Rechtsprechung
BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68 |
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Voraussetzungen des Anspruchs auf Werklohn - Anforderungen an eine Aufrechnung - Begründung eines Schadensersatzanspruches durch die Verauslagung von Schadensbeseitigungskosten
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Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen Vegütungsanspruch des Auftragnehmers
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Kurzfassungen/Presse
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Kein Aufrechnungsverbot aus Zweck und Natur des Schuldverhältnisses einer Vorschusszahlung
Papierfundstellen
- BGHZ 54, 244
- NJW 1970, 2019
- MDR 1970, 834
- DB 1970, 1731
- BauR 1970, 237
Wird zitiert von ... (77) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 02.03.1967 - VII ZR 215/64
Rechte des Bauherrn nach Verstreichen der Frist zur Mängelbeseitigung
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Der Auftraggeber darf mit einem Anspruch aus § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB B auf Zahlung eines Vorschusses zur Behebung von Mängeln (BGHZ 47, 272) gegenüber der Werklohnforderung des Auftragnehmers aufrechnen.Mit einem Anspruch auf Zahlung eines Vorschusses zur Beseitigung von Mängeln (BGHZ 47, 272) könne nicht aufgerechnet werden, weil eine Vorschußzahlung zweckgebunden und nichts Endgültiges sei, es deshalb an dem Gegenstand nach gleichartigen Leistungen fehle (§ 387 BGB).
Somit kommt nur noch ein Anspruch des Beklagten auf Zahlung eines Vorschusses für die durch Verlegung farblich einheitlicher Platten entstehenden Kosten in Betracht (vgl. BGHZ 47, 272).
Der Anspruch auf Vorschuß ist auf Grund von § 242 BGB und in Anlehnung an § 669 BGB entwickelt worden, weil es unbillig wäre, wenn der Auftraggeber sich nach Erschöpfung der für das Bauwerk vorgesehenen Gelder zusätzliche Mittel für Aufwendungen beschaffen müßte, die im Ergebnis der Auftragnehmer zu tragen hat (BGHZ 47, 272).
- RG, 03.02.1912 - I 48/11
Ist dauernde Geschäftsverbindung zwischen einer Bank und ihrem Kunden stets ein …
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Daraus, daß der Beklagte den Kläger mehrmals mit solchen Arbeiten beauftragt und der Kläger für den Beklagten ein Kundenkonto geführt hat, das nicht nach den einzelnen Bauvorhaben untergliedert war, muß nicht auf eine dauernde Geschäftsverbindung geschlossen werden, wie sie in der Rechtsprechung (RGZ 68, 32, 34; RG Recht 1917, Nr. 1585; auch RGZ 78, 334, 336) zur Annahme eines einheitlichen Rechtsverhältnisses im Sinne des § 273 Abs. 1 BGB vorausgesetzt wird.Zudem folgt auch aus einer dauernden Geschäftsverbindung nicht unbedingt die Anwendbarkeit des § 273 BGB (RGZ 78, 334, 336).
- BGH, 11.01.1955 - I ZR 106/53
Aufrechnung mit öffentlichrechtlicher Gegenforderung
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Der Zweck der Leistung gehört zum vertraglichen oder außervertraglichen Schuldgrund; von dessen Gleichartigkeit hängt bei beiden Forderungen die Aufrechenbarkeit nicht ab (BGHZ 16, 124, 127) [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53].Darauf kann der Kläger sich aber im vorliegenden Falle nicht berufen; allgemein ist die Beweisbarkeit der Gegenforderung nicht Voraussetzung für die Aufrechnung (BGHZ 16, 124, 129) [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53].
- BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64
Beschränkung der Zulassung der Revision
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Die Revision hätte deshalb auch nicht auf die Frage, ob mit dem Anspruch auf Zahlung eines Kostenvorschusses aufgerechnet werden kann, beschränkt werden können (vgl. auch BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; 53, 153) [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68]. - BGH, 29.09.1954 - II ZR 292/53
Zustellung von Anwalt zu Anwalt
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98). - BGH, 16.01.1964 - VII ZR 60/62
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Die Verweigerung des die Mängelbeseitigungskosten übersteigenden restlichen Werklohrs von 702, 49 DM widerspricht nicht Treu und Glauben (§ 320 Abs. 2 BGB), denn der Kläger soll dadurch veranlaßt werden, den Mangel schnell zu beheben (BGH NJW 1958, 706; BGH VII ZR 60/62 vom 16. Januar 1964). - BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56
Aufrechnung gegen Soforthilfedarlehen
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98). - BGH, 06.02.1958 - VII ZR 39/57
Rechte des Bauherrn bei Ansprüchen auf Mängelbeseitigung
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Die Verweigerung des die Mängelbeseitigungskosten übersteigenden restlichen Werklohrs von 702, 49 DM widerspricht nicht Treu und Glauben (§ 320 Abs. 2 BGB), denn der Kläger soll dadurch veranlaßt werden, den Mangel schnell zu beheben (BGH NJW 1958, 706; BGH VII ZR 60/62 vom 16. Januar 1964). - BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68
Teilweise Zulassung der Revision
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
Die Revision hätte deshalb auch nicht auf die Frage, ob mit dem Anspruch auf Zahlung eines Kostenvorschusses aufgerechnet werden kann, beschränkt werden können (vgl. auch BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; 53, 153) [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68]. - RG, 27.03.1939 - IV 275/38
1. Verstößt der Grundstückseigentümer gegen die guten Sitten, wenn er die …
Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68
So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98).
- BGH, 14.01.2010 - VII ZR 108/08
Gewährleistung beim Bauvertrag: Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses auf die …
Es wäre unbillig, wenn der Auftraggeber sich nach Erschöpfung der für das Bauwerk vorgesehenen Gelder zusätzliche Mittel für Aufwendungen beschaffen müsste, die im Ergebnis der Auftragnehmer zu tragen hat (BGH, Urteil vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244, 247; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76, BGHZ 68, 372, 378; Urteil vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82, BauR 1983, 365). - BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 9/16 R
Stationäre Abrechnung: BSG billigt Praxis der Aufrechnung durch Krankenkassen
Die Gegenforderung (Aktivforderung), mit der der Schuldner aufrechnet, erfordert deshalb nach § 387 BGB nicht, dass der Anspruch liquide, das heißt unstreitig, rechtskräftig festgestellt oder sofort beweisbar ist (vgl BGHZ 16, 124, 129; BGHZ 54, 244, 248; Staudinger/Gursky, Bd 2, §§ 362 - 396, 2016, § 387 RdNr 147;… Schlüter in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl 2016, § 387 RdNr 36;… Gernhuber, Die Erfüllung und ihre Surrogate sowie das Erlöschen der Schuldverhältnisse aus anderen Gründen, 2. Aufl 1994, § 12 IV 1d). - BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94
Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen
Insbesondere Treuhänder und Geschäftsführer dürfen gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nicht beliebig aufrechnen (vgl. BGHZ 14, 342, 347; 54, 244, 247 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68];… BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 151/91, WM 1993, 1106, 1108; v. 14. Juli 1994 - IX ZR 110/93, WM 1994, 1711, 1712) [BGH 14.07.1994 - IX ZR 110/93].
