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Rechtsprechung
   BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,732
BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64 (https://dejure.org/1966,732)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1966 - VIII ZR 90/64 (https://dejure.org/1966,732)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1966 - VIII ZR 90/64 (https://dejure.org/1966,732)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Folgen des Führens eines Handelsgeschäfts unter dem Namen der Ehefrau - Ausschluss der Rechtsfolgen der Vertretung durch einen Vorbehalt - Auslegung des Begriffs "insgeheim" - Umfang der Haftung eines Minderkaufmanns - Haftung nach den Vorschriften über die Handelsfirma ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 167
    Haftung des angeblichen Vertretenen kraft Duldungs- oder Anscheinsvollmacht

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1915
  • MDR 1966, 839
  • BB 1966, 876
  • DB 1966, 1230
  • JR 1966, 419
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.10.1961 - VII ZR 207/60

    Rechtswirkungen des Handelns eines Vertreters; Umfang der Ansprüche gegen den

    Auszug aus BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64
    Die von der Revision vertretene Ansicht, es sei für den Vertragsschluß durch einen Vertreter notwendig, daß dieser als Vertreter handeln wollte, hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 5. Oktober 1961 - VII ZR 207/60 - NJW 1961, 2251) abgelehnt.

    Maßgebend ist allein der im Rechtsverkehr erklärte Wille (siehe auch Flume, JZ 1962, 281 [BGH 05.10.1961 - VII ZR 207/60] ).

  • BGH, 17.09.1958 - V ZR 63/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64
    Das Berufungsgericht stellt, wie der nachfolgende Satz zeigt, Geschäfte, bei denen keine "besonderen Umschließungen" eine Rolle spielen, den Geschäften größeren Umfange oder längerer Dauer gegenüber, bei denen nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 17. September 1958 (V ZR 63/58 - NJW 1958, 2061 = LM BGB § 164 Nr. 13) größere Anforderungen an die Sorgfaltspflicht des Geschäftspartners gestellt werden müssen.
  • BGH, 11.03.1955 - I ZR 82/53

    Voraussetzungen der Haftung kraft Rechtsscheins

    Auszug aus BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64
    Es ist vielmehr nach den Erfahrungen des täglichen Lebens in der Regel naheliegend anzunehmen, daß das Rechtsgeschäft im Vertrauen auf den Rechtsschein abgeschlossen worden ist (BGHZ 17, 13, 19 [BGH 11.03.1955 - I ZR 82/53] ; Urt. v. 7. Oktober 1960 - VI ZR 101/59 - WM 1960, 1326, 1329).
  • BGH, 07.10.1960 - VI ZR 101/59

    Schadensersatzanspruch durch Abtretung von Ansprüchen des Geschädigten gegen

    Auszug aus BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64
    Es ist vielmehr nach den Erfahrungen des täglichen Lebens in der Regel naheliegend anzunehmen, daß das Rechtsgeschäft im Vertrauen auf den Rechtsschein abgeschlossen worden ist (BGHZ 17, 13, 19 [BGH 11.03.1955 - I ZR 82/53] ; Urt. v. 7. Oktober 1960 - VI ZR 101/59 - WM 1960, 1326, 1329).
  • BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61

    Anforderungen an die stillschweigende Erteilung einer Vollmacht; Abgrenzung von

    Auszug aus BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64
    Der Rechtsschein muß nämlich für das Handeln des Geschäftsgegners ursächlich gewesen sein (BGH Urteil vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61 - LM BGB § 167 Nr. 13 = BGH Warn 1962 Nr. 230 mit weiteren Nachweisungen).
  • BGH, 03.03.1966 - II ZR 18/64

    Rechtsfolgen des Handelns unter fremdem Namen; Identitätstäuschung

    Auszug aus BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64
    So sind, wenn jemand unter fremdem Namen auftritt und die Auslegung seiner Erklärung den Anschein eines Eigengeschäfts des Namensträgers ergibt, die Vorschriften der §§ 164 ff BGBüber die Stellvertretung anzuwenden, obwohl ein Vertretungswille des Handelnden fehlt (BGH, Urteil vom 3. März 1966 - II ZR 18/64 - NJW 1966, 1069).
  • OLG Hamm, 01.12.2016 - 5 U 25/16

