Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.11.1960

Rechtsprechung
   BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59   

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BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59 (https://dejure.org/1960,642)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1960 - VII ZR 210/59 (https://dejure.org/1960,642)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 (https://dejure.org/1960,642)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nachbearbeitungspflicht, Nachbearbeitungsgrundsätze, Rückforderung unverdienter Provisionsvorschüsse, Erfüllungsverweigerung des Kunden und Provisionsanspruch, Stornierung des Geschäfts auf Wunsch des Kunden, Verzicht auf Provisionsansprüche vor Unbedingtheit des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 87a Abs. 5
    Zulässigkeit von Verfügungen über den Provisionsanspruch

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 312
  • BB 1961, 147
  • DB 1961, 234
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 13.10.1960 - VII ZR 224/59

    Vom U nicht zu vertretende Nichtausführung des Geschäfts

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59
    Das Revisionsgericht kann diese Feststellung nur beschränkt nachprüfen, nämlich darauf, ob das Berufungsgericht Rechtsgrundsätze oder Erfahrungssätze verletzt oder ob es sein Ermessen verkannt hat (vgl. die zu § 88 Abs. 2 HGB a.F. ergangene Entscheidung des Senats vom 13. Oktober 1960 VII ZR 224/59 mit weiteren Nachweisen).

    Der Bundesgerichtshof hat allerdings in zwei Urteilen zu § 88 Abs. 2 HGB a.F. entschieden, daß es in den dortigen Fällen für den Unternehmer nicht zumutbar war, auf der Ausführung von Aufträgen zu bestehen, deren Streichung die Kunden wünschten (BGH LM Nr. 2 zu § 87 a HGB und BGH VII ZR 224/59 vom 13. Oktober 1960).

  • BGH, 29.11.1995 - VIII ZR 293/94

    Anspruch des Handelsvertreters auf Erteilung eines Buchauszuges

    a) Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, verbietet § 87 a Abs. 5 eine zu Ungunsten des Handelsvertreters im voraus von § 87 a Abs. 3 HGB abweichende Vertragsgestaltung, solange der bei Abschluß eines Geschäfts bedingt entstehende Provisionsanspruch des Handelsvertreters noch nicht gemäß § 87 a HGB unbedingt geworden ist (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 = BB 1961, 147).
  • BGH, 19.11.1982 - I ZR 125/80

    Nachbearbeitung notleidender Versicherungsverträge

    Nicht anwendbar ist die Bestimmung dann, wenn noch vor der Leistung des Unternehmers der Versicherungsnehmer die Leistung ablehnt, die Zahlung der Prämie verweigert oder sich sonst vom Vertrag lossagt (vgl. BGH VersR 1961, 173, 174 = LM HGB § 87 a Nr. 4/5; BGH LM HGB § 87 a Nr. 8).
  • BFH, 26.05.1972 - III R 23/70

    Provisionsschulden des Geschäftsherrn - Handelsvertreter - Ausführung des

    Dagegen regelt § 87a Abs. 1 und 3 HGB schon seinem Wortlaut nach, unter welchen Voraussetzungen und zu welchem Zeitpunkt der durch Abschluß des Geschäfts bedingt entstandene Anspruch des Handelsvertreters auf Provision zu einem unbedingten Anspruch erstarkt (so Urteil des BGH VII ZR 210/59 vom 1. Dezember 1960, Monatsschrift für Deutsches Recht 1961 S. 312 -- MDR 1961, 312 --).

    Diese Vorschrift hat nach ihrem Wortsinn nur Bedeutung für den Fall des § 87a Abs. 1 Satz 1 HGB (vgl. Brüggemann, a. a. O., § 87a Anm. 3; BGH in MDR 1961, 312).

    So kann etwa schon der Wunsch eines ständigen und guten Kunden, einen Auftrag zu streichen, dem Unternehmer die Ausführung des Auftrags unzumutbar machen, wenn andernfalls der Abbruch der Geschäftsverbindung zu befürchten wäre (so BGH LM Nr. 2 zu § 87a HGB; vgl. auch BGH, MDR 1961, 312, wo ein weiteres Beispiel angeführt ist).

  • BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70

    Formularmäßige Abbedingung der Provisionspflicht für stornierte

    Diese Auffassung hat auch der erkennende Senat im Urteil vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59 (LM Nr. 4/5 zu § 87 a HGB) vertreten (ebenso Schröder, Recht der Handelsvertreter § 87 a Anm. 24).
  • BGH, 09.07.2003 - VIII ZR 60/02

    Verzicht des Handelsvertreters auf den Provisionsanspruch

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hindert § 87 a Abs. 5 HGB den Handelsvertreter nicht daran, Provisionsforderungen zu erlassen, die nach Abs. 3 Satz 1 bereits "unbedingt" geworden waren (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59, BB 1961, 147; siehe auch MünchKommHGB/v. Hoyningen-Huene, § 87 a Rdnr. 57; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 87 a Rdnr. 33).
  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 66/89

    Provisionsforderungen des Handelsvertreters im Konkurs des Geschäftsherrn

    Die aufschiebende Bedingung für den Provisionsanspruch tritt nach § 87 a Abs. 1 Satz 1 HGB ein, wenn der Unternehmer das Geschäft ausführt (BGH, Urt. v. 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59, DB 1961, 234 unter 1 a = MDR 1961, 312; Urt. v. 9. Dezember 1963 - VII ZR 113/62, NJW 1964, 497 unter 1; MünchKomm/Schaub a.a.O. § 612 Rdn. 91, 94 u. 132-134; Schröder a.a.O. § 87 Rdn. 1; Küstner a.a.O. Rdn. 290, 291; Heymann/Sonnenschein a.a.O. § 87 Rdn. 5 und § 87 a Rdn. 1).
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Der Provisionsanspruch des Handelsvertreters entsteht nach dem Gesetz mit dem Abschluß des auf seine Tätigkeit zurückzuführenden Geschäfts, jedoch aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts (§§ 87, 87 a Abs. 1, 3 HGB; Urteil des BGH vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59, Der Betriebs-Berater 1961 S. 147; Heymann-Kötter, Handelsgesetzbuch, 21. Aufl., § 87 a Anm. 1; Urteile des BFH vom 3. Mai 1967 I 111/64, BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464; vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212, und vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481).
  • BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70

    Einfuhr und Vertrieb der Erzeugnisse eines schwedischen Unternehmens - Zahlung

    Was aber eine nach § 87 Abs. 2 HGB bereits erwachsene und eine nach § 87 a Abs. 3 HGB bedingungslos entstandene Provisionsforderung betrifft, so ist selbst einem Handelsvertreter nicht verwehrt, auf sie nachträglich durch Erlaßvertrag zu verzichten (BGH Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 - Leitsatz: LM HGB § 87 a Nr. 4/5 = BGHWarn 1959/60 Nr. 554 = Betrieb 1961, 234; Schröder a.a.O. § 87 a Anm. 45, 2).
  • BGH, 26.11.1976 - I ZR 154/74

    Wirksamkeit eines Verzichts auf Provisionsansprüche - Möglichkeit der

    Insbesondere steht § 87 a Abs. 5 HGB einem Erlaßvertrag zwischen Handelsvertreter und Unternehmer über vom Handelsvertreter bereits verdiente Provisionen nicht entgegen (vgl. BGH MDR 1961, 312).
  • BFH, 03.05.1967 - I 111/64

    Bilanzierung von Provisionsforderungen und Ausgleichszahlungen eines

    Der Handelsvertreter hat seinen Provisionsanspruch, der mit dem Abschluß des auf seine Tätigkeit zurückzuführenden Geschäfts (§ 87 HGB), aber aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts entsteht (§ 87 a Abs. 1 und 3 HGB; Urteile des BGH VII ZR 210/59 vom 1. Dezember 1960, Der Betriebs-Berater -- BB -- 1961 S. 147; VII ZR 113/62 vom 9. Dezember 1963, Der Betrieb -- DB -- 1964 S. 116), erst zu aktivieren, wenn diese Bedingung eingetreten ist (BFH-Urteile I 259/61 S vom 15. Januar 1963, BFH 76, 699, BStBl III 1963, 256, und IV 335/59 S, a. a. O.).
  • BGH, 20.02.1964 - VII ZR 164/62

    - Fuldamobil-Fahrzeuge -, stillschweigende Rechtswahl,

  • LAG Hessen, 10.03.1992 - 7 Sa 1029/91

    Anspruch auf Urlaubsabgeltung aus einem beendeten Arbeitsverhältnis;