- OLG Düsseldorf, 11.03.2005 - 22 U 99/04
Kein Zurückbehaltungsrecht gegenüber einer Restwerklohnforderung wegen Mängeln …
Konnexität kann daher insbesondere in Betracht kommen, wenn es sich um Ansprüche aus einer ständigen Geschäftsverbindung handelt, sofern die verschiedenen Verträge wegen ihres zeitlichen oder sachlichen Zusammenhangs als eine natürliche Einheit erscheinen (BGHZ 54, 244, 250, OLG Düsseldorf, NJW 1978, 703, 704; OLG Hamm, BauR 1997, 520).Gerade bei Verträgen über verschiedene Bauvorhaben muss sich jedoch nicht bereits bei Bestehen einer ständigen Geschäftsverbindung im handelsrechtlichen Sinne eine für § 273 BGB ausreichende Konnexität ergeben (vergl. BGHZ 54, 244, 251; Senatsentscheidung vom 24.5.1996, OLGR 1996, 227 = BauR 1996, 905 - jeweils nur Leitsatz - ; OLG Schleswig BauR 1991, 463, 465: Keine Konnexität trotz ständiger Geschäftsbeziehung und einheitlichem Konto für den Sicherheitseinbehalt).
Eine derartige laufende Geschäftsbeziehung wird nicht bereits durch die mehrmalige Erteilung auch gleichartiger Aufträge, sondern erst dann begründet, wenn ein Vertrag als Fortsetzung früherer Vertragsabschlüsse anzusehen ist (BGHZ 54, 244, 250; vergl. auch OLG Düsseldorf, OLGZ 85, 76, 78 = MDR 1985, 60 zu § 302 ZPO).
Er ist dabei bei getrennter Finanzierung seiner Bauvorhaben auch im Verhältnis zu Dritten, insbesondere Bauhandwerkern, an einer getrennter Behandlung seiner verschiedenen Bauvorhaben interessiert (BGHZ 54, 244, 251).
- OLG Düsseldorf, 13.01.2017 - 22 U 134/16
Zulässigkeit der Aufrechnung mit Restwerklohnansprüchen des Unternehmers gegen …
Dies gilt trotz der Zweckgebundenheit und Abrechnungsbedürftigkeit des Vorschusses (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.1970, VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244; BGH, Urteil vom 30.09.1992, VIII ZR 193/91, NJW 1992, 3297;… Kniffka/Koeble, a.a.O.). - BGH, 14.09.2017 - VII ZR 3/17
Bauvertrag: Auslegung der Vereinbarung über einen Einbehalt zur Sicherung …
Diese Aufrechnungen sind aufgrund eines Aufrechnungsverbots, das rechtsgeschäftlich vereinbart werden kann (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244, 246 f., juris Rn. 24;… vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82, NJW 1984, 357, 358, juris Rn. 10), unwirksam. - BGH, 17.11.1999 - XII ZR 281/97
Ausübung des Zurückbehaltungsrechts gegen güterrechtliche Ansprüche im …
Unabhängig hiervon kann eine an sich zulässige Aufrechnung - ähnlich wie ein Zurückbehaltungsrecht - im Einzelfall gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn die erhobene Forderung liquide ist, die Gegenforderung dagegen langwieriger Aufklärung bedarf, obwohl der Beklagte aufgrund des zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnisses verpflichtet gewesen wäre, für Klarheit der Abrechnungsverhältnisse zu sorgen (vgl. BGHZ 54, 244, 248). - BGH, 12.09.2002 - IX ZR 66/01
Berichtigung einer Saldierung von Klage- und Widerklageforderung in der …
bb) Unabhängig vom Vorliegen eines Treuhandverhältnisses können Sinn und Zweck eines Auftrages dem Beauftragten nach dem Grundsatz von Treu und Glauben verbieten, gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten mit Gegenforderungen aufzurechnen, die ihren Grund nicht in dem Auftrag und den damit verbundenen Aufwendungen haben (BGHZ 54, 244, 247; 71, 380, 383). - BGH, 19.11.2021 - V ZR 104/20
Verweigerungsrecht des Käufers zur Zahlung des Kaufpreises bei geringfügigem …
In welchem Umfang die Gegenleistung noch aussteht, ist hierfür unerheblich, so dass der Schuldner seine Leistung grundsätzlich voll zurückhalten kann, auch wenn die Gegenleistung bereits teilweise erbracht worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244, 249 mwN). - BGH, 11.05.2000 - IX ZR 262/98
Darlegungs- und Beweislast des Insolvenzverwalters im Anfechtungsprozeß; …
Es mag sein, daß die innerhalb dieser Beziehung abgewickelten Rechtsgeschäfte weitgehend als einheitliches Rechtsverhältnis im Sinne des § 273 BGB anzusehen wären, wenngleich es immer auf die konkreten Umstände des Einzelfalls ankommt (vgl. BGHZ 54, 244, 250). - BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
Einklagbarkeit der Abnahme
- BGH, 27.03.1980 - VII ZR 214/79
Verzinsung des Anspruchs auf Zahlung des Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung
- BGH, 20.05.1985 - VII ZR 266/84
Abrechnung von Zinsen bei Kostenvorschuß für Mängelbeseitigung
- OLG Naumburg, 30.09.1996 - 1 U 76/96
Erfordernis der Konnexität bei Zurückbehaltungsrecht
- BGH, 29.11.1990 - IX ZR 94/90
Vollstreckung aus einem von einem Elternteil erwirkten Urteil auf Kindesunterhalt
- BGH, 04.07.1996 - VII ZR 125/95
Vortrag zur Höhe von Mangelbeseitigungskosten
- BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76
Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks; …
- BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
Geltendmachung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages im Falle anfänglichen …
- BGH, 24.06.1985 - III ZR 219/83
Hinterlegungsverhältnis und Aufrechnung
- BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung; Verzinsung
- BGH, 05.04.1984 - VII ZR 167/83
Voraussetzungen eines Vorschußanspruchs; Sicherungszweck der …
- BGH, 27.03.1985 - VIII ZR 75/84
Kaufähnliche Geschäfte - Verpflichtung zur Durchführung eines …
- BGH, 08.12.1988 - VII ZR 139/87
Geltendmachung eines Vorschußanspruchs gegen eine Restwerklohnforderung
- BGH, 01.06.1978 - III ZR 44/77
Aufrechnung im Vergleichsverfahren
- KG, 29.02.1988 - 8 REMiet 6717/87
Vermieter; Mieter; Mängelbeseitigung; Mangel; Beseitigung; Vorschuß
- OLG Frankfurt, 23.12.2016 - 21 U 24/16
Beschränkung des Sicherheitseinbehalts auf Sicherung von Ansprüchen aus dem …
- BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91
Nachbesserungsanspruch, Selbstbeseitigungsrecht und Vorschußpflicht bei …
- OLG München, 16.01.2008 - 27 U 468/07
Baurecht: Zurückbehaltungsrecht des Bauträgers wegen Baumängeln gegenüber …
- BGH, 18.09.1986 - IX ZR 204/85
Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über Schadensersatzansprüche aus …
- BGH, 27.06.1985 - I ZR 136/83
Unterbrechung der Verjährung durch klageweise Geltendmachung einer gepfändeten …
- OLG Brandenburg, 16.03.2005 - 4 U 6/04
Einschränkungen des Zurückbehaltungsrechts
- LG Berlin, 23.08.2001 - 31 O 206/01
Gegenseitige Ansprüche aus einem Hausverwaltervertrag; Zulässigkeit der …
- BGH, 16.06.1987 - X ZR 61/86
Aufrechnung gegen Anspruch auf Vorschuß für Mängelbeseitigung
- OLG Düsseldorf, 12.07.1984 - 10 U 79/84
- LG Düsseldorf, 07.10.2019 - 9 O 188/14
- BGH, 18.05.1978 - VII ZR 138/77
Einrede des nichterfüllten Vertrages trotz Abtretung von …
- VGH Bayern, 14.09.2009 - 12 B 08.1016
Aufrechnung im Insolvenzverfahren
- OLG Düsseldorf, 15.07.2021 - 16 U 187/20
Wirksamkeit eines Darlehensvertrages über nicht verdiente Provisionsvorschüsse …
- OLG Celle, 23.12.2009 - 2 U 134/09
Verjährung des Anspruchs des Vermieters auf Rückzahlung eines Kostenvorschusses …
- OLG Rostock, 25.11.2008 - 1 W 51/08
Voraussetzungen der Anordnung der Ersatzvornahme für die Verpflichtung zur …
- OLG Brandenburg, 22.05.2002 - 3 U 112/01
Fristlose Kündigung des Pachtverhältnisses über ein Seegrundstück
- OLG Naumburg, 12.10.2000 - 2 U 124/99
Ergreifung rechtlicher Konsequenzen nach dem Unterbleiben der Erbringung einer …
- VGH Bayern, 14.09.2009 - 12 B 08.1017
Zur Aufrechnung des Leistungsträgers (Insolvenzgläubiger) mit einer Rückforderung …
- OLG Brandenburg, 26.11.2014 - 4 U 20/09
Werkvertrag: Anforderungen an eine prüffähige Planung des Verschub- und …
- VGH Bayern, 14.09.2009 - 12 B 08.1018
Zur Aufrechnung des Leistungsträgers (Insolvenzgläubiger) mit einer Rückforderung …
- OLG Köln, 17.12.2002 - 3 U 141/00
Verrechnung statt Aufrechnung bei Geltendmachung von Gegenansprüchen auf …
- BGH, 23.02.1995 - IX ZR 42/94
Anspruch einer GmbH gegen einen Rechtsanwalt auf Auszahlung in ihrem Namen …
- BGH, 05.11.1970 - VII ZR 31/69
Überparteilichkeit von Schiedsgerichten
- OLG Celle, 28.01.2010 - 2 U 134/09
Mangelbeseitigung: Wann verjährt Rückzahlung des Kostenvorschusses?