    Gutgläubiger Erwerb eines Kfz im Zuge eines Kettengeschäftes; Besitzdienerschaft

    Tritt der Vertreter nach außen im fremden Namen auf, will er aber in Wahrheit für sich selbst abschließen, wird allein der Vertretene berechtigt und verpflichtet (BGH, MDR 1966, 839 - Rn. 13 zitiert nach juris; Palandt/ Ellenberger 75. Auflage 2016, § 164 BGB, Rn. 1).
  • OLG Frankfurt, 27.07.2005 - 7 U 93/98

    Bauvertrag: Anspruch des Bauunternehmers auf Grundbucheintragung einer

    Die plastische Schilderung des Zeugen Z3, dass die Bauherrin die Architekten auf der Baustelle schalten und walten ließ, dass Abstimmungen über Fragen des Fortgangs des Bauvorhabens allein mit den Architekten getroffen worden seien, läßt den Schluß darauf zu, dass entweder den Architekten eine Vollmacht durch konkludentes Verhalten seitens der für die Bauherrin Handelnden erteilt worden ist oder ein der Vollmachtserteilung gleichzusetzenes Verhalten vorlag (vgl. auch BGH NJW 1966, 1915 ff; BGH NJW 1975, 2101; BGH NJW 1991, 1225).
  • LAG Sachsen-Anhalt, 28.02.1996 - 3 Sa 1148/94

    Anspruch auf Arbeitsentgelt auf Grund von Annahmeverzug; Pflicht des Arbeitgebers

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  • BGH, 17.01.1983 - II ZR 89/82

    Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Haftung des

    Denn der Rechtsschein, die erste Gesellschaft trage das Unternehmen nach wie vor, müßte für das Handeln der Klägerin ursächlich geworden sein (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1966 - VIII ZR 90/64, WM 1966, 970).
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 45/88

    Geltendmachung der Einrede eines bestehenden Rückgewähranspruchs -

    Ob bei einer Innenvollmacht - wie hier - ein solcher, dem Bevollmächtigten bekannter Vorbehalt entgegen § 116 Satz 2 BGB unbeachtlich ist, wenn er dem Geschäftsgegner verheimlicht wird (so BGH Urt. v. 4. Juli 1966, VIII ZR 90/64, NJW 1966, 1915, 1916), ist fragwürdig, kann aber dahinstehen.
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Rechtsprechung
   BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64   

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https://dejure.org/1966,534
BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64 (https://dejure.org/1966,534)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1966 - VIII ZR 92/64 (https://dejure.org/1966,534)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1966 - VIII ZR 92/64 (https://dejure.org/1966,534)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung der Gesellschaft für die Verbindlichkeiten des früheren Geschäftsinhabers; Haftung des Einzelkaufmanns als Minderkaufmann; Verpflichtung zur Änderung der in dem Pachtvertrag enthaltenen Wertsicherungsklausel ; Unmöglich gewordene Rückkaufverpflichtung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    HGB § 28 Abs. 1 S. 1
    Haftung der Gesellschaft bei Minderkaufmannseigenschaft des früheren Geschäftsinhabers

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1917
  • MDR 1966, 839
  • DNotZ 1967, 441
  • WM 1966, 832
  • DB 1966, 1230
  • DB 1966, 1388
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 07.01.1960 - II ZR 228/59

    Kaufmannseigenschaft des Inhabers eines nicht im Handelsregister eingetragenen

    Auszug aus BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil v. 17.12.1959 - VIII ZR 185/58 (WM 60, 259 = LM Nr. 3 a zu § 28 HGB) die umstrittene Frage, ob es für die Anwendung des § 28 HGB genügt, daß der Einzelkaufmann nur Minderkaufmann ist, die in BGHZ 31, 397, 400 = NJW 60, 624 offengeblieben war, bereits im selben Sinne entschieden wie das Berufungsgericht.

