, 1701, 1703; ferner vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60 = LM BGB § 639 Nr. 2; vom 18. Januar 1965 - VII ZR 155/63 = Schäfer/Finnern Z 2.414, Bl. 140; BGH Urteil vom 25. Oktober 1968 - V ZR 80/65 = Betrieb 1969, 481).
  • BGH, 21.03.1974 - VII ZR 139/71

    Verzug des Bauunternehmers vor Erteilung der Baugenehmigung

    Das wiederum war solange nicht möglich, als die Bauaufsichtsbehörde die erforderlichen Genehmigungen nicht erteilt hatte (Senatsurteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60 = Schäfer/Finnern Z. 2.414 Bl. 92).
  • BGH, 11.12.1975 - VII ZR 37/74

    VOB-Vertrag: Uneingeschränkter Schadensersatzanspruch bei ernsthafter und

    Voller Schadensersatz ist vom Auftragnehmer dagegen nach § 4 Nr. 7 Satz 2 bei Verzögerungen zu leisten, die auf einen bereits während der Ausführung erkannten Mangel zurückgehen, den der Auftragnehmer zu vertreten hat (BGHZ 48, 78, 79; 50, 160, 164 f; BGH NJW 1975, 1701, 1703; Urteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60 = LM VOB/B Nr. 1 zu § 4).
  • OLG Koblenz, 14.12.2012 - 8 U 185/12

    Voraussetzungen der Rückabwicklung eines Bauträgervertrages

    Der nach § 640 Abs. 2 BGB eintretende Rechtsverlust erstreckt sich nur auf die in §§ 633, 634 bestimmten Ansprüche, nicht aber auf Schadensersatzansprüche nach § 635 BGB (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung seit RGZ 90, 18; BGHZ 61, 369, 371; BGH NJW 1975, 1701, 1703; ferner BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60 = LM BGB § 639 Nr. 2; vom 18. Januar 1965 - VII ZR 155/63 = Schäfer/Finnern Z 2.414, Bl 140; BGH Urteil vom 25. Oktober 1968 - V ZR 80/65 = Betrieb 1969, 481), soweit es sich nicht um den großen Schadensersatz handelt.
  • BGH, 08.06.1967 - VII ZR 16/65

    Verzugsschaden nach § 6 Nr. 5 Abs. 2 VOB (B)

    Die Voraussetzungen der Vorschrift des § 4 Ziff. 7 VOB (B), die, wie der Senat bereite entschieden hat (VII ZR 174/60 vom 29. Juni 1961 = MDR 1961, 927), die Verpflichtung zum Ersatz des vollen Schadens (§ 249 BGB) vorsieht, hält das Berufungsgericht nicht für gegeben.
  • BGH, 25.10.1968 - V ZR 80/65

    Gesamtschuldnerhaftung bei Baumängeln

    Das Erfordernis eines Vorbehalts - und zwar bei der Abnahme - gilt allerdings für den Nachbesserungsanapruch sowie für Wandlung und Minderung (§ 640 Abs. 2 i.V.m. §§ 633, 634 BGB; vgl. § 12 Abs. 4 Satz 4 Teil B VOB), jedoch anerkanntermaßen nicht für den Schadensersatzanspruch bei Verschulden (§ 635 BGB, RGZ 90, 18; § 13 Abs. 7 Teil B VOB), und zwar auch im Anwendungsbereich der Verdingungsordnung für Bauleistungen (vgl. für §§ 12, 13 Teil B VOB BGH Urteil vom 29. Juni 1961 - VII ZR 174/60, LM BGB § 639 Nr. 2 = WM 1961, 1109, 1111; Urteil vom 18. Januar 1965 - VII ZR 155/63 S. 8; Ingenstau/Korbion, VOB 5. Aufl. S. 729).
  • BGH, 31.01.1966 - VII ZR 43/64

    Anfertigung eines professionellen Werbefilms - Voraussetzungen der rechtzeitigen

    Diese Bestimmungen gewinnen vorliegend, wie noch zu erörtern ist, dadurch besonderes Gewicht, daß sich der § 640 Abs. 2 BGB auf Schadensersatzansprüche aus § 635 BGB nach der bisherigen Rechtsprechung nicht erstreckt, was Werneburg a.a.O. S. 62 übersieht (vgl. u.a. RGZ 90, 18; BGH Urt. v. 29. Juni 1961 VII ZR 174/60 = WM 1961, 1109).
  • BGH, 18.01.1965 - VII ZR 155/63

    Form des Mängelbeseitigungsverlangens; Mängel eines Mehrfamilienhauses

  • BGH, 05.10.1967 - VII ZR 64/65

    Zahlung einer restlichen Werklohnforderung - Anspruch auf Schadensersatz wegen

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Rechtsprechung
   BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,525
BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60 (https://dejure.org/1961,525)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1961 - VI ZR 222/60 (https://dejure.org/1961,525)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 (https://dejure.org/1961,525)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Richtigstellung einer ehrkränkenden Pressereportage eines Betroffenen i.R.e. Durchführung des negatorischen Rechtsschutzes - Anspruch auf Beseitigung eines Zustandes rechtswidriger Beeinträchtigung der Ehre durch Abrücken des Störers von einer kritischen Meinungsäußerung

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 5 GG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 1913
  • MDR 1961, 927
  • VersR 1961, 980
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 175/58

    Burschenschaft - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60
    (Ergänzung zu BGHZ 31, 308).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil BGHZ 31, 308 hervorgehoben, daß die Fresse bei der Mitteilung der tatsächlichen Grundlagen für die Meinungsbildung der Leserschaft mit jener Sorgfalt verfahren muß, zu der die Rücksichtnahme auf die Ehre des einzelnen zwingt.