- OLG Celle, 21.04.2005 - 11 U 263/04
Beurteilung der Aufrechnungsmöglichkeit des Prinzipals gegenüber dem …
- OLG Nürnberg, 18.04.2002 - 13 U 4136/01
Nachbesserung und Vorschußanspruch
- OLG Dresden, 24.08.2016 - 1 U 854/14
Auftragnehmer fordert Vergütung: Auftraggeber kann mit Vorschussanspruch …
- BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 188/83
Formularmäßige Vereinbarung der Zurückhaltung offener Warenlieferungen bis zur …
- BGH, 16.05.1974 - VII ZR 214/72
Formularmäßige Beschränkungen der werkvertraglichen Mängelhaftung
- LG Karlsruhe, 17.04.2019 - 6 O 125/18
Werklohnklage des Bauunternehmers: Verweisung des Auftragnehmers auf Minderung …
- LG Limburg, 06.05.2016 - 2 O 157/15
- OLG Düsseldorf, 15.03.2000 - 5 U 92/99
Bestimmtheit der Frist zur Mängelbeseitigung
- BGH, 11.04.1984 - VIII ZR 315/82
Formularmäßiger Vereinbarung der Berechtigung des Verpächters zur Ersatzvornahme …
- OLG Rostock, 19.03.2004 - 1 W 28/03
Aufrechnung gegen einen Kostenvorschussanspruch aus § 887 Abs. 2 ZPO
- BGH, 16.02.1984 - IX ZR 106/83
Aufrechnung des Gläubigers mit einer nicht verbürgten Forderung
- OLG Celle, 11.11.2021 - 6 U 19/21
Mängelbeseitigung vor Abnahme verweigert: Vorschuss auch ohne Kündigung!
- KG, 24.02.2006 - 7 W 19/06
Wohneigentum: Klage auf Nachbesserung; Zahlung eines Vorschusses und Erstattung …
- OLG Frankfurt, 27.08.1992 - 3 U 165/91
Wohnungseigentümer kann schon vor Grundbucheintragung Nachbesserung verlangen
- OLG Koblenz, 06.08.2004 - 8 U 19/04
Verzug des Werkunternehmers mit Mängelbeseitigung: Anspruch des Auftraggebers auf …
- KG, 22.02.1984 - 24 U 5685/83
Vertragskündigung durch Auftraggeber: Vorschußanspruch für Mehraufwendungen nach …
- AG Zweibrücken, 04.06.2012 - 1 C 258/12
Stromliefervertrag: Stromsperre wegen Zahlungsrückständen aus einem früheren …
- OLG München, 26.01.1987 - 28 W 3010/86
Abrechnung von Werklohnanspruch und Vorschußanspruch
- BGH, 10.07.1972 - AnwZ (B) 3/72
- LG Wuppertal, 30.12.2010 - 3 O 516/07
Vergütungsansprüche eines Beraters für Bau von Beschichtungsanlagen für …
- KG, 22.04.2005 - 21 U 146/03
Bauvertrag: Ausschluss der Berufung auf Verzug mit der Herstellung der …
- OLG Oldenburg, 16.06.1999 - 2 U 56/99
Anspruch auf Schadensersatz auf Grund eines mangelhaften Werks; Vorliegen einer …
- LG Koblenz, 04.03.1986 - 4 T 22/86
- OLG Naumburg, 16.07.1998 - 11 U 37/98
Anspruch auf Kostenvorschuss; Beseitigungspflicht als Obliegenheit; Nichtbefolgen …
- OLG München, 29.11.1977 - 25 U 2036/77
Inanspruchnahme wegen eines Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung aus …
- OLG Frankfurt, 23.04.1992 - 26 U 116/91
Einrede der Verjährung gegen Werklohnansprüche; Wirksamkeit der Verkürzung der …
- OLG Düsseldorf, 29.04.1982 - 10 U 188/81
Mietkaution; Aufrechnung
- OLG Jena, 07.01.1997 - 5 U 581/96
Werklohnforderung nach Kündigung des AG beim Pauschalvertrag
Rechtsprechung
BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Steuerberatungsvertrag unter Einbeziehung der Allgemeinen Gebührenordnung für die wirtschaftsprüfenden sowie wirtschafts- und steuerberatenden Berufe (ALLGO) - Rechtsnatur des Steuerberatungsvertrages - Kündigungsmöglichkeit eines Vertrages über Dienste höherer Art - ...
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- casebooks.eu (Auszüge)
Papierfundstellen
- BGHZ 54, 106
- NJW 1970, 1596
- MDR 1970, 834
Wird zitiert von ... (102) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 29.10.1956 - II ZR 79/55
Finanzierung eines Abzahlungsgeschäfts
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Die Bedürfnisse des redlichen Geschäftsverkehrs, der sich unter der Herrschaft von allgemeinen Geschäftsbedingungen abspielen soll, verlangen, daß diese Bedingungen sich im Rahmen dessen halten, was billig und gerecht denkenden Menschen als angemessen erscheint, Kur auf solche Bedingungen, mit denen billiger- und gerechter Weise gerechnet werden muß, kann sich deshalb das Einverständnis des Vertragsteiles beziehen, der sich den von dem anderen Teil einseitig aufgestellten allgemeinen Geschäftsbedingungen unterwirft (BGHZ 41, 151, 154 [BGH 17.02.1964 - II ZR 98/62]; 38, 183, 185; 33, 216, 219 [BGH 29.09.1960 - II ZR 25/59]; 22, 90, 94 [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55]; vgl. auch Fischer Anm. LM Nr. 1 zu AGB und BB 1957, 481, 486).Die Klausel kann deshalb insgesamt keine Geltung beanspruchen, ohne daß damit über die Rechtswirksamkeit anderer Bestimmungen, der ALLGO, die im vorliegenden Falle gar nicht in Rede stehen, etwas gesagt, geschweige denn der Bestand des ganzen Vertrags zwischen den Parteien in Frage gestellt wäre (BGHZ 51, 55, 57 [BGH 11.11.1968 - VIII ZR 151/66]; 22, 90, 92) [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55].