    Mit einer anderen Begründung zieht Fischer (Anm. zu BGHZ 31, 397 = NJW 60, 624 in LM Nr. 3 zu § 28 HGB), der die Regelung des § 28 ebenso wie die des § 25 HGB für rechtspolitisch verfehlt hält, die Richtigkeit der hier vertretenen Auffassung in Zweifel, indem er meint, mit dem Gedanken des Rechtsscheins lasse sich weder eine Haftung aus § 25 noch aus § 28 HGB begründen; es sei entgegen der Ansicht des RG auch ausgeschlossen, daß der dem § 419 BGB zugrunde liegende Rechtsgedanke Anlaß für die Schaffung von § 28 HGB gewesen sei.

  • BGH, 17.12.1959 - VIII ZR 185/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil v. 17.12.1959 - VIII ZR 185/58 (WM 60, 259 = LM Nr. 3 a zu § 28 HGB) die umstrittene Frage, ob es für die Anwendung des § 28 HGB genügt, daß der Einzelkaufmann nur Minderkaufmann ist, die in BGHZ 31, 397, 400 = NJW 60, 624 offengeblieben war, bereits im selben Sinne entschieden wie das Berufungsgericht.
  • RG, 08.06.1940 - II 149/39

    1. Haftet die offene Handelsgesellschaft oder die Kommanditgesellschaft nach § 28

    Auszug aus BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64
    Mit diesem Gedankengang hat sieh bereits das RG (RGZ 164, 115, 119) beschäftigt und dazu überzeugend ausgeführt, für die herrschende gegenteilige Auffassung spreche bereits der Wortlaut der Bestimmung, der nicht sage, daß die Vorschrift nicht gelte, wenn das Geschäft des Einzelkaufmanns das eines Minderkaufmanns sei.
  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 65/01

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät für Verbindlichkeiten der Einzelanwälte

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsteht die Haftung der Gesellschaft nach § 28 Abs. 1 Satz 1 HGB mit ihrer Gründung, so daß der Eintretende für diese Verbindlichkeit der Gesellschaft gemäß § 128 Satz 1 HGB persönlich haftet (vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918; v. 22. November 1971 - II ZR 166/69, NJW 1972, 1466, 1467; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. Ammon, in Röhricht/Graf v. Westphalen, HGB 2. Aufl. § 28 Rdn. 31; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. § 28 Rdn. 5; K. Schmidt, Handelsrecht 5. Aufl. § 8 III 2 a; a.A. Canaris, Handelsrecht 23. Aufl. § 7 Rdn. 92; differenzierend Lindacher NZG 2002, 113, 114 m.w.Nachw. zum Streitstand).

    Ob deshalb den Vorschriften der §§ 28, 130 HGB unterschiedliche Normzwecke zugrunde liegen oder ob man sie als vergleichbare Sachverhalte regelnde rechtsähnliche Bestimmungen anzusehen hat, ist umstritten (zum Meinungsstand vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918 f; Baumbach/Hopt aaO § 28 Rdn. 1, § 130 Rdn. 1; Gerlach, Die Haftungsordnung der §§ 25, 28, 130 HGB 1976 S. 49 ff, 62 f; Heymann/Emmerich, HGB 2. Aufl. § 28 Rdn. 7 f; Honsell/Harrer ZIP 1983, 259, 262 f; Zimmer/Scheffel, in Ebenroth/Boujong/Joost HGB § 28 Rdn. 2 ff m.w.N.).

  • BGH, 23.11.2009 - II ZR 7/09

    Haftung einer Rechtsanwalts-Partnerschaftsgesellschaft nach Beitritt von

    Geschützt werden sollen vielmehr die Gläubiger des "alten Geschäfts" (BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918).