  • BGH, 23.03.1964 - VII ZR 185/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.11.1962 - IV ZR 24/62

    Rechtsmittel

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Rechtsprechung
   BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59   

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https://dejure.org/1960,7920
BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59 (https://dejure.org/1960,7920)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1960 - VII ZR 235/59 (https://dejure.org/1960,7920)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59 (https://dejure.org/1960,7920)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht (Leitsatz)

    Wichtiger Grund, stillschweigende Rechtswahl, Konkurrenztätigkeit, Verwirkung des Kündigungsrechts, Kompensation negativer durch positive Billigkeitsgesichtspunkte, ausgleichender Billigkeitsgesichtspunkt, kompensierende Umstände, anspruchsmindernder Billigkeitsaspekt, ...

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 312
  • VersR 1961, 52
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Schuldhaftes Handeln des Vertreters, das für eine fristlose Kündigung nicht ausreicht, ist gegebenenfalls im Rahmen des § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB anspruchsmindernd zu berücksichtigen (BGHZ 29, 275, 277; BGH LM Nr. 5 zu § 89 b HGB).

    Schuldhafte Vertragsverstöße des Handelsvertreters, auch wenn sie nicht ausreichen, um einen wichtigen Grund zu fristloser Kündigung abzugeben, sind doch im Rahmen der Billigkeitsabwägung nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (BGHZ 29, 275, 277; BGH LM Nr. 5 zu § 89 b HGB).

  • BGH, 27.04.1960 - IV ZR 100/59

    Tatsachengrundlage für die Entscheidung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Das hat der Bundesgerichtshof dann angenommen, wenn den Parteien die (außerhalb des Protokolls erfolgte) Wiedergabe der Zeugenaussagen bekannt gegeben worden war, wenn sie wußten, daß das Gericht diese Wiedergabe seiner Entscheidung zugrunde zu legen beabsichtigte, und wenn sie weder in der Tatsacheninstanz dagegen Einwendungen erhoben noch mit der Revision gerügt hatten, die Aussagen der Zeugen seien falsch oder unvollständig wiedergegeben (BGH LM Nr. 1 zu § 1421 BGB; BGHZ 32, 233, 235).
  • BGH, 06.11.1951 - I ZR 61/51

    Kollision mit Kriegsschiffen. Währungsreform

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    In solchem Falle bildet das zweite Verfahren die Fortsetzung des ersten, so daß eine wiederholte Vernehmung der im ersten Berufungsverfahren vernommenen Zeugen nicht erforderlich ist (§ 398 ZPO), wenn die Zeugenaussagen protokolliert worden sind oder ein Richterwechsel nicht eingetreten ist, worauf unten noch einzugehen ist (BGH I ZR 61/51 vom 6. November 1951, in BGHZ 3, 321 insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 25/52

    Erbbiologisches Gutachten

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Im Gegenteil, der Antrag der Beklagten, den Zeugen Br. erneut zu vernehmen, zeigte, daß die Beklagte mit einer urkundlichen Verwertung des ersten Urteils jedenfalls bezüglich dieses Zeugen nicht einverstanden war (BGHZ 7, 116, 121, 122).
  • BGH, 06.12.1956 - VII ZR 39/56
    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Privatrecht"; BGH VII ZR 39/56 v. 6. Dezember 1956; vgl. auch RGZ 152, 213, 215).
  • BGH, 22.11.1955 - I ZR 218/53

    Verlagsvertrag mit Ausländer

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Da das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei eine stillschweigende (konkludente) Vereinbarung über die Anwendung deutschen Rechts angenommen hat, brauchte es auf den sogenannten "hypothetischen Parteiwillen" (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112 mit weiteren Nachweisen) als den bei verständiger Interessenabwägung nächstliegenden objektiven Anknüpfungspunkt, der erst beim Fehlen einer ausdrücklichen oder stillschweigenden Parteivereinbarung in Betracht kommt, nicht zurückzugreifen.
  • BGH, 04.05.1959 - II ZR 81/57

    Zulässigkeit der Vereinbarung einer pauschalierten Provision

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Denn das Wesen des Ausgleichsanspruchs besteht gerade darin, daß der Vertreter für den von ihm geschaffenen Kundenstamm, soweit er ihm bei seinem Ausscheiden verloren geht, dem Unternehmer aber erhalten bleibt, einen angemessenen Ausgleich erhalten soll (ähnlich BGHZ 24, 214, 222; BGHZ 30, 98; BGH NJW 1960, 1292).
  • BGH, 30.03.1955 - IV ZR 210/54