- BGH, 11.11.1968 - VIII ZR 151/66
Sittenwidrigkeit eines Formularvertrags
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Allgemeine Geschäftsbedingungen können danach der Rechtswirksamkeit entbehren, soweit sie unangemessene, überraschende Klauseln enthalten, in denen sich die mißbräuchliche Verfolgung einseitiger Interessen auf Kosten des Geschäftspartners verkörpert und die daher bei Abwägung der Interessen der normalerweise an solchen Geschäften beteiligten Kreise der Billigkeit widersprechen (BGH NJW 1969, 230 (insoweit in BGHZ 51, 55 nicht abgedruckt); 1968, 1718, 1720; 1965, 246).Die Klausel kann deshalb insgesamt keine Geltung beanspruchen, ohne daß damit über die Rechtswirksamkeit anderer Bestimmungen, der ALLGO, die im vorliegenden Falle gar nicht in Rede stehen, etwas gesagt, geschweige denn der Bestand des ganzen Vertrags zwischen den Parteien in Frage gestellt wäre (BGHZ 51, 55, 57 [BGH 11.11.1968 - VIII ZR 151/66]; 22, 90, 92) [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55].
- BGH, 25.06.1956 - II ZR 78/55
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Die Bedürfnisse des redlichen Geschäftsverkehrs, der sich unter der Herrschaft von allgemeinen Geschäftsbedingungen abspielen soll, verlangen, daß diese Bedingungen sich im Rahmen dessen halten, was billig und gerecht denkenden Menschen als angemessen erscheint, Kur auf solche Bedingungen, mit denen billiger- und gerechter Weise gerechnet werden muß, kann sich deshalb das Einverständnis des Vertragsteiles beziehen, der sich den von dem anderen Teil einseitig aufgestellten allgemeinen Geschäftsbedingungen unterwirft (BGHZ 41, 151, 154 [BGH 17.02.1964 - II ZR 98/62]; 38, 183, 185; 33, 216, 219 [BGH 29.09.1960 - II ZR 25/59]; 22, 90, 94 [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55]; vgl. auch Fischer Anm. LM Nr. 1 zu AGB und BB 1957, 481, 486).Die Klausel kann deshalb insgesamt keine Geltung beanspruchen, ohne daß damit über die Rechtswirksamkeit anderer Bestimmungen, der ALLGO, die im vorliegenden Falle gar nicht in Rede stehen, etwas gesagt, geschweige denn der Bestand des ganzen Vertrags zwischen den Parteien in Frage gestellt wäre (BGHZ 51, 55, 57 [BGH 11.11.1968 - VIII ZR 151/66]; 22, 90, 92) [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55].
- BGH, 29.09.1960 - II ZR 25/59
Freizeichnung bei Versicherungsschutz
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Die Bedürfnisse des redlichen Geschäftsverkehrs, der sich unter der Herrschaft von allgemeinen Geschäftsbedingungen abspielen soll, verlangen, daß diese Bedingungen sich im Rahmen dessen halten, was billig und gerecht denkenden Menschen als angemessen erscheint, Kur auf solche Bedingungen, mit denen billiger- und gerechter Weise gerechnet werden muß, kann sich deshalb das Einverständnis des Vertragsteiles beziehen, der sich den von dem anderen Teil einseitig aufgestellten allgemeinen Geschäftsbedingungen unterwirft (BGHZ 41, 151, 154 [BGH 17.02.1964 - II ZR 98/62]; 38, 183, 185; 33, 216, 219 [BGH 29.09.1960 - II ZR 25/59]; 22, 90, 94 [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55]; vgl. auch Fischer Anm. LM Nr. 1 zu AGB und BB 1957, 481, 486). - BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61
Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Die Bedürfnisse des redlichen Geschäftsverkehrs, der sich unter der Herrschaft von allgemeinen Geschäftsbedingungen abspielen soll, verlangen, daß diese Bedingungen sich im Rahmen dessen halten, was billig und gerecht denkenden Menschen als angemessen erscheint, Kur auf solche Bedingungen, mit denen billiger- und gerechter Weise gerechnet werden muß, kann sich deshalb das Einverständnis des Vertragsteiles beziehen, der sich den von dem anderen Teil einseitig aufgestellten allgemeinen Geschäftsbedingungen unterwirft (BGHZ 41, 151, 154 [BGH 17.02.1964 - II ZR 98/62]; 38, 183, 185; 33, 216, 219 [BGH 29.09.1960 - II ZR 25/59]; 22, 90, 94 [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55]; vgl. auch Fischer Anm. LM Nr. 1 zu AGB und BB 1957, 481, 486). - BGH, 24.01.1963 - VII ZR 100/61
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Diesen namentlich vom VIII, und II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs herausgearbeiteten Anforderungen, die auch der erkennende Senat übernommen hat (vgl. etwa BGHZ 48, 264, 268 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 52/65]; 52, 171, 178 [BGH 09.06.1969 - VII ZR 49/67]; NJW 1963, 1148), genügt die im vorliegenden Falle zu beurteilende Bestimmung des § 17 Abs. 1 der ALLGO nicht. - BGH, 17.02.1964 - II ZR 98/62
Beweislastregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Die Bedürfnisse des redlichen Geschäftsverkehrs, der sich unter der Herrschaft von allgemeinen Geschäftsbedingungen abspielen soll, verlangen, daß diese Bedingungen sich im Rahmen dessen halten, was billig und gerecht denkenden Menschen als angemessen erscheint, Kur auf solche Bedingungen, mit denen billiger- und gerechter Weise gerechnet werden muß, kann sich deshalb das Einverständnis des Vertragsteiles beziehen, der sich den von dem anderen Teil einseitig aufgestellten allgemeinen Geschäftsbedingungen unterwirft (BGHZ 41, 151, 154 [BGH 17.02.1964 - II ZR 98/62]; 38, 183, 185; 33, 216, 219 [BGH 29.09.1960 - II ZR 25/59]; 22, 90, 94 [BGH 29.10.1956 - II ZR 78/55]; vgl. auch Fischer Anm. LM Nr. 1 zu AGB und BB 1957, 481, 486). - BGH, 08.12.1966 - VII ZR 114/64
Rechtsnatur des Vertrages über Erstattung eines Gutachtens
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Die Rechtslage entspricht weitgehend der beim Anwaltsvertrag, der nach ganz überwiegender Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum regelmäßig ebenfalls als Dienstvertrag und nur ausnahmsweise als Werkvertrag anzusehen ist (BGH NJW 1967, 719, 720 [BGH 08.12.1966 - VII ZR 114/64]; 1965, 106jeweils mit weiteren Nachweisen). - BGH, 18.09.1967 - VII ZR 52/65
Pflicht zur Nachbesserung vor vollständiger Erfüllung der Zahlungspflicht
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Diesen namentlich vom VIII, und II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs herausgearbeiteten Anforderungen, die auch der erkennende Senat übernommen hat (vgl. etwa BGHZ 48, 264, 268 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 52/65]; 52, 171, 178 [BGH 09.06.1969 - VII ZR 49/67]; NJW 1963, 1148), genügt die im vorliegenden Falle zu beurteilende Bestimmung des § 17 Abs. 1 der ALLGO nicht. - BGH, 09.06.1969 - VII ZR 49/67
Geltung eines Wettbewerbsverbots für Tankstelleninhaber
Auszug aus BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68
Diesen namentlich vom VIII, und II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs herausgearbeiteten Anforderungen, die auch der erkennende Senat übernommen hat (vgl. etwa BGHZ 48, 264, 268 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 52/65]; 52, 171, 178 [BGH 09.06.1969 - VII ZR 49/67]; NJW 1963, 1148), genügt die im vorliegenden Falle zu beurteilende Bestimmung des § 17 Abs. 1 der ALLGO nicht.
