Rechtsprechung
BGH, 14.07.1972 - VII ZR 41/71 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BRAGebO § 12; BRAGebO § 83; StPO § 464 b
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Gebührenordnung - Vergütung - Freispruch - Staatskasse - Erstattungspflicht - Rechtschutzversicherung - Unterschiedsbetrag - Differenzbetrag - Gesetzlicher Gebührenrahmen
Papierfundstellen
- MDR 1973, 308
- VersR 1972, 1141
Wird zitiert von ... (6)
- BGH, 21.10.2015 - IV ZR 266/14
Deckungsanspruch gegen die Rechtsschutzversicherung: Erfüllung der …
In diesem Fall erfüllt der Versicherer seine vertragliche Leistungspflicht auch, wenn er den Versicherungsnehmer gegen einen Honoraranspruch seines Rechtsanwalts verteidigt und die Kosten eines Honorarstreits übernimmt (…Harbauer/Bauer, Rechtsschutzversicherung 8. Aufl. § 5 ARB 2000 Rn. 10; ders. NJW 2015, 1329, 1330 f.; ders. r+s 2013, 131;… in dieser Richtung auch Buschbell/Hering, Handbuch Rechtsschutzversicherung 6. Aufl. § 37 Rn. 5; BGH, Urteil vom 14. Juli 1972 - VII ZR 41/71, VersR 1972, 1141 unter 3 d; LG Dortmund JurBüro 1988, 907; a.A. OLG Köln, Urteil vom 4. August 2015 - 9 U 82/14, n.v.; AG München r+s 2013, 129, 131). - AG Wiesbaden, 22.09.2008 - 93 C 6107/07
Rückzahlungsklage der Rechtsschutzversicherung hinsichtlich verauslagter …
Der Bundesgerichtshof hat bereits im Jahre 1972 entschieden, dass die Rechtsschutzversicherung den Differenzbetrag zahlen muss, wenn ein Verteidiger von seinem Mandanten, für den er einen Freispruch erzielt hat, innerhalb des gesetzlichen Gebührenrahmens eine höhere Vergütung verlangen kann, als im Verfahren nach § 464 b StPO gegenüber der erstattungspflichtigen Staatskasse festgesetzt worden ist (vgl. Urteil des BGH vom 14.07.1972, Az: VII ZR 41/71, VersR 1972, 1141). - AG Berlin-Charlottenburg, 03.03.2010 - 207 C 463/09
Maßgeblichkeit des vertraglichen Verhältnisses zwischen dem Rechtsanwalt und …
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muss die Rechtsschutzversicherung den Differenzbetrag zahlen, wenn ein Verteidiger von seinem Mandanten, für den er einen Freispruch erzielt hat, innerhalb des gesetzlichen Gebührenrahmens eine höhere Vergütung verlangen kann, als im Verfahren nach § 464b StPO gegenüber der erstattungspflichtigen Staatskasse festgesetzt worden ist (vgl. BGH, VersR 1972, 1141).
- LG Aachen, 28.10.2008 - 7 S 85/08
Rückzahlungsanspruch einer Rechtsschutzversicherung bzgl. überzahlter …
Da die Beklagten die Zahlung entgegen nahmen, ohne dem Vorbehalt zu widersprechen, ist eine konkludente Vereinbarung über die Rückforderung vom Versicherer unmittelbar gegenüber dem Anwalt zustande gekommen (BGH, Urt. vom 14.07.1972, VII ZR 41/71, VersR 1972, 1141). - AG Bremen, 03.08.2010 - 23 C 191/10
Vertragliche Vereinbarung über die Zahlung von durch einen Kläger übernommenen …
Das diesbezügliche Angebot der Klägerin mit Schreiben vom 09.01.2008 hat der Beklagte durch Entgegennahme der Zahlung, ohne dem Vorbehalt zu widersprechen, angenommen (vgl. BGH - VII ZR 41/71 - VersR 1972, 1141). - BGH, 29.06.1983 - IVb ZR 387/81
Anspruch auf Rückzahlung der Unterhaltsbeträge aufgrund eines vereinbarten …
Dabei ist darauf abzustellen, was die Vertragsparteien bei vernünftiger Interessenabwägung billigerweise vereinbart hätten, wenn sie die ungeregelt gebliebene Frage gesehen und bedacht hätten (BGHZ 9, 273, 277 f. [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52]; 16, 71, 81; LM BGB § 157 (D) Nr. 1; BGH Urteile vom 14. Juli 1972 - VII ZR 41/71 - VersR 1972, 1141, 1142 und 14. Oktober 1977 - V ZR 253/74 - NJW 1978, 695 [BGH 14.10.1977 - V ZR 253/74]).