    Schuldstatut und Währungsstatut

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Da das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei eine stillschweigende (konkludente) Vereinbarung über die Anwendung deutschen Rechts angenommen hat, brauchte es auf den sogenannten "hypothetischen Parteiwillen" (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112 mit weiteren Nachweisen) als den bei verständiger Interessenabwägung nächstliegenden objektiven Anknüpfungspunkt, der erst beim Fehlen einer ausdrücklichen oder stillschweigenden Parteivereinbarung in Betracht kommt, nicht zurückzugreifen.
  • BGH, 25.04.1960 - II ZR 130/58

    Rechtspflichten des Unternehmers zur Auskunft über die wirtschaftliche Lage des

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Denn das Wesen des Ausgleichsanspruchs besteht gerade darin, daß der Vertreter für den von ihm geschaffenen Kundenstamm, soweit er ihm bei seinem Ausscheiden verloren geht, dem Unternehmer aber erhalten bleibt, einen angemessenen Ausgleich erhalten soll (ähnlich BGHZ 24, 214, 222; BGHZ 30, 98; BGH NJW 1960, 1292).
  • BGH, 22.09.1960 - VII ZR 245/59

    - Wäschesteife -, AA des HV, nachträgliche Konkurrenzsituation, Doppeltätigkeit

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    In seiner zur Veröffentlichung bestimmten Entscheidung vom 22. September 1960 - VII ZR 245/59 - hat der erkennende Senat die Frage behandelt, wie sich eine (in jenem Falle von beiden Geschäftsherren erlaubte) Doppelvertretung für zwei brancheähnliche Firmen auf den Ausgleichsanspruch auswirkt.
  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

  • BGH, 11.12.1958 - II ZR 73/57

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

  • RG, 05.10.1936 - IV 119/36

    1. Kann auf Grund des § 810 BGB. die Vorlegung von Aufzeichnungen und Notizen

  • BGH, 16.02.2000 - VIII ZR 134/99

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages

    Der Begriff des wichtigen Grundes zur außerordentlichen Kündigung im Sinne des § 89 b Abs. 3 Nr. 2 HGB stimmt inhaltlich mit dem Begriff des wichtigen Grundes im Sinne des § 89 a Abs. 1 Satz 1 HGB überein (Bestätigung von BGH, Urt. v. 21. November 1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52; Urt. v. 11. Juli 1975 - I ZR 142/74, WM 1975, 1111; Urt. v. 21. März 1985 - I ZR 177/82, WM 1985, 982; Urt. v. 25. November 1998 - VIII ZR 221/97, WM 1999, 391).

    Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, hat der Bundesgerichtshof bereits mehrfach entschieden, daß eine unterschiedliche Interpretation des Begriffs des wichtigen Grundes im Sinne der §§ 89a und 89b HGB nicht in Betracht kommt (grundlegend BGH, Urteil vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52 unter II 2; Urteil vom 11. Juli 1975 - I ZR 142/74, WM 1975, 1111 unter II; Urteil vom 21. März 1985 - I ZR 177/82, WM 1985, 982 unter II 1; Urteil vom 25. November 1998 - VIII ZR 221/97, WM 1999, 391 unter II 3 a).

    a) Gegen die vom Berufungsgericht befürwortete Differenzierung spricht bereits der enge räumliche und sachliche Zusammenhang der beiden Vorschriften, in denen der Gesetzgeber den Begriff des wichtigen Grundes verwendet (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 a).

    b) Für eine unterschiedliche Auslegung desselben Begriffs in beiden Vorschriften besteht auch kein Bedürfnis (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 b).

    Das genügt, um die berechtigten Interessen des Geschäftsherrn zu wahren (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 b).

    d) Der Begriff des wichtigen Grundes kann in § 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB auch deswegen nicht zu Ungunsten des Vertreters anders (weiter) aufgefaßt werden als in § 89a HGB, weil das Gesetz umgekehrt ausdrücklich bestimmt, daß nicht einmal jeder wichtige Grund, der nach § 89a HGB zur fristlosen Kündigung berechtigt, den Vertreter auch seines Ausgleichsanspruchs beraubt, eine solche Wirkung vielmehr nur vom Vertreter selbst verschuldete Gründe haben (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 c).

