Weitere Entscheidung unten: BGH, 27.10.1972

Rechtsprechung
   BGH, 10.10.1972 - VI ZR 104/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,562
BGH, 10.10.1972 - VI ZR 104/71 (https://dejure.org/1972,562)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1972 - VI ZR 104/71 (https://dejure.org/1972,562)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1972 - VI ZR 104/71 (https://dejure.org/1972,562)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der Haftung des Halters und Führers eines PKWs - Entstehen des Schadens durch eine unmittelbare Auswirkung der technischen Einrichtungen des Kraftfahrzeugs - Begriff des unabwendbaren Ereignisses

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG § 7 Abs. 1 und 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 44
  • MDR 1973, 208
  • VersR 1973, 83
  • DB 1973, 232
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71

    Haftungsverteilung bei Überholen eines Mofas durch einen Sattelschlepper

    Auszug aus BGH, 10.10.1972 - VI ZR 104/71
    Erforderlich und ausreichend ist vielmehr, daß der Unfall in einem nahen örtlichen und zeitlichen ursächlichen Zusammenhang mit einem bestimmten Betriebsvorgang oder einer bestimmten Betriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs gestanden hat (BGH Urt.v. 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71 = NJW 1972, 1808 m.w. Nachw.).

    Das ist schon dann der Fall, wenn der Fußgänger durch die Fahrweise des nach Hochziehen der Schranke anfahrenden Kraftfahrzeugs unsicher wurde und letztlich deshalb stürzte (vgl. BGH Urt.v. 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71 - a.a.O.).

    Daß die Haftung des Beklagten nach § 7 Abs. 1 StVG - anders als nach den §§ 823 ff BGB - nicht davon abhängt, ob sich der Beklagte verkehrswidrig verhalten hat - unbeschadet des Nachweises eines unabwendbaren Ereignisses nach § 7 Abs. 2 StVG - hat der Senat bereits entschieden (vgl. BGH Urt.v. 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71 = a.a.O. m.w. Nachw.).

  • BGH, 20.09.1966 - VI ZR 16/65

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem in einer engen Kurve entgegenkommenden

    Auszug aus BGH, 10.10.1972 - VI ZR 104/71
    Hierzu gehört sachgemäßes, geistesgegenwärtiges Handeln über den gewöhnlichen Maßstab hinaus, wenn Unabwendbarkeit auch nicht absolute Unvermeidbarkeit bedeutet (BGH Urt.v. 20. September 1966 - VI ZR 16/65 = VersR 1966, 1076) und die Vermeidbarkeit auch nicht rückschauend, sondern von der Sachlage vor dem Unfall aus zu beurteilen ist.
  • BGH, 22.10.1968 - VI ZR 178/67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 10.10.1972 - VI ZR 104/71
    Erforderlich ist vielmehr außerdem, daß die Fahrweise oder der Betrieb dieses Fahrzeugs zu dem Entstehen des Unfalls beigetragen hat (BGH Urt.v. 22. Okt. 1968 - VI ZR 178/67 = VersR 1969, 58 m.w. Nachw.).
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Rechtsprechung
   BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,526
BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71 (https://dejure.org/1972,526)
BGH, Entscheidung vom 27.10.1972 - V ZR 37/71 (https://dejure.org/1972,526)
BGH, Entscheidung vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71 (https://dejure.org/1972,526)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Rückübereignung eines unter Wiederkaufsvorbehalt verkauften Grundstücks - Rechtsfolge der Nichteinhaltung der im Vertrag gesetzten Fristen - Anforderungen an die Ausübung des Wiederkaufsrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Allgemeines Vertragsrecht - Formbedürftigkeit v. Verlängerungsvereinbarungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 37
  • MDR 1973, 208
  • DNotZ 1973, 473
  • DB 1972, 2397
  • JR 1973, 108
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.05.1971 - V ZR 62/69

    Fehlerhafte notarielle Beurkundung

    Auszug aus BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71
    In der Regel findet § 313 BGB Anwendung auch auf nachträgliche Vereinbarungen der Vertragschließenden, sofern dadurch eine bereits formgültig begründete Verpflichtung in rechtlich erheblicher Weise verändert wird (BGHZ 56, 159, 163 [BGH 07.05.1971 - V ZR 62/69]; LM a.a.O. Nr. 14 und Nr. 27).
  • BGH, 25.02.1972 - V ZR 74/69

    Aufrechnung mit einem Schadensersatzanspruch gegenüber einer Kaufpreisforderung -