- BGH, 04.03.2010 - III ZR 79/09
Internet-System-Vertrag
Unbeschadet dessen lassen sich einzelne Vertragsgestaltungen im Rahmen der gebotenen Schwerpunktbetrachtung (BGHZ 2, 331, 333;… Palandt/Grüneberg aaO vor § 311 Rn. 26) - unter besonderer Berücksichtigung der unter dem Blickwinkel des Auftraggebers gewählten Zielrichtung (Senat, Urteil vom 7. März 2002 - III ZR 12/01 - NJW 2002, 1571, 1573; BGHZ 54, 106, 107) - einem der im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelten Vertragstypen zuordnen.Dementsprechend ist dieser Vertrag - anders als der lediglich auf die Verschaffung des Zugangs zum Internet angelegte "Access-Provider-Vertrag" - nicht als Dienstvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB, sondern als Werkvertrag im Sinne der §§ 631 ff BGB einzuordnen (zur allgemeinen Abgrenzung von Dienst- und Werkvertrag s. etwa Senat…, Urteil vom 7. März 2002 aaO S. 1572; ferner BGHZ 31, 224, 226 ff; 54, 106, 107; BGH, Urteile vom 19. Juni 1984 - X ZR 93/83 - NJW 1984, 2406 f und vom 16. Juli 2002 - X ZR 27/01 - NJW 2002, 3323, 3324;… Palandt/Sprau aaO vor § 631 Rn. 8;… Busche aaO § 631 Rn. 14).
- BGH, 08.11.2017 - VIII ZR 13/17
Formularvertragliche Verlängerung der Verjährung von Vermieteransprüchen (§ 548 …
Denn verdanken Vorschriften des dispositiven Rechts ihre Entstehung einem sich aus der Natur der Sache ergebenden Gerechtigkeitsgebot, so müssen bei einer abweichenden Regelung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen regelmäßig Gründe vorliegen, die für die von ihnen zu regelnden Fälle das dem dispositiven Recht zu Grunde liegende Gerechtigkeitsgebot in Frage stellen und eine abweichende Regelung als mit Recht und Billigkeit vereinbar erscheinen lassen (BGH, Urteil vom 4. Juni 1970 - VII ZR 187/68, BGHZ 54, 106, 109 f.). - BGH, 11.05.2006 - IX ZR 63/05
Rechtsnatur eines Vertrages über steuerliche Beratung mit einem Steuerberater; …
Unter diesem Gesichtspunkt wird nicht schon jede zu erbringende Einzelleistung als Erfolg im Sinne des Werkvertragsrechts (§ 631 Abs. 2 BGB) geschuldet, selbst wenn sie für sich gesehen auf ein bestimmtes Ergebnis gerichtet ist (BGHZ 54, 106, 107 f; 115, 382, 386;… BGH, Urt. v. 21. November 1996 - IX ZR 159/95, WM 1997, 330;… vgl. auch Urt. v. 7. März 2002 - III ZR 12/01, NJW 2002, 1571, 1572).Steuerberater leisten in der Regel Dienste höherer Art im Sinne des § 627 BGB, weil der Mandant ihnen Einblick in seine Berufs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (BGHZ 54, 106, 108;… BGH, Urt. v. 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374 mit weiteren Nachweisen).
- BGH, 07.03.2002 - III ZR 12/01
Nachbesserungsverweigerung
aa) Allerdings qualifiziert der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung den Vertrag, durch den einem Steuerberater allgemein die Wahrnehmung aller steuerlichen Interessen des Auftraggebers übertragen wird, regelmäßig als Dienstvertrag, der eine Geschäftsbesorgung zum Gegenstand hat (BGHZ 54, 106, 107 f.; 78, 335, 338; 115, 382, 386; BGH, Urteil vom 24. Februar 1982 - IVa ZR 296/80, NJW 1982, 1532; Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 159/95, WM 1997, 330).Bei der erforderlichen Gesamtbetrachtung unter dem Blickwinkel der vom Auftraggeber gewählten Zielrichtung (BGHZ 54, 106, 107) steht nach der Risikoverteilung hier somit eine Werkleistung zumindest hinsichtlich der im Rechtsstreit umstrittenen Buchhaltungsarbeiten deutlich im Vordergrund.
- BGH, 11.02.2010 - IX ZR 114/09
Steuerberatervertrag: Jederzeitige Kündbarkeit trotz Vereinbarung dauerhaft …
Steuerberater leisten in der Regel Dienste höherer Art im Sinne des § 627 BGB, weil der Mandant ihnen Einblick in seine Berufs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (BGHZ 54, 106, 108;… BGH, Urt. v. 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374;… v. 11. Mai 2006 - IX ZR 63/05, NJW-RR 2006, 1490, 1491 Rn. 9). - BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83
Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des …
alpha) Es entspricht zwar der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 54, 106, 115 [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]; 62, 83, 90 [BGH 10.01.1974 - VII ZR 28/72]; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76 - WM 1977, 741, 743), daß dann, wenn verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Ausfüllung einer vertraglichen Regelungslücke in Betracht kommen, aber kein Anhaltspunkt dafür besteht, welche Regelung die Parteien getroffen hätten, eine ergänzende Vertragsauslegung ausscheiden muß. - BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97
Einwendungen gegen Abrechnung auf Stundenbasis
Er betrifft fest umrissene Leistungsgegenstände und nicht eine allgemeine, laufende Tätigkeit, was für eine Einordnung als Werkvertrag genügt (vgl. BGHZ 54, 106, 107;… Staudinger/Frank Peters, BGB, 13. Bearbeitung, Vorbem. §§ 631 ff. Rdn. 31;… RGRK/Glanzmann, 12. Aufl., § 631 BGB Rdn. 208;… Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., vor § 631 BGB Rdn. 87, 103;… vgl. auch MünchKomm./Soergel, BGB, 3. Aufl., § 631 BGB Rdn. 102). - BGH, 20.01.1981 - VI ZR 162/79
Springer ./. Wallraff: Schutz eines Zeitungsunternehmens vor Offenbarung …