  • OLG Bamberg, 17.03.1999 - 8 U 65/98

    Zuständigkeit des Arbeitsgerichts; Erforderlichkeit einer Vorabentscheidung über

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  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62

    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der

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  • BGH, 28.11.1963 - VII ZR 112/62

    Statut für Schiedsvertrag

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  • BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62

    Treuepflicht des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter

    So hat der Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. die Urteile vom 2. März 1961 - VII ZR 235/59 - 10. Juli 1961 - VII ZR 252/59; 21. Oktober 1963 - VII ZR 103/62 -) entschieden, daß ein Handelsvertreter auch ohne ausdrückliches Verbot während der Vertragszeit nicht für eine Konkurrenzfirma seines Unternehmers tätig sein darf.
  • KG, 22.02.2021 - 2 U 13/18

    Ausschluss des Handelsvertreterausgleichs auch bei Überschreitung der

    Dabei beraubt nicht jeder wichtige Grund, der nach § 89a HGB zur Kündigung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist berechtigt, den Handelsvertreter auch seines Ausgleichsanspruchs; eine solche Wirkung haben vielmehr nur vom Handelsvertreter selbst verschuldete Gründe (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2000 - VIII ZR 134/99, MDR 2000, 651, Rn. 31 nach juris; BGH, Urteil vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52, sub II.2.c.; Hopt in: Baumbach/ ders., HGB, 40. Auflage 2021, § 89b, Rn. 65).
  • BGH, 21.05.1975 - I ZR 141/74

    Kündigung eines Vertretervertrages aus wichtigem Grund wegen schuldhaftem

    Auch durfte der Umstand, daß sich der Beklagte in gewissem Umfange jedenfalls vertragswidrig verhalten hat, nicht außer Betracht bleiben (vgl. BGH VersR 1961, 52, 53; BGHZ 41, 131, 132).
  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).
  • BGH, 19.04.1962 - VII ZR 162/60

    Öffentliches Kollisionsrecht: Österreichische Devisenvorschriften - Fälligkeit

    Allein schon dieses Prozeßverhalten der Beklagten läßt den Schluß zu, daß die Parteien stillschweigend von der Anwendbarkeit deutschen Rechts ausgegangen sind (BGH LM Nr. 1 zu Art. 7 ff EGBGB (deutsches intern. Privatrecht); Entscheidung des Senats vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59 - RG WarnRspr 1911 Nr. 111).
  • BGH, 21.03.1985 - I ZR 177/82

    Handelsvertreterverhältnis - Kündigung aus wichtigem Grund - Handelsvertreter -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 21.11.1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52, 53; Urt. v. 11.7.1975 - I ZR 142/74) ist der Begriff des wichtigen Grundes in beiden Vorschriften nach der Interessenlage und dem engen räumlichen und sachlichen Zusammenhang der Vorschriften gleich auszulegen.
  • BGH, 11.07.1975 - I ZR 142/74

    Überprüfung der tatrichterlichen Entscheidung, durch die ein wichtiger

  • BGH, 22.12.1960 - VII ZR 247/59

    - Anzeigenvertreter -, AA des HV, Bruttoprinzip, ersparte Kosten des HV,

  • BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65

    Deckungszusage aus einem Versicherungsvertrag - Ersatz eines Brandschadens -

  • BGH, 02.02.1961 - VII ZR 253/59

    Wichtiger Grund, Verletzung der Unterrichtungspflicht,

  • BGH, 11.11.1976 - II ZR 203/75

    Antrag auf wiederholte Zeugenvernehmung

  • BGH, 16.05.1975 - I ZR 142/74
  • BGH, 22.12.1964 - VI ZR 216/63
  • OLG Düsseldorf, 12.09.1972 - 23 U 11/72

    Wichtiger Grund, Begriff, Billigkeitsschranke, Unzumutbarkeit der Fortsetzung des

  • OLG Köln, 23.02.1972 - 2 U 81/71

    - Gartenmöbel -, Verbindung des Antrags auf Erteilung eines Buchauszugs mit dem

  • BGH, 28.11.1967 - VI ZR 84/66

    Anspruch auf Ersatz des Schadens, der Beerdigungskosten und des entgangenen

  • BGH, 08.06.1961 - VII ZR 55/60

    Wichtiger Grund

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