    Auszug aus BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71
    Etwas Abweichendes läßt sich für den vorliegenden Fall nicht etwa aus dem Urteil des erkennenden Senats vom 14. Mai 1971 (LM a.a.O. Nr. 49) herleiten, wonach bei abändernden Vereinbarungen, die der Auflassung des Grundstücks an den Käufer zeitlich nachfolgen, das Formbedürfnis entfällt (ebenso das Urteil vom 25. Februar 1972, V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557).
  • BGH, 02.10.1957 - V ZR 212/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71
    Wie der Senat im Urteil vom 2. Oktober 1957, V ZR 212/55 (LM BGB § 313 Nr. 14) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts dargelegt hat, stellt es keine formpflichtige Abänderung dar, wenn die Vertragspartner lediglich zwecks Beseitigung einer bei der Abwicklung des Geschäfts unvorhergesehen aufgetretenen Schwierigkeit eine nur dieser Abwicklung dienende neue Vereinbarung treffen, durch die der Inhalt der beiderseitigen Leistungsverpflichtungen als solcher nicht berührt wird.
  • RG, 21.11.1929 - VI 126/29

    1. Ist die Anwendbarkeit der Vorschriften über den Wiederkauf davon abhängig, daß

    Auszug aus BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71
    Daß dazu die Einräumung eines Wiederkaufsrechts nach §§ 497 ff BGB gehört, entspricht der einhelligen Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum (RGZ 126, 308, 312; BGH LM a.a.O. Nr. 1; Staudinger/Kaduk, BGB 10./11. Aufl. § 313 Anm. 37).
  • OLG Stuttgart, 26.09.2017 - 10 U 140/16

    Notarielle Beurkundung bei Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags?

    Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags bedürfen auch dann gemäß § 311b Abs. 1 Satz 1 BGB der notariellen Beurkundung, wenn der Änderungsvertrag nach Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung geschlossen wird (entgegen BGH, Urteil vom 14.05.1971 - V ZR 25/69, m.w.N.; Urteil vom 25.02.1972 - V ZR 74/69; Urteil vom 27.10.1972 - V ZR 37/71; Urteil vom 23.031973 - V ZR 166/70; Urteil vom 09.11.1979 - V ZR 38/78; Urteil vom 28.09.1984 - V ZR 43/83, NJW 1985, 266; Urteil vom 06.05.1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276; Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10, NJW-RR 2012, 18, Rn. 15).*).

    Im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts verneint der Bundesgerichtshof ferner eine Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen, die nach der Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung abgeschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69 mit Nachw. der reichsgerichtlichen Rspr.; Urteil vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71; Urteil vom 23. März 1973 - V ZR 166/70; Urteil vom 9. November 1979 - V ZR 38/78; Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 43/83, NJW 1985, 266; Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276; Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10 - NJW-RR 2012, 18).

    Die Verpflichtung zur Eigentumsübertragung sei mit der Auflassung in vollem Umfang erfüllt und bestehe deshalb nach erklärter Auflassung nicht mehr (BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71).

    Das Argument des Bundesgerichtshofs, die Verpflichtung zur Eigentumsübertragung sei mit der Auflassung in vollem Umfang erfüllt und bestehe deshalb nach erklärter Auflassung nicht mehr (vgl. BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71), trifft überdies nicht zu, wenn - wie im vorliegenden Fall - die Parteien dem beurkundenden Notar die Anweisung erteilt haben, eine Abschrift oder Ausfertigung der Urkunde mit der bereits erklärten Auflassung erst zu erteilen, wenn ihm die Zahlung des geschuldeten Kaufpreises nachgewiesen ist.

  • BGH, 28.09.1984 - V ZR 43/83

    Formlose Abänderung von Grundstückskaufverträgen nach der Auflassung

    Der Bundesgerichtshof hat im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RG WarnR 1911 Nr. 226; HRR 1933 Nr. 1410; SeuffA 94, 128, 129) eine Formbedürftigkeit der nach der Auflassung (aber noch vor Eigentumsumschreibung) abgeschlossenen Abänderungsverträge verneint (vgl. Senatsurteile vom 14. Mai 1971, V ZR 25/69, LM Nr. 49 zu § 313 BGB; vom 25. Februar 1972, V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557; vom 27. Oktober 1972, V ZR 37/71, LM Nr. 57 zu § 313 BGB; vom 23. März 1973, V ZR 166/70, WM 1973, 576 und vom 30. Mai 1975, V ZR 214/73, Betrieb 1975, 1983).
  • OLG Stuttgart, 18.07.2017 - 10 U 140/16