Allerdings sind Beschränkungen des Arbeitnehmers bei seinen kritischen Äußerungen über Arbeitgeber und Beschäftigungsbetrieb durch den Inhalt des Anstellungsvertrags und die ihm übertragenen Aufgaben sowie durch allgemein anerkannte arbeitsrechtliche Grundsätze, die zum Schutz vertrauensvoller Zusammenarbeit im Betrieb bestehen, vorgegeben (vgl. BAGE 1, 185, 194 ff; 7, 256, 260 ff; 24, 438, 444 = NJW 1973, 77; BAG AP § 611 BGB - Beschäftigungspflicht - Nr. 5 = NJW 1978, 239 [BAG 26.05.1977 - 2 AZR 632/76]; § 1 KSchG 1969 - verhaltensbedingte Kündigung - Nr. 1 = NJW 1978, 1872; § 626 BGB Nr. 69 = NJW 1978, 1874, 1875; vgl. auch BVerfGE 28, 191, 199 ff, 202 ff - NJW 1970, 1498, 1501) [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]. - BGH, 17.02.1988 - IVa ZR 262/86
Zurückbehaltungsrecht des Steuerberaters an eigenen Arbeitsergebnissen
Wie bereits das Landgericht ausgeführt hat, war der Vertrag zwischen den Parteien, der die Beratung des Beklagten in steuerlichen Angelegenheiten, die Erledigung seiner Buchhaltung und die Fertigung seiner Bilanzen zum Gegenstand hatte, ein Geschäftsbesorgungsvertrag mit Dienstvertragscharakter (vgl. BGHZ 54, 106, 107) [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]. - BGH, 02.05.2019 - IX ZR 11/18
Möglichkeit der Kündigung eines Steuerberatervertrages; Einordnung der Fertigung …
Die Tätigkeit der Ärzte, Privatlehrer, Rechtsanwälte (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316;… vom 7. März 2019 - IX ZR 221/18, WM 2019, 740 Rn. 8; Mugdan, Die gesamten Materialien zum BGB für das Deutsche Reich, II. Band, S. 913) und Steuerberater (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juni 1970 - VII ZR 187/68, BGHZ 54, 106, 107 f) fällt typischerweise unter § 627 Abs. 1 BGB (…vgl. Mugdan, aaO). - BGH, 30.11.1972 - VII ZR 239/71
Rechte des Reiseveranstalters bei Undurchführbarkeit der Reise wegen verschärfter …
- BGH, 26.06.2002 - VIII ZR 147/01
Unwirksamkeit einer Leasingvertragsklausel zur Bemessung des …
- OLG Düsseldorf, 02.06.2009 - 23 U 119/08
Kündigung eines Steuerberatervertrages; Wirksamkeit der formularmäßigen …
- BGH, 17.10.1991 - IX ZR 255/90
Haftung des steuerlichen Beraters für verspätete Abgabe von Steuererklärungen
- BAG, 29.11.1995 - 5 AZR 447/94
Überraschende Klausel in Formulararbeitsverträgen
- BGH, 16.11.1995 - IX ZR 148/94
Verjährung des Regreßanspruchs gegen einen Rechtsanwalt
- OLG Düsseldorf, 30.10.2007 - 23 U 199/06
Schadensersatzansprüche gegen StB-, WP- und Anwaltssozietät wegen mangelhafter …
- BGH, 27.06.2007 - VIII ZR 149/06
Formularmäßige Vereinbarung eines Baukostenzuschusses für die Kosten des …
- BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den …
- BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75
Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft, …
- BGH, 16.10.1986 - III ZR 67/85
Rechtsfolgen der Kündigung eines Anwaltsvertrages; Herabsetzung eines …
- BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
Vertragsstrafe: "Verlängerter" Vorbehalt in AGB
- BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76
Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks; …
- BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 9/73
Geltendmachung von Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns; Anforderungen an die …
- BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 3/76
Gutgläubiger Erwerb eines Werkunternehmerpfandrechts
- BGH, 15.01.1975 - VIII ZR 80/73
Jawlensky - Kunsthandel, § 459 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr § …
- BFH, 27.02.1986 - IV R 72/85
Steuerberater - Sorgfaltspflicht - Einspruchsentscheidung - Fristen - Klagefrist …
- BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
Unwirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungszweckbestimmungserklärung
- BGH, 04.12.1980 - IVa ZR 46/80
Auskunftsanspruch eines pflichtteilsberechtigten Nacherben - Anwendungsbereich …
- BGH, 25.10.1984 - VII ZR 11/84
Zahlungspflicht bei krankheitsbedingtem Rücktritt von einer Flugbuchung - …
- BGH, 02.03.1978 - VII ZR 104/77
Ehemann-Beschattung - § 611 BGB, Detektivvertrag, AGB-Inhaltskontrolle, …
- OLG Düsseldorf, 20.11.2001 - 23 U 26/01
Honoraranspruch ; Hinreichende Spezifikation ; Gebührenspezifikation ; …
- BGH, 12.05.2004 - VIII ZR 159/03
Ausklammerung von variablen Landegebühren bei der Bemessung der Provision von …
- BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80
Glaswaren - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung …
- LG Berlin, 20.04.2021 - 65 S 241/20
Unwirksamkeit einer Klausel über Abtretungsverbot mit Zustimmungsvorbehalt in …
- BGH, 02.10.1981 - I ZR 201/79
Kündigung des Vertragsverhältnisses während einer vereinbarten Probezeit - …
- BGH, 04.10.1984 - VII ZR 65/83
Rechtsgrundlose Kündigung durch Auftraggeber; AGB: Weisungsrecht des …
- BGH, 01.03.1971 - III ZR 37/68
Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten gegen den Beschenkten
- OLG Düsseldorf, 03.05.2002 - 23 U 152/01
Steuerberaterhonorar und Steuerberaterhaftung- Pauschalvereinbarung - …
- OLG Düsseldorf, 14.01.2003 - 24 U 13/02
Anspruch des Leasingnehmers auf Zahlungen aus der Kaskoversicherung
- BGH, 16.05.1974 - VII ZR 214/72
Formularmäßige Beschränkungen der werkvertraglichen Mängelhaftung
- BGH, 03.12.1987 - VII ZR 363/86
Begriff des Anerkenntnisses
- OLG Brandenburg, 29.10.2003 - 7 U 54/03
Qualifizierung des Steuerberatungsvertrags als Dienst- oder Werkvertrag - …
- BVerwG, 14.10.1980 - 1 A 12.78
Voraussetzungen einer Genehmigung bei dem Bundesaufsichtsamt für das …
- BGH, 06.12.1979 - VII ZR 19/79
Pflichten - Steuerberater - Güterstand
- BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 240/76
Einschränkung der Haftungsfreistellung
- BGH, 16.04.1973 - VII ZR 140/71
Wirksamkeit des § 18 Abs. 1 GOI 1956?