    Da sich die Verhältnisse bei einem Zusammenschluss eines Einzelkaufmanns mit einem Teilhaber und der daraus erst entstehenden Gesellschaft und die Verhältnisse bei einem Beitritt in eine bereits bestehende Gesellschaft ähneln und eine "grundsätzlich verschiedene Behandlung sachlich nicht" zu rechtfertigen ist, hat der Gesetzgeber den § 28 HGB als Ergänzung zu § 130 HGB geschaffen (BGH, Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64, NJW 1966, 1917, 1918).

  • BGH, 26.11.1997 - VIII ZR 322/96

    Wirksamkeit eines von einem nicht mitwirkenden Richter unterschriebenen Urteils;

    Liegt ein grobes, besonders krasses Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung vor, so rechtfertigt allein dieser Umstand den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung des begünstigten Vertragsteils und damit auf einen sittenwidrigen Charakter des Rechtsgeschäfts (vgl. z.B. RGZ 150, 1, 6; BGH, Urteile vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/94 = WM 1966, 832, 835; vom 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492; vom 30. Januar 1981 - V ZR 7/80 = WM 1981, 404 f; vom 12. Dezember 1986 - V ZR 100/85 = WM 1987, 353, 354; vom 18. Januar 1991 - V ZR 171/89 = NJW-RR 1991, 589 = BGHR § 138 Abs. 1 "Mißverhältnis" 3 und vom 23. Juni 1995 - V ZR 265/93 = WM 1995, 1575, 1577, insoweit in BGHZ 130, 101 nicht abgedruckt).
  • BGH, 24.01.1979 - VIII ZR 16/78

    Wirksamkeit der Ratenzahlungsvereinbarung über ein Pool-Billiard-Gerät - Bestehen

    Dabei kann dann, wenn das Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besonders groß ist, der Schluß auf bewußte oder doch grob fahrlässige Ausnutzung irgendeines den Vertragsgegner hemmenden Tatumstandes zwingend naheliegen (RGZ 150, 1, 6; Senatsurteile vom 14. Juli 1969 a.a.O. und vom 9. Juli 1966 - VIII ZR 92/64 = WM 1966, 832/835).
  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 34/78
    Ist das Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besonders grob, so kann der Schluß auf bewußte oder grob fahrlässige Ausnutzung irgendeines den Vertragsgegner hemmenden Tatumstandes und damit auf eine verwerfliche Gesinnung gerechtfertigt sein (BGH WM 1969, 1255, 1257 aaO; BGH-Urt. v. 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64 - WM 1966, 832, 835 unter 2 b; BGH-Urt. v. 22. Dezember 1976 - V ZR 28/75 - WM 1976, 322; BGH-Urt. v. 8. April 1976 - II ZR 203/74 - Betrieb 1976, 2106, 2107 unter 11, 1; BGH-Urt. v. 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 - LM BGB § 138 (Bb) Nr. 43 = NJW 1979, 758).
  • BAG, 11.09.1984 - 3 AZR 184/82

    Außergerichtlicher Vergleich - Straftat - Schadensersatz - Sittenwidrigkeit

    Auch ein besonders grobes Mitßverhältnis der beiderseitigen Leistungen kann den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung und dementsprechend die Anwendungen des § 138 Abs. 1 BGB rechtfertigen (RGZ 150, 1, 6; BGH, WM 1966, 832, 835; 1969, 1255, 1257; DB 1976, 2106..)....".
  • BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63

    Wirksamkeit von teilweiser Abtretung einer Grundschuld - Sittenwidrigkeit von

    Ein auffälliges Mißverhältnis kann aber auch bei einem solchen Abzug noch nicht unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Falles angenommen werden (vgl. BGH Urteil vom 10. April 1958 - VII ZR 94/57, BB 1958, 754, siehe ferner die Urteile IV ZH 180/55 15. Februar 1956, WM 1956, 459, 460; VII ZR 158/60 v. 9. November 1961, BB 1962, 156; VII ZR 46/63 vom 24. Mai 1965, WM 1965, 918, 919 und VIII ZR 92/64 vom 6. Juli 1966).