    Grundstückskauf: Beurkundungspflicht für Änderungen eines

    Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags bedürfen auch dann gemäß § 311b Abs. 1 Satz 1 BGB der notariellen Beurkundung, wenn der Änderungsvertrag nach Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung geschlossen wird (entgegen BGH, Urteil vom 14. Mai 1971, V ZR 25/69, juris Rn. 13 m.w.N.; Urteil vom 25. Februar 1972, V ZR 74/69, juris Rn. 24; Urteil vom 27. Oktober 1972, V ZR 37/71, juris Rn. 13; Urteil vom 23. März 1973, V ZR 166/70, juris Rn. 31; Urteil vom 9. November 1979, V ZR 38/78, juris Rn. 15; Urteil vom 28. September 1984, V ZR 43/83, NJW 1985, 266, juris Rn. 15; Urteil vom 6. Mai 1988, V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, juris Rn. 12; Urteil vom 28. Oktober 2011, V ZR 212/10, NJW-RR 2012, 18, Rn. 15).(Rn.34).

    Im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts verneint der Bundesgerichtshof ferner eine Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen, die nach der Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung abgeschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69, juris Rn. 13 mit Nachw. der reichsgerichtlichen Rspr.; Urteil vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69, juris Rn. 24; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71, juris Rn. 13; Urteil vom 23. März 1973 - V ZR 166/70, juris Rn. 31; Urteil vom 9. November 1979 - V ZR 38/78, juris Rn. 15; Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 43/83, NJW 1985, 266, juris Rn. 15; Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, juris Rn. 12; Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10 - NJW-RR 2012, 18, juris Rn. 15).

    Die Verpflichtung zur Eigentumsübertragung sei mit der Auflassung in vollem Umfang erfüllt und bestehe deshalb nach erklärter Auflassung nicht mehr (BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69, juris Rn. 13; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71, juris Rn. 13).

    Das Argument des Bundesgerichtshofs, die Verpflichtung zur Eigentumsübertragung sei mit der Auflassung in vollem Umfang erfüllt und bestehe deshalb nach erklärter Auflassung nicht mehr (vgl. BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69, juris Rn. 13; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71, juris Rn. 13), trifft überdies nicht zu, wenn - wie im vorliegenden Fall - die Parteien dem beurkundenden Notar die Anweisung erteilt haben, eine Abschrift oder Ausfertigung der Urkunde mit der bereits erklärten Auflassung erst zu erteilen, wenn ihm die Zahlung des geschuldeten Kaufpreises nachgewiesen ist.

  • BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80

    Zur Beurkundungspflicht nachträglicher Kaufvertragsänderungen

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt nach der bisherigen Rechtsprechung des BGH allerdings in Betracht, wenn durch eine nachträgliche Vereinbarung nur unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung beseitigt werden sollen und wenn die zu diesem Zweck getroffene Vereinbarung die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Grundstückskaufvertrag nicht wesentlich verändert (Senat, LM § 313 BGB Nr. 14; WM 1972, 556; NJW 1973, 37 = LM § 313 BGB Nr. 57; vgl. auch BGHZ 66, 270 = NJW 1976, 1842 = JZ 1976, 714 m. zust. Anm. M. Wolf).
  • BGH, 09.11.1995 - V ZR 36/95

    Formbedürftigkeit nachträglicher Vereinbarungen im Rahmen eines

    »Die Formvorschrift des § 313 S. 1 BGB findet auf nachträgliche Vereinbarungen der Parteien eines Grundstücksveräußerungsvertrages Anwendung, sofern dadurch eine bereits formgültig begründete Verpflichtung in rechtlich erheblicher Weise verändert wird; dies gilt grundsätzlich auch für die nachträgliche Verlängerung der Frist zur Ausübung eines Wiederkaufsrechts (Klarstellung des Senatsurteils vom 27. Oktober 1972, V ZR 37/71, NJW 1973, 37).«.

    Der Senat hat hiervon Ausnahmen nur für die Fälle zugelassen, daß entweder die Vertragspartner lediglich zwecks Beseitigung einer bei der Abwicklung des Geschäfts unvorhergesehen aufgetretenen Schwierigkeit eine nur dieser Abwicklung dienende neue Vereinbarungtreffen (Urt. v. 27. Oktober 1972, V ZR 37/71, NJW 1973, 37), oder daß die Änderung (vor Eigentumsumschreibung) der Auflassung zeitlich nachfolgt (Urt. v. 28. September 1984, V ZR 43/83, WM 1984, 1539).

  • OLG Hamm, 01.04.2008 - 15 Wx 13/08

    Änderung der Verwahrungsanweisung

    Insoweit sind nach ständiger Rechtsprechung des BGH (NJW 1973, 37; NJW 1982, 434) Änderungen des Grundstückskaufvertrages formbedürftig.