- OLG Saarbrücken, 28.11.2018 - 5 U 37/18
Stromlieferungsvertrag mit einem gewerblichen Großkunden: Behandlung einer …
- OLG Koblenz, 01.12.2005 - 6 U 951/04
Steuerberatervertrag: Vergütung und Schadensersatz bei Annahmeverzug des …
- BGH, 18.12.1990 - XI ZR 176/89
Herausgabe von Sondervorteilen durch einen Steuerberater; Herausgabe einer …
- BGH, 10.01.1974 - VII ZR 28/72
Geschäftsbedingungen: Ausschluß von Schadensersatz und Rücktritt bei Fehlschlagen …
- BGH, 03.02.1988 - IVa ZR 196/86
Rückzahlungsanspruch aufgrund Leistungskondiktion - Vertragliche Beziehungen als …
- KG, 24.11.1976 - 16 U 2680/75
Rechtsgrundlage für Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstückes mit …
- BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72
Grundsätze der Vertragsauslegung
- BGH, 05.04.1984 - VII ZR 196/83
Wirksamkeit einer formularmäßigen Vergütungsvereinbarung für den Baubetreuer
- LG Mannheim, 19.06.2009 - 7 O 122/08
Ausscheiden eines Beteiligten aus der Versorgungsanstalt des Bundes und der …
- BGH, 10.02.1971 - IV ZR 85/69
Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Maklervertrages - Vorliegen eines …
- LG Dortmund, 03.01.2014 - 10 O 12/13
Unternehmersberatervertrag -Kündigung
- BGH, 11.10.1984 - IX ZR 73/83
Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Sicherheit auf Verlangen der Bank
- BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 106/83
Bezugnahme auf einen Listenpreis als Vereinbarung eines bestimmten Preises oder …
- LG Mannheim, 28.08.2009 - 2 O 74/08
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes: Ergänzende Vertragsauslegung der …
- BGH, 08.12.1975 - II ZR 64/74
Ausschluß des Forderungsübergangs nach § 67 VVG durch Allg. Geschäftsbedingungen
- OLG Saarbrücken, 26.07.2006 - 1 U 604/05
Vergütungsanspruch des Steuerberaters - Einwand nicht ordnungsgemäßer …
- OLG Düsseldorf, 28.01.2005 - 24 U 13/02
Vertragsgestaltung beim Leasingvertrag - Verwertungsrisiko und Sachrisiko trotz …
- OLG Düsseldorf, 06.11.2001 - 23 U 16/01
Wirtschaftsprüfer; Steuerberater; Kündigung eines Beratervertrages; Anfertigung …
- BGH, 01.07.1971 - VII ZR 295/69
Schadensersatzpflicht - Steuerberater - Buchführungsmängel - Hinweisunterlassung
- OLG Oldenburg, 02.06.2003 - 15 U 29/03
Schadensersatzanspruch nach vorzeitiger Vertragsbeendigung wegen Zahlungsverzug …
- OLG Hamm, 08.12.1994 - 28 U 55/94
Wirksamkeit von Honorarvereinbarungen eines Anwalts; Sittenwidrigkeit von …
- BGH, 05.04.1978 - VIII ZR 49/77
Leasingvertrag
- AG Neuss, 28.11.2014 - 87 C 3674/14
Notwendigkeit des Bestehens eines auf einer Pflichtverletzung beruhenden Schadens …
- BGH, 24.02.1971 - VIII ZR 22/70
Haftung für auslaufendes Öl bei Befüllung eines Heizöltanks
- BGH, 27.02.1978 - AnwSt (R) 9/77
Anwaltliches Standesrecht (BGHSt, 27, 390: Sozietät eines Rechtsanwalts mit einem …
- LG Karlsruhe, 31.10.1995 - 12 O 492/95
Gerichtsstandsklausel durch vorformulierte Geschäftsbedingungen unwirksam?
- BGH, 04.12.1986 - III ZR 95/84
Arzneilieferungsvertrag - Reimportierte Arzneimittel - Vertragsauslegung
- BGH, 06.11.1980 - VII ZR 237/79
Verjährung von Schadensersatzanspruch gegen steuerberatenden Wirtschaftsprüfer
- BGH, 23.01.1980 - IV ZR 152/78
Verfassungsmäßigkeit des Anspruchs des nichtehelichen Kidnes auf vorzeitigen …
- OLG Koblenz, 24.07.1986 - 6 U 677/85
Voraussetzungen für das Vorliegen einer ungerechtfertigten Bereicherung; …
- OLG München, 16.07.2003 - 21 U 4607/02
Umfang der Pflichten eines steuerlichen Beraters; neue Einreden in 2. Instanz
- OLG Köln, 15.05.1973 - 15 U 196/69
Vertragsverletzung durch Erteilung einer falschen Auskunft hinsichtlich der …
- OLG München, 11.07.1996 - 24 U 63/95
Einwendungsmöglichkeiten des Unternehmensberater eines Franchisegebers in einem …
- BGH, 13.11.1980 - IVa ZR 23/80
Kündigung und Leistungsfreiheit des Krankenversicherers
- BGH, 08.11.1974 - V ZR 36/73
Formularmäßige Zurückhaltungsklausel
- LG Köln, 08.12.2011 - 30 O 448/09
Angemessenheit einer Vergütungsvereinbarung für die Verteidigung in Strafsachen
- OLG Koblenz, 02.04.2003 - 1 U 438/02
Rechtsnatur eines Steuerberatungsvertrages
- LG Düsseldorf, 04.03.2015 - 16 O 334/13
Schadensersatzanspruch aufgrund der Wertverluste einer Vermögensanlage durch …
- OLG Koblenz, 30.10.1990 - 3 U 1293/89
Neufestsetzung von Steuern ; Rückerstattung von Steuerberatungskosten
- BGH, 18.06.1979 - VII ZR 200/78
Einigung über eine Vergütung gemäß der Allgemeinen Gebührenordnung für die …
- LG Düsseldorf, 15.07.2021 - 10 O 68/17
- BGH, 21.03.1980 - V ZR 72/78
Rechtsfolgen des Rücktritts eines Grundstücksverkäufers aufgrund vertraglichen …
- OLG Stuttgart, 23.02.1990 - 2 U 296/88
Schadensersatzanspruch aus positiver Forderungsverletzung; Verletzung der …
- LG Köln, 15.07.2010 - 22 O 549/09
Anforderungen an die Rückerstattung einer an den Strafverteidiger gezahlten …
- OLG Koblenz, 27.10.1992 - 3 U 1868/91
Vergütung von Steuerberaterleistungen; Freies Mitarbeiterverhältnis; …
- OLG Frankfurt, 11.04.1978 - 14 U 249/76
Anspruch auf Rückzahlung der "Gesamtkreditsumme" zuzüglich aller im Lauf der …
- BGH, 13.03.1980 - VII ZR 274/79
Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater - Beginn der Verjährung - …
- AG Bielefeld, 07.10.2011 - 41 C 611/11
- LG Kaiserslautern, 25.10.2004 - 3 O 126/04
Beendigung des Mandatsverhältnisses gem. § 51 b BRAO
- OLG Frankfurt, 04.04.1989 - 14 U 231/87
Steuerberatung; Aufklärung über steuerliche Folgen der Änderung eines …
- OLG Bremen, 22.05.1991 - 3 W 19/91
Wertermittlungsanspruch als unvertretbare Handlung; Möglichkeit der Vollstreckung …
- OLG Koblenz, 18.12.1990 - 3 U 827/89
Haftung eines Steuerberaters für Anlageempfehlungen; Differenzierung von …
- BGH, 28.02.1973 - IV ZR 136/71
Anspruch auf Zahlung der vollen Maklerprovision - Folgen einer Nichterreichung …
- LG Düsseldorf, 25.10.2005 - 32 O 53/05
Abrechnung eines Mietkaufvertrages über einen Anhänger im Rahmen der Insolvenz; …
- OLG Bamberg, 30.12.1987 - 1 U 78/87
Rechtsprechung
BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Werkvertrag - Anforderungen an die gesamtschudnerische Haftung - Voraussetzungen für das Vorliegen eines Haftungsprivilegs
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 54, 177
- NJW 1970, 1546
- NJW 1970, 1917 (Ls.)
- MDR 1970, 834
- VersR 1970, 897
- DB 1970, 1496
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 29.10.1968 - VI ZR 137/67
Rückgriff der Berufsgenossenschaft gegen einen Zweitschädiger
Auszug aus BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67
(Ergänzung zu BGHZ 51, 37).Der erkennende Senat hat befunden, (BGHZ 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] m.w.N.), daß eine Berufsgenossenschaft gegen einen außerhalb des Versicherungsverhältnisses stehenden zweiten Schädiger insoweit keinen Rückgriff nach § 1542 RVO nehmen kann, als der Unternehmer ohne seine Eingliederung in das System der Unfallversicherung und ohne die hierauf beruhende Freistellung von der Haftung (§ 636 RVO) im Verhältnis zum Zweitschädiger für den Schaden aufkommen müßte.