    Auf eine solche Gesinnung kann unter Umständen bereits aus einem besonders groben Mißverhältnis geschlossen werden (BGH Urteil vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64 S. 17).

  • BAG, 30.07.1985 - 3 AZR 401/83

    Abfindung einer Versorgungsanwartschaft durch einen Kapitalbetrag - Verzicht auf

    Ist das Mißverhältnis des beiderseitigen Nachgebens ein besonders grobes, so kann sich bereits hieraus der Schluß rechtfertigen, daß der Begünstigte aus verwerflicher Gesinnung gehandelt hat (RGZ 150, 1, 6; BGH WM 1966, 832, 835; 1969, 1255, 1257; DB 1976, 2106; Palandt/Heinrichs, BGB, 43. Aufl., § 138 Anm. 2 a).
  • BGH, 19.11.1968 - VI ZR 215/66

    Voraussetzungen der Aufrechenbarkeit der Kaufpreisschuld bezüglich einer vom

    Zwar kann ein Vertrag, in dem sich der eine Teil übermäßig hohe Vorteile ausbedingt, gegen die guten Sitten verstoßen, wenn der Vertragschließende dies aus verwerflicher Gesinnung getan hat (RGZ 150, 1, 5; BGH WM 1966, 832, 835).
  • BGH, 18.03.1968 - VIII ZR 218/65

    Bestellung eines Pfandrechts für eine nicht bestehende Forderung - Bestellung

    Dagegen ist rechtlich nichts einzuwenden (RGZ 150, 1, 5; Senatsurteil vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64 = WM 1966, 832, 835).
  • BGH, 28.11.1975 - I ZR 127/73

    Abgrenzung HV / U, Sittenwidrigkeit eines Absatzmittlungsvertrages

  • BGH, 28.05.1976 - V ZR 170/74

    Sittenwidrigkeit von Grundstücksgeschäften im Hinblick auf einen

  • BGH, 12.12.1975 - V ZR 28/75

    Vorliegen einer Sittenwidrigkeit eines Tauschvertrages - Voraussetzungen für das

  • LAG Brandenburg, 25.11.1997 - 2 Sa 407/97

    Verzicht auf betriebliche Rente durch Einzelvereinbarung; Statthaftigkeit des

  • BGH, 05.10.1966 - VIII ZR 75/64

    Abschluss eines Bierbezugvertrages - Anspruch auf Unterlassung - Nichtigkeit

  • OLG Hamm, 21.06.1979 - 4 U 38/79

    - Alarmgeräte, Geschenkartikel und Plastikspielzeug -, VHV,

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Rechtsprechung
   BGH, 22.06.1966 - VIII ZR 141/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,1132
BGH, 22.06.1966 - VIII ZR 141/64 (https://dejure.org/1966,1132)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1966 - VIII ZR 141/64 (https://dejure.org/1966,1132)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 141/64 (https://dejure.org/1966,1132)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erwerb einer beweglichen Sache im Geschäftsverkehr - Verpflichtung des Erwerbers einer Sache zur Erkundigung über die Frage der bereits erfolgten Sicherungsübereignung der betreffenden Sache - Gutgläubigkeit des Erwerbers einer Sache im Geschäftsverkehr - Beseitigung der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1959
  • MDR 1966, 839
  • DB 1966, 1183
  • JR 1966, 344
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Diese Rechtslage entspricht der Regelung in § 932 Abs. 2 BGB, die ebenso wie § 199 Abs. 1 BGB an die grob fahrlässige Unkenntnis einer Partei anknüpft (vgl. BGH, Urteile vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 141/64 - NJW 1966, 1959, 1960; vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 331/86 - NJW-RR 1987, 1456, 1457 und vom 9. Oktober 1991 - VIII ZR 19/91 - NJW 1992, 310).