    Allerdings sind Vereinbarungen, die lediglich der Beseitigung von Schwierigkeiten dienen, die bei der Abwicklung des Vertrages aufgetreten sind und die den Inhalt der gegenseitigen Leistungen im Kern unberührt lassen, formfrei möglich (BGH NJW 2001, 1932; 1996, 452; 1982, 434; 1974, 271; 1973, 37).

  • OLG Hamm, 01.09.2008 - 15 Wx 13/08

    Keine Gebühr nach § 16 Abs. 1 KostO durch Abänderung der gemeinsamen

    Insoweit sind nach ständiger Rechtsprechung des BGH (NJW 1973, 37; NJW 1982, 434) Änderungen des Grundstückskaufvertrages formbedürftig.

    Allerdings sind Vereinbarungen, die lediglich der Beseitigung von Schwierigkeiten dienen, die bei der Abwicklung des Vertrages aufgetreten sind und die den Inhalt der gegenseitigen Leistungen im Kern unberührt lassen, formfrei möglich (BGH NJW 2001, 1932; 1996, 452; 1982, 434; 1974, 271; 1973, 37).

  • BGH, 06.06.1986 - V ZR 264/84

    Erweiterung von Sondereigentum

    Denn vorliegend handelt es sich nicht lediglich um die Änderung einer Leistungsmodalität, wie z.B. eine Kaufpreisstundung (RG WarnRspr 1927 Nr. 89; vgl. dazu Senatsurt. aaO), die Verlängerung einer vertraglichen Frist für die Ausübung eines Wiederkaufsrechts (Senatsurt. v. 27. Oktober 1972, V ZR 37/71, NJW 1973, 37) oder eine Vereinbarung über aufgetretene Rechts- oder Sachmängel (vgl. Senatsurt. v. 25. Februar 1972, V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557); die getroffene Änderungsabrede betraf vielmehr die Leistungspflicht als solche, nämlich den Inhalt des zu übertragenden Sondereigentums nach Lage, Grenzverlauf und Flächengröße.
  • OLG Brandenburg, 29.09.2016 - 5 U 108/14

    Kaufvertragsrecht: Ausübung eines vertraglich vereinbarten Wiederkaufsrecht beim

    Auch das Formerfordernis, § 311b Abs. 1 BGB, dem auch die die Wiederkaufsabrede unterliegt (BGH NJW 1973, 37), begründet nicht die Unwirksamkeit der Wiederkaufsabrede.
  • OLG Brandenburg, 25.09.2008 - 5 U 57/07

    Notarieller Grundstückskaufvertrag: Formlose Verlängerung der Rücktrittsfrist für

    Eine Ausnahme gilt aber für solche Änderungen, die die Veräußerungs- oder Erwerbsverpflichtung weder unmittelbar noch mittelbar verschärfen oder erweitern, und für solche Verträge, die lediglich der Behebung von Abwicklungsschwierigkeiten dienen und den Inhalt der gegenseitigen Leistungspflichten im Kern unberührt lassen (BGH NJW 2001, 1932 für die Verlängerung einer vertraglich vereinbarten Rücktrittsfrist; BGH NJW 1973, 37 für den vergleichbaren Fall der Verlängerung der Frist zur Ausübung eines Wiederkaufsrechts).
  • BGH, 09.11.1979 - V ZR 38/78

    Zur Formbedürttigkeit einer Vertragsänderung

  • BGH, 23.03.1973 - V ZR 166/70

    Zulässigkeit einer Klageänderung - Sachdienlichkeit einer Klageänderung -

  • KG, 13.03.2002 - 11 U 30/01

    Rechtsnachfolgerin mehrerer gärtnerischer Produktionsgenossenschaften; Belastung

  • LG Ravensburg, 03.11.2023 - 5 O 194/23

    Ausübung eines Wiederkaufrechts wegen nicht erfüllter Bauverpflichtung

  • OLG Köln, 22.10.1986 - 2 Wx 27/86

    Kein Nacherbenvermerk beim Tode eines BGB-Gesellschafters; keine Zuweisung

  • OLG Bremen, 21.12.1994 - 1 U 44/94

    Nachtrag zum Grundstückskaufvertrag: beurkundungsbedürftig?

  • BGH, 07.03.1975 - V ZR 107/73

    Anforderungen an Form des schuldrechtlichen Verpflichtungsgeschäftes bei

  • LG Köln, 14.01.2009 - 4 O 602/07

    Beurteilung des Bestehens und der Gültigkeit der Zusage einer monatlichen

  • BGH, 20.06.1973 - I ZR 93/71

    Ansprüche im Zusammenhang mit einem Unternehmenskauf - Gegenstand des

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