Auch dann gelten die Erwägungen, die nach BGHZ 51, 37 im Verhältnis der Berufsgenossenschaft zum Zweitschädiger eine Berücksichtigung des mitwirkenden Verschuldens des Unternehmers gebieten.
- BGH, 16.06.1959 - VI ZR 141/58
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67
Daher konnte der Senat dahinstehen lassen - was er abschließend nicht hätte beurteilen können -, ob dieses Ergebnis hier nicht bereits daraus folgt, daß zwischen den Parteien ein Vertragsverhältnis bestand (vgl. BGH Urteil von 16. Juni 1959 - VI ZR 141/58 - LM RVO § 898 Nr. 19 = VersR 1959, 698). - BGH, 19.05.1969 - VII ZR 9/67
Ersatz des bei Hilfeleistung im Notfall dem Helfer erwachsenen Schadens
Auszug aus BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67
Die fehlsame Unterlassung einer etwa gebotenen Aussetzung müßte auch ohne Rüge von Amts wegen im Revisionsrechtszug beachtet werden und zur Aufhebung des Berufungsurteils sowie Zurückverweisung der Sache führen (BGHZ 52, 115, 119 [BGH 19.05.1969 - VII ZR 9/67] m.w.N.).
- BGH, 20.01.1970 - VI ZR 93/68
Pacht einer Jagd durch Jagdberechtigte gemeinsam - Ein von der …
Auszug aus BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67
Nach § 638 Abs. 1 RVO ist ein Gericht, das über den Ausschluß der Haftung nach § 636 RVO zu befinden hat, an die Entscheidung gebunden, die in einem Verfahren nach der RVO oder dem Sozialgerichtsgesetz darüber ergeht, ob ein Arbeitsunfall vorliegt und weiterhin, wer beim Unfall Unternehmer ist und ob der Verletzte zu den versicherten Personen gehört (BGH Urteil vom 20. Januar 1970 - VI ZR 93/68 = VersR 1970, 269, 270). - BSG, 29.11.1956 - 2 RU 279/55
Auszug aus BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67
Da die Klägerin u.a. gehalten war, Vorrichtungen und Gerätschaften so einzurichten und zu unterhalten, daß der Arbeiter N. gegen Gefahren für Leben und Gesundheit soweit geschützt war, als die Natur der Dienstleistung es gestattete (vgl. auch § 618 Abs. 1 BGB), war sie vor allem verpflichtet, die Erfüllung der Unfallverhütungsvorschriften sicher zu stellen (vgl. auch Götz Hueck, Anm. zu AP § 611 BGB Fürsorgepflicht Nr. 5). - RG, 12.12.1931 - I 145/31
Mindert sich dann, wenn mehrere einen Unfall verschuldet haben, wovon einer, ein …
Auszug aus BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67
Damit kann nach diesem Erkenntnis die Berufsgenossenschaft von dem zweiten Schädiger nur soviel beanspruchen, wie der Unternehmer fordern könnte, wenn er selbst die Leistungen an den Verletzten hätte erbringen müssen (vgl. auch: RGZ 134, 293;… BGB RGRK 11. Aufl. § 624, 15;… Erman/Westernann BGB 4. Aufl. § 426, 3).
- BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer
Wenn der Bundesgerichtshof für die in den §§ 636, 637 RVO geregelten Fälle der gesetzlichen Haftungsbefreiung etwas anderes annimmt (BGHZ 19, 114, 120 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; BGH LM Nr. 27 zu § 426 BGB = NJW 1967, 982; einschränkend BGHZ 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] und 256; 55, 11; BGH LM Nr. 31 zu § 426 BGB = NJW 1971, 752), so erklärt sich das aus den Besonderheiten der Unfallhaftung innerhalb der Sozialversicherung. - BGH, 12.06.1973 - VI ZR 163/71
Inanspruchnahme eines außerhalb des Sozialversicherungsverhältnisses stehenden …
Darin liegt der entscheidende Grund für diese neuere Rechtsprechung (vgl. schon BGHZ 51, 37, 40; besonders auch BGHZ 58, 355, 359/360), die - jedenfalls soweit Legalzession (vgl. weiter BGHZ 55, 11; 58, 355; vgl. auch BGHZ 54, 256) oder rechtsgeschäftliche Abtretung an den Arbeitgeber (BGHZ 54, 177) vorliegt - den Zweitschädiger in Höhe des Verantwortungsteiles freistellt, der auf den Bevorrechtigten (Unternehmer/Arbeitskollegen) ohne dessen Eingliederung in das System der Sozialversicherung und die hierauf beruhende Haftungsfreistellung (§§ 636, 637 RVO) im Verhältnis zum Zweitschädiger (§§ 426, 254 BGB) entfiele.In den bisher vom Senat beurteilten Sachverhalten waren, wie bereits dargelegt, Kläger ein SVT kraft Rechtsübergangs oder der Arbeitgeber des Geschädigten kraft Abtretung (BGHZ 54, 177).
- OLG Brandenburg, 18.12.2001 - 11 U 134/99
Abfindungsvergleich nach Arbeitsunfall
Versicherungsrechtliche Haftungsprivilegien des Zessionars gegenüber dem Zedenten wirken nicht im Verhältnis des Zessionars zum weiteren Schädiger (vgl. BGH NJW 1970, 1546 [1548]).
- BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68
Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger
Wie in der Entscheidung BGHZ 51, 37, 40 (vgl. auch das Urteil des erkennenden Senats vom 9. Juni 1970 - VI ZR 311/67 -, zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen) ausgeführt, wäre es vielmehr auch bei Verneinung eines Ausgleichsanspruchs gerechtfertigt und geboten, dass der SVT von dem Zweitschädiger nur soviel beanspruchen könnte, wie im Innenverhältnis zwischen dem Familienangehörigen des Verletzten (= Erstschädiger) und dem Zweitschädiger auf diesen entfiele, wenn der Familienangehörige nicht begünstigt wäre. - BGH, 09.11.1971 - VI ZR 58/70
Maschinenhersteller - Maschinenschutzgesetz - Verkehrssicherungspflicht - …
Hier aber hatte das Kieswerk keine Schutzvorrichtung bestellt (anders als in dem vom Senat in BGHZ 54, 177 entschiedenen Fall). - BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69
Rückgriff der Berufsgenossenschaft gegen Zweitschädiger
Der Senat hat bisher offengelassen, ob das hier auftauchende Problem in dieser Weise gelöst werden kann (BGHZ 51, 37, 38 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] = NJW 1970, 1546, 1917 [Ahm. - BGH, 11.06.1974 - VI ZR 210/72
Umfang der Minderung der Schadensersatzpflicht durch ein Mitverschulden - …
Dieses müsse sie sich auch insoweit, als sie die Ansprüche des Maschinisten geltend mache (§ 1542 RVO), entgegenhalten lassen (BGHZ 51, 37; 54, 177) [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] . - OLG Celle, 18.12.1972 - 9 U 73/72
Bodenwellen als ein gefährliches Hindernis besonderer Art; Warnung vor einer …
Ob die Klägerin nicht auch schon deshalb, weil sie einerseits als Arbeitgeberin zwar nur übergegangene Ansprüche ihres Arbeitnehmers geltend macht, gleichzeitig aber Halterin des LKW ist und mit H. in einem Haftungsverband steht, sich auch aus diesem Grunde selbst bei einer Klage aus abgeleitetem Recht die Betriebsgefahr ihres LKW entgegenhalten lassen muß (vgl. BGH NJW 70, 1546), bedarf hiernach keiner weiteren Erörterung mehr.