    Um die Berichtigung dieses nach der negativen Seite entstellten Bildes (BGHZ 31, 308) geht es aber dem Kläger mit seinem Begehren.

  • BGH, 16.05.1961 - VI ZR 112/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60
    Denn das Recht läßt einen Zwang zum Widerruf von Ansichten oder Überzeugungen, wie er in der ZwangsvollstrReplace_all gemäß § 888 ZPO ausgeübt werden müßte, nicht zu (BGHZ 10, 104; BGH VI ZR 112/60 vom 7. März 1961; ferner Helle; Der Schutz der persönlichen Ehre und des wirtschaftlichen Rufes im Privatrecht 1957 S. 16 ff und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • BGH, 15.12.1960 - VII ZR 141/59

    Berufspflichten des Rechtsbeistands

    Auszug aus BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60
    Zuzustimmen ist dem Berufungsgericht weiter darin, daß die in dem Spiegel-Artikel kritisierte Honorarvereinbarung vom 28. Mai 1957 wegen Verstosses gegen § 93 Abs. 2 Satz 5 in Verbindung mit § 95 der Rechtsanwaltsgebührenordnung in der Fassung des Gesetzes vom 12. September 1950 unwirksam war und auch später nicht gültig geworden ist (vgl. BGHZ 34, 64).
  • BGH, 17.06.1953 - VI ZR 51/52

    Widerrufsanspruch bei Beleidigungen

    Auszug aus BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60
    Denn das Recht läßt einen Zwang zum Widerruf von Ansichten oder Überzeugungen, wie er in der ZwangsvollstrReplace_all gemäß § 888 ZPO ausgeübt werden müßte, nicht zu (BGHZ 10, 104; BGH VI ZR 112/60 vom 7. März 1961; ferner Helle; Der Schutz der persönlichen Ehre und des wirtschaftlichen Rufes im Privatrecht 1957 S. 16 ff und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • BGH, 22.11.2005 - VI ZR 204/04

    Zur Behandlung einer bewusst unvollständigen Berichterstattung

    Wenn nämlich - wie die Revision geltend macht - dem Leser Tatsachen mitgeteilt worden sind, aus denen er erkennbar eigene Schlussfolgerungen ziehen soll, so durften hierbei keine wesentlichen Tatsachen verschwiegen werden, die dem Vorgang ein anderes Gewicht geben könnten (vgl. BVerfGE 12, 113, 130; Senatsurteile BGHZ 31, 308, 318; vom 26. Oktober 1999 - VI ZR 322/98 - VersR 2000, 193) und deren Kenntnis für den Leser unerlässlich ist, der sich im Kernpunkt ein zutreffendes Urteil bilden will (vgl. Senatsurteile vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 - VersR 1961, 980, 982; vom 9. November 1965 - VI ZR 276/64 - VersR 1966, 85, 87; vom 30. Januar 1979 - VI ZR 163/77 - VersR 1979, 520, 521; vom 26. Oktober 1999 - VI ZR 322/98 - VersR 2000, 193; ebenso Soehring, Presserecht, 3. A., Rn. 16.44b; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. A., Kap. 5 Rn. 81).
  • BGH, 26.10.1999 - VI ZR 322/98

    Unwahre Tatsachenbehauptung durch bewußt unvollständige (Presse-)

    Wenn nämlich dem Leser Tatsachen mitgeteilt werden, aus denen er erkennbar eigene Schlußfolgerungen ziehen soll, so dürfen hierbei keine wesentlichen Tatsachen verschwiegen werden, die dem Vorgang ein anderes Gewicht geben könnten (vgl. BVerfGE 12, 113, 130; Senatsurteil BGHZ 31, 308, 318) und deren Kenntnis für den Leser unerläßlich ist, der sich im Kernpunkt ein zutreffendes Urteil bilden will (vgl. Senatsurteile vom 30. Januar 1979 - VI ZR 163/77 - NJW 1979, 1041; vom 9. November 1965 - VI ZR 276/64 - NJW 1966, 245, 246; vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 - NJW 1961, 1913, 1914).
  • BGH, 03.05.1977 - VI ZR 36/74

    Abgeordnetenbestechung

    Bei ehrverletzenden Tatsachenbehauptungen, um die es im Streitfall geht, könnte die Zulassung einer Klage auf Feststellung - sei es ihrer Rechtswidrigkeit, sei es ihrer Unwahrheit - zwar geeignetsein, den Ehrenschutz stärker zu versachlichen, indem allein der Richter durch sein feststellendes Verdikt die gebotene Distanzierung von den inkriminierten Behauptungen vor der Öffentlichkeit vollzieht, und nicht der Beklagte, gegen den das Widerrufsurteil nach bisher noch herrschender Ansicht gemäß § 888 ZPO zu vollstrecken ist (vgl. OGHZ 1, 182, 194; BGHZ 37, 187, 190 [BGH 05.06.1962 - VI ZR 236/61];Senatsurteil vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 = NJW 1961, 1913, 1914).
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