    Für den Gläubiger müssen konkrete Anhaltspunkte für das Bestehen eines Anspruchs ersichtlich sein und sich ihm der Verdacht einer möglichen Schädigung aufdrängen (zu § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB: vgl. BGH, Urteil vom 23. September 2008 - XI ZR 253/07 - a.a.O.; OLG Köln, GRUR-RR 2003, 187, 188; OLG Celle, OLG-Report 2009, 422 f.; Erman/Schmidt-Räntsch, a.a.O.; Palandt/Heinrichs, BGB, 68. Aufl., § 199, Rn. 36; vgl. Staudinger/Greger, BGB [2007], § 199, Rn. 54 f.; vgl. Bäune/Dahn, MedR 2004, 645, 653; Geiß/Greiner, a.a.O.; zu § 932 Abs. 2 BGB: BGHZ 77, 274, 277; BGH, Urteile vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 141/64 - a.a.O.; vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 331/86 - a.a.O.; vom 9. Oktober 1991 - VIII ZR 19/91 - a.a.O. und vom 13. April 1994 - II ZR 196/93 - NJW 1994, 2022, 2023; vgl. Otto, Die Bestimmung des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB, Diss.

  • OLG Stuttgart, 21.07.2021 - 9 U 90/21

    Gutgläubiger Erwerb bei Zurückbehaltung des Kraftfahrzeugbriefs

    Dabei trifft den Erwerber in Bezug auf die Eigentumslage freilich keine Nachforschungspflicht (vgl. bereits BGH, Urteil vom 22.06.1966 - VIII ZR 141/64; BeckOK-BGB/ 58. Ed. Stand 01.05.2021, § 932 BGB Rn. 16).
  • BGH, 05.02.1975 - VIII ZR 151/73

    Anforderungen an den guten Glauben des Erwerbers eines Gebrauchtwagens; Vorlage

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß eine allgemeine Nachforschungspflicht bei Dritten als Voraussetzung für einen gutgläubigen Eigentumserwerb nicht besteht (Senatsurteil vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 141/64 = NJW 1966, 1959 [BGH 22.06.1966 - VIII ZR 141/64]/1960).
  • BGH, 24.01.1983 - VIII ZR 353/81

    Bauarbeitsgemeinschaft: Eingebrachte Geräte

    Die allgemeine Erkundigungspflicht nach einer etwaigen Sicherungsübereignung an Dritte hat der Bundesgerichtshof für den Fall des Warenkaufs im geschäftlichen Verkehr als Überspannung der Anforderungen nach § 932 BGB - möglicherweise anders als beim Vorbehaltseigentum - bereits abgelehnt (Senatsurteil vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 141/64 = NJW 1966, 1959 [BGH 22.06.1966 - VIII ZR 141/64] = WM 1966, 792 unter II 1 b).
  • BGH, 29.01.1969 - VIII ZR 212/66

    Wirksamkeit der Übereignung eines Sicherungsgutes durch vorweggenomme Einigung

    Der erkennende Senat hat zwar ausgesprochen: Wer im Geschäftsverkehr eine Sache erwirbt, die sich bei Kaufabschluß noch im Besitz desjenigen befindet, von dem der Veräußerer die Sache erworben hat, ist in der Regel auch bei schlechter Vermögenslage des Veräußerers nicht verpflichtet, sich bei dem Voreigentümer zu erkundigen, ob der Veräußerer die Sache vor der Veräußerung schon einem Dritten zur Sicherung übereignet hat (Urteil vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 141/64 - LM BGB § 932 Nr. 22 = BGHWarn 1966 Nr. 135).
  • BGH, 17.12.1969 - VIII ZR 35/68

    Gutgläubiger Erwerb von Sicherungseigentum - Vermeidung der Bösgläubigkeit bei

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 22. Juni 1966 (VIII ZR 141/64 - LM BGB § 932 Nr. 22 = BGHWarn 1966 Nr. 135 = WM 1966, 792) ausgeführt hat, ist die Auffassung, daß ein Erwerber sich erkundigen müsse, ob der Veräußerer die Ware vor der Veräußerung etwa schon einem Dritten zur Sicherung übereignet habe, im Grundsatz nicht vertretbar.
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